Franco Cavalli ist ein weit über die Schweiz hinaus bekannter Schweizer Onkologe. Politisch hat er sich zuerst in seinem Heimatkanton Tessin, später auch als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei im Schweizer Nationalrat engagiert, von 1999 bis 2002 sogar als Präsident der Fraktion der SP. Schon seit vielen Jahren engagiert sich Cavalli auch international, so zum Beispiel als Gründungsmitglied und heute als Vize-Präsident der Schweizer Vereinigung mediCuba, wo er seit 1992 engagiert ist.
Gastbeiträge von Franco Cavalli
Der Holodomor war eine katastrophale Hungersnot – aber kein Genozid
Was ist ein Genozid, ein Völkermord? Die UNO gibt dazu eine klare Definition: «genocide means any of the following acts committed with intent to destroy, in whole or in part, a national, ethnical, racial or religious group.» (Völkermord sind alle Taten, die den Zweck haben, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe zu zerstören). Die Ukraine verlangt seit 1991 immer wieder, dass die große Hungersnot in den Jahren 1932/33, genannt «Holodomor», international als durch Stalin verübten Völkermord anerkannt wird. Der bekannte Schweizer Arzt und Politiker Franco Cavalli – Näheres zu seiner Person siehe unten – erklärt im Folgenden, warum der Holodomor zwar eine Tragödie historischen Ausmaßes war, aber keine spezifisch gegen die Ukraine gerichtete Maßnahme. Von Franco Cavalli, mit freundlicher Genehmigung von Globalbridge.ch.
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