Hinweise des Tages II

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Leserbriefe zu „Die Welt brennt und die USA zündeln weiter“

Jens Berger untersucht in seinem Beitrag die Hintergründe für die Reise der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, nach Taiwan. Dort schwele ein „Konflikt, der das Potenzial hat, sich zu einem dritten Weltkrieg zu entwickeln.“ China betrachte Taiwan als „eine Art abtrünnige Provinz“. Die USA würden Taiwan auch nicht anerkennen, lieferten jedoch unvermindert Waffen dorthin. Seit Joe Bidens Amtsantritt würde „eine stetige Ausweitung der US-Militärpräsenz direkt vor Chinas Küste“ den Konflikt mit China verschärfen. Pelosis Reise nach Taiwan sei „der bisherige Höhepunkt einer langen Serie von Provokationen, mit denen die USA China in einen militärischen Konflikt ziehen wollen“. Danke für die Zusendung der Leserbriefe, die Auswahl hat Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt.

Ist nur Russland schuld an den hohen Gaspreisen?

Ist nur Russland schuld an den hohen Gaspreisen?

Olaf Scholz ist extra nach Mühlheim an der Ruhr gereist, um sich medienwirksam vor der Turbine ablichten zu lassen, die derzeit Gegenstand einer Posse zwischen Deutschland und Russland ist. Die Botschaft ist klar: Weil Russland mit uns seine Spielchen spielt und zu wenig Gas liefert, müssen wir uns auf einen harten und vor allem teuren Winter einstellen. Doch das ist bestenfalls die halbe Wahrheit. Es ist richtig, dass die russischen Erdgaslieferungen seit Mitte Juni massiv zurückgegangen sind. Aber das allein erklärt nicht die horrenden Preise, die deutschen Verbrauchern ab Herbst abverlangt werden. Eine mindestens genau so große Schuld daran trägt die Liberalisierung des europäischen Gasmarkts und die völlig dysfunktionale Preisbildung an den Energiebörsen. Gasproduzenten und Spekulanten machen einen Milliardenreibach mit der Not und der deutschen Volkswirtschaft gehen die Lichter aus. Aber Hauptsache, man hat einen Schuldigen und der sitzt in Moskau. Von Jens Berger.

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Einige Ergebnisse unserer Redaktionsklausur

Einige Ergebnisse unserer Redaktionsklausur

Am 8. und 9. Juli trafen sich die Mitglieder der Redaktion der NachDenkSeiten zu einer Klausur in Pleisweiler. Kurz zuvor hatten wir die Leserinnen und Leser um Anregungen gebeten. Siehe hier Anregungen für die Redaktionskonferenz der NachDenkSeiten? 230 Leserinnen und Leser haben Anregungen geschickt. Danke vielmals. Das war so viel, dass wir nur einen Teil in unsere Beratungen mit aufnehmen konnten. Deshalb werden wir nach Durchsicht noch einmal auf diese Anregungen zurückkommen. Von einigen Ergebnissen berichten wir im Folgenden.

Gendern: Darf der öffentlich-rechtliche Rundfunk zu einer Kunstsprache „erziehen“?

Gendern: Darf der öffentlich-rechtliche Rundfunk zu einer Kunstsprache „erziehen“?

Die große Mehrheit der Bürger möchte keine Gendersprache. Darüber setzt sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk an vielen Stellen hinweg und verletzt damit die Neutralität. Die irrationale Debatte um Sprachformen spaltet eine bereits auf vielen Gebieten geteilte Gesellschaft zusätzlich. Das muss aufhören, fordern jetzt zahlreiche Sprachwissenschaftler – zu recht. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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Heute vor 60 Jahren wurde der ANC-Führer Nelson Mandela mit Hilfe der CIA festgenommen

Heute vor 60 Jahren wurde der ANC-Führer Nelson Mandela mit Hilfe der CIA festgenommen

Die selbsternannte „westliche Wertegemeinschaft“ versucht immer gerne vergessen zu machen, auf welcher Seite der Geschichte sie über Jahrzehnte im Kampf gegen Kolonialismus und Apartheid stand und auf welcher Seite die Länder des sozialistischen Blocks. Exemplarisch dafür steht die Festnahme von Nelson Mandela am 5. August 1962, die nur „dank“ des US-Geheimdienstes CIA gelang. Mandelas Freilassung nach Jahrzehnten in Kerkerhaft ist wiederum zu großen Teilen dem Engagement Kubas im südlichen Afrika zu verdanken. Von Florian Warweg.

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Hinweise des Tages

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So verschieben sich die Perspektiven

So verschieben sich die Perspektiven

Der Blick aus der EU in den Nahen und Mittleren Osten und der Blick aus dem Nahen und Mittleren Osten in die EU: Sie eröffnen sehr unterschiedliche Perspektiven. Verschieden ist auch, wer auf die jeweils andere Region blickt. Von Karin Leukefeld.

