Leserbriefe zu „Wieso finanziert das Bundesfamilienministerium eine Plakatkampagne gegen die NachDenkSeiten?“ und „Veranstaltung im Wiesbadener „Schlachthof“: Putin-Propaganda in Deutschland – Die NachDenkSeiten als Querfront-Medium?“

Ein Artikel von:

Hier thematisiert Florian Warweg eine Plakat- und Flyerkampagne in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, die gegen die NachDenkSeiten gerichtet ist. Finanziert werde das mit Geldern des Bundesfamilienministeriums im Rahmen des Programms „Demokratie leben“. In diesem Beitrag schildert Aglaja Beyes-Corleis ihre Eindrücke über eine Veranstaltung im Rahmen dieser Kampagne mit dem „reißerischen“ Titel „Putin-Propaganda in Deutschland – Die NachDenkSeiten als Querfront-Medium?“. Dazu hätten „zahlreiche Organisationen, die sich eigentlich der Demokratie, der Abwehr des Rassismus und der Abwehr jeglicher Menschenfeindlichkeit verschrieben haben“, geladen. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.


Zu: Wieso finanziert das Bundesfamilienministerium eine Plakatkampagne gegen die NachDenkSeiten?

1. Leserbrief

Lieber Herr Warweg, liebe Redaktion,

es geht immer noch schlimmer. Einfach infam. Offensichtlich sind die Nachdenkseiten langsam bedrohlich für die Regierenden in Stadt und Land geworden, sie stören zu sehr. Es reicht nicht mehr, die Anerkennung der steuerlichen Gemeinnützigkeit zu entziehen. Diese Schmutzkampangne, von wem auch immer initiiert, ist ein Qualitätsprädikat. Offensichtlich haben Sie alles richtig gemacht.

Und wenn die Machthaber keine Argumente für ihr Versagen, für ihre Lügen und andere Fehlleistungen haben, starten sie solche Schmierenkampagnen.

Der Schlusskommentar der Person von der Presseabteilung zeigte auch, dass sie die Fragen von Herrn Warweg als Majestätsbedeidigung empfand. Sehr schön, gerne mehr davon, Herr Warweg! Jetzt erst recht.

Herzliche Grüße
Joachim Seffrin


2. Leserbrief

Wenn der vom Bundesfamilienministerium finanzierte Flyer die NachDenkSeiten “zwischen Neuer Rechter und Rechtsextremismus” verordnet, erinnert mich das sehr an George Orwells Wahrheitsministerium, dessen Aufgabe es bekanntlich  war, den Inhalt von bisher selbstverständlich gewesenen Begriffen komplett umzupolen. So wurde aus Krieg Frieden und wird jetzt aus links rechts.  Zeitenwende.

Ich bin auf die nachzureichende Antwort zur Frage von Herrn Warweg gespannt
(“mit welcher Begründung man im Ministerium eine solche Form der Diffamierungskampagne gegen ein Medium wie die NachDenkSeiten finanziert?”).

Besten Gruß
L. Salomons


3. Leserbrief

Sehr geehrte NDS Redaktion,

In einem Wort: Die Verlinkung. Es folgte eine Aufzählung mit einem Detailreichtum, dem kaum jemand so schnell folgen konnte. Was hängen blieb: Die NachDenkSeiten böten eine Verlinkung zu rechtsaffinen, zu offen rechten Seiten, bis zu „diktatur-affinen Seiten“.

Das Prof Linden das verwirrt ist nur zu verständlich, denn die etablierten Medien verlinken ihre Quellen kaum oder nur selbstreferenziell, aber das ist gerade das, was ich an Alternativmedien so schätze, das die Quellen verlinkt sind und ich mich selbst davon überzeugen kann, dass ist meiner Meinung nach guter Journalismus, die Quellen kenntlich machen solange die Quellen selbst damit kein Problem haben (denke dabei an Whistleblower).

