Buchbesprechung: Wolfgang Herles, beschimpft mit „Dann wählt man schön“ das bockige Wahlvolk.
Einer unserer Leser, Martin Steinmetz, bespricht für uns das Buch von Wolfgang Herles: „Dann wählt man schön. Wie wir unsere Demokratie ruinieren“.
Einer unserer Leser, Martin Steinmetz, bespricht für uns das Buch von Wolfgang Herles: „Dann wählt man schön. Wie wir unsere Demokratie ruinieren“.
Nächste Woche berät der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichtes über die Klagen gegen die Entscheidung des Bundespräsidenten zur Auflösung des Deutschen Bundestages. Das wird ein spannender Vorgang, denn bei einer der Hauptbegründungen für Neuwahlen haben wir es mit einem Phantom zu tun. Mehr und mehr Beobachter glauben, Blockaden seien schuld an unserem wirtschaftlichen Desaster. Der Bundespräsident hat diese Einschätzung in besonderer Weise befördert, als er in seiner Begründung für die Auflösung des Bundestags davon sprach, die föderale Ordnung sei überholt.
Wie immer interessante Gedanken, diesmal zu 30-Jahre-zu-Tode-Reformieren…
Quelle: Heiner Flassbeck [PDF – 51.3 KB]
Ein Hugenberg-Konzern sollte Deutschland eigentlich gereicht haben. Der neokonservative Mainstream kauft sich die Medienmacht.
Götz Hamann in der ZEIT
Quelle: Die ZEIT
Steffen Grimberg in der taz
Quelle: taz
Im ARD-Magazin Report Mainz äußern sich der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Axel-Springer-AG Jürgen Richter und der ehemalige Chefredakteur Udo Röbel kritisch zur Medienmacht Springers
Quelle: SWR (Link nicht mehr erreichbar – 10. Mai 2006)
Das Blatt, über das immer noch Viele das Vorurteil haben, es sei kritisch, ja sogar intellektuell, entblödet sich nicht, General a.D. Schönbohms Rückfall in alte Kalte Kriegs-Reflexe als „nachdenklichen Satz“ zu verteidigen.
Ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass die Wirtschaft ihre Zusagen im Rahmen des Ausbildungspaktes auch in diesem Jahr wieder erfüllt, wenn möglich: mehr als erfüllt.
Das sagte Wirtschaftsminister Clement anlässlich der Pressekonferenz zum Arbeitsmarkt im Juli am 28. Juli 2005. Für Juli ermittelte die Bundesagentur eine Lücke von 169 853 Ausbildungsplätze. Die Lücke ist damit innerhalb eines Jahres um 8419 Stellen oder 5 % größer geworden. (FR v. 4.8.05)
findet einer unserer Unterstützer den Beitrag des Prof. Wolffsohn in der Netzeitung. Hier ein Auszug und der Link zum ganzen Beitrag. Dafür zahlen wir Professorengehälter.
Kapitaleinkunftssteuer-Senkungs-Experten schlagen die Senkung des Steuersatzes für alle Kapitaleinkünfte auf 25% vor. Wen wundert es?
Ein faktenreicher Beitrag von Anne Daguerre in Le Monde diplomatique
Quelle: le monde diplomatique
Zusammenfassung eines in der Pariser Tageszeitung Le Monde vom 12.7.2005 erschienen Berichts von Eric Leiser „Les entreprises américaines rechignent à financer les retraites“. Von Gerhard Kilper.
Die gestern über die ARD und heute in einigen Zeitungen verbreitete Interpretation der neuen InfratestDimap-Umfrage muss man mit Vorsicht genießen. Alle vier Änderungen der Umfrageergebnisse für die einzelnen Parteien liegen innerhalb der Fehlertoleranz.
Nach drei lesenswerten Beiträgen zu Steuertricks (siehe unser Hinweis von gestern) erlaubt die TAZ sich am 4.8. einen intellektuellen Tiefpunkt. Zwei Beispiele:
Etwa Michael Schlecht zum „Moloch Staat“, zu den „steuerpolitischen Mogelpackungen“ der Parteien, zur Entmachtung von Betriebsräten u.V.a.m.
Quelle: ver.di
Hermann Scheer, wirklich ein intelligenter Kopf, transportiert auch die gängigen Vorurteile: wir leiden unter Blockade, Wachstum bringt keine Arbeitsplätze.
Etwa Michael Schlecht zum „Moloch Staat“, zu den „steuerpolitischen Mogelpackungen“ der Parteien, zur Entmachtung von Betriebsräten u.V.a.m.
Quelle: ver.di