Leserbriefe zu „Kanzler-Entgleisung: Pazifisten sind ‚gefallene Engel, die aus der Hölle kommen‘“

Ein Artikel von:

Tobias Riegel kommentiert hier die Aussage von Bundeskanzler Scholz, nach der Bürger, die auf der Wahlkampfveranstaltung Friedenstauben zeigen würden, vielleicht gefallene Engel seien, „die aus der Hölle kommen, weil sie letztendlich einem Kriegstreiber das Wort reden“. Das Motiv für diese Diffamierung sei klar: Mit den Argumenten von „Höllen-Kreaturen“ müsse man sich nicht auseinandersetzen. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Zuschriften. Hier folgt eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.


1. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,
 
ganz herzlichen Dank, dass Sie in ihrem Artikel das so deutlich formulieren.
 
Als Sozialdemokrat der ersten Stunde habe ich mich bereits bei meinen ausländischen Freunden für die verbale Entgleisung des deutschen Bundeskanzlers Scholz entschuldigt, die alle fassungslos sind.

Das ist so daneben, dass es nicht einmal weiter kommentiert werden muss.
 
Beste Grüße
Georg Gärtner


2. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

danke für die klaren Worte!

Wer die “Volksverhetzung” betreibt, das ist doch klar. Scholz ist das und seine Regierungstruppe. Demokraten sind das schon lange nicht mehr.

Was soll man zu Scholz noch sagen? Mit der Korruptionsgeschichte sind die Gerichte beschäftigt. Und seine Auftraggeber jenseits des Atlantiks, dürften die Fakten in der Schublade haben, für alle Fälle. Parallelen zu alten Zeiten darf man nicht ziehen, dann hat man einen Strafbefehl wegen “Verharmlosung” am Hals. Ich könnte mich über den “Kleinen Olaf mit dem süßlichen Dauergrinsen” lustig machen, aber das ist mir zu billig. Sie haben gesagt, was zu sagen ist. Und was notwendig zu sagen ist.

Anstatt auf die hässliche Seite zu starren, nehmen wir doch mal die positive Seite der SPD, wie es hätte werden können. Oskar Lafontaine. 1990, als Kanzlerkandidat, hatte er das bessere Rezept für die “Wiedervereinigung”. 1998 hat er die lahme Tante SPD in einem grandiosen Wahlkampf endlich zum Sieg geführt. Trotzdem hat es nicht sollen sein, nach 6 Monaten war er vom Fenster weg. Dann hat er 6 Jahre lang für eine Erneuerung der SPD gearbeitet, ohne Erfolg. Mit der “Linken” hat er dann einen neuen Hoffnungsschimmer gesetzt. Auch diese Partei wurde korrumpiert.

Ich habe den Eindruck, die Deutschen wollen es nicht anders.

Herzliche Grüße.
Rolf Henze


3. Leserbrief

Liebes Nachdenkseiten-Team, lieber Tobias Riegel
 
ich würde mir wünschen, dass die Zuschauer bzw. Besucher solcher Veranstaltungen die Redner – hier Kanzler Olaf Scholz – einfach mal auslachen würden, anstatt mit Buh-Rufen und Pfiffen zu reagieren.
 
Ein ordentlicher Lach-Flash-Mob, möglicherweise noch indem alle dem/der Redner/-in den Rücken zukehren und laut und herzhaft lachen, könnte die Herrschaften sicher aus dem (wohl vorbereiteten?) Konzept bringen.

Und Lachen kann so befreiend sein.
 
Herzliche Grüße
Ines Maas


4. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel.

Spontan fielen mir beim Lesen Ihres Artikels die Wahlkampfplakate der SPD von der letzten Bundestagswahl ein. Ein Kanzler Scholz, einmal mit “Respekt für Dich.” Und einmal mit “Respekt für Dich, Kompetenz für Deutschland.”

Wäre es nicht so Ernst könnte man lachen, über diese Ironie.

Wir sehen wie der Respekt aussieht und wie weit her es mit der Kompetenz ist. Allerdings befindet sich unser Kanzler in guter Gesellschaft. Nicht erst seit Corona, Stichwort “Covidioten” und “Impfunwillige Trottel”, von Frau Esken und Herr Gauck. Auch Herr Beck aus RLP zeigte damals schon seinen “Respekt”, als er empfahl “Waschen und rasieren, dann finden sie auch einen Job.”

Es erinnert irgendwie an Kleinkindgetue, wenn die Argumente ausgehen, wird geschrien und beleidigt.

Natürlich dürfen auch die Totschlagargumente nicht fehlen, um sich einer Sachbezogenen Debatte gar nicht erst stellen zu müssen.

Wundern braucht man sich bei diesem ganzen Schmierentheater nicht über die Ergebnisse der AFD in den Umfragen. Da die Alternative für Deutschland für mich keine Alternative darstellt, werde ich sie nicht wählen und setze meine ganze Hoffnung auf Sahra Wagenknecht. Ansonsten wird mir wohl nur die Wahlverweigerung bleiben, denn ich habe keinen Bock mehr auf die Wahl des vermeintlich kleineren Übels. Das hat schon 2005 nicht funktioniert.

Hochachtungsvoll, Ulrich Erich.


5. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

das Video vom Auftritt Scholz lässt mich sprachlos zurück. Selbst Franz-Joseph Strauss, der u.a. für eine recht freche Schnauze und direkte Ausdrucksweise bekannt war, hätte sich das nicht getraut. Aber diese Entgleisung passt irgendwie sehr gut zu Steinmeiers Absage an “mildernde Umstände” für Bürger, die nicht die Parteien wählen, die ihn in sein Schloss gehievt haben. Ich vermute, daß hinter diesen beiden und weiteren politischen Reden dieselbe PR-Agentur steckt, die einen gewollten verbalen Eskalationskurs fährt, um gewaltsame Reaktionen bei den Bürgern hervorzurufen, die dann als Begründung für radikale politische Maßnahmen dienen werden, die gegen das Volk gerichtet sind.

Ein geeignetes und völlig legales Mittel, um dieser Eskalation entgegenzuwirken, Agitatoren wie Scholz in ihre Schranken zu weisen und ihre fremdverfassten “Wutreden” ins Leere laufen zu lassen, wäre das Fernbleiben von den Auftritten unseres politischen Personals. Auftritte vor absolut leeren Plätzen wären für Menschen wie Scholz, Lindner, Baerbock, Habeck und Co viel schmerzhaft lehrreicher als laute Proteste aus dem Publikum. Die Medien sorgen stets dafür, daß die Redner für den gemeinen TV-Zuschauer im guten Licht dastehen, daß die Protestplakate nicht zu sehen sind, daß Trillerpfeifen dank Mikrofon-Filter nicht zu hören sind. Aber gegen einen leeren Platz wären auch die Medien machtlos, selbst, wenn sie anfingen, Publikum aus den eigenen Reihen zu generieren. Und das Fehlen von echtem Publikum würde stärker am Ego der Redner kratzen als es jede Trillerpfeife vermag.

Mir stellen sich nach diesem Auftritt Scholzes jedenfalls zwei ganz wichtige Fragen:

  1. Wie kann es die Justiz dieses Landes angesichts solcher Auftritte von Politkern noch rechtfertigen, auf Anordnung seitens genau dieser Politiker wegen “Delegitimation des Staates” gegen Bürger vorzugehen?
  2. Wie lange wird es dauern, bis sich Scholz an diesen Auftritt nicht mehr erinnert?

Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Klein


6. Leserbrief

Für solche Politiker, die Deutschland repräsentieren, kann man sich nur schämen!

Da Herrn Scholz kein rationales Argument mehr einfällt, greift er zu diesen primitiven Vergleichen.

Mein Vertrauen hat spätestens seit dem Verhalten unserer Regierung zu der Pipeline-Sprengung massiv gelitten und ich informiere mich schon lange nur noch in sogen. “alternativen Medien”.

Soweit ich weiß, haben “gefallene Engel” sich einer Tat schuldig gemacht, die zu den 7 Todsünden zählt; da sollte unser Bundeskanzler eigentlich besser informiert sein und sich demütig dazu bekennen, dass er selber von mindestens einer dieser Sünden (Hochmut/Zorn) betroffen ist.

