Leserbriefe zu „Ganz ohne Medien (ist auch keine Lösung…)“

Ein Artikel von:

Tobias Riegel diskutiert hier über das Für und Wider davon, sich in der Ferienzeit zeitweise von Massenmedien abzuschirmen. Propaganda wirke. Die „Gleichförmigkeit der Inhalte, die Feindschaft gegenüber Andersdenkenden und die Bereitschaft vieler Redakteure, verwerfliche Kampagnen langfristig und fortgesetzt zu unterstützen“, hätten seit Corona und dem Ukrainekrieg nochmals zugenommen. Es sei daher naheliegend, sich bei Gelegenheit dem Strom der Massenmedien zu entziehen. Das „Ergebnis einer solchen Selbstisolation“ sei „in seiner Widersprüchlichkeit verblüffend“ und es sei beileibe nicht so, dass der Schritt nur positive Folgen hätte: Einerseits Erlösung und Gelassenheit, aber andererseits steigende Besorgnis. Wir danken für die interessanten Zuschriften. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.


1. Leserbrief

Manchmal ist es auch ganz schön, nicht jeden Tag die Negativ- und Falschmeldungen unserer inzwischen ( bis auf wenige Ausnahmen ) sehr bescheidenen Presse ( gelinde gesagt ) lesen zu dürfen.

Es entspannt ungemein.
 
Mit frdl.Gruß
Hans-Juergen Matschiske


2. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel, liebe NDS-Mitleser/innen,

im Grunde genommen braucht man Medien nur als “Vermittelndes” im Austausch mit andern Menschen. Mein Urlaubstipp lautet: Im Lande bleiben, aufs Land reisen (Urlaub auf dem Bauernhof) und dort mit den Leuten direkt ins Gespräch kommen. Man muss nur offen sein und zuhören können. Da erfährt man beispielsweise, dass es zwar für Außenstehende sehr fortschrittlich aussieht, wenn sich die Kühe frei im Stall bewegen können, die Tiere dort aber (anders als bei der Anbindehaltung oder auf der Weide) ständig im eigenen Kot herumlaufen und deshalb Klauenkrankheiten bekommen. Darüber redet keiner. Oder die Sache mit den angeblich klimaschädlich pupsenden Kühen: Es gibt Landbewohner, die diese Erzählung als Versuch ansehen, sie vollends zu verdrängen, während gleichzeitig die Betonwerke nebenan (die keine Zahlen herausrücken) ungestört tonnenweise CO2 in die Atmosphäre jagen dürfen. Die Verzweiflung über Politik und Medien ist groß, und es braucht sich keiner über die Erfolge der AfD zu wundern.

Mit einem Gruß aus der Sommerfrische
Dr. Susanne Eckstein


3. Leserbrief

Ich arbeite selbst als Redakteur und habe für mich die von Ihnen gestellte Frage schon längst beantwortet: Ich lese bzw. schaue auf YouTube „alternative Medien“, oft auch aus Nordamerika, bzw. Medienbeiträge, die für meine journalistischen Recherchen wichtig sind. Für die von meiner Frau abonnierte FAZ gibt es (nachdem sie sie gelesen hat) den Papierkorb, gegen Nachrichtensendungen im Fernsehen den roten Knopf auf der Fernbedienung.

Warum soll ich mir, wenn ich im Alltag schon konsequent Mainstream-Medien meide, durch medialen Schmutz meinen Urlaub verderben? Es ist schon anstrengend genug, den permanenten Newsflow auf dem Handy zu verarbeiten, von NachDenkSeiten bis GATA.org (USA). Eine im Urlaub gekaufte Zeitung ist da wirklich überflüssig. 

Außerdem habe ich meistens mindestens ein Buch dabei. Zur Zeit lese ich (obwohl noch nicht im Urlaub) “China – An Epic Novel” von Edward Rutherfurd, einen 750seitigen Roman, der zur Zeit des Opiumkriegs spielt. Ein literarisches Meisterwerk, jedem zu empfehlen. Ein Stück Kolonialgeschichte, spannend erzählt.

