Leserbriefe zu „Der Prinz der Intoleranz“

Ein Artikel von:

Frank Blenz beleuchtet in seinem Beitrag das paradoxe Verhalten von Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel, der den Löwenherz-Friedenspreis ablehnt, weil er „mit der Meinung einiger der Beteiligten zum Ukrainekrieg und dessen Ursachen nicht übereinstimmt“. Er meint damit wohl die zweite Preisträgerin, Gabriele Krone-Schmalz, und den Laudator, Eugen Drewermann. Der Friedenspreis wurde ihm für „sein persönliches Engagement für gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt, für eine starke Demokratie und Vielfalt“ zugesprochen. Mit der Ablehnung des Preises legt Krumbiegel jedoch ein absolut undemokratisches und intolerantes Verhalten an den Tag. Für die zahlreichen und interessanten Zuschriften, die Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt hat, danken wir unseren Lesern ganz herzlich.


1. Leserbrief

Sehr geehrte NachDenkSeiten, meine nachfolgenden Zeilen richten sich an Herrn Krumbiegel

Sehr geehrter Herr Krumbiegel,

Ihre Ablehnung des Löwenherz-Friedenspreis befremdet mich sehr und ist auch nicht verständlich und nachvollziehbar, denn bisher sind Sie doch für genau solche Werte wie Freiheit, Frieden und Demokratie in die Öffentlichkeit gegangen bzw. als “Prinz” aufgetreten. Und viele der Songs handelt davon.

Nun gibt es zwei mögliche Ursachen für Ihre Haltung. Sie sind nicht mehr für Frieden und Freiheit, das wäre sehr bedenklich oder Sie scheuen sich vor einem wahren und geradlinigen Weg in der Öffentlichkeit, das wäre zwar zum Teil nachvollziehbar, aber sehr feige. Wie auch immer, für mich haben Sie Ihre Glaubwürdigkeit verloren und damit auch Ihre Songs (und die der Prinzen). Schade!

Bergmann


2. Leserbrief

Guten Tag Herr Blenz,

vielen Dank für Ihren Kommentar, durch den ich vom ” Krummbiegen ” des Herrn Krumbiegel erfahren konnte.

Grundsätzlich würde ich den Preis, den auch fragwürdige Organisationen wie ” Fridays for Future“ oder fragwürdige Politiker wie Bodo Ramelow erhalten haben, nicht allzu hoch hängen.

Aber, ich bin natürlich Ihrer Meinung, dass – von der späten Ehrung des Herrn Gorbatschow abgesehen – die Würdigung der auf Völkerverständigung basierenden Arbeit von Frau Krone-Schmalz diesen Preis aufwerten würde, wenn… ja, wenn nicht….

Mir ist überhaupt nicht klar, weil ich die Aussagen von Krumbiegel zu heißen Corona-Zeiten sehr wohl zur Kenntnis genommen habe, warum dieser Mann überhaupt in den Genuss einer Preisverleihung auf gemeinsamer Ebene mit Frau Krone-Schmalz kommen kann.

Entlarvend ist nach meinem Dafürhalten die von Ihnen zitierte Aussage, dass er “eigentlich” der Meinung sei, dass man reden müsste.

Frau Krone-Schmalz habe ich noch nie zu Gast in einer ARD-Quiz-Show gesehen, während Herr Krumbiegel augenscheinlich im System der hiesigen Mainstream-Medien gut vernetzt ist.

Ich denke, dass die “Propaganda” der BRD-System-Medien mit ihrem politischen Hintergrund eine gute Gelegenheit erkannt hat, diese Ablehnung des Preises durch Krumbiegel für ihre Zwecke zu nutzen.

Denn, Krumbiegel dürfte – zumindest bei den jüngeren Menschen – einen höheren Bekanntheitsgrad haben als Krone-Schmalz.

Ob Krumbiegel tatsächlich ” krumm gebogen ” wurde, ist nicht überliefert und vermutlich auch für die Erkenntnis nicht allzu wichtig.

Es gibt aber vermutlich die Aussicht für den “krumm gebogenen“ eben auch in Zukunft „dabei zu sein“und „ mitzumischen“, was noch ganz viele Fotos mit den hiesigen Großkopferten bedeutet.

Narzissten wie Krumbiegel ist aber in jedem Fall erst einmal geholfen.

Im Gespräch zu sein – auch ohne Lametta – ist doch die eigentliche Trophäe für solche Typen.

Ja, es ist schlimm zu beobachten, wie eine vermeintlich gut gemeinte Preisverleihung medial fürstaatliche Propaganda benutzt wird.

Freundliche Grüße und Glückauf aus Gelsenkirchen.

