Bitte vormerken: Fragen an den Autor von „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst“ am 29. 12. Kurz nach 9:00 Uhr

Der Hörfunk des Saarländischen Rundfunks bringt seit Jahren eine interessante Sendung zu neuen Büchern. „Fragen an den Autor“, im konkreten Fall an Albrecht Müller am Sonntag, den 29.12.2019 um 9:00 Uhr nach den Nachrichten. Die Sendung kann man auf der Welle des SR2 hören, auch überall auf der Welt per Streaming unter www.sr2.de. Hörer können sich beteiligen unter 0681 65100. Auch per WhatsApp als Text oder Sprachnachricht. Und unter [email protected].

Debatte um Bioenergie: Die energetische Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen ist elementar für die Klimarettung

Vor einigen Tagen haben die NachDenkSeiten den Text „Die Lüge von der nachhaltigen Bioenergie und die Zerstörung des Waldes“ von Walter Tauber veröffentlicht – in dem Wissen, dass Taubers Debattenbeitrag auch Widerspruch hervorrufen kann. Diesen Widerspruch meldet nun unser Leser Hans-Peter Zepf an. Wir geben seinen Antworttext hier wieder, darunter folgen Anmerkungen von Walter Tauber. Von Redaktion.

Deutsches Fernsehen schweigt zum Mordfall Scheremet in Kiew

Deutsches Fernsehen schweigt zum Mordfall Scheremet in Kiew

Am 12. Dezember veranstaltete die ukrainische Polizei in Kiew eine große Pressekonferenz, auf der die Verhaftung von fünf Ultranationalisten bekanntgegeben wurde. Die Verhafteten werden verdächtigt, dass sie den Mord an dem liberalen Journalisten Pawel Scheremet in Kiew ausgeführt haben. Wenn in Kiew fünf Ultranationalisten verhaftet werden, weil sie im Verdacht stehen, dass sie einen liberalen Journalisten in Kiew ermordet haben, berichtet das deutsche Fernsehen nicht. Von Ulrich Heyden aus Moskau.

CDU-Spendenaffäre: „Es bot sich damals die Gelegenheit, dieses Geld durch Luftbuchungen auf vier Anderkonten ins Ausland zu verschieben“

CDU-Spendenaffäre: „Es bot sich damals die Gelegenheit, dieses Geld durch Luftbuchungen auf vier Anderkonten ins Ausland zu verschieben“

Woher stammen die Millionen aus den schwarzen Kassen der CDU? Seit der CDU-Spendenaffäre Ende der 90er Jahre wurde diese Frage unzählige Male gestellt – aber nicht definitiv beantwortet. Karl-Heinz Ebert, dessen, wie er selbst sagt, Vater in den 60er Jahren in dubiose Vorgänge im Zusammenhang mit dem „Adenauer-Fernsehen“ verwickelt war, könnte Licht ins Dunkel bringen. Das sagt er im NachDenkSeiten-Interview. Das Geld stammt demnach aus Bundesmitteln, also vom Steuerzahler. Von Marcus Klöckner.

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Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Videohinweise am Mittwoch

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ (erscheint in der Regel mittwochs) gibt es eine eigene Playlist (CG)

Zum Stand der Antworten unserer LeserInnen zur Frage nach der Systemänderung

Am 16. Dezember hatten wir gefragt: “Systemänderung – was ist das? Wie soll das neue System aussehen?” Inzwischen sind fast 100 Mails gekommen. Danke! Offenbar beschäftigt diese Frage einen bemerkenswerten Teil der NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser. Wir arbeiten daran, die Zusammenstellung noch vor der Jahreswende, möglicherweise vor Weihnachten ins Netz zu stellen. Bitte sehen Sie davon ab, uns weitere Mails zu diesem Thema zu schicken, weil andernfalls unsere Kapazität blockiert ist. Anzumerken ist noch: Einige Leserbriefschreiber haben sich daran gestoßen, dass um nicht allzu lange Texte gebeten worden war. Bitte beachten Sie: Wenn 100 Leserbriefschreiber jeweils nur drei Seiten schreiben, dann wird daraus ein Werk von 300 Seiten. Albrecht Müller.

Die Kampagne gegen die Air Base Ramstein und für den Frieden geht weiter

Die Kampagne gegen die Air Base Ramstein und für den Frieden geht weiter

Die wichtige Kampagne „Stopp Air Base Ramstein“ wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt – ein Höhepunkt soll eine Protestwoche vom 5.-12. Juli sein, wie eine Konferenz der Initiative gerade beschlossen hat. Im Mittelpunkt der Aktionen sollen unter anderem ein internationales Friedenscamp, ein internationaler Anti-Militärbasen-Kongress in Kaiserslautern und eine Demonstration mit abschließendem Friedensfest in Ramstein stehen. Außerdem soll im September eine zentrale Protestaktion gegen Drohnen und Krieg in Berlin stattfinden. Diese Termine sollten sich Leser der NachDenkSeiten schon mal vormerken. Von Tobias Riegel.

