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Aufbau Gegenöffentlichkeit

Christoph Siebers Warnung vor dem Krieg. Das ist inzwischen sehr angebracht.

Der Kabarettist Christoph Sieber hat uns den Text zur Verfügung gestellt, mit dem er seine Vorstellungen zur Zeit abschließt. Ein wichtiger Text. Denn die tägliche Kriegspropaganda treibt die Völker gegeneinander. Der unten angefügte Text „Ich will mich nicht gewöhnen … Dass Deutschland Teil einer Kriegsmaschinerie ist“ ist so eindrucksvoll wie sein gesamtes Programm. Hier seine Termine . – Christoph Sieber hat übrigens bei Facebook auf die NachDenkSeiten aufmerksam gemacht. Siehe hier. Das tut oder tat freundlicherweise auch Georg Schramm, Urban Priol, Max Uthoff, Konstantin Wecker u.a.m.. Die NachDenkSeiten verdanken ihre große Resonanz auch der Sympathie unserer Kabarettisten und Liedermacher. Albrecht Müller.

Eine Anregung: Leiten Sie den Beitrag „Merkels Popularität gründet auf Vergessen, Ausblenden und dem Wunsch, dazu zu gehören.“ als pdf weiter an ihre Freunde und Bekannten

Mehrere NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser haben den gestrigen Artikel zu den Hintergründen von Angela Merkels Popularität schon von sich aus an Freunde und Bekannten weitergeleitet . Diese Anregung möchte ich weitergeben, weil es unter unseren Bekannten und Freunden viele gibt, die sich die Popularität von Angela Merkel auch nicht erklären können. Nutzen Sie das PDF Format. Das sind knapp vier Seiten. Ausgedruckt zum Weiterverteilen oder über Ihren E-Mail Verteiler. Wenn Sie bei dieser Gelegenheit auch noch darauf hinweisen, dass die NachDenkSeiten täglich helfen, hinter die Kulissen zu schauen, dann dient das ihrer weiteren Verbreitung. Und Ihre und unsere Chance, auf Menschen zu treffen, die ähnlich kritisch denken, steigt. – Es kamen viele Mails zum Artikel. Diese sind unten angefügt. Albrecht Müller.

Merkels Popularität gründet auf Vergessen, Ausblenden und dem Wunsch, dazu zu gehören.

Angela Merkel wird bei der nächsten Bundestagswahl 2017 vermutlich die absolute Mehrheit der Mandate anpeilen. Unrealistisch ist das nicht. Es gründet nicht auf einem wahren Erfolg ihrer Politik. Diese ist eher zum Verzweifeln. Aber Merkel kann realistischerweise darauf hoffen, dass ihre eigene Parteiklientel aus CDU und CSU mit der Strategie „getrennt marschieren und vereint schlagen“ Punkte und WählerInnen sammelt, und dass zusätzlich links und linksliberal geprägte Menschen auf sie einschwenken. Wir konnten das bei den Reaktionen auf Merkels Auftritt bei Anne Will vom vergangenen Sonntag beobachten. TAZ-Redakteure zum Beispiel erwägen, Merkel und zum ersten Mal CDU zu wählen. Im persönlichen Umfeld begegnen mir Sozialdemokratinnen, die mit Respekt über Merkels Flüchtlingspolitik und den Auftritt bei Anne Will berichten. Ja, die grünen und roten Spitzenkandidaten der Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz loben die Bundeskanzlerin. Albrecht Müller.

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Nachtrag zum Lob für die ARD: Man kann den Versuch vergessen. Denn dort sind üble Manipulateure am Werk

Die Tinte ist noch nicht trocken. Da holt die ARD schon zum nächsten Schlag gegen ihre eigene Glaubwürdigkeit aus. Die Deutschen Wirtschafts-Nachrichten haben eine Verfälschung der besonderen Art aufgedeckt und zeigen auch, wie sich diese Manipulation über dpa weiterverbreitet. „ARD verdreht Assad-Aussagen aus eigenem Interview“ ist der Vorgang überschrieben. Wörtlich heißt es: „Die ARD hat ein interessantes Interview mit dem syrischen Präsidenten Assad geführt. Das ist lobenswert und ein Scoop. Doch leider entwertet der ARD-Reporter sein eigenes Interview, indem er in einer Interpretation für den Sender Assad eine Aussage in den Mund legt, die dieser nicht getätigt hat. Die dpa übernimmt den Spin und verbreitet ihn, als hätte Assad das wirklich gesagt.“ Albrecht Müller.