Aber es spricht Bände, wenn ein sogenannter “Politikwissenschaftler” damit Probleme hat.

mfg
Ronny Dietzsch


4. Leserbrief

Sehr geehrte Nachdenkseiten, sehr geehrter Herr Warweg,
 
es findet durchaus ein reger Austausch zwischen Bundespolitikern, Landespolitikern und Kommunalpolitikern statt. Fördergeldmißbrauch wird nur in seltenen Fällen geahndet. “Versuchsballons” werden gestartet. In meiner Wohnortstadt (ebenfalls in Hessen) hat vor Jahren zum Beispiel ein Versuch statt gefunden, alte, demontiert auf dem Schrottplatz in Rockensußra stehende Leopard 1 Panzer wieder zu montieren, mit neuerer Elektronik zu versehen und quasi zum Neupreis zu verkaufen. Die Aktion ist damals noch durch einen Artikel des “Spiegel” verhindert worden.
 
Vielleicht gibt es Leser der Nachdenkseiten aus Wiesbaden und Umgebung, die darüber aufklären könnten, wie das dort gelaufen ist?
 
Mit freundlichen Grüßen
Udo Mittendorf

Quelle zum Fördergeldmißbrauch und den “Versuchsballons” in Homberg (Efze): homberger-hingucker.de


Zu: Veranstaltung im Wiesbadener „Schlachthof“: Putin-Propaganda in Deutschland – Die NachDenkSeiten als Querfront-Medium?

5. Leserbrief

Solcher Art „Politikwissenschaftler“ geben wohl nur das wieder, was die Regierung und die öffentlichen Medien ihnen ins Ohr träufeln; sie merken nicht, dass sie damit nur sich selbst offenbaren. Sie unterstellen  anderen, sie betrieben „Putin-Propaganda“ und verraten damit, dass sie der Propaganda des Westens total verfallen sind, so dass jeder aufmerksame Zuhörer erkennt, dass solche Propagandisten scheinbar nicht in der Lage sind, einen eigenen Gedanken zu formulieren. „Hinter ihrem Anti-Amerikanismus (dem der Nachdenkseiten) stehe der ‚Russoismus‘“, so wie z.B. auch hinter jeder Kritik an der Israelischen Politik der „Anti-semitismus“ stehe. Während der Corona-Pandemie wurden  auch alle, die dem offiziellen Diskurs widersprechenden Meinungen der „Querdenkerei“ diffamiert.

Mit freundlich Grüßen
H.R.


6. Leserbrief

Prof. Linden unterstellt Putin, dass er “völkischem Extremismus folgt”. Dabei übersieht er,  erstens ist Russland ein Staat in dem über 100 verschiedene Völker leben und worauf der russische Präsident immer wieder zurecht verweist.  Und zweitens ist es doch gerade die Ukraine, in der ein Bandera eine Ukraine frei von Polen, Russen und Juden wollte. Und in der seit 2014 die russische Ethnie  ausgegrenzt und in dem Bandera gehuldigt wird.

Ich sehe im Gegenteil, dass Prof. Linden und der Westen einem völkischen Extremismus folgen, weil sie eine Politik unterstützen, welche das geschichtlich, ethnisch, sprachlich und kulturell in zwei Hälften gespaltene Land unter allen Umständen allein unter westlichen Einfluss bringen will.

MfG
L. Salomons


7. Leserbrief

Liebe NDS-Redaktion,
 
die versuchte, übliche billige Hetze gegen kritische Medien, das rechte Geplärre ist doch nun seit der Corona-Plandemie allseits bekannt und abgekaut. Die NDS ein (rechtes) Querfront-Medium, was der Flyer wohl suggerieren soll? Das sehe ich anders und bin der Meinung, da ging für das doppelmoralische Bundesfamilienministerium samt dessen Sprechblase Linden der Schuss nach hinten los. “Quer” bedeutet für mich in diesem Fall, dass die NDS (als vierte Gewalt) ihre Aufgaben machen: nämlich, die Regierungspolitik kritisch zu begleiten und zu hinterfragen (was Florian Warweg auf der Bundespressekonferenz bereits wieder bravourös macht). Journalistische Arbeit, wie ich sie erwarte! Und “Querfront” zeigt die stetig wachsende Popularität der NDS! Das ist doch höchst erfreulich! Bitte weiter so!
 
Beste Grüße
Claudia L.


8. Leserbrief

Liebe Nachdenkseiten und alle Mitarbeiter mit eurer wichtigen Arbeit.
 
