Hinweise des Tages
Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)
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Die Unverblümtheit, mit der westliche Medien und Politiker versuchen, ukrainische Radikale als „Partner“ und „Demokraten“ darzustellen, nimmt nochmals zu. Teils wird nicht mal mehr versucht, eine Distanz zu ukrainischen Rechtsradikalen wenigstens vorzutäuschen. Unterdessen bezeichnet Russland Deutschland als „unfreundlichen Staat“: Die grüne Politik der Spaltung verbucht damit einen weiteren giftigen „Erfolg“. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
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Über Partei- und Weltanschauungsgrenzen hinweg gemeinsam sich für Frieden einsetzen – das war der Ansatz einer Konferenz am Montag, 27. März, in Berlin. Ehemalige Militärs, Wissenschaftler, Publizisten, Juristen und Friedensaktivisten kamen zusammen. Sie waren sich einig in der Kritik an der westlichen Kriegspolitik und warnten vor den Folgen der Eskalation im Ukraine-Krieg. Doch das Ziel, die Kräfte für den Frieden zu bündeln, scheint noch weit. Von Tilo Gräser.
Nachweislich unterstützt von US-Geheimdiensten wurde 1965 die anti-kolonial ausgerichtete Sukarno-Regierung in Jakarta gestürzt und in der Folge mindestens 500.000 Kommunisten grausam ermordet. Indonesien verfügte damals über die größte kommunistische Massenpartei (die PKI) außerhalb Chinas und der Sowjetunion. Deren Mitgliedschaft wurde völlig liquidiert. Neue Archivfunde sowie Aussagen damaliger Diplomaten, Militärs und Geheimdienstler deuten darauf hin, dass die Bundesregierung nicht nur von den Putsch- und Massakerplänen wusste, sondern diese auch aktiv unterstützte. Eine Anfrage der Linksfraktion versuchte jetzt, Licht ins Dunkel zu bringen. Den NachDenkSeiten liegen die Antworten der Bundesregierung vor. Darin wird zudem erstmals offiziell bestätigt, dass der damalige Indonesien-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, Rudolf Oebsger-Röder (zuvor SS-Obersturmbannführer), zugleich BND-Agent war. Von Florian Warweg.
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Debatte im UN-Sicherheitsrat über die Risiken der Politisierung der OPCW. Fünf Jahre ist es her, dass Aktivisten der „Weißhelme“, die sich selber auch als „Syrischer Zivilschutz“ bezeichnen, schreckliche Bilder um die Welt schickten. Ort des Geschehens war der Ort Douma, es war der 8. April 2018. Ganze Familien seien vergast worden, so die „Weißhelme“ über ihren Twitter-Account. Die Menschen hätten Schutz in einem Keller gesucht und seien dort an giftigem Gas erstickt. Die Zahl der Toten liege bei 40, der Syrische Zivilschutz versuche weiter, „zu retten und zu bergen“. Von Karin Leukefeld.
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Udo Brandes bekennt hier, „mehr zufällig als absichtlich Sonntagabend beim Zappen auf das Interview von Richard David Precht mit Pankaj Mishra“ gestoßen zu sein. Er sei „eigentlich kein Fan von Richard David Precht“. Er hätte aber in letzter Zeit immer wieder mit seinen vom Mainstream abweichenden Beiträgen zu öffentlichen Debatten“ überrascht. Pankaj Mishra sei ein indisch-britischer Intellektueller und denke „deshalb – für deutsche und europäische Verhältnisse – sehr unorthodox über die Weltlage“. Wer das Interview sehe, könne merken, „wie sehr Politik und Journalismus Spaß machen könnten“. Nach dem Interview habe er sich regelrecht geistig erfrischt und beschwingt gefühlt. Empfohlen werde deshalb: „Schauen Sie sich das Interview in der Mediathek an. Es lohnt sich!“ Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Hier eine Auswahl. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.
Warum genießen die USA eigentlich – zumindest im Westen, der sich der Achtung des Völkerrechts und seiner freien Presse rühmt – Narrenfreiheit? Warum werden US-amerikanische Kriegsverbrechen schulterzuckend weggelächelt, am liebsten noch mit dem Hinweis, diese zu thematisieren, sei „Whataboutism“, angesichts des „russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine“? Ein wesentlicher Grund dafür liegt in dem Versagen der sogenannten Vierten Gewalt. Würden die Journalisten ihrer Aufgabe nachkommen, könnte die Welt anders aussehen, kommentiert die australische Journalistin Caitlin Johnston in ihrem aktuellen Artikel anhand eines eindrucksvollen Beispiels. Übersetzung durch Susanne Hofmann.
