Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen: „BILD-Verhör“ mit AWD-Gründer Maschmeyer; Garantiezins Riester-Rente in Gefahr; Zoff um Hartz-IV-Sätze ; in der Hartz-Falle; Tafeln am Rand ihrer Kapazitäten; warum der US-Arbeitsmarkt nicht aus dem Knick kommt; Paul Krugmann: Can Europe Be Saved?; Studie sieht Subventionen auf Rekordniveau; Futtermittel-Panscher meldet Insolvenz an; “Politik als Dienstleister der Futtermittelindustrie”; wie Behörden das Auskunftsrecht aushebeln; im Land der Niedertracht; wenn die NPD klingelt; CDU greift Ypsilanti an; Afghanistan: abziehen und aufräumen; “Lächerlich. Peinlich. CSU; Drohnen, Raubtiere, Höllenfeuer: Kerners Informationsarbeit; Water Makes Money – Wird der Film verboten?; “Welt”-Wirtschaftsgipfel; unbewältigte Vergangenheit – Die FDP und die Nazis. (MB/WL)

Hinweise des Tages

Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante aktuelle Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen. Heute u. a. zu folgenden Themen: SPD, CDU-Finanzskandal, Linkspartei und Kommunismus, Hartz-IV, Vattenfall, EU-Schuldenabbau, Wachstumsfieber, Ungarn, Berlusconi, Attentat in den USA, Ausbeutung durch die Diakonie-Heime, Steuerentlastungen, Sammelklagen, Schweinefleisch aus Deutschland, Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung.(RS/WL)

ZDF: „Aufstand der Jungen“ – genauer betrachtet, eine Kritik am herrschenden Kurs

Man nehme die eindimensionalen Fortschreibungen der Untergangspropheten des Sozialstaats, wie etwa die von Meinhard Miegel, schreibe deren apokalyptischen Vorhersagen in ein Drehbuch und konstruiere darum eine abstruse Geschichte eines „Millenniumkindes“, das im Jahre 2030 gleich zweimal untertauchen musste und dann von einer auf der Sonnenseite des Systems lebenden gleichaltrigen Freundin gesucht wird. Und man nenne dann diesen abstrusen Film „Doku-Fiction“. Abschließend erklärt man noch bedeutungsschwer den ganzen Unsinn als die „Geschichte einer Generation“, die so verlaufen könne, aber nicht müsse, „wenn jetzt die richtigen Entscheidungen getroffen werden“. Von Wolfgang Lieb

„So lässt man unliebsame Nachrichten schnell verschwinden“

kommentiert ein NachDenkSeiten-Leser in einer Mail. Sie betrifft den Umgang von Spiegel Online mit der Meldung, dass Maschmeyer, ehedem AWD, über einen Hamburger Rechtsanwalt gegen die Sendung der ARD von heute Abend interveniert hat. Es geht um Maschmeyers/AWDs Verkaufsmethoden und seine Entourage. Wir hatten davon gestern berichtet. Spiegel Online hatte eine Meldung eingestellt und schnell wieder von der Hauptseite genommen. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Alle 17 Minuten eine Hartz-Klage; Peking ist flüssig; Wirtschaftsweiser wendet sich gegen Steuersenkungen; Banker rechnen mit Staatspleite in Europa; Scheitern als Chance?; Resistente Keime – Kliniken sparen Patienten krank; Grünen-Verkehrsexperte erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bahn: „Die Haltung muss sich ändern“; Verbraucherschützer fordern Riester-Boykott; McCarthy in Deutschland; Prostitution – “Sexarbeit wird anderen Berufen schrittweise ähnlicher”; Am Bahnhof trillert’s wieder; Angriff auf Sarrazins Kernkompetenz; Vorratsdatenspeicherung – Innenminister wollen den Datenkraken; Algerien – Nichts zu verlieren; SPD-Programm – „Wo bleibt Ihre Empörung?“; Steinmeier verteidigt Agenda 2010; Ypsilanti warnt SPD vor Selbstmord; SPD wird Afghanistan-Mandat mittragen; ARD & Co.: Die vorhersehbare Talkshow; NDR: Film über Maschmeyer wird ausgestrahlt; Der Kongress bloggt! (JB)