Lasst Euch nicht von einem politischen Mob in eine Ecke treiben in die Ihr unter keinen Umständen gehört. Der Tenor dieser Veranstaltung zeigt in welchem desolaten Zustand sich dieser Staat befindet. Ich glaube nicht, daß es nötig ist den aufgeweckten Leser da noch zu  motivieren .
 
Die unglaubliche Ignoranz der Tatsachen, die zu den heutigen Zerwürfnissen in der sogenannten „freien“ Welt im Verhältnis mit Russland geführt haben, bringt uns in die Nähe der physischen Vernichtung durch einen Nuklearkrieg zumindest in Europa und letztendlich, wenn nicht sehr intensiv an der Verhinderung der Verbreitung der falschen Narrative gearbeitet wird, ist es bis dahin nur noch ein kleiner Schritt. ‚Taurus‘ ist das Losungswort, und Deutschland wäre auch am dritten Weltkrieg schuld!
 
Schon lange sehe ich die Bemühungen Russland in die Enge zu treiben und jeden, der sich für die Bekanntmachung der tatsächlichen Ereignisse verwendet als „Russlandversteher“ und was weiß ich noch alles beschimpft zu werden.
 
Jeder muss für sich entscheiden, ob er den Dreschesel spielen will für eine völlig aus dem Ruder gelaufenen Politik, die nur noch aus Hass zusammengesetzt zu sein scheint. Weder spielen die Maidanereignisse eine Rolle, die die politischen Grundlagen für die momentane Entwicklung bildeten, noch ist nur ansatzweise von den zivilen Opfern im Donbass irgendwo zu lesen, außer bei den Nachdenkseiten, und……
Jaques Baud, einem absoluten Insider des Konflikts, und mit den Fragen seit langer Zeit beschäftigt und ein Experte par Exellence in diesem kranken Spiel der sogenannten freien Nationen, regelbasiert, freiheitlich, alles wissend und immer Recht habend. ( Die Mehrheit der Staaten dieser Erde machen aber bei diesem Russlandbashing nicht mit.)
 
Jaques Baud, ein Schweizer Offizieller aus der französischen Schweiz, der mit diesem Konflikt als direkt Beteiligter durch seine berufliche Arbeit bestens bekannt ist mit den Problemen der Ukraine und in seinem Buch „ Putin, Herr der Geschehnisse?“ eine Aufklärungsarbeit von ungeheurem Wert geschrieben hat, sollte man unbedingt gelesen haben. Diese Arbeit steht außerhalb jeder Diskussion, weil minutiös mit den jeweiligen Fußnoten versehen, direkt überprüfbar dargelegt wird, was zu dem bedauerlichen Eingreifen Russlands in einen Bürgerkrieg, der vollkommen unnötig gewesen ist, geführt hat. (Merkel u. Macron lassen Grüßen mit Minsk II )
 
Der Redaktion und allen Mitarbeitern soll der Respekt der Menschen sicher sein, weil ohne dieses Medium eine sachbezogene Information
In diesen Zeiten überhaupt nicht möglich wäre. Lassen Sie sich nicht unterkriegen. Im Notfallgibt es Lösungen, von denen die Selbstgerechten noch keine Ahnung haben.
 
Deshalb meine Spende, und wenn nötig mehr!!!!
 
Mit den besten Wünschen, W. Schuckmann


9. Leserbrief

Hallo liebes Team der Nachdenkseiten, liebe Leserinnen und Leser,

„Über den Transfer völkischer Ideologien: Russland, die extreme Rechte und der Krieg gegen die Ukraine“ 

Na da bin ich aber mal gespannt. Ich gehe nicht davon aus, dass die von der Nato mindestens befeuerten (verursachten?) Probleme IN der Ukraine selbst angesprochen werden.

Diese Leute haben ja durchaus richtig erkannt, von wo besondere Gefahren für die Demokratie und das menschliche Miteinander ausgehen, nur benennen sie dabei die falschen Personenkreise. Der Punkt ist doch viel eher der, dass diese Extremisten doch in unserer Regierung, Medien, Behörden sitzen. Es ist das alte Spiel…wenn man mit dem (erhobenen Zeige)Finger auf Andere zeigt, dann zeigen mindestens drei auf einen selbst.