Am Samstag, den 1. April, hatten wir diesen Artikel Katja Kipping wird das Team der NachDenkSeiten verstärken ins Netz gestellt. Die überwiegende Mehrheit der NachDenkSeiten-Leser hat sofort durchschaut, dass es ein Aprilscherz sein muss, einige haben es dann später selbst gemerkt, andere nicht. Es tut uns leid, wenn das bei manchen unserer Leser zu einer Irritation geführt hat. Das war nicht beabsichtigt und schon gar nicht böse gemeint.
Die Reaktion auf diesen Artikel war überwältigend. Alleine auf unserem YouTube-Kanal gibt es bis heute 13 Uhr über 900 Kommentare.
Viele Leser haben sich über den Artikel gefreut und fanden ihn auch aufklärend – typisch für die NachDenkSeiten und das, was sie an diesem Medium schätzen. Sie alle möchten wir gerne bitten, diesen Vorgang, diesen Artikel oder andere Artikel zu nutzen, um für die weitere Verbreitung der NachDenkSeiten zu werben – in Ihrer Familie, in Ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis.
Herzliche Grüße
Die Redaktion der NachDenkSeiten
Seit der Geburt der „Dritten Welt“ auf der Konferenz von Bandung (Indonesien 1955), die die Bewegung der Blockfreien Staaten ins Leben rief, entwickelte sich ein langwieriger Prozess der Akkumulation von Kräften, Willen, Bewusstsein und Politiken, der die Länder Asiens, Afrikas und Lateinamerikas dazu veranlasste, die Achtung ihrer Souveränität, Unabhängigkeit und Autonomie stärker einzufordern. Unter den neuen Bedingungen der globalen Entwicklung werden die USA und die alten europäischen Kolonialmächte nun herausgefordert wie fast nie zuvor. Von Juan José Paz y Miño Cepeda.
Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lesenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)
Vor dem Hintergrund einer vom European Council on Foreign Affairs veröffentlichten „Umfragestudie mit dem vielsagenden Titel“: „United West, divided from the Rest“ („Der Westen vereinigt, aber vom Rest getrennt“) diskutiert Alexander Neu hier über das Entstehen einer neuen Weltordnung. Der Wandel zur multipolaren Ordnung sei nicht mehr abwendbar. Jedoch statt den Epochenbruch zu akzeptieren, diesen konstruktiv und kooperativ zu begleiten, werde „auf Konfrontation mit ungewissem Ausgang – inklusive der Gefahr eines Nuklearkrieges – gesetzt“. Für die interessanten E-Mails bedanken wir uns. Hier ist eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
In den vergangenen drei Jahren haben die USA 2,7 Millionen Menschen abgeschoben, 2,3 Millionen von ihnen nach Mexiko. Dies geht aus einer Studie im Auftrag des mexikanischen Innenministeriums (Segob) hervor. Laut dieser setzte die US-Regierung vor drei Jahren die umstrittene Richtlinie „Title 42“ um, mit der Personen schneller ausgewiesen werden können. Der größte Teil von ihnen, rund 60 Prozent, besaß die mexikanische Staatsbürgerschaft. Mexiko nimmt nach einem Abkommen mit der US-Regierung auch Angehörige weiterer Staaten auf, etwa aus Guatemala, Honduras, El Salvador und Nicaragua. Die Studie der mexikanischen Regierung sieht im Vorgehen der USA einen Verstoß gegen das Völkerrecht. Von Sonja Gerth.
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Mit Freude und auch ein wenig Stolz dürfen die NachDenkSeiten vermelden, dass die ehemalige Parteivorsitzende der Linken, Katja Kipping, unser Team ab heute verstärken wird. Die NachDenkSeiten vollziehen damit einen längst überfälligen Schritt, der uns von vielen Leser*innen nahegelegt wurde – wir wollen uns verjüngen und weiblicher und diverser werden. Katja Kipping wird künftig die neuen Ressorts „Lifestyle“ und „Diversität“ als Redakteur*in vertreten und ihre frischen Ideen bei den NachDenkSeiten als Gleichstellungsbeauftragte verwirklichen.
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