Rainer K.


4. Leserbrief

Lieber Herr Riegel, liebe NDSlerinnen und NDSler!

Es geht! Wenn Sie unsere klassischen Medien meinen. Seit der Digitalisierung des Fernsehens haben wir keinen Fernsehempfang mehr. Natürlich nutzen wir die Mediatheken, aber sehr selektiv und nie Nachrichten oder irgendwelche politischen Sendungen. Das Abonnement des ND habe letztes Jahr gekündigt und lese seither keine Zeitung mehr.  Einen groben Überblick über die gerade aktuellen Themen gewinne ich auch ca. 45 min Inforadio (RBB) zum Frühstück und zum Abendessen. Da bekommt man auch lokale Nachrichten mit. Das genügt.

Das ist das Ergebnis einer Entwicklung, die bei mir Mitte/ Ende der 1990er Jahre begann. Als DDR-sozialisierter wurde ich hellhörig, als alle „freien“ Medien praktisch einhellig für den Krieg auf dem Balkan trommelten und man uns einzureden versuchte, dass alle mehr arbeiten müssen, damit wir weniger Arbeitslose haben.

Dennoch bin ich interessiert an dem, was in Deutschland und der Welt passiert. So informiere ich mich per Internet (auf Telefon und PC) auf englischsprachigen Nachrichtenportalen u.a. bei TASS, CGTN, AlMayadeen. Darüber hinaus verfolge ich einige Blogs zu globalpolitischen Themen. Da wechsele ich immer mal wieder. Derzeit kann ich – neben den Nachdenkseiten – globalsouth.co, strategic-culture.org und new.thecradle.co empfehlen. Schließlich verfolge ich einige Journalisten wie Pepe Escobar und Eva Bartlett auf ihren Telegram-Kanälen. Hin und wieder sehe ich auch bei Thomas Röper vorbei. Ich denke, dass ich damit einen besseren Überblick habe über Dinge, die in der Welt passieren, und ein besseres Verständnis von Zusammenhängen, als man es mit den deutschen und überhaupt westlichen Standard-Medien bekommen kann.

Dennoch brauche ich auch davon hin und wieder eine Auszeit. Ein Freund drückt es gern so aus: „Das ist alles nicht vergnügungssteuerpflichtig!“. Aber zum Glück habe ich einen Freundeskreis, in dem wir offen und respektvoll miteinander umgehen. Auch wenn mal jemand eine andere Meinung hat. Und alle sind Argumenten zugänglich.