80 Seiten-Schriftsatz gegen ein ARD- Aufklärungsstück zu Maschmeyer, Riester, Rürup & Co.

Die NachDenkSeiten hatten berichtet, dass am 12. Januar um 21:45 Uhr das Fernsehenstück „ARD-exclusiv“ „Der Drückerkönig und die Politik“ läuft. Es geht um Maschmeyers Verkaufsmethoden und seine Helfer in Politik und Wissenschaft. Mit verarbeitet ist auch ein Interview mit mir. Gegen diesen späten aber immerhin begonnenen Versuch, über die Machenschaften um die Privatvorsorge aufzuklären, interveniert jetzt der Anwalt von Maschmeyer. Davon berichtet die Süddeutschen Zeitung Lesenswert, siehe auch die kleine Dokumentation in der Anlage.
Helfen Sie mit, diese massive juristische Intervention dafür zu nutzen, dass möglichst viele Menschen das Aufklärungsstück sehen. Nutzen Sie bitte Ihre E-Mail Verteiler zur Weiterleitung unserer Information. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante aktuelle Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen. Heute unter anderem zu folgenden Themen: XXL-Propaganda als Dauerschleife; mehr als eine Million neue Stellen in den USA?; Bonuszahlungen können Teamleistungen verschlechtern; am Kundenwohl vorbei beraten; Lohnerhöhungen unter Ökonomen umstritten; Zeit für Schikane; Euro-Krise: Ein „Ansteckungstest“ steht bevor; eine Generation Spanier vor dem Nichts; Anschlagserie auf Moscheen gibt Rätsel auf;
»Die FDP war in NRW von Nazis unterwandert«; Frankfurter Rundschau – der ewige Patient; Nachtrag zum ZDF-Film „2030 – Aufstand der Jungen“; Amerikas verirrte Debatte; völkischer Komplettumbaus des ungarischen Staates; Wikileaks zu Dänemark: Antwort unerwünscht; Tote und Verletzte bei sozialen Protesten in Algerien und Tunesien; Sudan: Satelliten sollen Gewalt verhindern. (KR/WL)

Leidet die junge Generation unter dem demographischen Wandel oder unter vielen anderen politischen Fehlentscheidungen?

Die öffentlich-rechtlich betriebene Volksverdummung in Sachen Demographie geht weiter. Morgen, am 11. Januar um 20:15 Uhr, also zur besten Sendezeit, läuft im ZDF der Film „2030 – Aufstand der Jungen“ Im Ankündigungstext (siehe Anlage) ist von „Verlierern der Gesellschaft“ die Rede, die „die immer schwerer wiegende Last, die ihnen der demographische Wandel aufgebürdet hat, nicht mehr schultern können“. Sie seien Opfer eines Staates, der keine ausreichende Vorsorge getroffen habe. Die hohen Kosten für Renten-, Alters und Gesundheitsversorgung nehme den Jungen die Luft zum Atmen. – Das sind Glaubenssätze, die vermutlich viele Menschen und darunter auch solche, die sich für besonders intelligent halten, glauben. Albrecht Müller.