Leserbriefe zu „Cancel Culture lebt von der Unterwürfigkeit“

In diesem Beitrag beschreibt Tobias Riegel am Beispiel eines abgebrochenen Konzertes, welche verheerenden Folgen die inzwischen immer massiver angewendete Praxis der „Cancel Culture“ hat und wie dies verhindert werden könnte. Willkürliche Zensur, die Verhinderung von Veranstaltungen und die Diffamierung von Andersdenkenden („meist als rechtsextrem“) könne „Debatten, in denen man inhaltlich keine Chance hätte“, verhindern und werde inzwischen auch als „politische Waffe gegen regierungskritische Bürger“ eingesetzt. Die „Bereitschaft mancher Veranstalter, Redakteure, Politiker etc., sich eifrig und opportunistisch unter stets neue ‚Codes‘ unterzuordnen“, wird kritisiert, ebenso, dass viele Politiker und Medien ihre eigene Politik mit dem Mittel abschirmen würden. Die negativen Folgen für Demokratie und Gesellschaft könnten nur durch eine Ächtung von „Cancel Culture“ durch die Bevölkerung verhindert werden. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Zusammengestellt von Ala Goldbrunner.

Ein weiterer Sargnagel für den „Sozialstaat“

Ein weiterer Sargnagel für den „Sozialstaat“

Finanzminister Christan Lindner hat sich, getreu der alten FDP-Wahlkampfparole „Leistung muss sich lohnen“, gegen eine Neuberechnung der Hartz-4-Regelsätze ausgesprochen und dabei auf den gemeinsamen Koalitionsvertrag gepocht. Im Rahmen des Umbaus zum sogenannten Bürgergeld hatte Arbeitsminister Hubertus Heil neben einigen mehr oder minder großen Änderungen auch eine leichte Korrektur der Berechnungsgrundlage angekündigt. Dass ihm nun dabei die FDP in die Parade fährt, kommt angesichts deren neoliberaler Ausrichtung zwar nicht völlig überraschend, ist dennoch an sozialer Kaltschnäuzigkeit kaum zu überbieten. Ein Kommentar von Lutz Hausstein.

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Hinweise des Tages

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Videohinweise am Mittwoch

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)

Baerbocks Grundsatzrede – Die Größenwahnsinnige

Baerbocks Grundsatzrede – Die Größenwahnsinnige

Während des Wahlkampfs wirkte Annalena Baerbock oft tollpatschig und intellektuell überfordert. So brannte sich das Bild einer nicht sonderlich talentierten, eher unfreiwillig komischen Politikerin ein. Man sollte jedoch nicht der Versuchung erliegen, die Außenministerin aufgrund ihrer naiv wirkenden Schlichtheit zu unterschätzen. Denn wenn man sie erst einmal von der Leine lässt, zeigt sich, wie gefährlich diese Frau ist – für das Land, für Europa und für den Weltfrieden. Das unterstrich sie einmal mehr in einer Grundsatzrede vor New Yorker Studenten, in der sie nicht weniger als den globalen Führungsanspruch Deutschlands an der Seite der USA proklamiert. Größenwahn gepaart mit kompletter Verblendung. Von Jens Berger.

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Spiegel-Spitzenjournalismus: Mit Baerbock im Flieger in die USA

Spiegel-Spitzenjournalismus: Mit Baerbock im Flieger in die USA

Die gerade neu beim Spiegel gelandete Journalistin Marina Kormbaki hebt ab: Mit dem Flieger von Außenministerin Annalena Baerbock. Flugziel: USA und Kanada. Das ist an und für sich keine Nachricht, schließlich ist es hinlänglich bekannte Praxis, dass Journalisten mit Regierungsmitgliedern im Flieger unterwegs sind. Das von Kormbaki veröffentlichte Foto auf Twitter bietet jedoch Anlass, ein paar Worte zum Thema kritische Distanz von Journalisten zu Politikern anzusprechen. Von Marcus Klöckner.

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Die NachDenkSeiten-Gesprächskreise. Hilfreich für die personelle Kommunikation

Die NachDenkSeiten-Gesprächskreise. Hilfreich für die personelle Kommunikation

„Raus aus der virtuellen Einsamkeit“ lautete der Titel eines Interviews mit Thilo Haase über die Gründung und das Wirken des Berlin-Charlottenburger Gesprächskreises der ersten Stunde – damals nicht ahnend, dass uns diese virtuelle Einsamkeit während der Pandemie tatsächlich extrem zu schaffen machen würde. Es gab Gesprächskreise, die wurden ein Opfer der Pandemie, weil Treffen im öffentlichen Raum nicht möglich waren, andere haben kreative Lösungen gefunden und sich beispielsweise zu Spaziergängen getroffen (und damit sind nicht nur die Montagsspaziergänge gemeint). Anette Sorg, Ansprechpartnerin für die Gesprächskreise der NachDenkSeiten.