Martin Beck, geboren 1954 in Plauen (Vogtland), absolvierte ein Elektroingenieurstudium an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt sowie ein Soziologiestudium an der Universität Leipzig. Von 1990 bis zum Renteneintritt 2018 arbeitete er als Entwicklungsingenieur für automatisierte Laborgeräte in Karlsruhe.
Gastbeiträge von Martin Beck
Covid-19-Fallzahlen – das Problem der „falsch positiven Ergebnisse“
Zurzeit werden in Deutschland täglich rund 55.000 Test auf das SARS-CoV2-Virus durchgeführt, von denen aktuell rund ein Prozent positiv ausfällt. Durchgeführt werden diese Tests mit einem sogenannten PCR-Test. Es ist jedoch bekannt, dass diese Tests, obgleich sie vielfach als „Goldstandard“ bezeichnet werden, eine – wenn auch sehr kleine – Fehlerquote haben. Bei 55.000 Tests pro Tag würde jedoch bereits ein Prozent falsch positiver Ergebnisse 550 positive Testergebnisse von Menschen generieren, die das Virus überhaupt nicht in sich tragen. Diese Zahl übertrifft die aktuellen Neuinfektionen pro Tag. Aber wie viele falsch positiven Fälle gibt es wirklich? Und was könnte man jetzt schon tun, um deutlich mehr Datensicherheit zu erreichen und vielleicht unnötige Schutzmaßnahmen zu beenden? Von Jens Berger und Martin Beck.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.