Da wir uns aber in einer Epistokratie befinden, hat das einfache Volk nichts mehr zu lachen und wird – wie wir sehen – von den Regierenden, die von ihrer “Wahrheit” überzeugt sind, als “dumm” und “einfältig” beschimpft.

Zudem kann man diesen Damen und Herren eine narzisstische Störung bescheinigen, die sich in ihrer mangelnden Gelassenheit und extremen Überempfindlichkeit ggb. Kritik äußert.

Sollte Herr Scholz vielleicht auch deshalb so reagiert haben, weil ihm mittlerweile immer mehr bewusst wird, dass die Vasallentreue ggb. den USA weder einen Sieg der Ukraine noch einen wirtschaftlichen Gewinn der BRD bedeutet? Dass er von den angeblichen Freunden hinter´s Licht geführt wurde? Wie hat Henry Kissinger in den 70-er Jahren so schön gesagt:” Es kann gefährlich sein, Amerikas Feind zu sein; aber Amerikas Freund zu sein, ist verhängnisvoll!”
 
Mareike Taubmann


7. Leserbrief

Liebe Nachdenkseiten-Redaktion,

es sollte einen nicht mehr verwundern, was da selbst von einem höchsten Repräsentanten dieses Staates so kommt.

Vermutlich kann Herr Scholz aber gar nicht anders, denn er hat schon bei seinem Besuch in Washington den Eindruck erweckt, er sei nur der Befehlsempfänger – und welche Argumente sollte er auch haben, diesen Krieg selbst auf Kosten der eigenen Bevölkerung weiter zu befeuern, wenn es nicht die Interessen des Großen Bruders wären?

Die Protagonisten geben sich wie Vasallen, sind dann aber schwer empört, wenn man es ihnen vorhält.

Alles in allem und nicht nur wegen dieser verantwortungslosen Kriegspolitik ist die aktuelle Regierung und ihr Obervorsteher eine Schande für dieses Land.

Beste Grüße
P.Sieber


8. Leserbrief

Sehr geehrte NDS Redaktion und Herr Riegel,

danke das Sie diese unsägliche Wahlkampfrede aufgegriffen haben.

Man sollte sich auch mal fragen, ob wir in Sachen Propaganda überhaupt etwas gelernt haben.

Ich persönlich finde die Aussagen von Scholz sind nicht mehr weit entfernt von “Wollt ihr den totalen Krieg”.
Das macht mich einfach nur traurig. Aber leider ist hassen immer der leichteste Weg, weswegen wir diesen wohl auch wieder beschreiten.

Finde auch toll wie Scholz gerade im Sommerinterview jede Verantwortung für das erstarken der AFD von sich schiebt und kein Journalist sich traut Scholz mit eigenen Aussagen, wie dieser hier, zu konfrontieren, die genau das bewirken, ein Erstarken der AFD.

Ich hoffe Frau Wagenknecht kommt mit Ihrer Partei zügig voran und dies leitet dann hoffentlich eine Renaissance der Linken in Deutschland ein, denn wir haben eine starke Linke (politische Strömung) dringend nötig, die auch wieder klassische Linke Werte vertritt wie konsequent gegen Krieg zu sein.

mfg
Ronny Dietzsch


9. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

der von ihnen beschriebene Vorfall passt sehr gut ins Bild von der heutigen SPD.
 
Drittklassige Protagonisten, Moralapostel mit Rechtsdrall ( In Hessen sind Wahlen und die „Sozen-Binde Nancy“ will Ministerpräsidentin werden ) Kriegstreiber mit Anleihen aus dem Nazi-Vokabular, sie sind die Politiker/Innen die dieses Land in den 3.Weltkrieg treiben.
 
Aber heisst es nicht „Aller guten Dinge sind drei ?“

Nur bei Leuten aus der SPD herrscht der Glaube vor, sie stehen diesmal auf der richtigen Seite, der „Gewinner-Seite“!
Zweimal ist das ja voll daneben gegangen, aber mit der AMPEL wird sich das ändern lassen.
Und einer von den OBERSOZEN meint er wäre der Beste und der Größte.
 
Der (Noch-)Bundeskanzler „CUM-EX Olaf der Vergessliche“, der wegen seiner „Speziellen Aktivitäten als Erster Bürgermeister von Hamburg“ im CUM-EX und WIRECARD-SKANDAL an Amnesie leidet und bei dem sich partout keine Besserung einstellen will, fällt einmal mehr als „Schoßhündchen der Anglo-Amerikaner“ auf.

“„Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen, weil sie letztendlich einem Kriegstreiber das Wort reden.“

Die Maske ist gefallen, die Absicht klar zu erkennen, wo der „Wirkliche Feind Steht“ . . .
 
Menschen, die sich für Frieden einsetzen als „gefallene Engel, die aus der Hölle kommen“ zu bezeichnen entlarvt diesen Mann endgültig als das was er immer war und bleibt.
Ein empathieloser „Dummschwätzer ohne Gewissen“! Unfähig zum Ausüben seines Postens !
 
Möge die Wahl in Hessen den Sozen ihren „Lohn“ für so viel Menschenverachtung bescheren.
 
Die AfD braucht gar nicht mehr gewählt werden, Merz, Scholz,Baerbock und Faeser beerdigen die Bürgerrechte und Demokratie bereits ohne sie.
 
MfG
B. Schroeder


10. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel!
 
Es fällt mir, offen und freimütig gestanden, schwer, in der gebotenen Sachlichkeit eines überzeugten 74-jährigen Demokraten und mit Vehemenz, auch gegenüber der christlichen Kirche, für Frieden, Abrüstung und Verständigung werbenden Menschen, auf die Ausführungen von Olaf Scholz in einer Wahlkampfrede in München zu reagieren. Ein Bundeskanzler, der Friedensbewegte mit gefallenen Engeln, die aus der Hölle kommen, zutiefst diffamiert und beleidigt, ist seines Amtes  nicht würdig und sollte zurücktreten!

In seinem Eid zum Amtsantritt hat Scholz geschworen, seine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes zu widmen, seinen Nutzen zu mehren, Schaden von ihm zu wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes  zu  wahren und  zu  verteidigen, seine Pflichten gewissenhaft zu  erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben. Auf die religiöse Beteuerungsformel verzichtete Schulz. Sollte es sich – noch unbewiesen – tatsächlich um einen kalkulierten und   mit dem eigenen Pressestab abgestimmten “Wutausbruch” des Kanzlers gehandelt und nicht um einen – was schon bedenklich genug wäre – in der Hitze des Wahlkampfauftritts geschuldeten katastrophalen verbalen Ausrutschers gehandelt haben, wäre dies – aus meiner persönlichen Sicht – ein nicht zu heilendes  gesellschaftliches Debakel mit allen sich daraus für die Entwicklung einer Gesellschaft ergebenden Konsequenzen. Statt eines sinnlosen Stellvertreterkrieges zwischen den USA / Nato und der Russischen Föderation auf dem Rücken der Ukraine mit abertausenden von Toten auf beiden Seiten der Front  und immer weiteren tödlicheren  Waffen bis hin zu F 16 Kampfflugzeugen bedarf es einer Exit-Strategie, um der drohenden Apokalypse zu entgehen und letztlich damit endlich den Weg zu einem globalen Kampf gegen den Klimawandel zu erschließen.
 
Wilfried Böckmann


11. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,
 
was erwarten Sie von „unserem“ Bundeskanzler denn anderes als hohle Phrasen und das ständige Beschwören des alternativlosen Regierungskurses, und sei er offensichtlich noch so falsch…?
 
Was interessiert ihn noch das ehemals versöhnliche Handeln und historische Bewusstsein seiner Vorgänger innerhalb der SPD vor vielen Jahren?
 
Ich bin 55 Jahre alt und mit der, an jeder passenden oder unpassenden Stelle zitierten, historischen deutschen Verantwortung groß geworden. Niemals wieder sollte von deutschem Boden…. usw. usf.
 
Wo stehen wir heute? Menschen, die gegen den Krieg argumentieren, werden, wie seit längerem zu beobachten, verunglimpft und zu Spinnern erklärt. Ist das die vielbeschworene Demokratie, die es in Afghanistan oder der Ukraine mit aller Gewalt (Wortspiel) zu verteidigen gilt?
 
