Hinweise des Tages
(KR/WL)
Heute unter anderem zu diesen Themen:
- Nouriel Roubini: Dead-Cat-Bounce – das Aufbäumen der Kurse
- Wirtschaftswachstum: Das Grauen hinter den sechs Prozent
- Lucas Zeise – Der Trugschluss nach der Fehlannahme
- Das Casino lebt
- Undurchsichtige Bilanzen: Verlust der Dresdner Bank ist verschwunden
- Banken fürchten Moody’s
- Wiederholt sich die Geschichte?
- Folgen der Wirtschaftskrise: Angst vor Minus in Sozialsystemen
- Verschenkte Chancen
- Eon-Chef kritisiert Kartellamt
- PricewaterhouseCoopers im Wirtschaftsministerium
- Reduzierung der »Kinderarmut« um den Preis verfestigter »Hartz-IV«-Abhängigkeit der Eltern
- Déjà vu in Sachen Bespitzelung
- Asklepios – ein Heiler auf Abwegen
- Zum Krippenausbau fehlt das Personal
- Deutsche Rüstungsexporte steigen massiv
- Die CDU schickt Bertelsmann-Chef Ostrowski zur Wahl
- SPD: Das Rätsel der Zielgeraden
- Neues von der BLÖD-Zeitung: “Hartz IV reicht aus, wenn man in Spielshows aufstockt”
- Geithners Welt
- Die Qualität der Medien und wer sie unterminiert
- Zu guter letzt: Was uns erwartet hätte, wenn die Pro-Reli-Initiative erfolgreich gewesen wäre – Und heute gibt’s wieder Neues aus der Anstalt
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Ordoliberale Ökonomen rufen zum letzten Gefecht auf
Ausgehend von einem Streit um die Ausschreibung von sechs vakanten VWL-Lehrstühlen an der Hochburg der ordoliberalen Wirtschaftspolitik, der Universität Köln, gab es einen Sturm einiger Emeriti, die das Erbe des eigentlichen Begründers der „sozialen Marktwirtschaft“, Alfred Müller-Armack, bewahren wollen. Die neoklassischen Siegelwahrer Willeke, Willgerodt und Wartrin wehrten sich dagegen, dass sechs Lehrstühle im Paket ausgeschrieben wurden, um junge, an der internationalen Forschungsfront ausgewiesene Wirtschaftswissenschaftler für einen Forschungsschwerpunkt zur Makroökonomie zu gewinnen. Dem Protest schlossen sich nun laut FAZ vom 27. April 2009 83 Professoren für Volkswirtschaftslehre mit einem Aufruf „Rettet die Wirtschaftspolitik an den Universitäten!“ (der Entwurf stammt von Renate Ohr und wurde in wiwo abgedruckt. Unter den Unterzeichnern finden sich den NachDenkSeiten-Leserinnen und –Lesern so bekannte Namen wie Peter Oberender, Bernd Raffelhüschen, Joachim Starbatty, Ulrich van Suntum oder Roland Vaubel. Wolfgang Lieb
CHE: Zwei Jahre Hochschulpakt – eine Halbzeitbilanz
Das Bertelsmann Centrum für Hochschulentwicklung hat eine Studie über „Herausforderungen, Maßnahmen und (Miss-)Erfolge“ [PDF – 241 KB] nach zwei Jahren des Hochschulpaktes 2020 vorgelegt. Die Studie birgt viele Informationen über die Umsetzung in den 16 Ländern. Sie ist insofern spannend, weil das CHE in vielen Punkten mit den von ihm selbst propagierten Vorschlägen konfrontiert wird.
