Sandra Reuse schreibt als Gastautorin zu gesellschaftspolitischen Fragestellungen. Sie ist Politikwissenschaftlerin und ausgebildete Journalistin mit Schwerpunkt Wissenschaftsberichterstattung. Als Mutter eines Kita- und eines Schulkindes beschäftigt sie sich seit Beginn des ersten Lockdowns auch mit den gesundheits- und bildungspolitischen Auswirkungen der Kontaktverbote für Kinder sowie mit der wissenschaftlichen Evidenz für die Notwendigkeit dieser Maßnahmen.
Gastbeiträge von Sandra Reuse
Über Solidarität und Scheinsolidarität – Ein Statement zum Muttertag aus feministischer Perspektive
Wir brauchen einen Paradigmenwechsel bei der finanziellen und gesellschaftlichen Anerkennung von Sorge- und Pflegearbeit. Und eine bessere Beteiligung derer an den Entscheidungsprozessen, die diese Aufgaben im Alltag – beruflich oder privat – konkret stemmen. Von Sandra Reuse und Patricia Roncoroni.
Die Begegnung und der öffentliche Raum werden zu Unrecht verteufelt
Seit nunmehr fast zwei Jahren gilt das Zusammentreffen von Menschen als gefährlich, wird ein Großteil des Pandemiegeschehens im Gedränge von Einkaufsstraßen, Konzerten, in Schulen sowie generell in Innenräumen vermutet. Seit fast zwei Jahren gilt auch die strikte Selbstisolation im Falle eines positiven Testergebnisses als probates Mittel zum Schutz der Gesellschaft – sogar bei Minderjährigen und Pflegebedürftigen. Dabei zeigen international publizierte Kontaktverfolgungsstudien, dass ein deutliches Mehr an Begegnung möglich wäre.
Von Sandra Reuse.
STIKO: Die (Nicht?-)Empfehlung
Viele Menschen wunderten sich, warum die Ständige Impfkommission (STIKO), die sich doch monatelang gegen eine allgemeine Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen sperrte, diese ab Mitte August auf einmal doch empfahl. Wer sich den mittlerweile publizierten wissenschaftlichen Begründungstext durchliest, bekommt viele Argumente für eine Rückkehr zur Normalität an Schulen und Kitas geboten – findet aber nur wenig überzeugende Gründe für eine Impfung. Der Versuch einer möglichst kompakten, kommentierten Zusammenfassung. Von Sandra Reuse.
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Was Kinder, Jugendliche und ihre Familien jetzt und im Herbst brauchen – und was nicht
Deutschland macht sich locker. Wie im vergangenen Jahr wurden Biergärten früher wieder aufgemacht als soziale Orte für Kinder und Jugendliche. Die lange Vereinzelung und die übermäßige Digitalisierung haben teilweise schlimme Spuren bei den Jüngsten hinterlassen. Das konzeptlose Gestolpere bei der Bildungs- und Betreuungspolitik muss ein Ende haben. Hier finden Sie ein Diskussionspapier des Forums „Schule – wie weiter?“ zur Rückkehr an die Schulen und zum Beginn des nächsten Schuljahrs. Von Sandra Reuse und Ralf Lankau.
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Forum Schule – Das schreiben uns die Eltern
Nach wie vor wird in Deutschland zu wenig über die Herausforderungen und Nöte der Familien und der jüngeren Generation gesprochen, die die Maßnahmen zur Pandemieeindämmung mit sich bringen. Hier finden Sie eine Zusammenfassung dessen, was Eltern uns über das zurückliegende Corona-Jahr und die aktuelle, nach wie vor völlig zukunftsungewisse Phase geschrieben haben. Viele machen sich große Sorgen um die psychische und körperliche Gesundheit ihrer Kinder und verzweifeln angesichts der Innovationsunfähigkeit unseres Schulsystems. Von Sandra Reuse.
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Forum Schule – Das schreiben uns Schülerinnen und Schüler
Sie sind am meisten betroffen von den Corona-Maßnahmen und kaum einer kümmert sich um ihre Meinung. Das Forum „Schule – wie weiter?“ hat Schülerinnen und Schüler gefragt, wie es ihnen geht nach einem Jahr Homeschooling-, Wechsel- und Präsenzunterricht mit Abstandsregeln, Maske und neuerdings den Tests. Hier lesen Sie, was uns Kinder und Jugendliche geschrieben haben. Von Sandra Reuse.
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Forum Schule – Das schreiben uns Lehrer und Erzieher
Wie klein oder groß die Gruppe der Pädagoginnen und Pädagogen ist, die Bauchschmerzen hat angesichts des Corona-Managements an den Schulen, ist unklar. Offensichtlich ist aber, dass diejenigen, die an unser „Forum Schule“ geschrieben haben, ihre Kritik nicht offen äußern durften – oder aber dafür gemaßregelt oder beschimpft wurden. Was Lehrer und Erzieher über den Zustand ihrer Schüler nach einem Jahr Corona-Schooling und Kontaktverboten schreiben, ist jedenfalls beklemmend. Fast alle fordern auch grundlegende Reformen im Schulbereich. Von Sandra Reuse und Ralf Lankau.
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Forum Schule – wie weiter? Erste Zwischenbilanz
Vor zwei Wochen forderten wir Sie auf, sich an unserem Forum „Schule – wie weiter?“ zu beteiligen. Es kamen sehr viele Zuschriften, deren Umfang, Intensität und Themenvielfalt die Initiatoren und die Redaktion beeindruckt haben. Während die Forumsseiten für die Aufbereitung Ihrer Zuschriften und für weitere Fragerunden überarbeitet werden, hier eine erste Zwischenbilanz zu den wichtigsten Themen und Fragestellungen, die Sie uns genannt haben. Von Sandra Reuse und Ralf Lankau.
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Aufruf zur Beteiligung: Forum „Wie weiter an den Schulen?“
Die NachDenkSeiten wollen hier auf ein Forum aufmerksam machen, das die Frage erörtert, wie es weitergehen kann für Kinder und Jugendliche in der derzeitigen Situation. Gastautorin Sandra Reuse sowie die Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V., vertreten durch Prof. Ralf Lankau (HS Offenburg) haben zusammen mit uns diese Aktion ins Leben gerufen und bitten um Ihre Meinung. Senden Sie Ihre Einblicke und Perspektiven sowie vor allem konstruktive Vorschläge, wie es weitergehen könnte bei diesem schwierigen Balanceakt zwischen Bildungsanspruch, den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen sowie notwendiger Covid-19-Prävention. Von Sandra Reuse, Ralf Lankau und dem NachDenkSeiten-Team.
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„Bildungspolitik tut so, als würde es Corona gar nicht geben“
In dieser Woche haben Eltern und Schüler in ganz Deutschland ausnahmsweise mal Planungssicherheit: Aufgrund der Osterferien sind die Schulen zu. Seit einem Jahr gibt es kein Konzept, wie es an den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen weitergehen kann und wie möglichst viele Kinder durch ein zielführendes Angebot erreicht werden. Während für Eltern vor allem der Zusatzeinsatz als Hilfslehrer und die gänzlich fehlende Perspektive ein Problem darstellen, sind wachsende Schülerzahlen mit ihrem unstrukturierten Alltag und der Bewältigung des Lehrplans überfordert. Doch der wird in den meisten Bundesländern durchgezogen, als wäre die „neue Normalität“ für alle so effektiv wie die alte. Über das Risiko neuer und alter sozialer Spaltungen sprach Sandra Reuse mit dem Bildungssoziologen Prof. Dr. Marcel Helbig.
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