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Ab Januar gilt die Bonpflicht – Willkommen in Schilda

Ab Januar gilt die Bonpflicht – Willkommen in Schilda

2,2 Millionen Kilometer – ganze fünfzigmal könnte man den Äquator mit den Kassenbons umwickeln, die nach dem Willen der Bundesregierung künftig zusätzlich von Bäckern, Metzgern und Gastronomen ausgedruckt und dem Kunden angeboten werden müssen. Alle Welt spricht von der digitalen, papierlosen Ökonomie und Deutschland wirft die Drucker an. Alle Welt spricht von Umweltschutz und Ressourcenschonung und Deutschland produziert Müllberge an nicht recycelbaren Bons aus Thermopapier. Wäre es nicht so traurig, man müsste herzhaft lachen. Wir werden nicht von Visionären, sondern von Schildbürgern regiert. Ein Kommentar von Jens Berger.

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Hinweise des Tages

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Leserbrief von Jeffrey Sachs: Die USA verteidigen die Herrschaft des Völkerrechts nicht mehr

Leserbrief von Jeffrey Sachs: Die USA verteidigen die Herrschaft des Völkerrechts nicht mehr

Jeffrey Sachs beriet in den 1980er und 1990er Jahren als junger Starökonom der Harvard University den IWF, die Weltbank, die OECD und die WTO. 1989 bis 1991 beriet er den IWF bei den „Schock-Therapien“ in Jugoslawien, Polen und in Jelzins Russland. Später sah er die Folgen solcher Wirtschaftspolitik und forderte deshalb in einem Offenen Brief die deutsche Bundeskanzlerin Merkel auf, dem krisenhaften Griechenland Schulden zu erlassen. Heute tritt Sachs, der nun an der Columbia University in New York lehrt, für Schuldenerlasse bei verarmten Staaten ein und kritisiert auch deshalb den IWF und die US-Regierung. In der Korrespondenz zu seinem im folgenden abgedruckten bemerkenswerten Leserbrief in der Financial Times vom 11.12.2019 schrieb er: „Ich war immer Sozialdemokrat, Schweden war für mich immer das Vorbild“. Werner Rügemer.

Das Folgende ist die Übersetzung dieses Leserbriefes, hier als PDF. Das ist ein lesenswertes Dokument, auch ein Dokument eines geläuterten Ökonomen. Wir werden versuchen, mit ihm im Gespräch zu bleiben. Albrecht Müller.

Leserbriefe zur britischen Unterhauswahl

Die Beiträge: “Zerrissenes Königreich – Großbritannien nach der Wahl” und “Die „historische“ Labour-Niederlage und das britische Wahlsystem” erzeugten ein ausführliches Echo der NachDenkSeiten-Leser, welches wir in der nachfolgenden Auswahl teilweise wiedergeben. Brexit hat im Wahlkampf die anderen Themen überlagert, und ob der von vielen Lesern gewünschte fortschrittliche Brexit jemals stattfinden wird, steht in den Sternen, und es scheint, als sei das Lager der linken EU Gegner doch kleiner, als das derer, die vom Empire und dessen „Glorie“ träumen. Zusammengestellt von Moritz Müller.

Privatisierung: Rot-Rot-Grün greift die S-Bahn an – und den eigenen Ruf gleich mit

Privatisierung: Rot-Rot-Grün greift die S-Bahn an – und den eigenen Ruf gleich mit

In Berlin plant die rot-rot-grüne Landesregierung, weite Teile der S-Bahn zu privatisieren. Dieser Akt ist nicht nur bürgerfeindlich, er ist auch selbstzerstörerisch: Einmal mehr erscheinen „linke“ Parteien als Erfüllungsgehilfen neoliberalen Irrsinns. Es regt sich Protest bei den Gewerkschaften und an diesem Mittwoch wird demonstriert. Von Tobias Riegel.

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Julian Assange bei Vorbereitung eingeschränkt und sein Gesundheitszustand erscheint weiter verschlechtert

Julian Assange bei Vorbereitung eingeschränkt und sein Gesundheitszustand erscheint weiter verschlechtert

Am letzten Freitag erschien Julian Assange erneut per Videolink vor dem Westminster Magistrates Court in London. Wie die britische Daily Mail berichtete, hat Julian Assange bis dato keinen Zugang zu wichtigen Anklagepunkten gegen ihn erhalten. Einige Zuhörer auf der Besuchertribüne beschrieben seinen Gesundheitszustand als weiter verschlechtert. Leider habe ich in der deutschsprachigen Presselandschaft keinen Bericht über diese Verhandlung gefunden und darum nachfolgend eine kurze Zusammenfassung. Von Moritz Müller.

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