Andererseits ist es für Herrn Scholz und die Seinen natürlich schwierig, den Menschen seinen eher an Schwachsinn grenzenden Regierungskurs zu erklären. Da muss man Kritiker schon mal beschimpfen und dabei auch gerne, analog zu unserem Bundespräsidenten, das Land spalten.
 
Herr Scholz ist eine Sprechpuppe und dient wem auch immer, aber sicher nicht der deutschen Bevölkerung.
 
Es ist für mich bis heute unbegreiflich, wie ein durch Cum-Ex-Verwicklungen so angreifbarer Mann jemals Regierungschef werden konnte. Betrachtet man zusätzlich seine aktuellen Verstrickungen in Sachen „ReGas“ kann einem nur angst und bange werden, wie mit der wirtschaftlichen und moralischen Zukunft dieses Landes umgegangen wird.
 
Hätten wir in diesem Land noch eine funktionierende Medienlandschaft, wäre Herr Scholz schon lange seinen Job los. Wir erinnern uns: Jürgen Möllemann musste wegen eines Briefbogens zurücktreten…
 
Viele Grüße
Stefan Wolff


12. Leserbrief

Lieber Herr Riegel,
Liebes Team der Nachdenkseiten,

Zum Artikel „Kanzler-Entgleisung“:

Ich warte auf den Tag, an dem auch die Worte „Und Friede sei mit Euch“ als Zitat eines „Gefallenen Engels, der aus der Hölle kommt“ gedeutet wird, das „Kriegstreibern das Wort redet“.

Wo bitte ist die Kirche, die sich laut auf die Seite der Friedensaktivisten stellt und zur Beendigung des Krieges aufruft, zum Waffenstillstand, zu Verhandlungen mahnt?

Oder kommt irgendwann dann auch noch der Spruch „Auch Jesus würde Waffen liefern!“?

Danke für Ihre Arbeit!

Herzliche Grüße
Carsten Linck


13. Leserbrief

Liebe NDS-Redaktion!
 
Scholz bzw sein Redenschreiber haben ein massives intellektuelles Defizit aufzuweisen Die Verbaldiarrhoe von “CumEx”-Olaf war anspruchslos in der Wortwahl, postfaktisch und partiell gar dümmlich. Und es war vor allem hate speech der übelsten Ausprägung. Wo bleiben Nancy Faeser und Anetta Kahane von der Antonio-Amadeo-Stiftung? Die beiden Damen, deren oberste Prorität es doch ist, hate speech mit allen Mitteln zu verfolgen und der Justiz zu überantworten? Man kann sich nur noch in Grund und Boden schämen für diesen Bundeskanzler-Darsteller. Eine armselige Politfigur!
 
MfG,
Rüdiger Schauerte


14. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

warum ‚sachlich‘, wenn es auch ‚emotional‘ geht, fragte dereinst Wolfgang Harich, der DDR-Kritiker.

Bei der Zahl der schon von Waffen und Kriegsgerät ermordeten Menschen und der noch zu erwartbaren Zahl, geht es längst nicht mehr um Stilfragen oder gar Etikette.

Dies so zu sehen ist blanker Zynismus.

Und es ist weniger weit hergeholt als naheliegend, dass in den um Berlin-Mitte liegenden Studios Politiker beigebracht bekommen, wie sie denn auch mal ausfallend sein müssen. Irgendwann muss mal klargestellt werden: Ich Robinson, Du Freitag!

Schliesslich muss jemand ‚den Bluthund‘ geben und den ‚Kriegskrediten‘ zustimmen. Da ist auf diese SPD Verlass.

Als Rosa Luxemburg darauf hinwies, dass sie doch auch Sozialdemokratin sei, grinsten die sie abführenden SPD-Mordschergen nur dämlich.

Das hat nichts mehr mit ‚Benimm‘ zu tun, dass ist purer Rassismus. Mindestens.

Zum Nachdenken
Ralph Höpfner


15. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,sehr geehrtes Nachdenkseitenteam,

Zunächst erst mal Ihnen Allen vielen Dank für Ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit,die man in diesen Zeiten gar nicht hoch genug schätzen kann.

Ich hatte kurzzeitig überlegt, diese Veranstaltung zu besuchen, aber nach Ihrem Artikel bin ich froh es nicht gemacht habe, soviel wie ich da hätte k… müssen, hätt ich gar nicht essen können.

Die Ausfälligkeiten des Kanzlers zeigen aber meiner Meinung nach ganz deutlich, dass man langsam anfängt,nervös zu werden und den Ernst der Lage begreift. Nur gibt es für diese Regierung kein Zurück mehr aus dieser ausweglosen Situation ohne ihr Gesicht zu verlieren.Einzugestehen,dass man seit einiger Zeit eine menschenverachtende Politik betreibt, wird man erst recht nicht erwarten können. Darum bleibt Scholz nichts anderes übrig, als Andersdenkende zu beschimpfen und herabzuwürdigen. Wenn er denkt, das er damit  Erfolg hat,dann soll er das mal tun.

Ich als Atheist komme aber lieber aus einer Hölle in der Recht und Ordnung herrscht, als aus einem Himmel ,in dem solche Menschenverächter das Sagen haben. Von daher treffen mich seine Beleidigungen überhaupt nicht, ganz im Gegenteil.

Von daher sehe ich das Ganze ziemlich entspannt, zeigt es doch, von was für einer primitiven Politikerkaste wir regiert werden.

An alle Mitarbeiter ihres Teams, bleiben sie weiterhin kritisch und legen sie weiterhin den Finger in die politischen Wunden dieses Landes,dass wenn es so weitergeht, in der politischen Weltgeschichte eh in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. 

Viele Grüße
Andreas Geisenhainer 


16. Leserbrief

Guten Tag,

zu dieser weiteren Diffamierung fällt mir ein geflügeltes Wort von Alexander Pope in seinem Essay on Criticism, ein: “Fools rush in where angels fear to tread” – Narren stürmen drauflos, wo Engel zögern.

W.F.


17. Leserbrief

Lieber Tobias Riegel, liebe NDS-Redaktion,

herzlichen Dank für die Veröffentlichung des hervorragenden Artikels “Kanzler-Entgleisung: Pazifisten sind „gefallene Engel, die aus der Hölle kommen“” (NDS, 21.08.2023). Besonders schockierend finde ich die Äußerungen des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte. Für mich ist es ein Rückfall ins barbarische Mittelalter und die römisch-katholisch geprägte frühe Neuzeit, als man Menschen erst dämonisiert und für vogelfrei erklärt und sie dann mit der „Heiligen Inquisition“ oder als „Hexen“ und „Hexer“ verfolgt hat. Es erinnert mich auch an den Ersten und Zweiten Weltkrieg, als die deutschen Soldaten mit Koppelschlössern an die Front geschickt wurden, auf denen „Gott mit uns“ stand, und als katholische wie evangelische Kirche zum Vernichtungskrieg gegen den „gottlosen Bolschewismus“ aufgerufen haben. Hier zeigen sich beim sozialdemokratischen Bundeskanzler faschistisch-hetzerische Abgründe, die wir schon längst historisch überwunden zu haben glaubten. Es ist aus meiner Sicht höchste Zeit für noch mehr energischen friedlichen Widerstand, um die verbrecherische rotgrünschwarzgelbe Kriegspolitik zugunsten einer neuen Entspannungs- und Friedenspolitik zu überwinden. Frieden und Sicherheit auf dem europäischen (Halb-)Kontinent gibt es nur mit und nicht gegen Russland.

Mit besten Friedensgrüßen
Michael Kraus


18. Leserbrief

Lieber Herr Riegel und Team der Nachdenkseiten,

Ich habe  mich in der IPPNW gegen Atomwaffen eingesetzt und bei Attac und im DGB für eine gerechtere, soziale Welt gestritten.
Nun muß ich mich von dem Chef einer Regierung, die sich einen Dreck um das Wollen ihrer Bürger schert als gefallener Engel und Teufel beschimpfen lassen.

Abgesehen von der persönlichen Beleidigung: Hannah Arendt sprach von der Banalität des Bösen – natürlich will ich nicht den Vertreter der SPD – Olaf Scholz – mit Eichmann vergleichen.
Aber es geht um das Denken: wir führen ja nur Wahlkampf und ein bisschen Schimpfen und Polemik gehört dazu – nicht reflektierend was in der deutschen und europäischen Geschichte mit Menschen, denen man erst einmal den Status des Teufels oder der Hexe zugewiesen hatte, geschehen ist. Sie wurden gejagt,  gefoltert und dann meist durch Verbrennen ermordet.
Das bedeutet: Herr Scholz benützt bewusst oder unbewusst eine Terminologie, die ihn die Nähe mörderischer Täter führt.

