Interview: Wieso ruft der Chef des US-Generalstabs Mark Milley jetzt zu Verhandlungen mit Russland auf?

Interview: Wieso ruft der Chef des US-Generalstabs Mark Milley jetzt zu Verhandlungen mit Russland auf?

Eine Stimme der Vernunft (Verhandlungen mit Russland anstreben) kommt jetzt ausgerechnet aus dem Pentagon, von Joe Bidens oberstem Militärberater, General Mark Milley. Letzterer machte der Administration den obigen Vorschlag und holte sich wohl eine Abfuhr – dann brach er das Schweigegebot und ging über die New York Times an die Öffentlichkeit. Obwohl er damit seine Karriere riskiert, wollte er doch nicht den Dingen ihren Lauf lassen bis hin zu dem Punkt, an dem die NATO nur die Wahl hätte, eine Kröte zu schlucken oder nuklear zu eskalieren. Mehr als die Russen fürchtet er offenbar die Inkompetenz und Hybris der Bidens, Blinkens, Nulands, Selenskis und Baerbocks dieser Welt. Der ehemalige Pentagon-Berater Colonel Doug Macgregor versucht im Interview mit dem US-amerikanischen Journalisten Aaron Maté von ‚The Grayzone‘, unsere Sinne für die militärische Realität zu schärfen. Von Redaktion.

Videohinweise am Samstag

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)

Hinweise des Tages II

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Leserbriefe zu „Wolfgang Ischinger fordert „Kriegswirtschaft“ für Deutschland“

In diesem Beitrag wird die Forderung des Transatlantikers und langjährigen Leiters der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, diskutiert, die Bundesregierung müsse Deutschland in eine „Kriegswirtschaft“ führen. Wenn sie „auch nur halbwegs ernst gemeint“ sei, hätte das Konsequenzen – u.a., dass sich Berlin „unmissverständlich als direkte Kriegspartei gegen Russland“ sähe sowie die „massive Verlagerung von Prioritäten in den Produktionsketten und in Hinsicht auf den Zugang zu Energieträgern“. Wir haben hierzu interessante Leserbriefe erhalten. Danke. Christian Reimann hat eine Auswahl zusammengestellt.

Nur wenn jetzt die Löhne steigen, kann die Rezession wieder abgewendet werden

Nur wenn jetzt die Löhne steigen, kann die Rezession wieder abgewendet werden

Die Inflation ist aktuell so hoch wie seit 50 Jahren nicht mehr. Anders als damals können die Preissteigerungen jedoch nicht durch hohe Lohnzuwächse abgefedert werden. Der Volkswirtschaft droht ein Kaufkraftverlust historischen Ausmaßes. Nun sind die Gewerkschaften gefragt. Sie sollten sich bei den kommenden Verhandlungsrunden nicht durch das ökonomisch falsche, aber überaus populäre Märchen von einer drohenden Lohn-Preis-Spirale ins Bockshorn jagen lassen. Die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale war vielmehr schon lange nicht mehr so gering wie heute und ohne deutliche Lohnsteigerungen wird die Volkswirtschaft die kommende Rezession nicht so schnell überwinden. Von Jens Berger.

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Die Menschen im Wertewesten unter der Knute der Militaristen

Die Menschen im Wertewesten unter der Knute der Militaristen

Was fällt einem beim Anblick geradezu kriegerisch ausgestatteter Polizisten in Städten mitten in Europa für eine Frage ein? Warum machen die das? Antwort: Weil sie es können, weil sie es sollen, weil es eine Machtdemonstration darstellt. Polis heißt eigentlich das Volk, Polizei steht bei derartig militantem Auftreten indes für etwas anderes, für das Volk agiert sie, meine ich, nicht. Die Mächtigen in Ländern des Wertewestens wie beispielsweise Frankreich oder Deutschland, also die Befehlshaber der Polizei drehen weiter an der Eskalationsschraube. Das Militärische bis tief in die Zivilgesellschaft hinein zu installieren, hat den Grund, den Status Quo „Oben und Unten“ zu zementieren und berechtigten Widerstand gegen gesellschaftliche, soziale, wirtschaftliche Ungerechtigkeiten massiv einzudämmen. Friedliche Zeiten sehen anders aus. Ein Kommentar von Frank Blenz.