Michael Krater


3. Leserbrief

Lieber Herr Blenz!

Es war doch zu erwarten, dass Sebastian Krumbiegel diesen Preis ablehnt. Wer heute noch künstlerisch erfolgreich sein will, kann es sich nicht erlauben, gegen den Strom zu schwimmen. Es ist eine von Politik und Medien gefährliche Strömung, die jetzt erst recht von den Mitschwimmern noch verstärkt wird. Wie es Prominenten geht, wenn sie den Kampf aufnehmen, zeigt sich am Beispiel von Xavier Naidoo und Peter Handke. Der Sänger kritisierte die westlichen Kriege allgemein und der Schriftsteller erinnerte an das völkerrechtswidrige Einschreiten der NATO im ehemaligen Jugoslawien. Die Empörung über die beiden war hinterher groß. Xavier Naidoo musste seine musikalische Laufbahn aufgeben. Vielleicht hat Sebastian Krumbiegel daran gedacht. Dann wird er bei der Verleihung auch noch mit zwei für unser System wichtigen Regimekritikern konfrontiert, mit Gabriele Krone-Schmalz und Eugen Drewermann. Da muss man seine Angst ja verstehen, denn er möchte sicherlich auf einen weiteren Erfolg nicht verzichten, selbst wenn er vielleicht insgeheim so denkt wie Frau Krone-Schmalz oder Herr Drewermann. Wer in Russland, China, Belarus oder Venezuelas die jeweilige Regierung kritisiert, dem wird bei uns gehuldigt und ist bei uns im Fernsehen zu sehen. In jenen Ländern wird die regierungskritische Meinung so unterdrückt, dass es noch nie zu Demonstrationen kam. Der erste Demonstrant wird sofort von der Straße geholt. Oder irre ich mich da, gab es in Russland, China, Belarus oder Venezuela doch Demos, wo nicht gleich der erste aus dem Verkehr gezogen wurde. Werden in all jenen Ländern nur die Rädelsführer der Proteste eingesperrt wie bei uns Michael Ballweg? Naja, lieber Sebastian Krumbiegel, vielleicht wäre doch etwa mehr Mut angesagt.

Mit freundlichem Gruß
Harald Pfleger


4. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Blenz,

danke für Ihren Beitrag, ich hatte – im Gegensatz zur Preisverleihung an die beiden – von der Verkrumbiegelung des Prinzen noch gar nichts mitbekommen.

Wie schon Voltaire gesagt haben soll:

“Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.”

Herr Krumbiegel gibt immerhin seinen Preis, um die Meinung anderer öffentlichkeitswirksam diskreditieren zu können.

Damit hat er doch dann nur seiner Preiswürdigkeit selbst jede Grundlage entzogen.

Auf solche Kämpfer “für gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt, für eine starke Demokratie und Vielfalt” können die Gesellschaft und die Demokratie dann auch sicher gut verzichten!

Oh ja, “das alles ist Deutschland”! Leider auch sowas!

Nachdenkliche Grüsse,
KK


5. Leserbrief

Sehr geehrte NDS,

ich musste gerade furchtbar lachen als ich folgendes bei Ihnen lass:

Krumbiegel findet, dass man sich vor allem in Kriegszeiten klar positionieren müsse und keine Zweifel darüber aufkommen lassen dürfe, auf welcher Seite der Barrikade man stehe.“

Sie hatten vor langer Zeit mal in den Videohinweisen (kann auch leserbrief gewesen sein) ein Video des Kanals “russische Botschaft” zur Entstehung des Ukraine Konflikts verlinkt:

youtube.com/watch?v=6fokl4ZlMoA

Auch in diesem Video wird diese Aussage getroffen, halt entsprechend nur für Russen.

Ich fand die Aussage in dem Video damals sehr kritikwürdig und genauso sehe ich es bei Herrn Krumbiegel als kritikwürdig an. Es ist aber schon komisch, wie sehr man sich doch darin ähnelt.

Und es sind genau solche Gemeinsamkeiten auf die wir uns konzentrieren sollten, denn am Ende sind wir alle nicht Deutsche/Russen/Ukrainer sondern einfach nur Menschen, die sich eigentlich ziemlich ähnlich sind und wenn wir es schaffen uns wieder auf unsere Gemeinsamkeiten zu besinnen, was uns verbindet als Menschen, dann schaffen wir es auch diesen Krieg zu beenden.