Aus meiner Beobachtung heraus ist es genau umgekehrt: Die nachdenkseiten sorgen sich um die Demokratie und wollen sie erhalten….

Viele Grüße,
R.A.


10. Leserbrief

Liebe NDS-ler,

es ist schon abenteuerlich, was sich die Grünen und irregeleitete, vermeintliche ‘Wissenschaftler’ in ihrer Argumentationsnot gegenüber einem kritischen Medium wie den NDS so alles einfallen lassen. Da ist kein Begriff oder keine Diffamierung zu blöd und zu schade – nur substanziell sollten sie bloß nicht sein. Ansonsten könnte man ja erkennen, welch’ Geistes Kind(er) hinter diesen albernen (aber für den Steuerzahler möglichst teuren) Aktionen stehen. Dazu fällt mir nur der Spruch ein: `Was schert es die Deutsche Eiche, wenn sich eine Sau an ihr kratzt …`. (das mit der Sau ist rein zufällig und ungewollt, ist in diesem Kontext aber durchaus passend).

Es muss ja bei den Protagonisten solcher Veranstaltungen eine ‘Wahnsinnsangst’ herrschen, dass sie keine (Steuer-)Mittel und Wege scheuen, den bösen, bösen Andersdenkenden so richtig ‘an’s Bein zu pi…’. Aber, wie sang schon Reinhard May in einem seiner Lieder, in Anlehnung an das (erfolgreiche!) Motto des mittelalterlichen Heerführers Georg von Frundsberg: ‘Viel Feind, viel Ehr’, viel Frikassee …’.

Liebe NDS-ler, keine Sorge. Das wird für die hilflos strampelnden Initiatoren solcher Kampagnen vermutlich ein Eigentor a’ la ‘Affäre Aiwanger’, wobei ich nicht die widerliche ‘Causa Aiwanger’ meine, sondern den aus der darüber geheuchelten medialen Empörung resultierenden Effekt der massiven Stärkung der Freien Wähler in Bayern.

Mich jedenfalls lassen solche dümmlichen Versuche der Manipulation nur kopfschüttelnd zurück – und bestärken mich lediglich in meiner Ansicht, dass wir es dabei mit naiven, geschichtsklitternden Realitätsverweigerern oder bösartigen (karrieregeilen?) pseudo-wissenschaftlichen Mietmäulern des derzeit vorherrschenden politischen Narrativs zu tun haben. Ich hoffe und glaube aber, dass ein Großteil unserer Gesellschaft diese gezielt manipulativen Aggressionen erkennt und für sich daraus die richtigen Schlüsse zieht.

Macht weiter so!

Ulrich Herbst


11. Leserbrief

Hallo NDS, ich möchte – sozusagen im à-propos-Modus – hier eine Argumentationsfigur des Referenten Linden hernehmen, nämlich die, dass Putin völkischem Extremismus folge. Da ist mMn schon etwas dran! Allein schon, dass er (bzw. die durch ihn Ermächtigten) Russland “zuständig” für Russisches und Russen auch außerhalb der Staatsgrenze der RF macht, lässt auf ein extremes Volk-Konzept schließen. Es wäre lächerlich, in einer Welt der Nationalstaaten (und damit eben unweigerlich auch der Nationalismen aller Spielarten) ausgerechnet den russischen Staatsmächtigen – von der riesigen Mehrheit der Bevölkerung noch gar nicht zu reden! – Immunität oder gar Gegnerschaft zu völkischen Legitimations-Narrativen zu bescheinigen!

ABER

Dass die Hüter, die Verteidiger der Demokratie und des freien … Dings … na … also sagenwir: der richtigen, guten usw. WERTE eine Wegschau- und Weghör-Akrobatik sondergleichen bezüglich der noch weit krasser und lauter sich artikulierenden völkischen, teilweise unmissverstehbar genozidalen Rede und Tat in der Ukraine vollführen: DAS ist das Wesentliche, welches bei Strafe der Exkommunikation auf keinen Fall gesagt werden darf! Da wirkt ein doppelter Standard, dass einem sich die Zehennägel hochrollen!