Will Herr Scholz wieder ein solches Klima erzeugen? Ich habe tatsächlich nach allem, was in den letzten drei Jahren geschehen ist, immer mehr  Mühe das nicht zu glauben.
Eigentlich ist seine Äußerung eine Strafanzeige wert, schon allein um zu erfahren, wie sich der Herr im besten Deutschland aller Zeiten den Umgang mit Teufeln vorstellt.

Vielen Dank für Ihre Arbeit, die einer demokratischen Gesprächskultur verpflichtet ist.

Herzliche Grüße
Hans-Lothar Michels


19. Leserbrief

Hallo Herr Riegel,
 
das war mal wieder eine der immer häufiger von öffentlicher Seite praktizierten faschistoiden Verbalinjurien die sich nahtlos einreihen in den ZDF/Bosetti-Vergleich “Ungeimpfter” mit einem “Blinddarm des Volkskörpers” der entbehrlich wäre, oder die Unflätigkeit eines Abkömmlings von Zugewanderten, namens Danyal Bayaz, grüner Finanzminister in Schwaben, der da befand daß die Demonstranten für die Schwarzer/Wagenknecht-Friedensaktion die “häßlichste Fratze Deutschlands und eine Schande für unser Land” seien, etc. pp. Was sind wir eigentlich für ein erbärmliches, mal wieder manipuliertes, gehirngewaschenes, verhetztes Volk, wo all dies immer wieder ungeahndet möglich ist. Dabei haben wir doch den § 130 StGB (Volksverhetzung)1, nach dem es möglich wäre solche Leute sogar in den Knast zu bringen. Und warum kümmert sich kein Staatsanwalt darum? Weil es offenbar sinnlos wäre; denn in Deutschland sind Staatsanwälte weisungsgebunden, was der Beweis dafür ist, daß wir im Grunde überhaupt kein wirklicher Rechtsstaat sind. Daß allerdings besagter § 130 inzwischen dahingehend ergänzt wurde, damit zukünftig quasi das Regime bestimmen kann, was als Volksverhetzung gilt und was nicht, wurde andererseits bereits ergiebig erläutert.
 
Beste Grüße
H. W.

1
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

  1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
  2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.


20. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

eine derartige verbale Arroganz gegenüber der eigenen Bevölkerung ist sicherlich eines deutschen Bundeskanzlers nicht würdig. Die Bürger so zu beleidigen und dann noch von Demokratie zu reden (Eine Demokratie in der Demokraten anderen Demokraten wie z.B. D. Ganser u.a.  das Wort verbieten wollen)  ist ein ganz schlechter Witz. Könnte es sein, dass sich Olaf Scholz durch die berechtigte und zunehmende Kritik an seiner Politik bzw. die Politik seiner Regierungsmannschaft in die Enge getrieben fühlt und er deshalb so ausfallend geworden ist? Vielleicht findet sich ja ein Psychologe der erklären kann ob die Aussage der “gefallenen Engel die aus der Hölle kommen” sich mit dem Begriff der Projektion erklären läßt.

Oder läßt sich der Auftritt von O. Scholz vielleicht mit der Feststellung Horst Seehofers erklären der seinerzeit den Satz prägte: “Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nicht zu entscheiden”. Das würde auch erklären warum diese Regierung unter der “Führung” von O. Scholz die Anliegen der eigenen Bevölkerung hinter die Interessen der Amerikaner stellt. Dann könnte es ja auch sein, dass die bei ihm “bestellte Führung” von ihm an ein “Subunternehmen” weitergegeben worden ist. Oder sollte die  Ursache für seine Ausfälle viel profaner sein? Vielleicht hat O. Scholz auch nur morgens vergessen seine Tropfen zu nehmen – wer weiß? Interessant wäre auch zu erfahren wie die christlichen Kirchen zu diesen der Bibel entnommenen Äußerungen des Kanzlers stehen. Aber darauf wird man wohl lange warten – oder? Ich glaube jedenfalls, dass er der AfD mit diesem Auftritt einen Bärendienst erwiesen hat.  Wie schon der Pessimist sagt: “Schlimmer kann es nicht mehr kommen” und der Optimist erwidert: Aber sicher doch !”. Was müssen wir uns eigentlich von diesen SPD-Politikern noch alles gefallen lassen?

Ich frage mich auch, ob es in der SPD Überlegungen gibt die Statue Willy Brandts in der Parteizentrale zu entfernen und auch den Name des Willy-Brandt-Hauses zu ändern? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es den SPD-Mitglieder dieser Generation doch etwas peinlich ist einen Friedensnobelpreisträger als Ehrenvorsitzenden gehabt zu haben und ihm auch noch im eigenen Haus ein Denkmal gesetzt zu haben? Dieser O.Scholz ist gegenüber dem was Willy Brandt erreicht hat und was die Mehrheit der deutschen Bürger für wünschenswert halten absolut respektlos und zeigt aus meiner Sicht, dass er aus der Geschichte Deutschlands nichts lernen will und seinen Worten entnehme ich, dass er wohl auch nicht bereit ist sich für den Frieden einzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Glahn


21. Leserbrief

Lieber Tobias Riegel,

da gab´s mal einen Heiner Geißler, der meinte vor 40 Jahren, der Pazifismus der 1930er Jahre habe Auschwitz erst möglich gemacht. Damals gab´s noch einen Proteststurm.

Siehe: swr.de/swr2/wissen/archivradio/heiner-geissler-pazifismus-hat-auschwitz-erst-moeglich-gemacht-100.html

Dort:

“Der Pazifismus der 30er-Jahre – der sich in seiner gesinnungsethischen Begründung nur wenig von dem unterscheidet, was wir in der Begründung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben – dieser Pazifismus der 30er-Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht.”

Jetzt darf man doch wohl den Kanzler ungestraft zur Hölle wünschen, dort sind ja auch ein paar Plätze freigeworden.

Viele Grüße
Wolf Göhring


22. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

danke für Ihren Beitrag.

In München lebend, habe ich dem Aufritt unseres Kanzlers am 18.08.2023 auf dem Marienplatz beigewohnt, auf Seite der protestierenden Friedensaktivisten. Die Szenerie muss für Olaf Scholz einigermaßen frustrierend gewesen sein, ich schätze die Zahl der teilnehmenden SPD-ler (großzügig) auf etwa 150 Personen. Dazu gesellten sich noch etwa 200 in Nationalfarben gekleidete Ukrainerinnen und Ukrainer. Mehr Unterstützer konnte der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (!) nicht mobilisieren, der abgesperrte Bereich vor der imposanten Bühne war gähnend leer.

Umrahmt wurde der Auftritt von Olaf Scholz von etwa 500 Friedensaktivisten und Bürgern, die gellend pfiffen und für eine infernalisch laute und durchgehende Geräuschkulisse gesorgt haben. Einzig die leistungsstarke Lautsprecheranlage der Bühne mit zusätzlichen Lautsprechermasten im abgesperrten Bereich haben dafür gesorgt, dass Scholz überhaupt noch zu hören war.

Scholz hatte kein Redekonzept, sondern sprach frei, dabei taperte er auf der riesigen Bühne hin und her.

Hauptinhalt seiner Rede waren zunächst die erneuerbaren Energien und die großartige Wirtschaftsentwicklung unseres Landes, stetig von Pfiffen, “Cum-Ex”- und “Hau ab”- Sprechchören begleitet. Und weil das alles sehr frustrierend für unseren Kanzler gewesen sein muss, konnte er seine Emotionen offenbar nicht mehr kontrollieren und ist dann – angesichts der präsenten Friedensfahnen – bei sengender Hitze im Rahmen seiner Ausführungen zum Ukraine-Krieg in geschildertem “Wutausbruch” entgleist.

Bei den “gefallenen Engeln aus der Hölle” scheint er sich selbst nicht so sicher gewesen zu sein, denn er hat wohlgemerkt das Adverb “vielleicht” hinzugefügt.

