Hinweise des Tages

(KR/AM)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Hermann Scheer fordert Wolfgang Clement zum Streitgespräch
  • Reform der Hartz-IV-Reform: Verfolgungsbetreuung plus
  • EZB – Geheimniskrämer und nackte Tatsachen
  • Markt besiegt Gewerkschaftsrechte
  • Zweifel an der Verlässlichkeit der US-Wachstumszahlen
  • Transnet-Mitglieder sind wütend und enttäuscht
  • Der Sündenfall der Tochter der Bayern LB
  • Gewalt in Afghanistan auf höchstem Niveau seit 2001

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Hinweise des Tages (2)

Heute zu folgenden Themen:

  • Konsumschwäche in Deutschland versus beschleunigtes Wachstum in den USA
  • Ökonomisierung aller Lebensbereiche
  • kein effektiver Rechtsschutz mehr für Arme
  • Ausbreitung der Tafeln als Folge der Agenda 2010
  • Haustarifvertrag der Christengewerkschaft unterläuft gesetzliche Mindeststandards
  • gekaufte Universität
  • Altes Denken: Helmut Schmidt zur Atomkraft
  • Entlassen bei Ferienbeginn – Lehrer als Saisonarbeiter

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Das Bundesfinanzministerium setzt sich systematisch über geltendes Recht hinweg

Das BMF – ein Staat im Staate? – so fragt ein Rechtsanwalt in einem Zwischenruf der Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP 4/2008 [PDF – 256 KB]). RA Dr. Volker Gallandi geht dabei auch auf die Förderung der Verbriefung von „Giftmüll“ aus Not leidenden Krediten zu ABS (Asset Backed Securities) durch den Bundesfinanzminister und speziell den früheren Abteilungsleiter und jetzigen Staatssekretär Asmussen ein. Albrecht Müller.

Nachtrag zum Beitrag über den Schiedsspruch gegen Clement

Wolfgang Liebs Einschätzung teile ich im wesentlichen – bis auf zwei Elemente. Man muss ja nicht immer einer Meinung sein: Erstens kann ich nicht sehen, wieso dieser Rauswurf „verheerend“ sein soll für die SPD, verheerender als Clements weiteres Verbleiben in der SPD ist er jedenfalls nicht. Zweitens halte ich die Qualifizierung des Urteils der Schiedskommission als Urteil von „unpolitischen Parteijuristen“ für nicht angebracht und für falsch. Albrecht Müller.

Der Spruch der Schiedskommission, Wolfgang Clement aus der SPD auszuschließen, ist richtig und verheerend zugleich

Die Entscheidung des Parteigerichts ist juristisch korrekt, denn Clement hat parteischädigend gehandelt. Der Spruch der NRW-Landesschiedskommission ist sachlich richtig, denn Clement hat schon seit langem der Partei nur geschadet. Die Entscheidung ist dennoch verheerend für die SPD, weil mit der zu erwartenden Solidarisierung mit Clement sich die Partei paradoxerweise nun auch noch selbst schädigt. Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages

(KR/WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Lufthansa-Streik
  • Clements Rauswurf
  • Schädliche Renditeerwartungen
  • Einfuhrzölle von Entwicklungsländern
  • IKB – Deutsche Ignoranzbank
  • Hartz IV für jeden elften

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Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Raus aus der Exportfalle
  • Deutscher Staat verliert massiv an finanziellen Ressourcen und Entscheidungskompetenzen
  • Schadensersatzklagen sind ein wirksamerer Ansatz
  • Zum Lufthansa-Streik
  • Rürup-Rente lohnt nur im Ausnahmefall
  • Wie Reiche die Armen aus den Städten verdrängen
  • Krebstherapien: Sozial Schwache künftig ausgeschlossen?
  • Künftige Krankenkassenbeiträge
  • Atomstrom – die Nebenkosten zahlt der Steuerzahler
  • Terror beim G 8 Gipfel – in Luft aufgelöst
  • Politikverdrossenheit
  • In der Mitte gähnt der Abgrund
  • Fragen zum Einsatz der deutschen Eliteeinheit am Hindukusch
  • Aufzeichnungen zur US-Blasen-Ökonomie
  • SPD fordert Ende der Unimaut
  • Aufklärung zu den Heizkosten für Hartz-IV-Empfänger

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Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Zum Scheitern der Welthandelsrunde
  • Stärkster Anstieg der Tarifverdienste seit zwölf Jahren – stärkster Preisanstieg seit 15 Jahren
  • Niedriglöhne kosten Staat Milliarden
  • Arbeitsmarktpolitik nicht auf Ein-Euro-Jobs reduzieren
  • Lufthansa steigert Gewinn trotz Energiekrise
  • Wegen Hansen: Transnet laufen Mitglieder davon
  • Sarrazin: Pulli statt Erhöhung des Heizkostenzuschusses
  • Hoher Ölpreis verhilft BP zu Gewinnsprung im zweiten Quartal
  • Länder ohne Studiengebühren verzeichnen mehr Studienanfänger
  • Hochschulen sollen Zulassung vereinheitlichen