Die Gefahr, dass Privatinvestoren Zugang zu öffentlicher Infrastruktur bekommen und von Nutzungsgebühren und Steuereinnahmen profitieren, ist gewachsen. Widerstand ist geboten.

Mit einem Beschluss der Länderverkehrsminister vom 23.2.2016 ist der Bund seinem Ziel, Privatkapital in öffentlichen Infrastrukturen vereinfachte Anlagemöglichkeiten zu verschaffen, ein Stück näher gerückt. So sieht es Carl Waßmuth von der Initiative „Gemeingut in BürgerInnenhand“. Er hat für die NachDenkSeiten die Lage analysiert. Siehe unten. Außerdem dokumentieren wir das Protokoll der Verkehrsministerkonferenz vom 23. Februar. Wir weisen zudem gerne auf eine Unterschriftenaktion hin, die der Verein „Gemeingut“ initiiert hat. Wenn Sie die Unterstützung sachlich vertreten können, dann werben Sie bitte dafür. Albrecht Müller.

Wichtige Studie zur Einseitigkeit der Neuen Zürcher Zeitung. Ein Modell auch für Ihre Untersuchung anderer Medien.

Jetzt ist eine Studie von Swiss Propaganda veröffentlicht worden, die statistisch belegt, wie einseitig die Neue Zürcher Zeitung über die Ukraine-Krise und den Syrien Krieg berichtet. Die Studie hat ohne Anhang 15 Seiten. Man kann sie also schnell lesen. Und man kann die Untersuchungsmethoden nachvollziehen. Und auch nachmachen. Deshalb die Anregung an jene Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten, die etwas Zeit haben. Untersuchen Sie von sich aus mal einen oder zwei Monate lang die Inhalte und Tendenzen ihrer Regionalzeitung, oder auch der Süddeutschen, der Zeit, des Spiegel, der Tagesschau, des Heute Journals, der Bild-Zeitung. Wenn Sie sich noch mit jemandem anderen zusammentun, dann wird die Untersuchung leichter. Und macht darüber hinaus auch noch Spaß. Albrecht Müller.

Hat die Werbung für Kriegseinsätze schon die Mehrheit erreicht? Gibt es noch Widerstand? Wo sind die Aktiven der alten Friedensbewegung?

Wo ist das kritische Bürgertum geblieben? Wo die friedenspolitischen Ideen von Sozialdemokraten und Grünen? Über diese und andere Fragen würde ich gerne bei den beiden Diskussionsveranstaltungen in Freiburg am 18.2.2016, 19:30 Uhr, und in Nördlingen am 19.2.2016, 19:30 Uhr, sprechen. Das Thema meines Vortrags ist: „Meinungsmache bestimmt unser Leben“. Weitere Informationen und die Einladung zu den beiden Veranstaltungen finden Sie hier für Freiburg und hier für Nördlingen. Albrecht Müller.

Fukushima ist überall

Alex Rosen

Vor 30 Jahren, am 26. April 1986, fand die Mär von der „sicheren Atomkraft” mit dem Super-GAU von Tschernobyl ein abruptes Ende. Millionen von Menschen wurden direkt durch radioaktiven Niederschlag betroffen; viele starben und noch viel mehr leiden bis heute an den Folgen der Strahlung. Vor 5 Jahren, am 11. März 2011, zeigte sich, dass die Menschheit die Lektion von Tschernobyl nicht gelernt hatte, als es in Fukushima zu einem mehrfachen Super-GAU kam, dessen von einer Interessengemeinschaft aus atomfreundlichen Regierungen, korrupten Behörden und mächtiger Atomlobby weitgehend vertuschten Folgen nach wie vor gesundheitliche Gefahren für Millionen von Menschen weltweit – auch in Deutschland – zeitigen. Zum Kontext sprach Jens Wernicke mit Alex Rosen, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung.