Und bevor man mir eine kindisch/naive Weltsicht vorwirft. Mir ist bewusst dass dies einfacher gesagt als getan ist, aber die Alternative, den “Hass” zu umarmen, kommt für mich auch nicht in Frage.

mfg
Ronny Dietzsch


6. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Blenz,
Liebe Macher der Nachdenkseiten,

vielen herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Ich hatte schon gestern auf GMX gelesen, daß Herr Krumbiegel den Löwenherz-Preis abgelehnt hatte und hatte da bereits meine Vermutung, was bzw. eher WER dafür der Grund war. Besser als mit dieser Selbstentlarvung via Twitter kann man die Selbstgerechtigkeit, scheinheilige Verlogenheit und Intoleranz nicht auf den Punkt bringen. 

Ich war bis vor einigen Jahren noch ein großer Fan der “Prinzen” … auch, weil sie (wie ich) aus dem Osten kommen und damals noch authentisch wirkten. Aber das ist spätestens seit der Corona-Zeit vorbei. Ich habe nicht vergessen, daß auch Herr Krumbiegel zu denjenigen Künstlern gehört hatte, die in aggressiver Form für die so genannte “Impfung” (sprich: mRNA-Behandlung) eingetreten waren und darüber hinaus auch noch Spaziergänger aufs Übelste verunglimpft hatte. Eine Entschuldigung für sein Verhalten bzw. Einsicht sucht man bei ihm bis heute vergeblich.

Und dieser intolerante Mensch sollte jetzt für sein angeblich “persönliches Engagement für gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt, für eine starke Demokratie und Vielfalt” ausgezeichnet werden? Herr Krumbiegel steht doch genau für das Gegenteil: Spaltung, Hetze und Ausgrenzung von Andersdenkenden! Aber klar, so kann man heute ja wunderbar Karriere machen … siehe Sarah Bosetti mit ihrem unsäglichen Blinddarm-Tweet! Ich kann inzwischen gar nicht mehr soviel essen, wie ich ko**en möchte!

Aber wie Sie Herr Blenz ja bereits so treffend schreiben: “Krumbiegel darf das, Twittern, Demonstrationen verurteilen. Er darf auch Preise ablehnen. Preise anderen Persönlichkeiten abzusprechen, sie auszugrenzen und sich selbst für einen der Nabel unserer wertebasierten Gesellschaft halten, schränkt damit aber die Freiheit ein, die er selbst für sich in Anspruch nimmt”. Genau DAS ist der springende Punkt: diese System-Linken und so genannten “Gutmenschen” nehmen für sich diese Rechte in Anspruch, die sie im gleichen Atemzug Andersdenkenden absprechen. Und dürfen sich dafür auch noch “Demokraten” nennen.

Vielleicht ist es ganz gut, daß Herr Krumbiegel diesen Preis abgelehnt hat. Er setzt sich weder für dauerhaften Frieden in der Ukraine ein (OHNE Waffenlieferungen!), noch will er in irgendeiner Form zur Versöhnung beitragen. Es wäre viel besser und vor allem auch anständiger, diesen Preis Herrn Drewermann zu verleihen, denn der hat ihn hundertmal mehr verdient als dieser “Salon-Linke” Sebastian Krumbiegel!

Vielen herzlichen Dank noch einmal an die Macher der Nachdenkseiten und einen lieben Gruß aus Franken.

Mit freundlichen Grüßen
Anja Voelkel


7. Leserbrief

Lieber Franz Blenz,

ihr Titel „Der Prinz der Intoleranz“ bereitet mir Schmerzen.

Als ein Leipziger Ex-Thomaner sang „Du musst ein Schwein sein in dieser Welt!“, sah ich darin eine tiefe Verzweiflung, was so alles falsch ist in unserer Welt.

Wenn so ein Typ völlig untypisch herumeiert „… weil ich mit der Meinung einiger der Beteiligten zum Ukrainekrieg und dessen Ursachen nicht übereinstimme“ – dann drängt sich wieder einmal eine Frage aus Verschwörungstheorien auf. Wer hat welche Instrumente gezeigt, wonach Willy Brandt, Angela Merkel und Olaf Scholz plötzlich substanziell USA-kritische Äußerungen „vergessen“ haben? Verschwörungstheorien gelten per se als falsch. Aber Sebastian Krumbiegel wegen eines solchen Rückziehers zum Feind zu erklären, finde ich auch falsch. Mir tut er erstmal leid, weil sein „langes Abwägen“ vermutlich nicht ohne Fremdeinwirkung erfolgte. Und seinen Corona-Fehlschuss halte ich in diesem Zusammenhang nicht für relevant – er befand sich da in bester Gesellschaft.

Dr. Wolfgang Schallehn, Leipzig


8. Leserbrief

Die wesentliche Frage, die sich mir aufdrängt, hat Herr Blenz gar nicht gestellt: Wenn Herr Krumbiegel der Prinz der Intoleranz ist, gesellschaftlicher Spalter und gnadenloser Verfechter aller herrschenden Meinung gegen Andersdenkende und Kritiker… wieso kann Human Projects ihm dann einen Friedenspreis für “sein persönliches Engagement für gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt, für eine starke Demokratie und Vielfalt. …” verleihen?