Viele Grüße
Andreas Holländer


5. Leserbrief

Lieber Herr Riegel,
 
just seit gestern (31.07.2023) aus einem zweieinhalbwöchigen Urlaub in Marokko (meine Familie war auf Verwandtenbesuch in Tanger) zurück, finde ich heute Ihren Artikel auf den NDS und gebe Ihnen gern Auskunft. Abgesehen von einem! geschafften Buch zu lesen, habe ich nachrichtentechnisch nur ansatzweise in meinem Telegram-Kanal gestöbert, zu mehr war einfach nicht die Zeit. Und das war gut so! Abgesehen davon, dass ich die Main-Stream-Medien sowieso nicht konsumiere, habe ich auch die Alternativ-Medien nicht verfolgt (was ich jetzt nachhole) und über Aktuelles wie z.B. den in Brand geratenen Frachter in der Nordsee hat mich mein Vater telefonisch “versorgt”. Zu einem Robinson Crusoe bin ich also nicht mutiert. Aber nach fünf Jahren (u.a. wegen Corona) Abstinenz, war ein Perspektivwechsel dringend notwendig! Dafür ist Marokko bestens geeignet, die kulturellen Gegensätze Okzident via Orient können größer nicht sein! Ein lautes, quirliges, hupendes (kein deutscher Autofahrer würde sich in den dortigen Stadtverkehr wagen), hektisches, gastfeundliches (bei wem essen wir heute?), neugieriges Leben. Corona und dessen Auswüchse? Kein Thema mehr. Ukraine-Krieg? Hm, haben wir von gehört. Klimawandel, Hitzetote? Ja, Tote gibt es immer und die Sommer hier sind immer heiß. Die Leute dort schütteln die Köpfe über die (in deren Augen) selbstgemachten Probleme der Wohlstands-temperierten Europäer, dort hat man ganz andere Sorgen. Nämlich, alle Münder satt zu bekommen, die Einkommen dort sind niedrig und gewerkschaftliche Errungenschaften wie Tariflöhne, Arbeitszeitregelung, Rente kennt man dort nicht. Ganz zu schweigen von Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld. Die (große) Familie ist das, was zählt, jeder unterstützt jeden. Solidarität in ihrer ursprünglichsten Form also! Nun zurück in Deutschland, das Bild wie immer: gepflegtes und gelebtes Untertanentum und die eitle Selbstgefälligkeit der ReGIERenden. (Größen-)Wahn wie ihn (m)ein Perspektivwechsel nicht offenbarer hätte machen können. Zum Schluß noch ein Satz am Rande für die eigene positive Befindlichkeit: Ich habe letzte Nacht wieder gut geschlafen bei kühleren Temperaturen. Obwohl der Deutsche Wetterdienst verlautbarte, dass der Juli 2023 zu nass und mit durchschnittlichen 18 Grad um ca. 1,3 Grad zu warm war. Wie bitte? Die spinnen, die Deutschen! Oder ich! Alles eine Frage der Perspektive!
 
Beste Grüße
Claudia L.


6. Leserbrief

Ganz ohne Zeitungen, Tele, Radio usw. im Urlaub ?

Ja, zu 100% zu hundert Prozent ! Es ist prima !

Höchstens mal eine einheimische Zeitung durchblättern. Auch, wenn man die nicht lesen kann, ist’ s interessant, wie die das machen, wie eine aussieht.

G.C.L.


7. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

“Es wäre interessant, welchen Umgang mit Massenmedien unsere Leser im Urlaub pflegen.”

Der Terminus “Massenmedium” ist mir hier nicht ganz klar. Sind Printmedien gemeint, in Abgrenzung zu Rundfunk und Internet? Oder Mainstreammedien in Abgrenzung zu “alternativen”?
Mir geht es folgendermaßen. Was die Medien betrifft:

Mainstreammedien, also konzern- oder regierungs-finanzierte, egal ob auf Papier, über Funk, Kabel oder Internet, gar nicht.  Zu Hause und im Urlaub nicht.

Alternative täglich, auch im Urlaub. Nur die auf Papier (z.B. “die Vier”) müssen warten bis ich wieder daheim bin.

Und was die Plattform betrifft:

Papier auch, s.o.. Smartphone gar nicht. Sonst PC und im Urlaub Laptop. Und Satellitenfernsehen, siehe unten.

Zusammengefasst: Ich konsumiere zwar täglich, wähle aber sorgfältig die Quellen aus und achte bei der Plattform darauf, dass ich konsumiere wann ich will und nicht wann ich muss. Ich würde z.B. nie einen guten Film im Fernsehen anschauen. Da riskiere ich, im Vor- oder Abspann mit Werbung oder Propaganda (“Nachrichten”) vollgemüllt zu werden. Schaue aber trotzdem gute Filme bei ARD und ZDF. Wie? Mit SAT-Receiver auf Festplatte aufnehmen, mit Videoschnitt zurechtstutzen und dann erst schauen. Aber nur ÖR, kein “Unterschichtenfernsehen” (Harald Schmidt), wie RTL, etc.. Und Streamingmedien, z.B. Netflix, auch nicht. Ist flacher, kommerzieller Scheiß.