Ich persönlich hatte den Eindruck, dass die trostlose Veranstaltung den narzisstischen Apparat Scholz getroffen hat und dem Mann dämmert, dass er auf verlorenem Posten steht.

Für uns Aktivisten war die geschilderte “Entgleisung” ein Ansporn weiter zu machen, immerhin haben wir eine Gegenreaktion ausgelöst, unser Anliegen vertreten und am Stuhl dieses unsäglichen Kanzlers seismisch messbar gewackelt.

Viele Grüße – Thomas Held


23. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

die Hölle, das ist, wie der Bundeskanzler genau weiß, der Krieg in der Ukraine. Das Höllenfeuer wird auch von Herrn Scholz durch die deutschen Waffenlieferungen angefacht. Das ist, etwa nach der Zustimmung der SPD zum Krieg gegen Russland 1914, aus christlicher Perspektive ein weiteres unermessliches Versagen dieser Partei. Pazifisten sind keine gefallenen Engel. Aber
Herr Scholz befindet sich im Kreis der Teufel, die Tod und Verderben über die Menschen bringen. Machthaber können wahres Christentum nicht verstehen. Herr Scholz ist kein Christ. Ich möchte ihm zurufen: Kehren Sie um, bevor das Höllenfeuer auch Sie verbrennt!

Mit freundlichen Grüßen
Anderson


24. Leserbrief

Noch vor kurzer Zeit habe ich die Ansichten von gewissen Kreisen, dass wir von Satanisten regiert werden würden, belächelt. Doch inzwischen finde ich das als alles andere als abwegig. Dass ausgerechnet noch ein Vertreter der SPD von gefallenen Engeln aus der Hölle spricht, um einen moralischen Massenmord an allen deutschen Friedensaktivisten zu begehen, macht die Sache erst recht unheimlich. Ich habe den Eindruck, dass durch Scholz schon die teuflische Unterwelt spricht. Vor zwei Tagen habe ich in einem sehr informativen Chat, in dem einem deutschen Exorzisten Fragen gestellt werden konnten, natürlich eher spaßig gefragt, ob Frau Baerbock besessen sein könnte oder der Deutsche Bundestag einen General-Exorzismus benötigen würde, und gestern hörte ich nun von dieser teuflischen Verdrehung des Bundeskanzlers Olaf Scholz, bei der er Friedensaktivisten als Teufelsanbeter beschimpft, um die Treiber*innen von Krieg und Massenmord als die Guten und Göttlichen hinzustellen.

Und die deutschen Massenmedien haben es sogar grundsätzlich noch fertiggebracht, wie eh und je, Herrn Scholz für seine infamen und beispiellosen Angriffe auf alle friedliebenden Menschen (durch die Blume) zu loben.

Wäre nicht der Bundespräsident dazu berechtigt, Herrn Scholz die Kanzlerschaft abzuerkennen? Aber natürlich gewiss nicht, wenn der Bundespräsident Franz-Walter, der Spalter heißt, der derselben Satansbrut entspringt.

Aber wirklich verwundern tut mich das alles wirklich nicht mehr, da sich der Bundestag und die Massenmedien inzwischen fast ausschließlich aus neoliberalen, russophoben und kriegerischen Dämonen zusammensetzen. Die Repräsentanten der westlichen Welt haben dem Teufel immer mehr nachgegeben, was sich als schleichender neoliberaler Putsch und kürzlich als faschistisch-militärischer Coup bemerkbar macht.

Von unserem Leser E.B.


25. Leserbrief

Hallo Tobias Riegel,

wir dürfen gespannt sein, ob und wie die Kirchen sich zu den theologischen Aussagen des Bundeskanzlers äußern.

Mit freundlichem Gruß U.u.U. Böttcher


26. Leserbrief

Hallo lieber Tobias Riegel, liebes Team der Nachdenkseiten!

Ich habe heute morgen eine kurze Sequenz, die entscheidende, wie sich herausstellte, von Scholz´ Rede in München gehört und dachte erst, dass sei ein gruseliger, aber doch gefakter Zusammenschnitt mit Scholzens Stimme, bis ich die Hinweise des Tages in den Nachdenkseiten las und feststellen musste, dass es mitnichten ein Fake war. Und später Ihr Artikel bestätigte mich noch einmal.

Daraufhin schrieb ich einen Brief an unser aller Bundeskanzler, denn seit seiner Rede im Dezember 2021 – oder war es die Neujahrsansprache von 2022 – brodelt es in mir, wenn ich ihn reden höre oder sehe, wie er agiert, wie verantwortungslos er sich gibt und jetzt musste es sein. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass er diesen Brief überhaupt zu Gesicht bekommt, geschweige denn liest, aber irgendetwas MUSS man doch tun!!!!

Viele Grüße und , auch wenn es abgedroschen klingt und ein frommer Wunsch bleibt: Frieden für die Welt!

Christine Salomon

Das ist der Brief:

Guten Tag, mein Bundeskanzler!

Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob Sie wirklich MEIN Bundeskanzler sind. Ich habe Sie nicht direkt gewählt, ist bei unserer parlamentarischen Demokratie nicht möglich.

Dennoch wurden Sie von Parlamentariern, die vielleicht auch von mir gewählt wurden, gewählt. Also doch MEIN Kanzler? Auch werden Sie von meinen Steuern (mit)bezahlt, ein weiteres Indiz, dass Sie MEIN Kanzler sind. Auch, wenn ich Sie mir nicht ausgesucht habe, haben Sie dennoch die Chance, sich in meinen Augen als guter Kanzler zu beweisen.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass Sie nicht gewillt sind, sich als Kanzler ALLER Deutschen zu profilieren, eher das Gegenteil scheint mir der Fall zu sein. Sicher, ich bin nur EINE bundesdeutsche Bürgerin, es scheint vermessen, wenn ich für mich beanspruche, dass Sie MEIN Kanzler sein sollen. Und Sie können es ja auch sicher nicht Jedem Recht machen. Tatsächlich habe ich diesen Anspruch auch nicht. Ich bin NICHT davon ausgegangen, dass ein sozialdemokratischer Kanzler sich sozialdemokratischen Problemen widmet. Leider kann ich davon, zumindest heute, nicht mehr ausgehen.

Aber ich kann und darf fest davon ausgehen, dass MEIN Kanzler mit Respekt von mir und zu mir spricht! Dass er meine von ihm abweichende Meinung respektiert, dass er versucht, die Bevölkerung zu einen, denn er ist ja ALLER Kanzler. Mitnichten muss ich befürchten oder gar erwarten, dass ich von MEINEM Kanzler beschimpft werde, mir gedroht wird, es gebe keine roten Linien mehr.

Ich bin groß geworden in einem Pfarrhaushalt, mein Vater war ein sehr friedliebender Mensch, er begleitete Kriegsdienstverweigerer vor Gericht, weil diese damals ihre Gewissensgründe beweisen mussten, warum sie keine Waffe in die Hand nehmen wollten. Ich war dabei im Bonner Hofgarten in den frühen 80er Jahren. Nun bin ich 60 Jahre alt, habe die größte Zeit meines Lebens im Dienst der Allgemeinheit gestanden, nicht wie Sie als Politiker, sondern als Kranken- und Altenpflegerin. Mit einem Gehalt, für das Sie wahrscheinlich noch nicht einmal guten Morgen sagen würden.

Geschenkt, dass Pfleger zu gering bezahlt werden, steht zwar auf demselben Blatt, ist aber gerade nur am Rand mein Thema. Vor eineinhalb Jahren hielten Sie eine Rede zum Jahreswechsel, glaube ich. Ich saß gerade im Dienstauto und fuhr meine Spätschicht im ambulanten Dienst und hörte dabei Radio. Sie beschimpften mich als …. ich weiß es nicht mehr genau, welche Worte Sie wählten, mit denen Sie mich beschimpften, weil ich mich nicht impfen lassen wollte mit diesem experimentellen Impfstoff, an dem jetzt so viele Menschen erkranken, und Sie es noch nicht einmal für nötig halten, diese Menschen, die sich auf Ihr Geheiß haben impfen lassen, zu unterstützen, dass sie eine Entschädigung erhalten (dass sie nicht mehr arbeiten können, schwer erkrankt sind, den Verlust von Angehörigen zu beklagen haben, etc.), dass untersucht wird, woran Sie leiden. Damals sprachen Sie von roten Linien, die es nicht mehr geben wird. Sie wissen sicher noch gut, was Sie gesagt haben. Damals war ich entsetzt und schockiert, weil ich wusste, hier bin ich gemeint. Ich habe nichts verbrochen, ich war immer im Einsatz für die Gemeinschaft und jetzt?

