Thomas Bargatzky (geb. 1946 in Brannenburg am Inn) studierte Ethnologie, Altamerikanistik und Soziologie in München und Hamburg. 1990 Berufung zum Professor für Ethnologie an der Universität Bayreuth. Er war Gastprofessor an der Universität Wien, Foreign Visitor am East-West Center in Honolulu, Hawaii, und Visiting Scholar an der Indiana University in Bloomington, Indiana, USA. Seit Oktober 2011 ist er im Ruhestand. Er führte ethnologische Feldforschungen in Samoa (Polynesien) und ethnologisch-historische Forschungen im nordamerikanischen Südwesten durch. Neben seinen ethnologischen Forschungsschwerpunkten arbeitet er auch über sicherheitspolitische Themen und hat dazu zahlreiche Artikel verfasst. Seine letzte Buchpublikation ist: Der große Wahn. Der neue Kalte Krieg und die Illusionen des Westens, Baden-Baden, 2020.
Gastbeiträge von Thomas Bargatzky
Russland, die „Stadt auf dem Berge“ und der große Wahn. Von Thomas Bargatzky
Der Autor des folgenden Textes war Professor für Ethnologe und arbeitete immer wieder auch über sicherheitspolitische Fragen. Dazu hat er 2020 ein Buch veröffentlicht: „Der große Wahn. Der neue Kalte Krieg und die Illusionen des Westens“. – Ich habe ihn gebeten, seine wichtigsten Beobachtungen für die NachDenkSeiten zusammenzufassen. Seinen Text über ideologische Hintergründe des aktuellen Konflikts – irre ideologische Hintergründe, wie ich meine – geben wir unseren Leserinnen und Lesern hiermit zur Kenntnis und zur Diskussion. Albrecht Müller.