Ein Blick auf die „non“ governmental organization und die bisherigen Preisträger zeigt, wes Geistes Human Projects ist und dass wohl eher Gabriele Krone-Schmalz eine Fehlauswahl für den Löwenherz-Preis ist!

S.K.


9. Leserbrief

Liebe NachDenkSeiten-Redaktion, lieber Frank Blenz! 

Wir kennen zwar Herrn Krumbiegel und die ‘Prinzen’ nicht (in unserem Alter, Jahrgang 1937, wohl auch nicht nötig), doch, was man per Titelbild und Twitter-Aussagen in Ihrem Artikel, Herr Blenz, von diesem Herrn erfährt, reicht, um Ihrer Charakterisierung  voll und ganz zuzustimmen. Nebenbei: uns erschließt sich nicht, weshalb ein ‘Antifaschist’ im Flecktarn, der den Waffenfetischisten und Anti-Russland-Kämpfer Scholz umarmt, der zur Coronazeit die Impfgegner maßlos beschimpft hat, einen Friedenspreis erhalten soll. Gut, dass er ihn jetzt nicht bekommt!

Der eigentliche Grund unseres Briefes ist, dass wir das, was Sie, Herr Blenz, am Schluss Ihres Artikels erwähnen: “Am 14. Mai 2023 hat der Friedensaktivist Eugen Drewermann anlässlich der Verleihung des Karlspreises 2023 an den ukrainischen Präsidenten Selenskyj einen Appell für den Frieden und das Ende des Krieges an die Welt gerichtet. Drewermanns Rede wurde in Aachen auf der öffentlichen Gegenveranstaltung zur Karlspreis-Verleihung „Frieden in Europa ist nur mit und nicht gegen Russland möglich!“ von der Gruppe Aachener für eine menschliche Zukunft veröffentlicht.” gerne ergänzen möchten:  Am 18. Mai 2023, Himmelfahrtstag, dem traditionellen Verleihungstag des Aachener Karlspreises hat die gleiche Gruppe, die am 14. Mai die Gegenveranstaltung organisiert hat, nämlich das Aachener Bündnis ‘Dipomatie statt Waffen und Sanktionen!’, Dr. Eugen Drewermann die erste ‘Aachener Auszeichnung für Menschlichkeit’ verliehen. Zu dieser Verleihung hat Eugen Drewermann auch eine bedeutende Rede – per Telefon-Übertragung – gehalten, die – verschriftlicht – ebenfalls von der Gruppe Aachener für eine menschliche Zukunft  veröffentlicht worden ist.

Friedliche Grüße!
Helene+Ansgar Klein


10. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Blenz,

liebe Nachdenkseitenmacher,

vielen Dank für den Artikel über den (in-)toleranten Prinzen, der mir aus der Seele spricht!

Ich interessiere mich – zugegeben – eigentlich nicht für Popmusik und höre auch keine Radiosender, wo die Werke dieser Gesangsgruppe abgespielt würden. Aber natürlich bin ich in anderen Zusammenhängen doch schon einige Male zwangsläufig Liedern dieser Band begegnet, was mich allerdings nicht zum Fan dieser Musik machte. Aber darum geht es mir gar nicht! Es geht mir darum, dass ich als sächsischer „Ossi“ und ehemaliger Sozialdemokrat das Gefühl habe, mich für diesen Leipziger Ex-Thomaner fremdschämen zu müssen. Fremdschämen für seine Intoleranz und das Foto über Ihrem Artikel.

Ich weiß natürlich nicht, wann das Foto aufgenommen wurde? Aber ein Künstler, der sich in Tarnjacke über einem T-Shirt der (Transatl-)Antifa mit der Hand auf der Schulter eines Cum-Ex-Kanzlers mit Erinnerungslücken ablichten lässt, der der Ukraine einst nur Stahlhelme liefern wollte, nun aber Panzer und andere schwere Waffen en masse verspricht, ist unterstes Niveau. Zumal ich persönlich die (Transatl-)Antifa für eine Organisation halte, die sofort verboten gehört, weil sie Gewalt gegen Andersdenkende zumindest toleriert.

Glauben Sie mir, liebe Nachdenker: Nicht alle Sachsen ticken wie dieser angebliche „Vorzeigedemokrat“ Krumbiegel!

Mit freundlichen Grüßen

WRB.

PS: Bitte entschuldigen Sie, dass ich hier meinen Namen nicht nennen will. Aber wer macht schon gern Bekanntschaft mit den Schlägern der (Transatl-)Antifa?


11. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Benz,

der „Ex-DDR Bänkelsänger – und BRD -Wohlstandsstands-Barde“, Sebastian Krumbiegel, ist ein Paradebeispiel für viele Künstler/innen aus der Unterhaltungsbranche.

Allein das Bild mit Krumbiegel und „Cum-Ex-Olaf dem Vergesslichen“ spricht für sich.

Das T-Shirt, das Krumbiegel trägt, „Antifaschistische Aktion“ lässt politikbewussten Menschen die Haare zu Berge stehen.

Ausgerechnet in einer Zeit, wo alle in die Nazi-Ecke gedrängt werden, die eine eigene Meinung haben und nicht mit den Krumbiegels und Scholzens dieser Welt um die Wette heulen.

Wer diese für sich in Anspruch nimmt, wird heute durch willfährige Charaktere in Politik und Regierungsnahen Medien diffamiert und verfolgt.

Und da stellt sich natürlich für mich u. a. die Frage, was ist das für ein System, dass sich bedingungslos dem Anglo- Amerikanischen Narrativ unterwirft…

Und schauen wie auf Krumbiegel & Co. und werden gewahr, hier könnten Millionäre „Finanziellen Schaden“ nehmen.

Nicht mehr bei Florian Silbereisen jodeln oder Auftritte würden boykottiert… schrecklich aber wahr.

Niemandem zu wünschen.

Dann lieber mit den wahren „Wölfen“ heulen, wer weiss wozu es noch gut sein könnte“.

Salon-Linke haben Konjunktur auch im Kunstbetrieb.

Mir fallen Heinz Rühmann, Hans Albers, Zarah Leander usw. ein. Alle „Brav und Angepasst“… aber keine wirklichen „Demokraten/Innen“.

Das wollten sie erst nach dem Krieg sein.

Heute wie damals… „Karriere ist eben wichtiger als Geisteshaltung!“

Mit freundlichen Grüßen
B. Schroeder


12. Leserbrief

Wenn der Herr K „nach langem Abwägen“ beschlossen hat, den Friedenspreis nicht anzunehmen, weil er mit „der Meinung einiger der Beteiligten zum Ukrainekrieg und dessen Ursachen nicht übereinstimme“, so offenbart er damit seine Haltung zur Akzeptanz anderer Sichtweisen schon im Grundsatz – zudem auch, ohne dabei argumentativ irgendetwas Brauchbares  mitzuliefern.

Interessant wäre zu erfahren, was denn während des „langen Abwägens“ seinen Standpunkt faktenbasiert begründet oder diese seine Entscheidung beeinflußt hat.

Hat er womöglich etwas gefunden, was das von ganzem Herzen und aus viel Sachverstand und Intellekt  entsprungene Bemühen um Verständnis und Deeskalation von Frau Krone-Schmalz (und ebenso von Herrn Drewermann) irgendwie infrage stellen könnte. 

Hätte man ja gerne erfahren. So aber drängt sich der Verdacht auf, daß während des langen Abwägens irgendwelche Mainzelmännchen einem politisch wohl eher unbedarften Analphabethen gewisse Entscheidungshilfen aufgeschwätzt haben.

Mein Wunsch wäre es ja,  Frau Krone-Schmalz  mit einer gewissen Frau Baerbock zusammen auf eine Bühne zu bringen. Damit das Publikum diese Welten wahrnimmt, die vom Sachverstand her und auch intellektuell zwischen diesen Damen liegen. Das passiert natürlich nicht; man will sich ja nicht schon wieder blamieren. Und da kommt nun jemand daher, also dieser Herr K, der schon zwischen Corona-Leugnern und Corona-Kritikern nicht unterscheiden kann, und brüskiert Jemanden, dem er das Wasser nicht einmal tröpfchenweise reichen könnte, außer vielleicht beim Singen.

Das entwertet  leider auch den Friedenspreis ein wenig.

Frau Krone- Schmalz wäre viel zu anständig und zu höflich, einen solchen Preis abzulehnen, nur weil sie sich in der Gesellschaft eines weiteren Preisträgers vielleicht nicht wohl fühlen könnte.

Ich kann mir aber gut vorstellen, daß sie seine Entscheidung jedenfalls nicht bedauert.

MfG
G. Hantke


13. Leserbrief

Hallo Frank Blenz!

Für mich war das nur eine Frage der Zeit bis er, Krumbiegel, damit um die Ecke kommt. Denn schon zur Corona – Zeit hat er, wie Sie ja auch noch mal ins Gedächtnis rufen, sich entsprechend über Impfkritiker geäußert. Er hat seinen Pakt für dieses Leben geschlossen. Die Gabe ist die Prominenz. Der Preis ist die Unterwerfung unter das Narrativ des Herrn.