Und nun haben Sie mich beschimpft: Ich bin ein gefallener Engel aus der Hölle!….Meine Friedenstaube und ich. Weil ich möchte, dass das Schießen aufhört und man verhandelt, damit nicht noch mehr Mütter ihre Söhne verlieren oder Frauen ihre Männer, Kinder ihre Väter. Oder eben Frauen, Kinder und Männer ihr Leben. Auf beiden Seiten. Es sind nicht Ihre Söhne , die kämpfen (müssen), aber Sie sagen, diese Menschen WOLLEN kämpfen, sie würden lieber sterben, als in „Unfreiheit“ zu leben.

Welche Vermessenheit!!! Wer gibt IHNEN das Recht, für diese Menschen zu entscheiden, was sie wollen? Mein Vater würde ihnen beistehen, sie nicht in den Krieg und das Verderben schicken. Was sind Sie für ein Mensch? Sind Sie ein Mensch? Ich glaube, ich war noch nie so fassungslos!

Wie gesagt, erwarte ich nicht, dass Sie meiner Meinung sind, jetzt schon gleich gar nicht mehr, aber was ich erwarten kann und muss ist Respekt vor meiner Person! Und alle, die mit mir ihre von Ihnen abweichende Meinung kundtun, sind ebenso Menschen, die mit demselben Recht Respekt für Ihre Person erwarten können und müssen von einem Staatschef, der die bundesdeutsche Bevölkerung vertritt! Und dass ich Sie hier so respektvoll anspreche und kritisiere, ist nicht Ihr Verdienst, sondern meine gute Schule und mein gutes Elternhaus.

Ich werde mich weder mit irgendeinem Impfstoff impfen lassen noch werde ich dem Frieden abschwören. Da müssen Sie schon Gewalt anwenden!

Ich wünsche Ihnen die Erkenntnis, dass Sie falsch liegen mit Ihrer Überheblichkeit. Dass Sie KEIN guter Kanzler für Deutschland sind. Dass die Menschen nicht schimpfen und schreien und wütend sind, weil Sie schlecht sind oder verblendet oder Nazis oder Ausgeburten der Hölle, sondern dass Sie sich sonst kein Gehör verschaffen können, weil Sie als ihr Kanzler sie ignorieren, beschimpfen und bedrohen! Ich wünsche Ihnen die Erkenntnis, dass Sie zurücktreten müssen, sich entschuldigen müssen und am Besten Ihren ganzen Regierungstross mitnehmen müssen. Anders geht es meiner Ansicht nach nicht, es ist zuviel Porzellan zerschlagen worden!

Ihre Bürgerin Christine Salomon


27. Leserbrief

Hallo Tobias Riegel,
hallo NachDenkSeiten,
 
die Aussage von Bundeskanzler Scholz

„Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen, weil sie letztendlich einem Kriegstreiber das Wort reden.“,

ordne ich in Richtung „Hass-Rede“ ein.

(Ich vermute, mit Kriegstreiber meint er Vladimir Putin.)

Es ist also ein klares Statement für eine Kriegspolitik. Und mit solchen Aussagen bestätigt er es deutlich. Damit ist er jedoch selbst ein Kriegstreiber. Und was bedeutet das? Gibt es gute und schlechte Kriegstreiber?

Bei der Wahlkampfveranstaltung in München, bei er diese Aussage traf, waren auch „Friedenstreiber“ anwesend, die vermutlich nicht unbedingt mit Vladimir Putins Politik einverstanden waren/sind, doch die sich eindeutig für Frieden entschieden haben. Das Auftreten der „Friedenstreiber“ hatte nichts mit der Befürwortung Vladimir Putins Politik zu tun, sondern mit der Befürwortung von Frieden. Und wenn eine Entscheidung zwischen Krieg und Frieden zu treffen ist, darf die Entscheidung nur zugunsten des Friedens getroffen werden.
 
Bedenklich ist die Aussage natürlich hinsichtlich der Verteufelung (im wahrsten Sinne des Wortes) einer Gruppe mit einer Friedens-Weltanschauung. In diesem Fall: Wer für Frieden ist, kommt aus der Hölle.
Die §§ 185 Beleidigung, 186 Üble Nachrede und 187 Verleumdung des Strafgesetzbuches (StGB) würden inhaltlich auf die Aussage von Bundeskanzler Scholz zutreffen.
 
Nicht, dass noch jemand auf den Gedanken kommt, Kriegsgegnern gesetzlich einen Maulkorb zu verpassen. Blöd! Gibt es ja schon. Nämlich Absatz 5 des § 130 StGB (siehe auch hier).
Jedoch könnte der § 130 Abs. 5 auch auf die Aussage von Bundeskanzler Scholz angewendet werden:

„§ 130 Abs. 5 StGB neuer Fassung stellt künftig das öffentliche Billigen, Leugnen und gröbliche Verharmlosen von Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen unter Strafe, wenn die Tat in einer Weise begangen wird, die geeignet ist, zu Hass oder Gewalt aufzustacheln und den öffentlichen Frieden zu stören.“

Wesentliche Worte sind hierbei: Hass und aufzustacheln.
 
Alleine diese Aussage sollte ausreichen, ihn aus dem Amt zu wählen. Dumm! Geht ja gar nicht. Der Bundeskanzler wird ja auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestag (736 Abgeordnete) gewählt.
Und der Bundespräsident Steinmeier hat zu kriegerischen Friedenszeiten eine pro-militärische (unmenschliche) Einstellung, da er den Einsatz von geächteter Munition (Streumunition) durch befreundete Staaten billigt (siehe auch hier). Demnach ist es nicht verwunderlich, dass beide Politiker auf der gleichen Wellenlänge schwimmen.
 
Da Politiker nicht abwählbar sind, bin ich für die Einführung eines Scherbengerichts. Kurze Übersicht aus der griechischen Antike: Um missliebige Politiker zu entfernen, wurde anhand von Stimmzetteln (Tonscherben) der Betroffene (der mit den meisten Stimmzetteln) für zehn Jahre verbannt. Seinen Besitz behielt der Ausgewiesene; und wenn er später zurückkehrte, konnte er sein Bürgerrecht auch in Ämtern wieder ausüben (darüber wäre noch zu verhandeln).
 
Fazit:

Ich hoffe sehr, dass es keine weiteren Aussagen zu Ausgrenzungen oder Verleumdungen, insbesondere durch deutsche Politiker, gibt.

Grundgesetz:

Artikel 3 (1):
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Artikel 3 (3):
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Artikel 4 (1):
Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

Artikel 5 (1):
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten…
 
Alle Menschen, die sich für eine Friedenspolitik einsetzen, sind nicht zu verleumden. Wer auch immer Friedensaktivisten unterstellt, einem Kriegstreiber das Wort zu reden, missachtet die oben genannten Artikel des Grundgesetzes.
Es geht nicht um irgendwelche Kriegstreiber auf der Welt, sondern einzig und alleine um die Bewahrung des Friedens.
 
Anmerkung: Zum Verhalten und Umgang mit interessierten und kritischen Gruppen kann ich das Buch „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“ von Marcus Klöckner und Jens Wernicke verweisen. Es betrifft zwar ein anderes Thema (Corona), ist jedoch auch für das Thema Krieg und viele anderen Themen geeignet.
 
Vielen Dank für Ihren Beitrag, Tobias Riegel. Die Aufklärung der NachDenkSeiten wird täglich wichtiger und notwendiger.
 
Gruß
Holger Wixfort


28. Leserbrief

Werter Herr Riegel!