Die Befunde müssten eigentlich auch für das CHE an vielen Stellen Anlass zu Selbstkritik sein. Doch das vorausgegangene Tun und die ideologischen Scheuklappen verstellen besserer Einsicht den Blick. Wolfgang Lieb
Hinweise des Tages
(KR/WL)
Heute unter anderem zu diesen Themen:
- Bilanz des Schreckens
- Bundesbank-Präsident Weber: “Konsolidierung nach Krise notwendig”
- Heiner Flassbeck: “Gewinne müssen einer Volkswirtschaft zugute kommen”
- Ackermann verhöhnt Konkurrenz mit Traumrendite
- Herfried Münkler: Neuer Hochmut nach tiefem Fall
- Robert von Heusinger: Ifo-Index gibt Rätsel auf
- Die Linke: Steuerhinterziehungsgesetz – eine leere Hülle
- Experten für steuerliche Absetzbarkeit von Versicherungsbeiträgen
- Deutschlands Geldbeschaffer – die Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH
- Hartz IV-Kürzung im kommenden Jahr nicht ausgeschlossen
- Erste Rentenkürzung seit 1957 droht
- Kinderfreundlichkeit? – Taschengeld muss zurückbezahlt werden
- Fiat-Einstieg: Opelaner gehen auf die Barrikaden
- Günter Wallraff zur Bahn-Überwachung: “Mehdorn war der Diktator”
- Eine soziale Zukunft für Deutschland
- Privatisiertes Uni-Klinikum: Gewinnmaximierung auf Kosten der Patienten?
- Berlin soll Empfänger von Agrar-Milliarden nennen
- Sonne statt Reli: Berlin bleibt in Sachen Religionsunterricht ein Vorreiter des modernen Staats
- Kinderporno-Sperren: Regierung erwägt Echtzeitüberwachung der Stoppschild-Zugriffe
- Justizskandal in Sachsen: Eine “kleine Anfrage” im Sächsischen Landtag sorgt für Furore
- FDP rechnet mit 2,6 Millionen-Strafe für Möllemann-Spendenskandal
- Margret Wintermantel als HRK-Präsidentin wieder gewählt – Rektoren unter der Ägide von Bertelsmann
- Bologna-Prozess: Studenten im Punktefieber
- Zum Hochschulpakt II
- Bildungsausgaben im föderalen System
- HIS-Studie: Studierneigung und Berufsausbildungspläne
- Wer mehr Ingenieurinnen will, muss bessere Karrierechancen für Frauen in Technikberufen schaffen
- Monsanto: „Der gegebene Anlass“
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Die Warnungen vor sozialen Unruhen und die Angst der Abwiegler
„Ich kann mir vorstellen, dass in zwei bis drei Monaten die Wut der Menschen deutlich wachsen könnte“, sagte Gesine Schwan dem „Münchner Merkur“. „Wenn sich dann kein Hoffnungsschimmer auftut, dass sich die Lage verbessert, kann die Stimmung explosiv werden“, warnte Schwan.
Über diese Warnung fallen nun nahezu gesamte die Medienmeute, Arbeitgeber, Kanzlerin Merkel, der CSU-Vorsitzende Seehofer und wie die Schönredner alle sonst noch heißen mögen, wie bellende Hofhunde her. Selbst SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier fällt der eigenen Bundespräsidentenkandidatin in den Rücken: “Ich glaube, die sozialen Unruhen sollen wir nicht herbeireden”, sagte er “Spiegel TV Online”.
Dabei spricht Schwan nur aus, was jeder befürchtet und nur keiner zu sagen wagt oder keiner der Abwiegler vom eigenen Versagen angsichts der Krise in Politik, Wissenschaft und Journalismus wahr haben will. Wolfgang Lieb
Hinweise des Tages
(MB/WL)
Heute unter anderem zu folgenden Themen
- Ökonomen wollen kein Konjunkturpaket
- Zaghaft in der Tiefebene
- Tobias Bayer: Schluss mit dem Jein
- WestLB braucht erneut Milliarden vom Land
- Casino reloaded
- Stresstest-Stress für die Banken
- Wirtschaftskrise – “Die Schwelle zur Gewalt sinkt”
- Heribert Prantl: Warnung vor sozialen Unruhen – Staatsbürgschaft für Bürger
- Die Blindheit der Journalisten
- Managergehälter: Wie sehen die neuen Vorschriften aus?