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„Gebrauchsanweisung“ für den Umgang mit den NachDenkSeiten und ein paar nützliche Informationen

  1. Nutzen Sie bitte die passenden E-Mail-Adressen
    1. leserbriefe(at)nachdenkseiten.de – diese E-Mail-Adresse bitte nutzen, wenn Sie auf einen bestimmten Artikel von uns antworten.
    2. hinweise(at)nachdenkseiten.de – für Ihre Hinweise auf interessante Medienereignisse und Texte
    3. videohinweise(at)nachdenkseiten.de – für Ihre Hinweise auf interessante Videos
    4. redaktion(at)nachdenkseiten.de – wenn Sie der Redaktion, also Jens Berger und Albrecht Müller, etwas mitteilen wollen.
      Bitte schicken Sie an diese E-Mail-Adresse, also an die Redaktion, nicht ihre Anregungen für Hinweise des Tages. Es besteht die Gefahr, dass diese dann nicht beachtet werden.
    5. foerderung(at)nachdenkseiten.de – hier können Sie Fragen zum Thema Spenden stellen und selbstverständlich die Arbeit der NachDenkSeiten finanziell unterstützen.
    6. gespraechskreise(at)nachdenkseiten.de – das ist die E-Mail-Adresse für die Gesprächskreise der NachDenkSeiten. Darüber erreichen Sie die Koordinatorin Anette Sorg und hier finden Sie die notwendigen Informationen zu den Gesprächskreisen.
    7. webmaster(at)nachdenkseiten.de – unter dieser Adresse erreichen Sie unseren Webmaster Lars Bauer für technische Fragen
    8. pleisweilergespr(at)NachDenkSeiten.de – das ist die E-Mail-Adresse der mit den NachDenkSeiten verbundenen Pleisweiler Gespräche. Dort können Sie sich im Vorfeld eines Gesprächs anmelden.
  2. Zu den „Hinweisen des Tages“: Wie sie gesammelt werden, wer sie zusammenstellt, auf was es ankommt
    1. Allgemeines

      Die Hinweise des Tages erscheinen montags bis freitags. Freitags und vor gesetzlichen Feiertagen sogar zweimal. Die Tipps, die Hinweise auf interessante Artikel, Sendungen und andere Ereignisse, kommen von Ihnen, also von den NachDenkSeiten-Leserinnen und -Lesern.

      Die meisten Hinweisgeber kennen wir persönlich nicht. Mit der Zeit entsteht allerdings auch ohne persönliche Bekanntschaft ein produktives Vertrauensverhältnis.

      Diese von außen kommenden Hinweise werden ergänzt durch eigene Beobachtungen der für die NachDenkSeiten arbeitenden Menschen. Was uns im Laufe des Tages und in der Nacht erreicht, wird dann von wechselnden Personen zusammengestellt, sortiert, gestrichen, und notfalls kommentiert.

    2. Was ist hinweiswürdig?

      Das ist eine schwierig zu beantwortende, wenn auch wichtige Frage: die Artikel und Sendungen, auf die wir hinweisen, sollten eigentlich einen besonderen Aspekt des Geschehens beleuchten. Sie sollten faktenreich sein. Oder sie sollten so skandalös sein und ein so herausragendes Beispiel für Manipulation sein, dass wir darauf hinweisen müssen und wollen.

      Manchmal kann es auch sinnvoll sein, das Gesamtbild der Berichterstattung und Kommentierung mehrerer Medien zu einem wichtigen Thema abzubilden.

    3. Wir erlauben uns zu streichen und zu ergänzen.

      Bisher gab es glücklicherweise noch keine ernsten Probleme.