Die NachDenkSeiten hätten eher das Bundesverdienstkreuz verdient als den Entzug der Gemeinnützigkeit. Begründung

Die NachDenkSeiten hätten eher das Bundesverdienstkreuz verdient als den Entzug der Gemeinnützigkeit. Begründung

Nur wenige andere Medien haben in den letzten zwei Jahrzehnten so viel zur Volksbildung beigetragen wie die NachDenkSeiten. Sie sind ziemlich genau vor 19 Jahren, am 30. November 2003, an den Start gegangen. Und haben seitdem auf mehreren Feldern unseres Zusammenlebens Leistungen zur Aufklärung und Volksbildung erbracht. Der Frage nach dem Engagement der NachDenkSeiten für die Volksbildung widme ich mich mit diesem Beitrag, weil das für die NachDenkSeiten zuständige Finanzamt in seiner Begründung für die Aberkennung der Gemeinnützigkeit in einer zentralen Passage auf die angeblich mangelhafte Leistung für die „Volksbildung“ zu sprechen kommt. Albrecht Müller.

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Saubermänner*innen: Die schmutzigen Seiten der Politisch Korrekten

Saubermänner*innen: Die schmutzigen Seiten der Politisch Korrekten

Eines der beliebtesten ideologischen und politischen Machtinstrumente des liberalen Establishments ist das Moralisieren. Moralisieren beinhaltet immer auch (ob ausdrücklich oder unausgesprochen) die Behauptung, „Wir sind die Guten, ihr seid die Bösen“. Aber wie schon das Sprichwort sagt: Wer mit dem Zeigefinger auf andere zeigt, auf den selbst zeigen die drei anderen Finger. Unser Autor Udo Brandes hat sich deshalb mal Gedanken über die schmutzigen Seiten des politischen korrekten Bürgertums gemacht. Also über die Mitbürger, die so gerne in der Rolle der „Saubermänner*innen“ auftreten.

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Hinweise des Tages

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Wir sind die Guten. Oder: Die Armbinde als Instrument der Ablenkung von den wirklich großen Problemen

Wir sind die Guten. Oder: Die Armbinde als Instrument der Ablenkung von den wirklich großen Problemen

Es ist phänomenal, wie man, genauer gesagt wie eine leibhaftige Ministerin und eine Fußballmannschaft mit Hilfe einer Armbinde von den wirklichen Problemen der Menschen abzulenken vermag und wie der Fußballverband sich dabei auch noch zu profilieren vermag. Geschenkt, Toleranz gegenüber diversen sexuellen Neigungen ist angebracht und wichtig. Aber in der heutigen Zeit ist vieles um vieles wichtiger – die Erhaltung des Friedens zum Beispiel, eine viel bessere Verteilung der Einkommen und Vermögen zum Beispiel, die Hilfe für die von Preissteigerungen im Allgemeinen und Energiepreissteigerungen im Besonderen betroffenen Menschen und Familien. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Der Berliner Tagesspiegel ist auf den Hund gekommen“

Die Redaktion der NachDenkSeiten berichtet hier in einem gemeinsamen Beitrag über einen skurrilen Artikel über die NachDenkSeiten im Tagesspiegel. Dessen ehemaliger Redakteur Matthias Meisner habe „ein mehr als fragwürdiges Geschäftsmodell“ entwickelt und sei „zum ersten ´Berufs-Gegner´ der NachDenkSeiten“ geworden. Er habe den ehemaligen freien NachDenkSeiten-Mitarbeiter Frederico Füllgraf für seinen Privatkrieg genutzt „oder besser missbraucht“. Die Behauptungen, die NachDenkSeiten seien „nach rechts“ und „verschwörungsideologisch“ unterwegs, seien „schlicht erfunden“ und würden „vom Tagesspiegel nicht einmal im Ansatz belegt“. Wir danken für die interessanten Zuschriften. Christian Reimann hat eine Auswahl der Leserbriefe zusammengestellt.

