Roberto J. De Lapuente ist 1978 als Sohn eines spanischen Gastarbeiters in Oberbayern geboren. Er ist seit vielen Jahren freier Publizist und Autor. Einst betrieb er den Blog »ad sinistram«, den ND-Blog »Der Heppenheimer Hiob« und fungiert aktuell als Herausgeber der »neulandrebellen«. Seit 2022 ist er Redakteur des »Overton Magazins«. Beim Westend Verlag hat er 2018 das Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« herausgebracht. De Lapuente lebt in Frankfurt am Main.
Gastbeiträge von Roberto De Lapuente
Krebs, Krieg und Krise
Vom Krebs, vom Krieg und vom Medienversagen: Davon handelt Arno Luiks Buch „Rauhnächte“. Es ist ein recht einzigartiges Zeitdokument.
Am Ende des letzten Sommers erfuhr Arno Luik, dass er Darmkrebs hat. Die Diagnose kam aus dem Nichts. Luik ist ehemaliger Chefredakteur der taz, später wurde er als Deutschlands härtester Interviewer beim Stern bekannt. Mit dem Krebs begann er etwas, was er – der Schreibende – vormals noch nie getan hatte: Er machte sich daran, ein Tagebuch zu schreiben. Darin betrachtete er sich und die Welt: also, was der Krebs mit ihm macht und der Krieg mit uns allen. Darüber hinaus hielt er Rückblick, schaute auf sein Journalistenleben und skizzierte Episoden medialen Versagens, das er im Laufe der Jahre beobachten konnte. Eine Rezension von Roberto De Lapuente.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.