Beim Programmieren der Timer für Aufnahmen bekomme ich manchmal mit, was da so läuft, wenn man den Fernseher zu einem beliebigen Zeitpunkt einschaltet, z.B. ein Quiz im Frühstücksfernsehen. Mein Gott, das ist ja der grenzenlose Schwachsinn. Gut dass ich das seit vielen Jahren nicht mehr mitbekomme.

PS: Falls die GEZ mitliest, ich bezahle natürlich brav Rundfunkgebühren. Und solange es noch klassische Filme im ÖR gibt, bleibe ich auch dabei.

Viele Grüße,
Rolf Henze


8. Leserbrief

Moin liebes NDS-Team,
moin Herr Riegel,

auf Ihre Frage, welchen Umgang ich mit Medien im Allgemeinen im Urlaub pflege, kann ich Ihnen nur antworten: reduziert, aber von den selben Quellen, als wenn ich nicht im Urlaub wäre.

Warum fragen Sie nur nach dem Urlaub? Weil jetzt gerade Urlaubszeit ist? Die mediale Massenberieselung im Alltag ist viel gewichtiger. Was sind schon 4-6 Wochen Urlaub gegenüber 52 Wochen im Jahr? Selbstständige kommen mit viel Glück auf vielleicht 2-3 Wochen.

Die blaue oder die rote Pille? Ein gutes Gefühl kann die Realität nicht ersetzen, sondern ist lediglich eine Art Droge, um den Alltag erträglicher zu gestalten. Warum, wohl, steigt der Drogenkonsum an, je größer die soziale Schieflage in einem Land ist?

Als befremdlich empfinde ich die “steigende Besorgnis” im “anderen Gefühl”, wenn man maskierte Menschen sieht, die ihre Alten & Kinder regelrecht quälen, aber nicht den Grund dafür kennt. Ja, Leute: das ist der Boden der Tatsachen! Warum sollte man das in irgend einer Weise beschönigen? Verstehe ich nicht. Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit, egal, wie man sie verklausuliert. Relativierungen & Pseudo-Rechtfertigungen finde ich viel schlimmer, weil man damit versucht, aus Unrecht Recht zu machen.

Wenn der sonst sehr kompetente eigene Hausarzt einem immer noch in einer “Erkältungssprechstunde” eine Maske aufzwingt, obwohl er einen selbst von der Tragepflicht befreit hat, wenn man nur die leisesten Anzeichen einer Erkältung verspürt, läßt tief in den Abgrund blicken, den knapp 3 Jahre “Corona” angerichtet haben; ebenso, wenn die Ehefrau den Ehemann anstöhnt, weil dieser sich vom Fernseher wegsetzt, weil er partout keine maskierten Menschen mehr sehen will, von dieser Entmenschlichung die Nase gestrichen voll hat, ja quasi traumatisiert davon ist, und allein schon die Sprache (“Wolldecke im Mund”) abstoßend klingt.

Kriege sind nun einmal brutal. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese als PsyOps oder mit scharfen Waffen geführt werden. Die Leitjournalisten mit ihren gekauften Stuben führen einen Krieg gegen die Menschen, das halte ich mittlerweile für unbestreitbar, denn sonst wären deren Artikel versöhnlicher, nachdenklicher, kritischer, hinterfragend.

Je weniger von dem Hirn-Matsch von den Massenmedien in die Köpfe schwappt, desto besser; denn nur mit einer realitätsnahen Informationsbasis ist man in der Lage, politisch im Sinne für die gesamte Bevölkerung zu partizipieren. Alles Andere dient nur korrupten Partikularinteressen. Daher brauche ich auch recht lange, bis ich für etwas Partei ergreife oder mich auf eine bestimmte Seite stelle.