Hurra: Schikane gegen Arbeitslose kann weitergehen

Hurra: Schikane gegen Arbeitslose kann weitergehen

Die Debatte um das Bürgergeld, das Einknicken der Ampel-Koalition und das triumphale Auftreten der Verteidiger von Sanktionen gegen Arbeitslose müssen als Skandal bezeichnet werden. Das Lob vieler Medien und Politiker für das Fortführen eines erniedrigenden Systems gegen in Not geratene Bürger offenbart ein fragwürdiges Bild vom Zusammenleben. Die aktuelle Debatte zeigt: Mit einer Gesellschaft, in der sich Politiker und Journalisten in der nun erlebten Form auf dem Rücken von arbeitssuchenden Bürgern (erfolgreich) profilieren können, stimmt etwas nicht. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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Leserbriefe zu „Pardon, mal was anderes: Kraniche über Pleisweiler“

Anette Sorg hatte Fotos von über Pleisweiler vorbeiziehenden Vögeln gemacht, die hier zu sehen sind. Albrecht Müller fand den Vogelflug so beeindruckend, dass er die Fotos den Leserinnen und Lesern zur Kenntnis gab, verbunden mit der Anmerkung, „auch diese Wunder unserer Welt würden einen Atomkrieg kaum überstehen“. Wir haben zahlreiche und interessante Leserbriefe erhalten. Erstaunlich viele haben ebenfalls durchziehende Kraniche beobachtet. Danke für die Leserbriefe und besonders danke dafür, dass so viele Leserinnen und Leser es ganz und gar nicht deplatziert fanden, dass so etwas auf den NachDenkSeiten auch vorkommt. Christian Reimann hat die LBS zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Alte, weiße Männer“

Hier diskutiert Michael Fitz über Männer, die die „Geschicke dieser Welt, vor allem den globalisierten Handel, die Energiewirtschaft, die Industrie und die Finanzmärkte“ beherrschen würden. Die meisten von ihnen seien weiß und würden zu den etwas mehr als 2.000 weltweit existierenden Milliardären gehören. Mit dem vielen Geld könnten sie die öffentliche Meinung beeinflussen, Stiftungen und Thinktanks gründen. Sie würden sich ganze Heerscharen von willigen Wissenschaftlern, Denkern, flankierenden Journalisten und auch mal Philosophen leisten, um ihre Sicht der Dinge eloquent und stichhaltig formuliert dem Rest der Welt zu vermitteln. Werde das „moralisch/ideologische Gebilde und dessen Überbau“ demontiert, bleibe ein „Über-Ego-Wahnsinn“ übrig. Wir haben zahlreiche und interessante E-Mails erhalten. Danke. Die Leserbriefe hat Christian Reimann für Sie zusammengestellt.

Wolfgang Ischinger fordert „Kriegswirtschaft“ für Deutschland

Wolfgang Ischinger fordert „Kriegswirtschaft“ für Deutschland

Der aktuelle Chef des Stiftungsrates der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat in einem Interview mit dem Springer-Blatt BILD die Bundesregierung aufgefordert, alles in die Wege zu leiten, um Deutschland in eine „Kriegswirtschaft“ zu führen. Die Bundesrepublik stände erst „erst am Anfang der Zeitenwende“, so der langjährige deutsche Spitzendiplomat und Botschafter in den USA. Die vom ihm nun platzierte Forderung ist mehr als nur ein indirektes Eingeständnis, dass, zumindest nach seinem Verständnis, die Bundesrepublik sich bereits im Krieg mit Russland befindet. Von Florian Warweg.

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