Ulrich Heyden, geboren 1954, ist gelernter Metallflugzeugbauer und studierte auf dem zweiten Bildungsweg Volkswirtschaftslehre sowie Mittlere und Neuere Geschichte. Er arbeitet seit 1992 als freier Korrespondent für deutschsprachige Medien in Moskau. Gemeinsam mit Ute Weinmann schrieb er 2009 das Buch “Opposition gegen das System Putin”. Über die Ausschreitungen am 2. Mai 2014 in Odessa drehte er gemeinsam mit Marco Benson den Dokumentarfilm “Lauffeuer”.
Gastbeiträge von Ulrich Heyden
Moskau: Maßnahmen gegen deutsche Korrespondenten angekündigt
Weil die Commerzbank – mutmaßlich auf Anweisung der deutschen Regierung – RT DE die Konten sperrte, plant das russische Außenministerium jetzt Maßnahmen gegen deutsche Korrespondenten in Russland. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
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Vom Maidan zur westlichen Kolonie
Vor sieben Jahren fand in der Ukraine ein von den USA vorangetriebener und finanzierter Staatsstreich statt. Die ukrainischen Oligarchen sind weiter an der Macht und zur Arbeit fahren die Ukrainer jetzt nach Polen und Deutschland. Von Ulrich Heyden, Moskau.
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Hexenjagd auf ukrainische Journalisten
Ein ukrainischer Ultranationalist hat eine „Schwarze Liste“ von 1.500 Fernsehjournalisten erstellt, deren Kanäle wegen „Propaganda“ von Präsident Wolodymir Selenski abgestellt wurden. Das Desinteresse der deutschen Medien an diesen Entwicklungen in der Ukraine ist erschreckend. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
Wenn Maschinen Menschen kontrollieren – Erfahrungen mit der häuslichen Corona-Quarantäne in Moskau
Wer in Moskau eine leichte Corona-Erkrankung in häuslicher Quarantäne auskuriert, muss sich mehrmals am Tag über eine Corona-App und ein Selfie „identifizieren“. Unser Autor berichtet, warum es gegen die App Proteste gibt. Von Ulrich Heyden, Moskau.
Wie Deutschland gespalten wurde. Die Politik der KPD 1945 bis 1951
Wir drucken hier einen Auszug aus dem gleichnamigen Buch von Ulrich Heyden mit einer aktuellen Einführung des Autors. Heyden schildert in dem Buch eine Ausnahmesituation nach 1945, die sich unter anderem darin niederschlug, dass Kommunisten mit Ministern und Senatoren in fast allen westdeutschen Landesregierungen vertreten waren. Von Redaktion.
Was die Bundesregierung zu Repressionen gegen russische Linke sagt
Bundestagsabgeordnete der Partei Die LINKE wollten von der Bundesregierung wissen, wie sie die staatlichen Repression gegen bekannte russische Linke beurteilt und wie es mit den sozialen Menschenrechten in Russland aussieht. In ihrer Antwort vermeidet die Bundesregierung das Wort „links“ und ist auch ansonsten sehr wortkarg. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.
Putin, Pipelines und der Krieg um Berg-Karabach
In unmittelbarer Nähe von Berg-Karabach verlaufen für den Westen strategisch wichtige Öl- und Gas-Pipelines. Das erleichterte die Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin für einen Waffenstillstand zwischen Aserbaidschan und Armenien. Von Ulrich Heyden.
Navalny, Corona-Virus und neue russische Waffen – Wladimir Putin nimmt auf Jahrespressekonferenz zu Fragen Stellung
Viereinhalb Stunden dauerte die diesjährige Jahrespressekonferenz (Protokoll) des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Im Mittelpunkt stand die Corona-Pandemie, Preiserhöhungen, soziale Missstände und das Verhältnis Russlands zu anderen Staaten. Wladimir Putin erklärte, Russland könne im internationalen Vergleich stolz sein auf seine Leistungen im Kampf gegen das Corona-Virus. Ein Rüstungswettlauf fürchte Russland nicht. Denn trotz eines viel geringeren Verteidigungsbudgets sei Russland dank kluger Köpfe den Amerikanern bei den Hyperschallwaffen voraus. Trotz coronabedingtem Produktionsrückgang stehe Russland heute viel besser da als in den 1990er Jahren, als die Menschen monatelang auf Renten und Löhne warten mussten. Aus Moskau von Ulrich Heyden.
Ein sehr unterschiedliches Gedenken an die Kriegsverbrecher-Prozesse in Nürnberg 1945
Ein Interview mit Artur Leier, einem Teilnehmer der wissenschaftlichen Moskauer Konferenz anlässlich des 75. Jahrestages des Prozesses gegen Nazi-Kriegsverbrecher in Nürnberg. Das Gespräch führte Ulrich Heyden, Moskau.
Russland: Ein Mäuseschritt in Richtung Steuergerechtigkeit
Seit zwanzig Jahren gibt es in Russland einen einheitlichen Steuersatz von 13 Prozent für Arme und Reiche. Doch ab Anfang nächsten Jahres müssen alle Bezieher von einem Jahreseinkommen über 55.000 Euro zwei Prozent Steuern mehr zahlen. Das Geld soll für die soziale Versorgung der Bevölkerung verwendet werden. Wir berichten an dieser Stelle in unregelmäßigen Abständen zu Vorgängen der russischen Innenpolitik, um unseren Lesern ein realistisches Bild des Landes zu vermitteln – jenseits der verzerrten Darstellungen Russlands in vielen deutschen Medien. Von Ulrich Heyden, Moskau.
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