Viele Grüße,
Michael Schauberger


9. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

Sie beschreiben im Wesentlichen die Folge einer Überdosis an Propaganda und medialer Hypnose und den daraus folgenden Wunsch, für einige Tage komplett abzuschalten.

nachdenkseiten.de/?p=101909

Wir haben in den letzten 3 Jahren alle erlebt, wie intensiv, traumatisierend und lähmend eine gut koordinierte, finanzierte und sogar in Form von Planspielen durchgespielte PR-Kampagne wirken kann. Ganz abschalten wollte ich nicht, da ich ja im Alltag auch betroffen war und somit selbst ein Interesse an den Entwicklungen und Prognosen entwickelt habe. Damit sind aber nicht die Prognosen der ständig exponentiell steigenden Zahlen gemeint, die bestimmt jeden Moment das Krankenhaussystem überlasten (2 Wochen). Auch nicht die 3% Sterblichkeitsrate, dass Maßnahmen am besten helfen, wenn man nicht definiert, woran man ihre Wirksamkeit misst und so weiter, kurz: TV und öffentlich-rechtliche Medien habe ich gar nicht konsumiert, höchstens mal versehentlich im Geschäft.

Aber durch die gute Arbeit der freien Medien habe ich gesehen, dass sehr viele Menschen in Deutschland nachdenken, analysieren und Widerstand leisten. “Die Globalisten” können schon versuchen, ihre “Neue Normalität” einzuführen, aber bei diesem kollektiven Bewusstsein werden sie auf zu viele Hindernisse stoßen. Wer sich bewusst informiert, freie Medien wie die Nachdenkseiten liest, der wird wahrscheinlich eher nicht ungeimpfte Kinder ausschließen und PCR-testen für eine Grippeform, die erst mit Vorerkrankungen und ab 70 gefährlich wird, der wird sich nicht wegen CO2 gegen Kinder entscheiden, weil die neue SDG-Nachhaltigkeits-App ein fast aufgebrauchtes CO2-Kontingent zeigt (vmtl. bald auf neuen Smartphones vorinstalliert). Wer sich bewusst informiert, wird auf derartige Geschichten und Meinungsmache nicht so leicht hereinfallen.

Aus diesem Grund nehme ich eigentlich nie eine vollständige Auszeit. Im Gegenteil, insbesondere in den letzten drei Jahren hat mir der deutlich gesteigerte Medienkonsum ein gutes Gefühl gegeben, dass genug andere Menschen sich durch diesen Medienkonsum bewusst sind, dass sie betrogen werden, dass ein kollektives Bewusstsein entsteht.

Wenn ich im Urlaub bei Freunden im Ausland bin, dann versuche ich stattdessen, die Medien von dort zu überfliegen und das, was interessant erscheint, genauer durchzulesen. Dann kann man auch recht schnell fertig sein, weil häufig der Tiefgang fehlt, viele Publikationen wirken eben eher oberflächlich. Wobei es ja hier ähnlich ist, wenn man im deutschsprachigen Internet nach “Nachrichten” sucht und dann eine vorbereitete Liste an Schlagzeilen bekommt, die jemand anders für einen ausgesucht hat.

Wenn man dann im Urlaub auf die Corona-Kampagne zu sprechen kommt und die erste und einzige Frage von den ausländischen Bekannten dann lautet, ob man krank war, dann kann man sich schon mal wünschen, dass investigative Medien wie die NDS und mit ihnen ihr entsprechend aktiviertes Publikum auch im Ausland weiter verbreitet wären. Man antwortet dann vielleicht mit “es war eine Woche leichte Grippe” und überlegt sich gleichzeitig, wie man erklären soll, dass man durch die Maßnahmen fast seine Arbeit verloren hat, dass man zunächst abends draußen vorsichtig sein musste, ob man von einem Blockwart gesehen wird, dass man später nicht einmal mehr einfach so ins Büro gehen durfte…

Die Auswahl der Medien ist also entscheidend, aber wochenlang ganz ohne Medien – auch ohne die guten – ist schon übertrieben.

Mit freundlichen Grüßen
P.


Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten

Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.

Es gibt die folgenden E-Mail-Adressen:

Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.