Das, was Scholz hier abgeliefert hat, passt genau in die Art und Weise, welche westliche Politiker gegenüber Russland seit Jahren an den Tag gelegt haben. Für mich gehört dieses Gebaren zu einer Agenda, welche in den kaputten seelischen Abgründen des US-amerikanischen Deep-States erfunden wurden, um die Vormachtstellung des Hegemon weiter zu sichern. Sie sind auch ein klares Zeichen dafür, dass wir es bei Scholz, Baerbock, Habeck, Strack-Zimmermann, Lauterbach und anderen unseligen Figuren dieser Regierungskoalition von der Leyen nicht vergessen, mit ferngesteuerten Charakteren zu tun haben, denen weder das Wohl des Volkes und damit das Wohl des Staates am Herzen liegt. Wenn man denn bei dem Auftreten dieser Personen überhaupt noch von Herzen reden kann. Die Erinnerung an die großartige Verfilmung von Wilhelm Hauffs Märchen “Das kalte Herz” kommt dem, was diese “Herrschaften” abliefern, sehr nahe.

Völlig gefühllos wird die Psyche der Bevölkerung durch massive Unterstützung der eingekauften Medien seit Jahren mit schonungsloser Hass- und Kriegspropaganda gegen alle andersdenkenden sturmreif geschossen. Vor gut 10 Jahren hatte ich bereits in einem Brief an die Nachdenkseiten darauf hingewiesen, dass die zunehmende Gleichschaltung der Medien und damit der “Vierten Gewalt” ein Problem für diese Art und Weise der Demokratie werden wird. Seit dem gesteuerten Corona-Clou wissen wir nun, wie einseitige Berichterstattung aussieht (Für die Bürger der “Neuen” Bundesländer nichts Neues, eher eine Art Deja-vu!) und was sie bewirken kann. Würde die Gewaltenteilung in diesem Staat noch halbwegs funktionieren, wäre es nicht möglich gewesen, diese “Maßnahmen” zu Corona in der Art und Weise und über diesen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten. Die Widersprüche waren bereits in der Anfangsphase des gesteuerten “Hype der Angst” sichtbar und eine funktionierende Medienlandschaft hätte darauf hingewiesen. Wie auch die Berichterstattung zum Thema Ukraine ganz anders ausgesehen. Es wären dem Bürger alle Fakten präsentiert worden und dieser Regierungskoalition wäre es nicht möglich gewesen, eine bis dahin in diesem Staat nie da gewesene Harakiripolitik durchzuführen. Jede Meinung, die diese Politik nur im Ansatz kritisiert, wird sofort im Keim erstickt. Man greift zu bewährten Methoden der psychologischen Kriegsführung aus dem Arsenal US-amerikanischer Thinktanks, welche in den USA Hunderttausende beschäftigt. Ich schrieb zu Anfang, dass es sich hier um eine Agenda handelt, welche wie eine Art Drehbuch abgearbeitet wird. Davon bin ich schon allein deshalb überzeugt, weil das, was diese Personen tun, völlig irrational ist und ihnen klar sein sollte, was sie mit ihrem Handeln auslösen. Da dies nicht der Fall ist und mit Hilfe der Medien den Bürgern ein Bild verkauft wird das alles, was hier läuft, nur zu unserem Besten ist.

Ich weiß aus meinem Bekanntenkreis, dass immer mehr Zweifel an dieser Art und Weise der Politik haben, aber viele angesichts der täglichen medialen Breitseiten ein Ohnmachtsgefühl aufgrund der Fülle an Propaganda haben. Auch hier kommt wieder die psychologische Diskurskeule zum Einsatz. Man suggeriert einer Person das, was sie sieht, ist nicht real, indem man sie mit gekauften Personen in einen Raum setzt, welche genau das Gegenteil von dem Behaupten, was man sieht. Was passiert: Ein großer Teil der Probanden passt sich der Meinung an. So etwas nennt man Herdentrieb. Der Einzelne möchte nicht außerhalb der Gesellschaft stehen. Exakt hier setzt man mithilfe der Medien an. Man stellt kritisierende Personen außerhalb einer fiktiv geschaffenen Gemeinschaft der “Guten”, welche genau auf Kurs der Politik sind. Wer dagegen anspricht, wird als Schmuddelkind, mit dem man nicht spricht und spielen darf, ins Abseits gestellt.

Genau das hat Scholz mit seiner bewusst zugespitzten Äußerungen gewollt. Eine Spaltung der Gesellschaft! “Teile und herrsche”, das wussten schon die Griechen und Römer. Nur so kann man seine Macht erhalten. Das englische Empire hat dieses System perfektioniert, als sie einen großen Teil dieses Planeten auf diese Art beherrschten. So wie es die Vereinigten Staaten von Amerika seit dem Ende des 2. Weltkriegs mit der Übernahme der Rolle der Briten weiter tun. Obwohl es nicht im Interesse der Menschen Europas sein kann, das abermals ein Keil in die eurasische Landmasse getrieben wird – hat man über eine jahrelang gesteuerte Suggestion und die entsprechende Ausbildung der uns heute vorstehenden Personen in Politik, Medien, aber auch Wirtschaft, es vonseiten der USA geschafft, dieses wieder als alternativlos in die Köpfe der Bürger zu hämmern. Nur so ist es möglich, dass sich kein großer Protest gegen diese Politik der Selbstzerstörung formierte. Noch sitzt der Bürger paralysiert wie das Kaninchen vor der Schlange. Und damit das noch einige Zeit so bleibt, wird das Repertoire dieser geschulten Personen um Scholz einiges aufbieten.

Warten wir ab, der Herbst wird kommen. Die persönliche Situation von immer mehr Bürgern wird schlechter werden, der gesteuerte Zulauf von Personen aus Staaten, welche man in den letzten Jahren gemeinsam mit dem Hegemon platt gemacht hat, zunehmen, die Strukturen des Staates immer weiter wegbröckeln und sollte sich alsdann Protest formieren, wird man über die WHO eine neue Pandemie ausrufen und aufgrund der freiwillig abgetretenen Vollmachten für diese privat finanzierte Organisation wird man noch härtere Maßnahmen als beim letzten Lockdown einführen. Wenn anschließend alles am Boden liegt, werden uns die Personen, welche den Schaden angerichtet haben, mit dem “Schmankerl” einer digitalen Zentralbankwährung den Rettungsanker zuwerfen, natürlich zu Bedingungen, welche die völlige Unterwerfung unter das dann neu installierte System der totalen Überwachung beinhalten. George Orwells Visionen werden dagegen eine Kinderstube sein.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Matthias


29. Leserbrief

Hallo Herr Riegel!

Was soll das!? Haben NDS-Redakteure nichts wichtigeres zu tun, als irgendwelchem Dummzeugs, das bedeutungslose Hansln bedeutungsloser Splitterparteien wahlkämpfend rabarbern, die Ehre der Befassung zu geben? Dass in diesem “Fall” die bedeutungslose Splitterpartei auf den Namen “SPD” hört und der Hansl – bizarre Laune des Weltgeistes – Bundeskanzler der Verfassung “Deutschland” ist, macht die Sache nicht bedeutender. Aber ich muss halt zur Kenntnis nehmen, dass man bei den Nachdenkseiten die Parteien, Personagen, Politiken der Ermächtigten – anders als ich – nicht längst unter “Erledigte Fälle” abgeheftet hat. Wer, genau, da gerade der Oberheinz ist, der das Vergnügen hat, die Anrufe aus Washington entgegenzunehmen: Wie uninteressant ist das denn?

Und nein, sich “um Kopf und Kragen reden” können Regierungsmasken sich schon längst nicht mehr. Zudem fallen solche Formulierungen (“gefallene Engel aus der Hölle” usw.) selbst schlichteren Geistern als grotesker Schwachsinn auf. Der Redner schadet also seiner Sache eher, als dass er sie voranbringt. Aber in dieser Disziplin ist ja bekanntlich die SPD ungeschlagener Großmeister.

Kurzum: Bitte nicht mehr aus bedeutungslosen “Entgleisungen” (… von welchem Gleis eigentlich? Gruselig!) Aufreger machen!

Grüße
Stephan K.


30. Leserbrief

Hallo Herr Riegel,
 
zunächst einmal vielen Dank für ihren Hinweis zu einer Scholz-Rede im Rahmen einer Wahlkampfveranstaltung der SPD.
 
