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Aufbau Gegenöffentlichkeit

Ergänzende Informationen zur Veranstaltung mit AM am kommenden Freitag

Aus aktuellem Anlass wird Albrecht Müller bei seinem Vortrag in Walzbachtal am 4.April 19 Uhr – siehe hier – neben anderem einen Willy-Brandt-gemäßen Schwerpunkt setzen: Was ist nötig, um uns in Europa den Frieden zu erhalten und nicht in eine neue West-Ost-Konfrontation zurück zu fallen. – Darüber gibt es vermutlich eine spannende Diskussion. Im folgenden Informationen zur Erreichbarkeit des Veranstaltungsorts und der Hinweis, dass die Veranstaltung keine Parteiveranstaltung, sondern offen für jedefrau und jedermann ist. Albrecht Müller

Vortrag und Diskussion mit Albrecht Müller zu Aktuellem und zu „Brandt aktuell“ in Walzbachtal-Wössingen bei Karlsruhe am 4.4..

Am Freitag, den 4. April 2014, um 19 Uhr bin ich auf Einladung der örtlichen SPD im Wössinger Hof, Wössinger Straße. Anlass für die Einladung ist mein kürzlich erschienenes Buch “Brandt aktuell. Treibjagd auf einen Hoffnungsträger”. Wir werden über dieses Buch und die dort angesprochenen aktuellen Fragen sprechen. Aus aktuellem Anlass wird es dabei auch um das zurzeit verspielte Erbe Willy Brandts gehen: das Ende der Konfrontation zwischen West und Ost. Und konstruktiv um die Frage, was heute notwendig wäre, um neue Kriegsgefahren zu vermeiden und die Teilung Europas noch einmal zu überwenden. Selbstverständlich wird auch über die Klischees zu sprechen sein, die über den früheren Kanzler verbreitet werden. Willy Brandt wird von Geschichtsschreibern geistig entsorgt, weil man von ihm für heute zu viel lernen könnte. Das will man aber nicht.
Die Veranstaltung am 4. April ist offen für alle politischen Schattierungen. Sie sind herzlich eingeladen. Albrecht Müller

Ihre Antworten auf unsere Frage nach der „Abgehobenheit“ der NDS.

Am 5.2.2014 haben wir gefragt „Sind die NachDenkSeiten zu „abgehoben“? Eine Frage, die uns beschäftigen muss.“. Das Echo war sehr groß. Hier sind alle Antworten in einer PDF-Datei [1.4 MB]. – Sie haben uns mit einer Reihe von sehr guten Anregungen überrascht. Die auf die Nutzung der Kritik und der Anregungen ausgerichtete Auswertung werden wir ebenfalls veröffentlichen, vor allem aber daran arbeiten, sie umzusetzen. Zu erwähnen bleibt, dass viele der antwortenden Leser/innen mit unserer Arbeit zufrieden sind. Schauen Sie sich die Texte der Mails an. – Danke für Ihre Aufmerksamkeit, vor allem Danke für die konstruktive Kritik und die vielen ermunternden Freundlichkeiten. Ihre Macher der NachDenkSeiten. Von Albrecht Müller

Hoeneß ablösen, den Anstand retten!

So lautet eine OpenPetition, die die NachDenkSeiten hiermit starten. Text und Begründung finden Sie unten und hier zum Unterzeichnen. Wir starten diese Aktion nicht zum Spaß. Es geht darum, dass die Sitten in unserem Land nicht total verwildern. Das geschieht nämlich, wenn jemand, der nach eigenem Verständnis 18,5 Millionen Steuern hinterzogen hat und damit einer kriminellen Tat schuldig ist, weiter Präsident des bekanntesten deutschen Fußballklubs bleibt. Wir wenden uns an die Aufsichtsratsmitglieder der FC Bayern München AG, weil sie zu entscheiden haben und weil sie außerdem überwiegend Repräsentanten großer deutscher Unternehmen sind. Wenn diese Herren nicht sofort handeln, dann fällt ein böser Schatten auch auf diese Unternehmen.

Bitte machen Sie mit! Unterzeichnen Sie und werben Sie in Ihrem Bekannten und Freundeskreis für die Unterzeichnung dieser Petition. Nutzen Sie Ihre E-Mail-Adressen zur Weiterleitung dieses Textes und der Petition. Albrecht Müller.