Das K-Wort als politisches Totschlagargument

Wer in Deutschland das Wort „Kommunismus“ gebraucht, muss damit rechnen, dass ihm reflexartig das Etikett eines Befürworters des „Sowjetkommunismus“ russischer Prägung bzw. eines unbelehrbaren Sympathisanten des „Realsozialismus“ der SED-Diktatur angeheftet wird. Und damit bloß kein Widerspruch mehr gewagt werden kann, setzt die vor allem in Deutschland im konservativen Lager verbreitete „Totalitarismus“-Ideologie meist dann noch den Stalinismus mit dem NS-Regime gleich, um so die Ungeheuerlichkeit der Verbrechen des Nationalsozialismus mit dem Archipel Gulag aufzurechnen, um damit zugleich den Holocaust als historischen Ausrutscher zu verharmlosen, der eben auch anderswo seine Parallelen fände.
Das hätte Gesine Lötzsch auch als gebürtige Ostdeutsche und jetzige Vorsitzende einer gesamtdeutschen Partei wissen müssen, als sie ihren Beitrag „Wege zum Kommunismus“ veröffentlichte.
Man muss ihr vorwerfen, dass sie den gleichen dummen Fehler machte, den zwar auch ihre politischen Gegner machen, den diese aber jetzt gegen sie selbst und gegen die gesamte Linke wenden können. Von Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Anschlag auf US-Politikerin; die Lage ist nicht halb so gut wie die Stimmung; ist das Gesundheitssystem noch zu retten?; Vorkasse beim Arzt und in der Apotheke sind riskant; Personal für Kontrollen fehlt; was essen wir wirklich?; Hypo exklusiv: Der geheime Kaufvertrag mit der Bayerischen Landesbank; Großprojekte sollen schneller genehmigt werden; CDU-Kampagne gegen die Grünen: „Die Dagegen-Partei“; Grüne werfen Merkel Manipulation vor; Länder drohen Bahn mit Sanktionen; Stuttgart: Und ewig bockt der Berg; weniger, älter, bunter: Vergessene Faktoren; für mehr Ferne im Fernsehrat; Thilo Sarrazin und seine Leser; Ypsilanti liest SPD die Leviten; die Verhältnisse sind weniger neoliberal als neofeudal; Schulsozialarbeit bringt mehr als ein Bildungsgutschein für Nachhilfe; Blicke über den Zaun. (KR/WL)

Hinweise des Tages II

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Deutsche haben im Schnitt 60.000 Euro auf der hohen Kante; US-Finanzminister fürchtet Staatsbankrott; Der Bund bleibt stark; CSU will Bürger um sechs Milliarden Euro entlasten; Hedgefonds – Jetzt geht die Party richtig los; Regierung: Anteil 64-jähriger Vollzeitbeschäftigter sinkt geringfügig; FDP-Experte fordert Vorkasse in Arztpraxen; Privat versicherten Joblosen fehlen jeden Monat 157 Euro; Planungsverfahren – Großprojekte sollen schneller genehmigt werden; Schaltkosten für Regierungsanzeige betrugen 2,76 Millionen Euro; Vorratsdatenspeicherung: Richter und Staatsanwälte springen Justizministerin bei; Warum subventionieren Steuerzahler Facebook?; US-Republikaner: Viel Lärm und Symbolik; Afghanistan Von wegen Frauenförderung; Mehr Tote in Kolumbien als in Afghanistan; Chinas Vize-Premier Li Keqiang: Öffnung zum gegenseitigen Nutzen; Gefährliche Ungleichheit; Die Angst vor dem Hunger ist zurück; Die Linke und das K-Wort; Vorwärts immer, rückwärts nimmer; Tom Schimmeck – Die Sprache der Macht; zu guter Letzt: 10 Gründe, warum der Kommunismus schlecht für uns wäre (JB)

ARD-exclusiv „Der Drückerkönig und die Politik“ – zu Maschmeyer und seinen Helfern in Politik und Wissenschaft

Am Mittwoch, den 12.01.11 von 21:45 – 22:15 bringt die ARD eine Dokumentation – incl. Interview mit AM. Hier die Einführung zur Ankündigung: „Dass ausgerechnet der Gründer des Finanzdienstleisters AWD, Carsten Maschmeyer, ein enger Freund der Spitzen unserer Gesellschaft ist, macht seine Opfer fassungslos. Ein Film über Freund- bzw. Seilschaften – und mögliche Interessenskonflikte.“
Albrecht Müller.

Dreikönigstreffen der FDP: Illusionstheater in der Oper

Mit nicht enden wollenden Durchhalteparolen versuchte Westerwelle seinen Niedergang und den Absturz seiner Partei zu übertönen. Seine Erfolgsbilanz grenzte ans Komische. Seine einzigen Angebote sind abgedroschene Floskeln und die alten Klassenkampfparolen.
„Der Anfang ist gemacht.“ Wie einen Refrain wiederholte Westerwelle beim Dreikönigstreffen der FDP in der Stuttgarter Oper mindestens ein Dutzende diesen Satz, um den Anfang seines Endes zu überspielen. Wolfgang Lieb