Es ist doch gerade dies: Dass Russen und Ukrainer – “Brudervölker” in völkischer Diktion! – diesbezüglich ganz von derselben Bauart sind, – was diesen Bruderkrieg so erbittert – und genau deshalb so kalkulierbar macht! Wer kalkuliert? USA natürlich! Dieser Bruderkrieg ist der Erfolg langjähriger “Aufbauarbeit”, und diese Aufbauarbeit konnte und kann nur erfolgreich sein, wenn es da etwas gibt, worauf allenfalls aufzubauen wäre. Und ja, es gibt, und zwar reichlich! Und die russische Seite glaubt fest und innig, der große Schwur “Das passiert uns NIE WIEDER!!” nach der dritten (und schlimmsten) Verheerung ihres Landes legitimiere für alle Zeiten die Formulierung “berechtigter Sicherheitsinteressen” … unter welchselber Flagge das völkische Dispositiv dann so komfortabel als gar nicht so blinder Passagier mitsegelt. Ich neige sogar zu der Anschauung, dass das vaterländische – und damit dann unweigerlich auch das völkische – Dispositiv inzwischen längst das Prä habe: Schließlich wäre ja der große, fast wunderbare Gegenwehr-Sieg über die in genozidalem Furor eingedrungene Nazi-SS-Wehrmacht nie ohne vaterländische “Aufladung” möglich gewesen (der reine Anti-Nazi-Marschbefehl allein hätte es schwerlich vermocht!). Und so heißt dieser große, ein- für allemal geführte Rettungs-Krieg dann auch “Großer Vaterländischer Krieg”. Russland – wie vorher die UdsSR – sieht sich gleichsam historisch legitimiert, seine (Außen- bzw. Sicherheits-)Politiken primär an einem Konzept der Berechtigtheit, und nur sekundär an einem der Rechtlichkeit auszurichten. (Das hat schon ziemliche Ähnlichkeit mit Israel. Auch Israel kennt die oberste Staatsraison “Das passiert uns NIE WIEDER! NIE WIEDER OPFER!”, unter welcher auch rechtlich fragwürdige Politiken legitimiert werden.)

Um zum Befund der “rechts-Offenheit” hinsichtlich der NachDenkSeiten zurück zu kommen: Die NDS sind genau so “rechts-offen”, wie es das Fehlen absolut unmissverständlicher Absage an Volk, Nation, Identität und – man ahnt es – zwei Dutzend weiterer ‘Werte’ IST.

Viele Grüße
Stephan K.


12. Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,

gross aufgemacht berichten die Nachdenkseiten von einer angeblichen “Kampagne” des Bundesfamilienministeriums gegen die Nachdenkseiten. Ja, was ist denn da los? fragen sich die irritierten Leser:innen. Nach wenigen Minuten Lesen des Textes sieht man: Von der Behauptung bleibt nichts mehr übrig.

Tatsächlich hat offenbar ein mit Bundesmitteln geförderter Träger zu einem Vortrag mit einem Referenten eingeladen, worüber anschliessend ggf. auch kontrovers diskutiert werden konnte – ein trivialer Vorgang, wie er in Deutschland täglich viele Male geschieht, kein Anlass zur Aufregung und schon gar keine Kampagne.

In diesem Fall ging es mal um die Nachdenkseiten und die – ja nun für jeden des Lesens Kundigen offensichtliche – Einschätzung, dass dieses Medium regelmässig Narrative Putins und russische Staatspropaganda verbreitet – zum Teil übrigens mit zustimmenden Kommentaren.
Damit fällt auch die Behauptung in sich zusammen, man gebe ja nur unabhängig von der eigenen Meinung links zu Beiträgen von Dritten.

Insofern bleibt eher der Eindruck: der getroffene Hund bellt.

Gruß
Jürgen Eichel


13. Leserbrief

Liebe Redaktion,

vielleicht gibt es ja eine ganz einfache Erklärung für diese staatlich bewußt geförderte Comic-Auftritte: wer sich häufig und zu schnell immer wieder um die eigene Achse dreht, dem wird nicht nur schwindelig, er kann auch rechts und links, lechts und rinks einfach nicht mehr auseinander halten.

MfG
W.H.


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