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Es ist die Politik und nicht die Rechtsprechung, die ein „soziales Europa“ gefährdet

Gestern haben wir in den Hinweisen Ziffer 17 auf ein Interview mit dem früheren Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung verwiesen. Fritz Scharpf kritisiert im Magazin Mitbestimmung scharf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und vertritt die These, dass Europäisches Recht „auf der Grundlage der geltenden Verträge im Prinzip ausschließlich von Juristen definiert“ werde, da seien weder der Ministerrat noch das Parlament beteiligt. Die sechs Gründungsländer hätten 1957 den europäischen Verträgen zugestimmt, in denen die Grundfreiheiten und ein Wettbewerbsrecht formuliert wurden. Aber dass diese Rechtsnormen in einer Weise interpretiert würden, die nationale Unterschiede unmöglich machten, das wäre seinerzeit nicht die Absicht der Regierungen gewesen. Letztlich habe sich der EuGH von der Politik abgekoppelt und sei zur höchsten Instanz der EU geworden. Dieser These widerspricht unser Leser Gerold Schwarz und sieht im EuGH nur den konsequenten Exekutor einer ordoliberalen Politik, die von Anfang an vor allem von den Deutschen der Europäischen Gemeinschaft aufgezwungen wurde.

Warum sollte man Mitglied einer fremdbestimmten Partei sein, die obendrein kein Interesse an der Macht hat?

Wir sind auf den Nachdenkseiten schon auf den anhaltenden Mitgliederverlust der SPD eingegangen. Persönlich verfolge ich den Niedergang der SPD mit großem Bedauern, und doch verstehe ich jene, die ihr Parteibuch zurückgeben, gut. Der Niedergang hat etwas Groteskes an sich, denn die soziale und wirtschaftliche Lage unseres Landes würde sozialdemokratische Antworten verlangen. Und jede Partei, die diese Antworten gibt, wird Zustimmung erhalten. Zur Erläuterung ergänze ich die Analyse des Niedergangs.

Der systematische Missbrauch des schönen Wortes Freiheit

Bush redet unentwegt von Freiheit, auch Westerwelle, auch Angela Merkel, auch Barack Obama. Sie reden alle von Freiheit. Und wenn man genau hinhört, dann entdeckten man, dass dieses schöne Wort nur noch eine Hülse ist. Man kann darin verstecken, was man will: Bush seine Kriege, Angela Merkel ihr Nichtstun gegen die Arbeitslosigkeit, Guido Westerwelle sein mangelndes Profil und manche Journalisten ihre Unfähigkeit zu kritischen Fragen mit Substanz. Ein Musterbeispiel dafür ist der Einstieg zu einem Interview mit Gregor Gysi im Berliner Tagesspiegel vom Sonntag “Gysi, du hast schon einen Knall“, siehe Anhang. Dass Freiheit formal wenig nutzt, wenn man sie kaum leben kann, weil die ökonomische und soziale Lage dies nicht zulässt, haben wir alle irgendwann gelernt. Die drei Interviewer fragen trotzdem ziemlich ahnungslos.

Hinweise des Tages

(KR/WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  • Gewerkschaft der Flugbegleiter: Die Lohnforderung von ver.di ist nicht ausreichend
  • Trend zu ungesunden Arbeitszeiten
  • Krankenstand verharrt auf Rekordtief
  • Scharfe Kritik an neuem Tarifvertrag zwischen TNT und christlicher Postgewerkschaft
  • Ein gut dosierter Mindestlohn schadet nicht
  • Reiche Kinder kaufen Aktien und Immobilien
  • Staat schafft weniger Ausgleich
  • Schicht für die Mittelschicht?
  • Der magersüchtige Exportweltmeister
  • Rürup-Renten rentieren sich nicht, wenn man ein durchschnittliches Alter erreicht
  • Gregor Gysi: Die oben profitieren
  • Glos ein Verpackungskünstler
  • Jörges vom stern, noch ein Priester des Atoms
  • Banken wollen Selbstanzeigen verhindern
  • Fritz Scharpf: “Der einzige Weg ist, dem EuGH nicht zu folgen”
  • Großbritannien: Kampf gegen Arbeitslosigkeit nach deutschem Vorbild
  • Analysen über Afghanistan
  • Immer mehr Schulabgänger verzichten auf Studium

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Buchtipp: Über den Flick-Konzern in der NS-Zeit

Flick ist ab Anfang 1933 massiv ins Rüstungsgeschäft gegangen – das war vorher in seinem Konzern nicht unbedingt der Fall – und hat hier im Grunde neue Betriebe, neue Kapazitäten aufgebaut, hat neue Beziehungen zum Heereswaffenamt geknüpft, wurde innerhalb von fünf bis sechs Jahren einer der führenden Rüstungsproduzenten im Land. 1937 trat Friedrich Flick der NSDAP bei. Die engen Kontakte zu den Nationalsozialisten nutzte er, um sich in großem Stil jüdische Unternehmen anzueignen. Flick war einer der größten Ariseure des Dritten Reichs. Ein Auszug aus der Rezension von Otto Langels im Deutschlandfunk.