Die NachDenkSeiten im E-Mail-Abo

Liebe Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten,
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Mit lieben Grüßen,
Ihr NachDenkSeiten-Team

„Kroatien – oder wie die osteuropäischen Länder in eine tückische Falle geraten sind und niemand ihnen heraushilft“

Heiner Flassbeck hat eine Studie über die wirtschaftliche Lage in Kroatien und die notwendigen Schritte aus der Misere geschrieben. Weil Analyse und Empfehlungen auch auf andere Länder zutreffen und die wirtschaftliche Lage unzähliger Menschen miserabel ist und weil die politischen Entscheider nicht offen sind für die notwendigen Schritte, veröffentlichen wir das Flassbeck Gutachten in deutscher [PDF – 373 KB] und kroatischer [PDF – 659 KB] Sprache. Aus eigener Erfahrung und aus vielen Gesprächen mit Betroffenen weiß ich um den von Heiner Flassbeck beschriebenen Niedergang. Bei vielen betroffenen Menschen geht es schon um die nackte Existenz. Das Land hat vier Jahre Krise hinter sich und steht, wenn nichts geändert wird, wie andere südliche Länder Europas vor einer Deflation, vor weiter stagnierenden Löhnen, vor Arbeitslosigkeit und Depression. Junge gut ausgebildete Leute verlassen das Land. Das Papier von Flassbeck enthält nach der Analyse den Vorschlag, die Landeswährung KUNA abzuwerten, und dies mit einer expansiven Makropolitik zu begleiten. Albrecht Müller.

Zur Ausstellung „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme“ – Vom Weißwaschen deutscher „Machteliten“ und vom Anschwärzen ihrer Kritiker

Peter Dausend zählt unter dem Titel „Krieg & Kurt“ für das laufende Jahr 25 Gedenkmöglichkeiten auf; vor lauter Gedenktagen komme man gar nicht mehr zum Denken, befürchtet er. Die Ausstellung „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme“ belässt es bei drei Gedenkdaten aus dem 20. Jahrhundert und nimmt noch ein weiteres Datum aus dem 21. Jahrhundert dazu: 100 Jahre „Ausbruch“ des Ersten Weltkriegs, 75 Jahre Entfesselung des Zweiten Weltkriegs durch Deutschland, 25 Jahre Mauerfall und Ende der realsozialistischen Regime in Osteuropa und 10 Jahre Osterweiterung der EU. Damit hat man die „Brückenköpfe“ der Ausstellung „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme“ beisammen, über die die Herausgeber der Ausstellung, drei deutsche „ideologische Staatsapparate“, nämlich das „Münchner Institut für Zeitgeschichte“, „Deutschlandradio Kultur“ und die „Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“, gesponsert von der Daimler-AG, eine „dramatische Geschichte“ Europas „zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur“ wölben.
Die Ausstellung erhebt den Anspruch, eine sinnstiftende „europäische Perspektive“ einzunehmen, bleibt aber von Anfang bis Ende ein Stück deutsch-hegemonialer „Erinnerungskultur“, meint Hans Otto Rößer in seiner kritischen Analyse.

Statt sich über die Abgeordnetenbezüge aufzuregen, sollte man etwas gegen die alltägliche politische Korruption tun.

Hinter den politischen Entscheidungen für die Privatisierung der Altersvorsorge, für die Privatisierung von staatlichen Unternehmen bis hin zu Kliniken, hinter der De-Regulierung der Finanzmärkte und auch hinter der Schuldenbremse steckt massive politische Korruption. Über all wurden privaten Unternehmen, privaten Gruppen und einzelnen Personen neue Geschäftsfelder eröffnet – meist zulasten der Gemeinschaft, zulasten der Zukunft unseres Landes und zulasten der Steuerzahler. Ein wieder aktualisiertes Beispiel ist ÖPP – Öffentlich private Partnerschaften. Die „Welt am Sonntag“ hat am vergangenen Sonntag und ARTE hat am 11. Februar unter dem Titel „Der geplünderte Staat“ dieses Phänomen analysiert. Siehe die Hinweise des Tages. Die Schuldenbremse übrigens dient als Zwangsmittel zur Geschäftsförderung auf dem Feld von ÖPP. Von Albrecht Müller

Betrifft unsere Umfrage „NachDenkSeiten abgehoben?“

Das Echo war sehr groß und interessant. Vielen Dank für Ihre Mails. Wir schließen die Umfrage heute ab, wir werden Ihre Meinungsäußerungen dann gewissenhaft auswerten und davon berichten.

Sind die NachDenkSeiten zu „abgehoben“? Eine Frage, die uns beschäftigen muss.

Gestern Abend kam folgende E-Mail und ein Gedicht des Absenders: „Ich lese täglich die Nach Denk Seiten mit großer Erwartung kritischer Stimmen zum aktuellen Zeitgeschehen. Dabei ist mir aufgefallen, das diese Plattform ein Format trägt, dass einen, ich möchte sagen, sehr hohen Intellekt voraussetzt. Wenn die Nach Denk Seiten möglichst viele zum Nachdenken anregen sollen, müssten sie als Sprachrohr der zivilen Kritik sich auch den Massen öffnen. Themenbeiträge, mit geballtem Fachwissen voll gestopft oder in Englisch sind da nicht gerade förderlich. Es sei denn, dass die Macher dieses Portals in einem Club der Besserwisser unter sich bleiben wollen. Mir ist jedenfalls nicht gelungen, andere, die ich durchaus als Kritiker am aktuellen Politikkurs einschätze, von diesem Informationsangebot zu überzeugen.
Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen, um ihnen meinen in ein Gedicht verpackten Eindruck vom politischen Zeitgeschehen mitzuteilen.“ Albrecht Müller.

