Ulrich Heyden, geboren 1954, ist gelernter Metallflugzeugbauer und studierte auf dem zweiten Bildungsweg Volkswirtschaftslehre sowie Mittlere und Neuere Geschichte. Er arbeitet seit 1992 als freier Korrespondent für deutschsprachige Medien in Moskau. Gemeinsam mit Ute Weinmann schrieb er 2009 das Buch “Opposition gegen das System Putin”. Über die Ausschreitungen am 2. Mai 2014 in Odessa drehte er gemeinsam mit Marco Benson den Dokumentarfilm “Lauffeuer”.
Gastbeiträge von Ulrich Heyden
Poroschenko fordert von Wahlsieger Selenski Bekenntnis zur NATO
Ulrich Heyden berichtet über die Wahl in der Ukraine und ordnet das Ergebnis ein. Außerdem skizziert er bei dieser Gelegenheit die gefährliche rechtsnationale und gewaltbereite Stimmungsmache, gerade auch im Poroschenko-Lager und den nahestehenden Medien. Albrecht Müller.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Das ND und die Krim
Das Neue Deutschland koppelt sich in seiner Berichterstattung immer mehr von der Bevölkerung der Krim ab. Warum berichtet das Blatt nichts über die Feiern auf der Krim zum fünften Jahrestag der Vereinigung mit Russland? Hat man Angst bei möglichen Koalitionspartnern der Linken, den Grünen und der SPD, anzuecken? Hat man Angst vor gehässigen Kommentaren aus den Mainstream-Medien? Warum schickt das ND keinen Korrespondenten auf die Krim? Offensichtlich unterwirft sich das Blatt den Vorschriften der Regierung in Kiew, die eine Einreise von Journalisten auf die Krim massiv erschweren. Von Ulrich Heyden.
Wie Spiegel TV politische Morde in der Ukraine „aufklärt“
Zwei politische Morde in der Ukraine. Die Spuren führen nach Meinung von Spiegel TV nach Russland. Ein möglicher rechtsradikaler oder krimineller Hintergrund wird ausgeblendet. Von Ulrich Heyden, Moskau.
Wer spaltet die Ukraine?
Textauszug aus Ulrich Heydens neu erschienen Buch „Ein Krieg der Oligarchen. Das Tauziehen um die Ukraine“ [*].
Mit freundlicher Genehmigung des PapyRossa Verlags veröffentlichen wir die Einleitung zum ersten Kapitel „Technologie eines Umsturzes“.
Blogger Nawalny will Russland vor „Überfremdung“ retten
Der Moskauer Bürgermeister-Kandidat Aleksej Nawalny ist mehr Nationalist als manche denken. Trotzdem wurde er von den Liberalen gewählt. Von Ulrich Heyden[*].
Putin liebstes Kind
Mit den Olympischen Winterspielen in Sotschi will Putin der Welt zeigen, dass Russland moderner ist, als die Medien berichten. Die Vorbereitungen der Sport-Großveranstaltung offenbart aber, dass der Kreml-Chef persönlich auf die Baustellen muss, damit es dort vorangeht. Von Ulrich Heyden, Moskau.
Ein Jahr russische Protestbewegung – Was hat es gebracht?
Nur etwa 3.000 Menschen kamen am Sonnabend zu einem „Marsch der Freiheit“ vor die Zentrale des russischen Geheimdienstes. Von Ulrich Heyden, Moskau[*]
Putin versucht mit Anti-Korruptions-Kampagne Vertrauen zurückzugewinnen
Russische Ermittlungsbehörden decken im Verteidigungsministerium, im Landwirtschaftsministerium und der Raumfahrt-Industrie massive Korruptionsfälle auf.
Von Ulrich Heyden, Moskau[*]
Wie Putin sich aus der Affäre zieht
Russlands Premier sitzt die Forderung nach Neuwahlen aus und präsentiert sich den Wählern als Garant sozialer Stabilität. Von Ulrich Heyden, Moskau
Putin inszeniert sich neu
Angesichts anhaltender Krisenängste wollen auch die Russen unterhalten und abgelenkt werden. Dabei muss es bunt und gefährlich zugehen, kann aber auch ein bisschen schmusig sein. Allround-Talent Putin nimmt die neuen Herausforderungen der russischen Mediengesellschaft gekonnt auf. Von Ulrich Heyden, Moskau.