Herzliche Grüße!
Frank Kanera


14. Leserbrief

Sehr geehrter Albrecht Müller,

vielen Dank für die hervorragenden Analysen und Beiträge, die wir auf den Nachdenkseiten finden.

Zum Artikel von Frank Benz möchte ich folgenden Beitrag liefern:

„Sein Mäntelchen nach dem Wind hängen

Die Scorpions haben durch die Neutextung ihres Liedes „Winds of Change“ der Redewendung „Sein Mäntelchen nach dem Wind hängen“ zu neuer Aktualität verholfen. Da wird dem Mainstream oder der Hauptwindrichtung der wunderbare Originaltext geopfert und dem westlichen Mediendiktat das Wort geredet. Schade!

Und nun reiht sich auch noch Sebastian Krumbiegel in diese Spur ein. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sang Wolf Biermann und ich ergänze: geh nicht mit Gabriele Krone-Schmalz auf die Bühne. Du könntest ja mit ihr in einen Topf geworfen werden. Geh lieber dahin, wo der Mainstream weht!

Arme Künstlerszene Deutschlands!“

Gerhard Küsel
Aurich


15. Leserbrief

Sehr geehrter Sebastian Krumbiegel,

mein Name ist Marco Metzner, ich bin glücklich verheiratet und Vater von vier Kindern.

Was ich hier schreibe, schreibe ich ausschließlich als Privatperson, Vater von vier Kindern, Friedenskämpfer, Kriegs- und Faschismusgegner und Freund einer realen Demokratie!

Ich habe gelesen, dass Sie den Löwenherz-Friedenspreis ablehnen, weil Sie eine Kontaktschuld zur mutigen Journalistin, Frau Gabriele Krone-Schmalz, sehen und aufgrund „unterschiedliche Meinungen“ zum Krieg in der Ukraine und der Entstehung des Krieges, wohl nicht gemeinsam eine Auszeichnung entgegennehmen wollen.

Das, lieber Herr Krumbiegel, ist m.E. genau das Gegenteil einer „Antifaschistischen Aktion“!

Das Sie sich bewusst oder unbewusst mit in die Reihen derjenigen einreihen, die als Handlanger oder Täter mit Hass, Hetze, Diffamierung, Entmenschlichung oder mit andere faschistoiden Mittel gemeinschaftlich gegen Menschen stellen, die sich realhistorisch mit der Entstehung des Krieges in der Ukraine beschäftigen, um eine Eskalation zu verhindern, eine unnötigen Verlängerung des Krieges in der Ukraine entgegenzuwirken sowie die Ausweitung des „Stellvertreterkrieges“ auf Europa zu vermeiden, enttäuscht mich bis aufs Mark, aber sagt mehr über Sie als über Frau Gabriele Krone-Schmalz aus.

So läuft das im Faschismus, jeder, der nicht der eigenen oder die vorgegebene Ideologie folgt, sich dem vorgegebenen Narrativ unterwirft und sich laut dazu bekennt, oder gar sich friedlich aber verbal davon distanziert, der wird gemeinschaftlich durch die „Masse“ ausgeschlossen, jeder der sich mit den „Abweichlern“ gemein macht, wird boykottiert, diffamiert, blamiert, die Zugänge verwehrt und der Würde und dem Broterwerb beraubt  und „gemeinschaftlich“ bekämpft – Faschismus halt!

Und in Zeiten wie heute – wo mMn eine Kriegspropaganda läuft um einen Krieg aus geopolitischen und anderen niederen Gründen aufrecht zu erhalten, Desinformation und Manipulation 24 Stunden laufen und sogenannte Antifaschisten den totalen Krieg wollen, da zeigt sich Charakter und Wesen – und Sie sind m.E. eine von den vielen Enttäuschungen dieser Zeit, mehr noch – Sie sind jetzt auch Beteiligter.

Haben Sie sich nie gefragt, warum der „Wertewesten“ bei all den schrecklichen völkerrechtswidrigen Kriegen der USA oder anderer NATO-Staaten in den letzten 70 Jahren geschwiegen hat oder selbst als Angreifer und Unterstützer sich schuldig gemacht hat, jetzt beim völkerrechtswidrigen Angriff der Russen aber Russland zerstören will und dafür ein unnötiges Sterben durch Kriegsverlängerung in Kauf nimmt?

Es gab bereits eine durch den israelischen PM arrangierten Friedensvertrag, bereits im April 2022, also geschätzte zweihunderttausend gefallene Ukrainer früher, der durch den „Wertewesten“ abgelehnt wurde! Warum hat der „Wertewesten“ einen Friedensvertrag im April 2022, den die Präsidenten der Ukraine und Russland zugestimmt hatten, abgelehnt? Zum Wohle der Menschen in der Ukraine?