    4. Die optimale Form der von Ihnen per E-Mail geschickten Hinweise:
      Bitte beachten Sie folgendes Schema. Damit wird die Arbeit des Zusammenstellens sehr erleichtert. Und da dies unter Zeitdruck jeweils am Morgen oder in der Nacht geschieht, wäre es ungemein hilfreich, wenn Sie sich dieses Schemas bedienen:

      (1) Original-Überschrift
      (2) Original-Vorspann und/oder wichtige Zitate aus dem Artikel, also vor allem jene Textstellen, derentwegen der Hinweis erfolgt
      (3) Die Quelle mit dem Wort „Quelle“ davor
      (4) Die URL zum Hinweis
      (5) Eventuell noch eine Anmerkung, ein kurzer Kommentar. Das muss aber nicht sein. Diese Anmerkung/Kommentar sollte eingeleitet werden mit „Anmerkung (Ihr Name oder Initialen): …“
      (6) Ein optimaler Hinweis sollte also folgendes Format haben (Beispiel):

      Bitte nicht stören! Hauptstadtjournalisten unter sich
      Die Bundespressekonferenz ist ein Kuriosum. Überall auf der Welt bitten Spitzenpolitiker Journalisten zur Pressekonferenz. Nicht so in Berlin. Hier ist es genau umgekehrt: Die Journalisten laden ein, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur kommen. Und wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird.
      Quelle: Deutschlandfunk
      http://www.deutschlandfunk.de/medienquartett-bitte-nicht-stoeren-hauptstadtjournalisten.1301.de.html?dram:article_id=343058

      Anmerkung unserer Leserin H.M.: Dieser Artikel ist sehr interessant.

      Wenn Sie diese Anregungen beachten, dann hilft das, und die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Hinweis übernommen wird, steigt.

      Manche unserer Hinweisgeber/Innen neigen dazu, mit ihrem Kommentar zu beginnen, statt ihn unter (5) anzubringen. Das zwingt dann dazu, umzukopieren. Das kostet Zeit und verursacht manchmal Fehler.

    5. Wer ist wann für die Sammlung der Hinweise zuständig:
      Nach jetzigem Stand (Dezember 2017):

      • Am Wochenende für den Montag: CR (Christian Reimann)
      • Am Montag für den Dienstag: JK
      • Am Dienstag für den Mittwoch: NN
      • Am Mittwoch für den Donnerstag: AT (Andre Tautenhahn)
      • Am Donnerstag für den Freitag: AT
      • Am Freitag für Freitagnachmittag und die Hinweise II: AT
      • Am Freitag für den Samstag mit den Videohinweisen der Woche: CG
  3. Die anderen Angebote der NachDenkSeiten
    1. Artikel der beiden redaktionell tätigen Macher der NachDenkSeiten: Jens Berger und Albrecht Müller
    2. Artikel von Gastautoren
    3. Interviews mit verschiedenen Persönlichkeiten.
    4. Podcasts
    5. Videos
    6. Leserbriefe
    7. Videos oder Redetexte von Pleisweiler Gesprächen und anderen Veranstaltungen
  4. Tipps zur Nutzung des neuen Layouts der NachDenkSeiten

    Die NachDenkSeiten nutzen ein intuitives Layout, das sich fließend an die Bildschirmauflösung und die Fenstergröße anpasst, um dem Leser einen größtmöglichen Lesekomfort zu bieten. Links auf zusätzliche Angebote der NachDenkSeiten finden Sie in unserer rechten Seitenleiste, die auf der Startseite zu finden ist. Über die linke Menüleiste haben Sie zudem Zugriff auf die Kategorien und zahlreiche redaktionell zusammengestellte Navigationshilfen. Um das Menü aufzuklappen, klicken Sie bitte auf den Menü-Button, der immer links oben auf unseren Seiten zu sehen ist.

    Ein Klick auf den Menü-Button lässt das Menü ausfahren. Durch Scrollen nach unten und nach oben können Sie im Menü navigieren. Ein Klick auf das + Symbol öffnet vorhandene Untermemüs., ein Klick auf das – Symbol schließt sie wieder. Das komplette Menü können Sie durch einen Klick auf das X rechts oben wieder schließen.

    Links auf Informationen, Kontaktadressen und unsere Social-Media-Angebote finden Sie auch im Fußbereich ganz unten auf der Seite.

    Zur Startseite kommen Sie jederzeit durch einen Klick auf das NachDenkSeiten-Logo am oberen Bildrand zurück.