Im Dschungel der Altersvorsorge. Was tun für die Rente?

Ein Film von Dietrich Kraus und Ingo Blank am Mittwoch, 29.1.2014 | 21.00 Uhr | SWR Fernsehen „betrifft“. Die beiden Journalisten zeigen, dass die drastischen Rentenniveauabsenkungen von RotGrün niemals durch private Vorsorge ausgeglichen werden können und wie die Leute vor laufender Kamera von den Vertretern der Versicherer über den Tisch gezogen werden. “betrifft” begleitet drei Berufstätige beim Versuch, ihre Altersvorsorge zu ordnen. Siehe hier. Ihnen steht der renommierte Experte Peter Schramm zur Seite, einer der wenigen Versicherungsmathematiker, die nicht im Dienste der Finanzwirtschaft stehen. Er analysiert und rechnet die Angebote durch. – Blank und Kraus haben schon mit dem Film „Rentenangst“ einen viel beachteten Beitrag zur Aufklärung geleistet. Albrecht Müller.

Die unglaubliche Aggression so genannter seriöser Medien gegen die Open-Petition zu Lanz verlangt eine Antwort: Die Petition über die 300.000 Marke heben!

Ein Freund berichtete mir vor zwei Tagen, er habe nach 20 Jahren Treue das Abonnement seiner überregionalen Tageszeitung gekündigt – wegen der arroganten und undemokratischen Kommentierung der „Openpetition“. Als Nachtrag zum Beitrag vom 24. Januar folgt deshalb hier eine Zusammenstellung einiger einschlägiger Reaktionen. Siehe Anlage. Darunter finden sich Medien, denen ich eine so aggressive und primitive Verteidigung des Markus Lanz und die Fortsetzung der Schaum-vor-dem-Mund-Kampagne gegen Sahra Wagenknecht nicht zugetraut hätte: die TAZ, Die ZEIT, die Süddeutsche, die FAZ, Spiegel online, der Tagesspiegel usw.. – Die Openpetition hatte bei Abschluss dieses Textes um 11:17h 226.302 Unterzeichner. Wenn die Befürworter/innen unter den täglich mindestens 60.000 NachDenkSeiten-Lesern Ihre E-Mail-Verteiler nutzen, um für die Unterzeichnung zu werben, dann müsste es möglich sein, die 300.000-Marke bald zu überschreiten. Zur Begründung und Erläuterung: Albrecht Müller.

Hochschulfreiheit und W-Besoldung – Eine Umfrage des Hochschullehrerbundes NRW unter Fachhochschulprofessorinn/en

Die Absicht des Gesetzgebers, durch Einführung der W-Besoldung die Vergütung für Professorinnen und Professoren leistungsgerechter zu gestalten, wurde nach Ansicht von 72 % der Befragten nicht erreicht. 76 % fühlen sich nicht motiviert mehr Leistung als zuvor zu erbringen. Für 86 % entspricht das W-Vergütungssystem nicht den Anforderungen der Professur. Berufungen werden schwieriger und die Qualität der Bewerber/innen ist schlechter geworden.
Mit Einführung des Hochschulfreiheitsgesetzes in NRW wurde für knapp drei Viertel der Befragten die Selbstverwaltung der Hochschule durch den akademischen Senat entwertet.
Als Ursache wird von den meisten die Verlagerung der Entscheidungsbefugnisse auf die Leitungsorgane (69 %) gesehen. Das mit großen politischen Visionen eingeführte Gesetz hinterlässt bereits nach einigen Jahren erhebliche Kollateralschäden. So beklagen in der Umfrage rund 40 % der Befragten, ihr Engagement in der Hochschule sei dadurch gebremst worden und 43 % der Professorinnen und Professoren fühlen sich sogar in ihrer wissenschaftlichen Freiheit nach Art. 5 Abs. 3 GG beeinträchtigt. Ergebnisbericht von Leo Hellemacher.

„Haltet den Dieb“ – eine primitive Masche im Kampf gegen Sahra Wagenknecht und alles Linke

Gegen das Verhalten von Markus Lanz und Joerges in der Sendung des ZDF vom 16. Januar gab es massiven Widerspruch. Wie bekannt, ist die Petition gegen Lanz sehr erfolgreich. Jetzt sind es rund 170.000 Unterzeichner. Bitte unterschreiben Sie dort, wenn Sie den Vorstoß richtig finden. Offenbar tut der Widerspruch gegen das ZDF, gegen Lanz und gegen Jörges weh. Letzterer greift jetzt mit einem Video Sahra Wagenknecht und die Linke insgesamt („shitstorm“) an – so primitiv wie in der Sendung des ZDF und nach der Methode „Haltet den Dieb“. Hier ein Einordnungsversuch der Vorgänge. Von Albrecht Müller