Hier zum Nachlesen ein Artikel der Berliner Zeitung darüber sowie das Interview über den Friedensvertrag von Naftali Bennet(damalige PM von Israel) zum Selbsthören:

berliner-zeitung.de/open-source/naftali-bennett-wollte-den-frieden-zwischen-ukraine-und-russland-wer-hat-blockiert-li.314871

youtube.com/watch?v=qK9tLDeWBzs

Hier gibt es auch noch eine gute Zusammenfassung über die Geschehnisse vom verfassungswidrigen Putsch 2014 bis zum völkerrechtwidrigen Einmarsch der Russen 2022 in der Ukraine.

telepolis.de/features/Wie-Spin-und-Luegen-einen-blutigen-Zermuerbungskrieg-in-der-Ukraine-anheizen-7495543.html?seite=all

Folgender Link bringt Sie zu einem Interview vom ehemaligen Generalinspekteur der Bundeswehr, General a.D. Harald Kujat, der auch Vorsitzender des Militärausschusses der NATO von 2002 – 2005  in Brüssel war, wie es in den sogenannten deutschen Mainstream-Medien durch „Selektionen“ nicht mehr zu finden ist:

zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-1-vom-18-januar-2023.html

Und um es klarzustellen – ich bin kein Nazi, kein Putin-Versteher, kein Verschwörungstheoretiker, kein Antisemit oder wie die Menschen heute noch diffamiert und entmenschlicht werden, die real für den Frieden einstehen und sich nicht der Manipulation unterwerfen, um feige den einfachen Weg zu gehen – und die Scheuklappen noch verlängern, wenn man sich mMn mit den größten Kriegsverbrechern der letzten 70 Jahre gemein macht um deren geopolitischen Interessen zu erfüllen und die Profite der Kriegsindustrie ankurbelt – bis zum letzten Ukrainer oder Europäer.

Wissen Sie warum Julien Assange weiter langsam in Großbritannien im Hochsicherheitsknast verreckt?

Hier noch ein guter Artikel auf einem der wenigen real-antifaschistischen Medien: Der Prinz der Intoleranz

Faschismus lebt vom Mitmachen – Widerstand auch!

Ich wünsche ein schönes friedliches und antifaschistisches Leben und bete dafür, dass das Karma Gnade vor Recht ergehen lässt, Sie wissen schon…

Hochachtungsvoll
Marco Metzner


16. Leserbrief

Ha ha! Ich habe mich schon beim ersten Artikel zum Thema “Löwenherz”-Preis gefragt, was da noch nachkommt. Dementsprechend wenig überraschend ist jetzt, dass jemand, der schon zu Coronazeiten mit seiner medienkompatiblen “Haltung” hausieren gegangen ist, nun auch wieder offizielle Ansichten vertritt. Sebastian Krumbiegel ist für mich nur ein weiterer typischer Vertreter der “linken” Kulturszene, der jahrelang seinen Bohei um die üblichen staats- und medienkompatiblen “linken” Themen wie Migranten, Frauen und andere aktuelle “Minderheiten” macht, der aber versagt, sobald die Obrigkeit selbst Menschen aus der Gesellschaft ausgrenzt. Warum ein Mitspalter der Coronajahre jetzt einen Preis bekommen soll für “sein persönliches Engagement für gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt für eine starke Demokratie und Vielfalt” ist mir daher ein Rätsel. Er hat wie so viele andere beim “Coronatest” schlicht versagt. Dementsprechend wenig überraschend, dass er beim nächsten offiziellen Narrativ auch wieder mitschwimmt. Damit ist er nicht allein, denn die Künstler, die inzwischen aus dem Nachplappern der offiziellen Coronaerzählung gelernt haben bei offiziellen Narrativen genauer hinzuschauen und das auch zeigen, kann man leider an einer Hand abzählen.

Und dabei muss ich sagen, ich kann es ihm nicht mal richtig vorwerfen, dass er nichts weiß von der Vorgeschichte dieses Krieges, dass er so gar kein Interesse an der US/NATO/Weltpolitik der letzten Jahrzehnte hat.

Damit ist er offensichtlich nicht allein in unserer Gesellschaft. Aber dass er sich aus der Deckung der Masse erhebt und trotz seiner Unwissenheit medienwirksam offizielle Erzählungen nachplappert, DAS kreide ich ihm stark an. Den Preis annehmen und erst Monate später davon zurücktreten, wenn es in den Medien das übliche Sperrfeuer gibt… die typische staatskonforme Armseligkeit eines typischen heutigen “linken” Künstlers.