    Probieren Sie auch unsere überarbeitete Suchfunktion aus, die Sie nun mit zahlreichen einfach zu bedienenden Hilfsfunktionen bei der Suche unterstützt.

  5. Sie können die NachDenkSeiten auch unterstützen, indem Sie unsere Inhalte weiterverbreiten – über ihren E-Mail Verteiler oder ausgedruckt und weitergereicht.

    Wenn Sie selbst eine Internetseite betreiben, können Sie auch gerne unsere Texte unter Nennung der Quelle übernehmen. Schreiben Sie uns einfach kurz an redaktion(at)nachdenkseiten.de und wir geben Ihnen gemäß unserer Copyrightbestimmungen eine Erlaubnis.

  6. Ihre Leserbriefe

    Wir freuen uns über Ihre Mails. Wir lesen sie, aber wir können auch nicht andeutungsweise garantieren, dass wir antworten. Dafür bitten wir um Ihr Verständnis. Die Beantwortung ruht ja in der Regel auf den Schultern von Albrecht Müller und Jens Berger, also den redaktionell Tätigen. Wenn Sie sich jetzt einfach nur mal vergegenwärtigen, was die beiden an redaktioneller Arbeit leisten und dafür ja auch noch recherchieren müssen, dann werden Sie verstehen, dass für die Beantwortung von Mails kaum mehr Zeit bleibt.

    Es ist also kein böser Wille, wenn Sie keine Antwort erhalten.

    An dieser Stelle bleibt noch anzumerken, dass viele unserer redaktionellen Beiträge auf Ihren Informationen und Mails beruhen. Wir bekommen unglaublich viele Tipps von unseren Leserinnen und Lesern und verarbeiten diese auch. So erhalten Sie also oft keine direkte Antwort, aber eine indirekte durch Übernahme Ihrer Ideen und Hinweise in unseren Artikeln.

    Wir gehen davon aus, dass Sie mit einer Veröffentlichung Ihres Leserbriefs auf den NachDenkSeiten einverstanden sind. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Mail mit, falls Sie das nicht wollen.

    Sie sollten uns auch davon unterrichten, wenn Sie nicht wollen, dass wir Ihren Leserbrief unter Ihrem vollen Namen veröffentlichen. Normalerweise machen wir das nämlich so. Im Notfall würden wir Initialen verwenden. Aber eben nur, wenn Sie uns ausdrücklich wissen lassen, dass wir nicht ihren vollen Namen nennen sollen.

  7. Der Förderverein IQM e.V.: „Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung e.V.“

    Die finanzielle Basis der NachDenkSeiten sind die Spenden für den Förderverein. Alles Wichtige an Informationen finden Sie hier.

    Natürlich sind wir froh, wenn Sie für die NachDenkSeiten werben und so auch helfen, die finanzielle Basis zu erweitern.

    Wir können dank Ihrer vielen Kleinspenden garantieren, dass wir in keinerlei finanzieller Abhängigkeit stehen. Der Förderverein erhält keine Großspenden. Es gibt niemanden, der oder die auf der Basis von finanziellen Zuwendungen irgendeinen Einfluss auf die redaktionelle Arbeit ausüben kann und wird. Bei dieser Gelegenheit die herzliche Bitte an Sie, unsere Arbeit auch finanziell zu unterstützen.

  8. Das gesamte Team
    Herausgeber: Albrecht Müller
    Webmaster und zugleich Schatzmeister des Fördervereins: Lars Bauer
    Redaktion: Jens Berger, Albrecht Müller und Tobias Riegel
    Hinweis-Redaktion: siehe oben Ziffer 2e.
    Vertonung/Audios: Jörg Wellbrock
    Gesprächskreise: Betreuung und Koordination: Anette Sorg

Der 12. Februar 1934 – Zur Erinnerung für NDS-LeserInnen in Österreich und bei uns

„Bereits zum 82. Mal jährt sich am 12. Februar der Ausbruch des österreichischen BürgerInnenkrieges. Wie kam es dazu, wo waren die Schauplätze der Auseinandersetzung und was waren die Folgen? – Die Homepage www.12februar1934.at gibt Antworten und macht mit einer interaktiven Karte die  Geschichte erlebbar. Zusätzlich gibt es jetzt auch Unterrichtsmaterialien für LehrerInnen, WorkshoptrainerInnen und alle, die sich intensiver damit auseinandersetzen möchten.“ – Darauf macht ein Freund aus Oberösterreich aufmerksam. Wir wollen an diesen Bürgerkrieg erinnern, weil manches aktuell daran ist.

