Peru – Das Regierungsprogramm Pedro Castillos und der menschen- und umweltverschleißende Bergbau der sogenannten „Industrieländer“

Peru – Das Regierungsprogramm Pedro Castillos und der menschen- und umweltverschleißende Bergbau der sogenannten „Industrieländer“

Nach wochenlangen vergeblichen Wahlannullierungs-Manövern der rechtsradikalen und korrupten Opposition unter Führung der Präsidentschaftskandidatin Keiko Fujimori wurde der linke Grundschullehrer und Wahlsieger Pedro Castillo Terrones am vergangenen 28. Juli als neuer Staatspräsident Perus vereidigt. Doch kaum einen Monat im Amt, wird das Kabinett des neuen Staatschefs seit Wochen von einer Legitimationskrise geschüttelt, die zeitgleich von der rechtsradikalen Szene auf den Straßen als auch von linken, vermeintlichen Verbündeten – wie Vladimir Cerrón, dem Chef von Castillos Partei Peru Libre (Freies Peru) – hinter vorgehaltener Hand gestrickt wird. Von Frederico Füllgraf.

Hinweise der Woche

Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lesenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (CW)

Leserbriefe zu „„2G“: Die gefährliche Maßlosigkeit der Impf-Enthusiasten“

In diesem Beitrag wird die „2G-Regelung“ in Hamburg thematisiert: öffentliche Einrichtungen wie Restaurants und Theater erhalten dadurch die Möglichkeit, lediglich Geimpften und Genesenen den Zutritt zu gewähren. Nicht geimpften Bürgern bliebe er auch mit einem Test verwehrt. Tobias Riegel meint, dieses „skandalöse Vorhaben“ könne nur funktionieren, wenn Betriebe und Kunden dabei mitmachen würden. Es wird hinterfragt, ob die oft zitierten „Lehren aus der deutschen Vergangenheit“ während der Coronazeit „zu leeren Phrasen degradiert“ worden seien. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Hinweise des Tages II

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Die Debatte um die Katastrophe von Afghanistan ist gespenstisch und voller Manipulationen

Die Debatte um die Katastrophe von Afghanistan ist gespenstisch und voller Manipulationen

Meist merken wir das gar nicht mehr. Deshalb die folgenden Hinweise: Es wird so getan, als sei die schwierige Situation und die Sinnlosigkeit der militärischen Intervention etwas Neues. Die Geschichte wird verkürzt erzählt. Es wird verschwiegen, welche dramatischen Situationen und Bedrohungen und Erkenntnisse von der Sinnlosigkeit des militärischen Einsatzes es laufend gab. Zum Beispiel: Vor 13 Jahren schilderte Hubert Seipel in einem 44-minütigen Film die bedrohliche und groteske Situation der Bundeswehr und das Scheitern der gesamten Mission. Albrecht Müller.

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Eine Information zu unserer Bundestagswahl-Parteien-Serie

Anders als ursprünglich gedacht und angekündigt, bringen wir – weil Samstag und Sonntag viele unserer Leserinnen und Leser Pause machen – am kommenden Wochenende keinen Beitrag. Wir setzen die Serie am kommenden Montag fort und verlängern sie um zwei weitere Parteien. Die Serie wird also bis kommenden Donnerstag reichen.

Mit der Bitte um Verständnis für diese Änderung grüßt Ihre Redaktion der NachDenkSeiten

Serie zu den Parteien im Wahlkampf: Die Basis

Serie zu den Parteien im Wahlkampf: Die Basis

In einer Artikel-Reihe zum Bundestagswahlkampf stellen wir die Parteien einzeln vor. Die Basis ist eine erst kürzlich entstandene Partei – gegründet vor allem als Reaktion auf die repressive Corona-Politik. Zentrale Inhalte sind eine Verknüpfung der Mitglieder zur „Schwarmintelligenz“ und Elemente der direkten Demokratie. Programmatisch bleiben allerdings viele Aspekte noch im Vagen. Aber zumindest beim Thema Corona-Aufarbeitung könnte die Partei eine belebende Rolle spielen. Von Tobias Riegel.

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Das Schaufenster einer Kulturnation

Das Schaufenster einer Kulturnation

Ein schönes Wort: Schaufenster. Als Metapher eine ganze Gesellschaft widerzuspiegeln, ist es wohl eine Nummer zu groß, gut. Allein den Begriff „Berlin – Schaufenster einer Nation“ einmal herzunehmen, um sich via Rundgänge durch die Metropole und der Lektüre von Medien der Hauptstadt dieses „Fenster“ anzuschauen, um sich ein Bild zu machen, regt dennoch zum Nachdenken an. Berlin in diesen Wochen und Monaten gesellschaftlich negativ überbordender Energieflüsse anzusehen, hat für den Beobachter viel zum Nachdenken zutage gebracht. Über Berlin, das Land, die Menschen. Von Frank Blenz.