Ich bin jetzt nur gespannt, ob diese “Löwenherz”-Verleiher ein selbiges voller Mut haben und gegen den Strom zumindest Ihre andere Entscheidung durchziehen oder ob sie sich in die lange Liste der Vereine und Veranstalter einreihen, die sich eher durch das Rückgrat einer Qualle auszeichnen. Aber ich lass mich gerne positiv überraschen…

Mit freundlichem Gruß,
Richard Spiller


17. Leserbrief

Liebe Redaktion,

Der Prinz der Intoleranz oder des Opportunismus ist hier die Frage !

Die Prinzen haben das verinnerlicht, was sie gesungen haben:

“Du mußt ein Schwein ….

Daraus ziehst Du Konsequenzen
und Du schaltest um auf schlecht
die Welt ist ein Gerichtssaal
und die Bösen kriegen Recht.

Du mußt ein Schwein sein in dieser Welt
Schwein sein
Du mußt gemein sein in dieser Welt
gemein sein
denn willst Du ehrlich durchs Leben geh’n
ehrlich
kriegst’n Arschtritt als danke schön
gefährlich

Bei den freundlichen Kollegen
halte ich voll dagegen
obwohl mich keiner mag
sitz ich bald im Bundestag.”

lyrics.com/lyric/1987253/Die+Prinzen/(Du+Mu%C3%9Ft+Ein)+Schwein+Sein

Grüße
Dieter Gabriel


18. Leserbrief

Ich bin ehrlich: Dem Theater um den Prinzen Sänger Krumbiegel mit seiner Absage zur Preisverleihung hätte ich nicht eine einzige Zeile gewidmet. Wer jetzt immer noch nicht begriffen hat, was hinter der Corona-Farce steckte, der ist in meinen Augen nicht lernfähig, soll in seiner opportunistischen Wohlfühloase bleiben und dort mit seines gleichen glücklich werden. Auch was den Krieg zwischen Russland und der Ukraine angeht, scheint der „Prinz“ auch noch nicht geschnallt zu haben, was er unter seinen Haaren trägt und wozu man das Dingens gebrauchen kann. Aber Hauptsache, wenn dieser sich mit seinem „König Scholz“ blendend versteht! Sei`s drum. Ich bin derartigen Leuten überdrüssig geworden und will meine Kräfte an sie nicht vergeuden.

Diabolos tollet eam!

Beste Grüße Martina


19. Leserbrief

Sehr verehrte NachDenkSeiten-Redaktion,

Sebastian Krumbiegel trägt einen Ring mit der Gravur “PEACE”. Es sollte ihm, da mutmaßlich nur Konsument NATO/US-affiner Medien, mal wer stecken, dass es Anfang April 2022 (!) die USA und Großbritannien (in Gestalt des damaligen britischen Premierministers Boris Johnson) waren, die einen nahezu unterschriftsreifen Friedensvertrag zwischen der Ukraine und Russland (mit guten Konditionen für die Ukraine) mittels Drohungen an die Adresse der ukrainischen Regierung hintertrieben haben. 

Dieser von der NATO (hier vor allem von den USA) seit den 90er Jahren und von der nationalistischen ukrainischen Regierung seit dem gewaltsamen Staatsstreich 2014 in wachsendem Maße provozierte russische Angriffskrieg in der Ukraine hätte also bereits in seiner Frühphase gestoppt werden können. Es waren wohl vor allem der exzeptionelle Größenwahn und die stete Eigensucht des “weltweit größten Schurkenstaates USA” (so der emeritierte MIT-Professor Noam Chomsky, seit dem von den USA mit äußerster Brutalität geführten Vietnam-Krieg der weltweit wohl bedeutendste Kritiker des US-Imperialismus), die einen frühzeitigen Friedensschluss in der Ukraine verhindert haben. 

Somit tragen die USA (und Großbritannien) eine maßgebliche Mitverantwortung für unzählige Tote, Kriegsverstümmelte und Zerstörungen in der Ukraine. Das geht dem US-Establishment jedoch, wie die zahlreichen völkerrechtswidrigen US-Angriffskriege mit ebensolchen Verwüstungen zeigen, ganz offensichtlich am A…h vorbei.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Kieren


Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten

Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.

Es gibt die folgenden E-Mail-Adressen:

Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.

Rubriken:

Leserbriefe

Schlagwörter:

Die NachDenkSeiten sind für eine kritische Meinungsbildung wichtig, das sagen uns sehr, sehr viele - aber sie kosten auch Geld und deshalb bitten wir Sie, liebe Leser, um Ihre Unterstützung.
Herzlichen Dank!