„Der größte legale Betrug der Geschichte“

Holger Balodis

Zurzeit wird der Ruf nach einem „starken Staat“ immer lauter. Strengere Gesetze oder zumindest die strengere Einhaltung von Gesetzen erscheinen als probate Mittel zur Regulierung von Verhältnissen, die manche als chaotisch empfinden. Doch wird dabei nicht vergessen, dass Recht und Gesetz noch nie allen gleichermaßen nützlich waren? Wie duldsam der Staat systematischen Verbrechen zugunsten einiger weniger zuschaut, wusste schon Brecht zu sagen:

„Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“

Man könnte meinen, seit Brechts Zeiten hätte sich da einiges getan. Doch ist dem wirklich so, wenn die Politik im Lande gemeinsam mit den mächtigsten Versicherungskonzernen „den größten legalen Betrug der Geschichte“ wider die eigene Bevölkerung organisiert, wie Holger Balodis dies im Gespräch mit Jens Wernicke kritisiert?

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Veranstaltungshinweis für den kommenden Mittwoch in Hannover

Am kommenden Mittwoch, dem 10. Februar, werde ich um 20.00 Uhr im Medienhaus Hannover einen Vortrag zum Thema „Wem gehört Deutschland?“ halten. Nach dem Vortrag ist auch noch genügend Zeit für eine Diskussion anberaumt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) statt und wird mitgeschnitten, um Lehrern als Lehrmittel zur Verfügung gestellt zu werden.

Der Eintritt ist frei.

Für NachDenkSeiten-Leser/innen im Raum Freiburg und Nördlingen der Hinweis auf Vortrag und Gespräch mit Albrecht Müller

Am 18. Februar um 19:30 Uhr Uni Freiburg, KG I HS 1010 zu Gast von Cafe Palestine Freiburg e.V.. Thema: „Meinungsmache bestimmt unser Leben. Über Kriegspropaganda und andere Kampagnen.“

Am 19. Februar um 19:30 Uhr in Nördlingen, Alte Schranne, Bei den Kornschrannen, auf Einladung von Soziales Forum Nord-Schwaben, u.a.. Thema: „Wie die tägliche Manipulation unser Leben bestimmt“.

Zu beiden Veranstaltungen sind die Leserinnen und Leser und Freunde der NachDenkSeiten ausdrücklich eingeladen und herzlich willkommen. Für die Veranstaltung in Freiburg finden Sie hier als PDF und unten einen Flyer zu Ihrer Information und zum Weitergeben. Genauere Informationen zu Nördlingen folgen noch. Albrecht Müller.

„Sie wollen Kapitalismus ohne Demokratie – wir wollen Demokratie ohne Kapitalismus!“

Ulrich Wilken

Die Verarmung der Bevölkerung schreitet beständig voran. Von wirklichem Widerstand hiergegen vernimmt man jedoch kaum irgendwas. Fast scheint es, als gäbe es in der Bevölkerung weit überwiegend Zustimmung zur neoliberalen Agenda, die sich selbst ohnehin als alternativlos geriert. Und als seien die wenigen, die sich ihr entgegensetzten, fast alles Kriminelle, Radikale, Gewalttäter. Doch der Schein trügt. Denn es gibt ihn – den „Widerstand im Herzen des europäischen Krisenregimes“. Und trotz aller medial-politischen Verleumdungen, Verdrehungen und Kriminalisierungsversuche ist er so agil wie selten zuvor. Jens Wernicke sprach mit Ulrich Wilken, Vizepräsident des Hessischen Landtages, zur Perspektive des Blockupy-Bündnisses und der Notwendigkeit linker Antworten auf die soziale Misere im sich zunehmend totalitärer gebärdenden Land.