Hinweise des Tages

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Helfen Sie mit bei der Studie zur Erhebung des Immunitätsstatus?

Wir wenden uns mit dieser Frage an Ärzte, Wissenschaftler und andere interessierte Leserinnen und Leser mit der Bitte um Mitwirkung. Es geht um das im gestrigen Interview mit Dr. med. Elke Austenat vorgestellte Projekt: Zwei Fliegen – Start einer Initiative zur Erhebung des Corona-Immunitätsstatus. Wenn diese Studie das erwartete Ergebnis bringt, dass nämlich viele Menschen immun gegen das Virus und seine Mutationen sind, dann könnten wir viele Menschen und unsere Gesellschaft von der herrschenden Angst befreien. Auch die Debatte um Impfen oder Nichtimpfen wäre entschärft. – Die Reaktion der NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser auf das gestrige Interview zeigt, dass viele das Projekt von Frau Dr. Austenat für interessant und sinnvoll halten. Auch deshalb unsere Bitte um Mitwirkung. So könnten Sie helfen:

Serie zu den Parteien im Wahlkampf: Die AfD

Serie zu den Parteien im Wahlkampf: Die AfD

In unserer Artikel-Reihe zu den zur Wahl stehenden Parteien zur Bundestagswahl geht es heute um die AfD. Die Zeiten der starken Umfragewerte für diese Partei sind Geschichte, die Kernthemen Islam, Migration, Flüchtlinge und Asyl spielen zurzeit eine untergeordnete Rolle. Dafür gibt sich die AfD Mühe, sich durch ihre rigorose Kritik an den Corona-Maßnahmen ein Alleinstellungsmerkmal unter den im Bundestag vertretenen Parteien zu verschaffen. Im Wahlprogramm der Partei ist davon jedoch kaum die Rede. Dafür stößt man schnell auf eine neoliberale Steuer-, Finanz- und Wirtschaftspolitik, die selbst die FDP „sozialistisch“ wirken lässt und erzreaktionäre Positionen in der Familien- und Verteidigungspolitik, die die vergleichsweise löblichen Aussagen zur Entspannungspolitik gegenüber Russland ad absurdum führen. Von Jens Berger

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Die Wirtschaft unter dem Homo Hygienicus

Die Wirtschaft unter dem Homo Hygienicus

Die Bundesrepublik hatte die Soziale Marktwirtschaft, die DDR die Sozialistische Planwirtschaft – doch wie sieht eigentlich die Wirtschaftspolitik unter dem neuen Corona-Regime aus? Wer sich diese Frage schon einmal gestellt hat, der kann sich inzwischen ein genaueres Bild machen. Anschauungsmaterial liefern unter anderem die Diskussion um die kostenpflichtigen Corona-Tests, das Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ („FAZ“) mit dem Bonner Ökonomen Armin Falk wie auch die exorbitanten Gewinne im pharmakologisch-industriellen Komplex. Von Thomas Trares.

Hinweise des Tages

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„2G“: Die gefährliche Maßlosigkeit der Impf-Enthusiasten

„2G“: Die gefährliche Maßlosigkeit der Impf-Enthusiasten

Die harte Diskriminierung von zahllosen nicht geimpften Bürgern erhält nun einen ganz offiziellen Segen, etwa in Hamburg. Dieses gefährliche Gesellschafts-Experiment sollte zum Scheitern gebracht werden: Wer dabei mitmacht, macht es erst möglich. Von Tobias Riegel.

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NDS-Serie zur Bundestagswahl: SPD

Nach Erscheinen der Beiträge zur Linkspartei und zur FDP folgt heute nun ein Beitrag zur SPD – zu ihrem „Zukunftsprogramm“, zur erkennbaren Wahlstrategie und den Wahlchancen. In dieser Einleitung will ich den Versuch machen, meinen Eindruck zusammenzufassen: Die Kapitel zur Gesellschafts-, Wirtschafts- und Finanzpolitik enthalten Aussagen und Programmpunkte, die man als fortschrittlich und teilweise interessant bezeichnen könnte. Mit dem dann von Seite 54 bis 64 folgenden Teil über „Europa in der Welt“ einschließlich eines winzig kleinen Kapitels über die friedenspolitischen Vorstellungen wird eingerissen, was zuvor an Interesse und Zustimmung aufgebaut worden war. Ghostwriter dieses Teils scheint die Rüstungslobby gewesen zu sein. Albrecht Müller.