- Sinkende Lohnquote oder warum vom Binnenmarkt keine Impulse ausgehen
- Wunderkerzen am Arbeitsmarkt
- Kinderarbeit in der Schokoladenindustrie
- Map-Report: Private Vorsorge schmilzt dahin
- Biotechkonzern Monsanto wehrt sich
- Familienbande: Warum Ursula von der Leyen Glücksspielseiten nicht sperren wollte
- Johannes B. Kerner wechselt vom ZDF zu Sat.1
- Presse und Nato-Gipfel
- IMI-Studie 2009/07: Hochschulen forschen für den Krieg
- Zu guter Letzt: Angie, das 7. Gebot und die Leiharbeit und Münte zur Bad Bank
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Frühjahrsprognose: „Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Frühjahr 2009 in der tiefsten Rezession seit der Gründung der Bundesrepublik.“
„Alles in allem wird sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2009 voraussichtlich um 6%verringern. Dies dürfte zu einem sich beschleunigenden Abbau der Beschäftigung führen. Zwar wird der Einsatz von Kurzarbeit den Beschäftigungsabbau zunächst abfedern, doch werden sich Unternehmen zunehmend gezwungen sehen, den Personalbestand zu reduzieren, je länger die Kapazitäten unterausgelastet sind. Im Jahresverlauf 2009 ist mit einem Verlust von mehr als 1 Mill. Arbeitsplätzen zu rechnen. Spiegelbildlich wird die Arbeitslosigkeit hochschnellen und im Herbst die Marke von 4 Mill. überschreiten.
Für 2010 erwarten die Institute keine durchgreifende Erholung. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte um 0,5% sinken. Zum Jahresende ist mit knapp unter 5 Mill. Arbeitslosen zu rechnen.“ So fassen das Ifo-Institut, das Institut für Weltwirtschaft Kiel, das Institut für Wirtschaftsforschung Halle, das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung und das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung in ihrem Gemeinschaftsgutachten [PDF – 86,1 KB] die Aussichten der Wirtschaft für die Jahre 2009 und 2010 zusammen. Wolfgang Lieb
Hinweise des Tages
(KR/WL)
Heute unter anderem zu diesen Themen:
- Wirtschafts-Absturz macht Merkels Krisenrunde ratlos
- So nicht, Minister Steinbrück!
- Bad Banks – der finale Rettungsakt
- Keine Anhörung der Commerzbank-Aufsichtsräte des Bundes
- Werner Rügemer: Brandstifter als Feuerwehr
- Die tiefe Rezession stürzt die etablierte Ökonomie in eine Sinnkrise
- Zwei Millionen Arbeitsplätze durch ein neues Konjunkturpaket
- Eine Million Arbeitsplätze mehr im Öffentlichen Dienst
- Steinbrücks Peitsche wird eingerollt
- Datenüberwachungs-Exorzismus ohne Erfolg
- Hartz-IV-Praxis: Statistik massiv geschönt
- Weiterer Experte sieht Probleme bei Rentenangleichung
- 95 Prozent aller Blogs und Foren zum Thema Versicherungen sind reine Werbung
- Verheerende Bilanz der EU-Fischereipolitik
- 40 Millionen: Karmann kassiert Karmann ab
- Gerichtshof schützt Sparkassenkunden
- Lettland: Sparen, bis es quietscht
- Hochschulpakt 2 – ein kleiner Schritt für mehr Studienplätze
- Konzept und erste Erfahrungen mit „Eigenverantwortlicher Schule“ – Anmerkungen zu einem unterdrückten Bericht
- Zu guter letzt: A cartoon worth a thousand words
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Die Resonanz auf die Idee, vor Ort NachDenkSeiten-Leser/innen-Gesprächskreise zu bilden, ist groß.
Am 15.4. hatten wir schon einmal zur Umsetzung der Idee, Gesprächskreise auf lokaler und regionaler Ebene zu bilden, aufgerufen. Da diese Information in den Osterferien lag und deshalb sicher nicht alle potentiellen Interessenten erreichte, erinnern wir hiermit nochmals an dieses Projekt. Bitte informieren Sie sich hier.
Wir hatten angeregt, dass sich unter der E-Mail-Adresse [email protected] solche NachDenkSeiten-Leserinnen und Leser melden, die die Koordination für einen Ort oder eine Region übernehmen könnten. Bisher haben schon fast 50 Interessierte bei Helmut G. Schmidt ihre Bereitschaft, die Gesprächskreise zu koordinieren, bekundet.
Am Freitag dieser Woche oder spätestens Anfang nächster Woche werden wir die Liste der bisher gesammelten Ansprechpartner, alphabetisch geordnet nach Ort und Region, veröffentlichen. Albrecht Müller.