Scholz ist umgeben von Bellizisten und Karrieristen sowohl innerhalb als auch außerhalb der SPD. Er selbst ist massiv angezählt durch den Cum-Ex- bzw. den Wirecard-Skandal. So viel Erinnerungslücken kann man gar nicht haben, es sei denn, man leidet an Alzheimer.
Solche Skandale machen einen Bundeskanzler verletzbar. War Scholz zu Anfang des Ukraine-Krieges noch zurückhaltend, so hat er jetzt den Widerstand gegen die Bellizisten aufgegeben, weil er zumindest meint, nicht anders reagieren zu können. Ob er tatsächlich aus Überzeugung handelt, sei dahingestellt. Er ist jetzt jedenfalls ein Getriebener der Macht, der in der Koalition keine Autorität mehr besitzt, seine Richtlinienkompetenz auszuüben. Also heult er mit den Wölfen! Im bliebe eigentlich nur noch, die Vertrauensfrage zu stellen. Das liefe dann auf Neuwahlen hinaus und das wäre desaströs für die SPD, wie für die anderen Koalitionsparteien im Übrigen auch und genau dieser Umstand hält sie zusammen.
 
Scholz ist ein Kanzler auf Abruf. Schon steht sein Nachfolger Boris Pistorius bereit, ihn zu beerben, wenn dann von der SPD noch etwas übrig ist.
 
Und so stolpert die Koalition von einem Fauxpas zum anderen, um sich dann am Ende wieder einmal auf einen (faulen) Kompromiss zu einigen. Warten auf bessere Zeiten, heißt die Devise. Der Koalition kommt entgegen, dass die Union ein jämmerliches Bild abgibt mit einem CDU-Vorsitzenden Merz, der sein Versprechen, die AfD zu halbieren, nicht halten kann, im Gegenteil, die AfD hat sich verdoppelt.
 
Ich weiß nicht, ob die russische Seite wirklich zu Friedensverhandlungen bereit ist. Nur die Frage stellt sich nicht, weil der Westen vor einem kompletten Rückzug der russischen Streitkräfte aus der Ukraine incl. der Krim  keine Verhandlungen anstrebt und Selenskyj diesem Diktat folgt. Kämpfen bis zum letzten Ukrainer sozusagen und weiterhin Waffen liefern, damit der Krieg möglichst lange dauert. Am Schluss gibt es dann keine ukrainischen Soldaten mehr, die diese Waffen bedienen.
 
Ich war Anfang der 70-iger Jahre bei der Bundeswehr und habe anschließend studiert. Eine Armee ist dazu da, das Land zu verteidigen. Das minimiert gleichzeitig die Kosten. Wer aber glaubt, auf der ganzen Welt den Ersatzpolizisten mimen zu können, sollte sich seiner geostrategischen Rolle bewusst sein. Ich bin nun wahrlich kein Pazifist, aber schon die schiere Logik sagt mir, dass nur Verhandlungen das Sterben auf beiden Seiten beenden können. Wer nun die Pazifisten hierzulande als „gefallene Engel bezeichnet, die aus der Hölle kommen“ sollte sich die Frage stellen, ob diese Beschreibung nicht eher auf die Brüder aus der griechischen Mythologie Zeus, Poseidon und Hades zutrifft. Wenn dann Zeus seinen Götterblitz auf die Erde niederlässt und Poseidon seine Backen aufbläst, um Sturm zu erzeugen, dann wird sich Hades in seinem Schattenreich in die letzte Ecke verkriechen, dorthin wo alle Bellizisten hingehören.
 
Aber vielleicht ist es auch der Charonpfennig (eine Goldmünze), der am Ende ausschlaggebend ist für eine Überfahrt über den Totenfluss in das Schattenreich.
 
Viele Grüße
W.B.


31. Leserbrief

Das Her Scholz Andersdenkende als gefallene Engel aus der Hölle bezeichnet, zeugt davon das er von seinen eigenen teuflischen Vorhaben und seiner nicht sehr astreinen Wäsche ablenken will. Ich mag viele Aussagen von der AFD oder anderen Parteien im Bundestag auch nicht. Aber diese mittelalterlichen Glaubenskriege zeugen von dem unbedingten Wollen alles zu glauben was Moneten bringt, aber ansonsten nichts wissen zu wollen. Und genauso wird der Glaubenskrieg in Europa überhaupt geführt. Sie wollen nur “ihren Besitz” auf Kosten dr Menschen in der EU und anderswo sichern und vermehren. Was hat die Kirche seit ihrem bestehen anderes gemacht. Aber ich gebe zu bedenken  das dieser angehäufte Reichtum der Kirche nichts anderes ist, wie der, der Parteien von heute. Es ist der Reichtum des Volkes den sie einsacken und verschleudern, während sie die die sie bezahlen auch noch dafür bestrafen. Schauen sie sich die Pläne von WEF UNO und Investmentfonds genauer an, die sie mit der Menschheit vorhaben. Da finden sie das teuflische im Detail, das auch ein Herr Habeck, Scholz etc. durchsetzen wollen. Ach, noch einen Gedanken. diese Ampel ist wirklich nur eine Ampel, wie ich sie an jeder Kreuzung finde. Sie reagiert auf Anweisung und wenn man man ihr den Saft ausschaltet, tut sie auch das nicht mehr.  Und da wir bald richtige Stromprobleme bekommen werden weil die Ampel nicht mehr richtig funktioniert, oder nur auf Anweisung, werden wir wohl bald das Chaos erleben. Mit freundlichen Grüßen J. Karsten


32. Leserbrief

Liebes NachDenkSeiten-Team,

Im Mittelalter und noch bis ins 18. Jahrhundert wurden Menschen, „die aus der Hölle kommen,“ d.h. mit dem Antichrist, dem Teufel, der an allem Bösen auf dieser Welt schuld ist, im Bunde sind und angeblich dessen Werk verrichten, als Ketzer verfolgt, eingesperrt, gefoltert und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Nach Scholz’ Logik wären dann auch seine Vorgänger Brandt und Schmidt „gefallene Engel, die aus der Hölle kommen.“ Von Schmidt stammt der Satz: „Lieber 100 Stunden erfolglos verhandeln als eine Minute schießen.“

Die Formulierung von Kanzler Scholz ist angesichts der Ketzerverbrennungen eine weitere Stufe der Eskalation der Herrschenden gegen jeden, der die offizielle Kriegspropaganda der NATO kritisiert und Verhandlungen im Ukrainekrieg fordert. 

Beim Psychologie-Professor Rudolph Bauer machen teils bewaffnete Beamte eine Hausdurchsuchung, weil er angesichts des noch nie dagewesenen Hasses gegen jeden, der die Politik der Regierung kritisiert, vor einer Faschisierung der Gesellschaft warnt. Auch das ist eine weitere Stufe der Eskalation der Herrschenden gegen jeden, der für Vernunft und Mitmenschlichkeit plädiert.

Und wer Sympathie für Russland äußert, muss inzwischen befürchten, wegen angeblicher „Volksverhetzung“ vor Gericht gezerrt und ins Gefängnis gesperrt zu werden.

Das Ziel der Herrschenden ist offenbar, eine Atmosphäre von Angst und Denunziation zu schüren und jede freie Meinungsäußerung zu unterdrücken, im Interesse der USA und ihrer Öl- und Rüstungskonzerne.

Aber was ist dann die nächste Stufe? Oder wird sich das alles irgendwann totlaufen? Oder wird dieser von oben geschürte Hass in derzeit noch unvorstellbarer Weise weiter eskaliert? Und was haben normale Menschen dann alles zu befürchten? Vielleicht sogar Dinge, die heute noch unvorstellbar sind? Denn auch das derzeitige Ausmaß von Hass war 1990 noch nicht vorstellbar.

Übrigens: nach 1990 und auch noch heute wurde die DDR permanent mit dem faschistischen Deutschland gleichgesetzt, z.B. die Schlagworte: „Zwei Diktaturen“ oder „Unrechtsstaat,“ „Regime.“ Weil man der DDR aber kein Auschwitz vorwerfen konnte, behauptete der Schriftsteller Jürgen Fuchs sogar, die DDR habe „ein Auschwitz in den Seelen“ hinterlassen. Für diese Gleichsetzungen wurde aber bei niemandem eine Hausdurchsuchung gemacht mit der Begründung: „mit der faktischen Gleichsetzung […] hat er in besonders verachtenswerter Weise die unter der Herrschaft des Faschismus begangenen Handlungen verharmlost.“ Die Heuchelei und Doppelmoral der Herrschenden wird immer unerträglicher.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Koch


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