Sandra Reuse schreibt als Gastautorin zu gesellschaftspolitischen Fragestellungen. Sie ist Politikwissenschaftlerin und ausgebildete Journalistin mit Schwerpunkt Wissenschaftsberichterstattung. Als Mutter eines Kita- und eines Schulkindes beschäftigt sie sich seit Beginn des ersten Lockdowns auch mit den gesundheits- und bildungspolitischen Auswirkungen der Kontaktverbote für Kinder sowie mit der wissenschaftlichen Evidenz für die Notwendigkeit dieser Maßnahmen.
Gastbeiträge von Sandra Reuse
Das Corona-Jahr – ein verlorenes Jahr für Frauen und Familien
Die Corona-Politik verlangt vor allem den Müttern und den Frauen in Care-Berufen viel ab. Der erste Schritt in eine frauen- und familiengerechtere Zukunft wäre, dass Kinder und ihre Bedürfnisse aus dem öffentlichen Diskurs nicht mehr wegorganisiert werden dürfen. Von Sandra Reuse.
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Corona: Der Mythos der unbefleckten Empfängnis
Ist es eine Sünde, sich an Weihnachten zu treffen? Entlasten wir die Intensivstationen, wenn wir zu Hause bleiben? Wie groß ist die unsichtbare Gefahr der symptomlosen Übertragung von SARS-CoV-2 durch Aerosole wirklich? Eine genauere wissenschaftliche Analyse von Fallstudien zum tatsächlichen Übertragungsgeschehen gibt Hoffnung. Von Sandra Reuse.
Maßnahmen für Kinder: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte Studien des RKI
Um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stand es schon vor der Corona-Krise nicht gut: Am stärksten belastet waren sie durch „nicht übertragbare Krankheiten“, deren Ursachen hauptsächlich in Störungen des Immunsystems zu suchen sind. Die aktuelle Corona-Politik ignoriert diese Fakten und die Bedürfnisse der Kinder. Von Sandra Reuse.
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Corona: Die Rückkehr der schwarzen Pädagogik
An einer ganzen Reihe von Schulen werden die Hygiene-Regeln deutlich strenger umgesetzt, als es die jeweiligen Landesregeln vorschreiben. Schüler, Lehrer und Eltern sind gespalten. Wer nicht mitmacht, riskiert schnell, ausgegrenzt zu werden. Von Sandra Reuse.
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Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und auch nicht, um „gesund“ zu sein
Gerade Kinder, Ältere und Menschen mit Behinderungen wurden durch die Covid-19-Regelungen unverhältnismäßig hart getroffen. Der Paternalismus, mit dem die Corona-Maßnahmen bis heute als alternativlos verkauft werden, irritiert. Eine Antwort auf die Kritiker der Kritiker der Hygienemaßnahmen. Von Sandra Reuse.
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Schule mit Abstand, Maske und Desinfektionsmitteln – ist das kindgerecht und medizinisch geboten?
Wie kommt es, dass ausgerechnet die Bevölkerungsgruppe, die am wenigsten gefährdet ist, schwer an Covid-19 zu erkranken, und ein Sterberisiko von null Prozent hat, am meisten unter den Corona-Maßnahmen leiden muss? Und dass eine Rückkehr zur Normalität, das heißt zur Kita (für alle), zur Schule (mit allen), zum Sportplatz, in die Musikschulen, zur Planung von Ferienfreizeiten usw. bislang nicht absehbar ist? Von Sandra Reuse und Dr. med. Silke Mettlin.
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Wie evidenzbasiert sind die Kontaktverbote für Kinder? Ein Faktencheck.
Für die Behauptung, dass Kinder das Virus SARS-CoV-2 stark verbreiten, würden Kitas und Schulen wieder öffnen, gibt es bislang keine ausreichende wissenschaftliche Grundlage. Im Gegenteil. Ein Fall aus Frankreich, der vor kurzem veröffentlicht wurde, ließ aufhorchen. Ein Kind, das nachweislich mit Covid-19 infiziert war, hatte während der Inkubationszeit 172 Kontakte, nahm unter anderem an drei verschiedenen Skikursen teil. Doch es steckte offenbar niemanden an. Dass Kinder nicht nur deutlich weniger als Erwachsene gefährdet sind, an Covid-19 zu erkranken, sondern sich möglicherweise auch seltener infizieren und deshalb auch nicht zu einer übermäßigen Verbreitung des Virus beitragen können, zeigen auch andere Studien. Doch diese haben in Deutschland bislang leider kaum Beachtung gefunden. Das erstaunt angesichts der Schwere der Konsequenzen für Kinder, deren sämtliche sozialen Kontakte derzeit brachliegen und die vielfach mit mehr oder weniger überforderten Eltern zu Hause eingesperrt sind. Von Sandra Reuse.
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Exit-Strategien: Maßnahmen für Kinder sollten schnellstens überdacht werden. Von Sandra Reuse.
Kinder mit normalem Immunsystem sind füreinander nicht gefährlich. Auch Frauen, das heißt Mütter und Großmütter, sind weniger gefährdet als Männer. Die aktuellen Kontaktbeschränkungen treffen jedoch genau diese Personengruppen am stärksten.
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