Hinweise des Tages
(WL)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:
- Steinbrück: Die „giftigen Papiere“ werden die Steuerzahler nicht belasten
- Robert von Heusinger: So nicht, Minister Steinbrück
- Harald Schumann: Zahltag für Gläubiger
- Rettungsschirm für Banken – Bürger gehen leer aus
- Rechtsanwaltskanzleien wirken an Gesetzgebung mit
- Krise im Osten bedroht deutsche Banken
- Bundesbank: Deutsche Schuldenquote steigt 2008 auf 65,9% des BIP
- UBS betreut 36.000 deutsche Stiftungen in Liechtenstein
- Die Union ist die beste Freundin der Steuerhinterzieher
- Teure private Altersvorsorge
- Ausbeutung bei Discounter Netto – 1.000 unbezahlte Überstunden
- Rückgang des Streikvolumens, aber deutlich mehr Streikende
- Datenschutzbeauftragter Schaar: “Der Staat hat die Bürgerrechte eingeschränkt”
- Sozialverband VdK in den Fängen des Kraken Bertelsmann
- Ein Wirtschaftsweiser wird zum Makler und der Regierungssprecher zum „Communication Officer“
- Verhörpraxis der USA
- Bundesregierung sieht Trendwende auf dem Ausbildungsmarkt – aber dramatisch schlechte Ausbildungsquoten
- 35 Jahre ohne Studiengebühren
- Uni-Rankings – verteufelt und geliebt
- Hochschullehrer wollen zum Boykott gegen Programmakkreditierung aufrufen
- Bertelsmann Stiftung investiert stärker in Bildung
- Zu guter letzt: Volker Pispers: Dividenden
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
IWF hält zwischen 875 bis 1.700 Milliarden Dollar für die Sanierung der Banken für erforderlich
Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert weitere Anstrengungen, um die Zeichen der Markterholung zu stärken. Der IWF erwartet wachsende Kreditverluste bei den Banken und die Maßnahmen der Regierungen fingen erst allmählich an, wieder Vertrauen in die Märkte zu schaffen. Es seien jedoch noch weitere entschiedene politische Maßnahmen zur Sanierung und Rekapitalisierung der Banken nötig – allein für die USA und Europa zwischen 875 und 1.700 Milliarden Dollar
Das sind die wichtigsten Befunde des halbjährlichen globalen Finanzstabilitätsberichtes des Internationalen Währungsfondes (IWF) zur Finanzmarktkrise. Wolfgang Lieb
Hinweise des Tages
(KR/WL/AM)
Heute unter anderem zu diesen Themen:
- Ohne Bad Banks keine Konjunkturerholung?
- Müll sucht Eimer
- Martin Wolf – Schwellenland Amerika
- Das System ist selbst Schuld am Crash?
- Gesine Schwan will Manager nicht pauschal verdammen
- Regierung wollte die Ursachen der Finanzkrise verheimlichen
- Krise erreicht Staatskassen
- Slowenien knöpft sich Manager vor
- Die Politik hat vor den Reichen mehr Angst als vor den Armen
- Krise erreicht Staatskassen
- Abwärts – Wirtschaft schrumpft um fünf Prozent
- Wie die Jobkrise zu entschärfen ist
- Lebensversicherung: Abkassiert und schöngerechnet
- Teure Fehler bei der Altersvorsorge
- Ermittler jagen New Yorks Rentenfonds-Trickser
- Lissabon-Vertrag degradiert deutsches Grundgesetz
- Maschmeyer und das Schweizer Milliardenspiel
- Bundesagentur muss Darlehen aufnehmen – Geld reicht nur bis zum Herbst
- Bahn-Unfall mit Ansage
- Neue Datenaffäre im Handel – Müller forscht Mitarbeiter aus
- Der rosa Karren – Steinmeier und Müntefering halten Kurs
- Politik für die obersten 1,6%
- Die sozialdemokratische Zeitenwende
- Humboldt der falsche Mann am falschen Ort
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Wenn Sie noch unsicher sind im Urteil über einen Teil der TAZ,
dann lesen Sie hier …
Das SPD-„Regierungsprogramm“
Ein Wahlprogramm [PDF – 500 KB] mit viel sozialem Pathos und wenig konkreten Vorschlägen, aber voller Widersprüche. Es ist ein Spagat zwischen dem Festhalten an der Agenda-Politik und dem Versuch einer Erneuerung. Das Programm entbehrt jegliche Selbstkritik und wird deshalb kaum Vertrauen in die Versprechungen für die Zukunft schaffen. Wolfgang Lieb