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Aufbau Gegenöffentlichkeit

Der Ruf nach einer deutschen Atombombe – wir stehen am Beginn einer Kampagne, die uns noch längere Zeit beschäftigen wird

Zu Albrecht Müllers kritischem Beitrag über den abscheulichen NDR-Panorama-Beitrag vom 2. Februar dieses Jahres, in dem das Magazin manipulativ die Notwendigkeit einer deutschen Atombombe ausmalt, haben wir sehr viele konstruktive Zuschriften von unseren Lesern bekommen. Das ist wunderbar, zeigt es doch, dass die Falken beim Thema „deutsche Atombombe“ eine klare rote Linie überschreiten. Und es ist wichtig, dies der Politik zu zeigen, ist doch die Sorge vor der öffentlichen Empörung der einzige Schutz vor einem neuen nuklearen Rüstungswettlauf auf deutschem Boden. Die Kampagne für eine nukleare Bewaffnung Deutschlands ist offenbar hinter den Kulissen bereits im Gange und Trumps Wahlsieg war wohl der lange gesuchte Aufhänger, um eine längst vergessene Irrsinnsdebatte wieder aufleben zu lassen. Von Jens Berger.

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Die „Annexion der Krim“, oder: Die Verteufelung Russlands – eine umfassende Dokumentation eines unserer Leser zur Ukraine-Krise

Beinahe täglich erreichen uns bei den NachDenkSeiten Leserzuschriften, die sich sehr besorgt zeigen über die fortwährenden Versuche der Spaltung Europas entlang der russischen Grenze. Vor allem ältere Menschen, die noch rege Erinnerungen haben an die Zeit vor 1989, schreiben uns, dass sie unter der eskalierenden verbalen und militärischen Aufrüstung leiden, die geradewegs in einen neuen Kalten Krieg führt. Und sie fragen, was man als „kleiner Mann“ denn tun könne, um dem entgegenzuwirken und nicht nur ohnmächtig zuschauen zu müssen. Eine überzeugende Antwort auf diese Frage hat uns der Leser Ulrich Leonhardt gegeben: Den angstmachenden Nachrichten auf den Grund gehen, die Manipulationen aufdecken und die Erkenntnisse aufklärend zum Thema im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis machen. Leonhardt hat eine ausführliche Dokumentation der Ereignisse in und um die Ukraine erstellt, die seine subjektive, aber umfassend begründete Sicht wiedergibt. Großen Dank dafür! Wir geben sie hiermit an Sie weiter. Von Carsten Weikamp.

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Unser Videoangebot kann für Sie nützlich sein. Wenn Sie zum Beispiel die üblichen Denkfehler oder die Methoden der Manipulation kennen, verstehen Sie besser, was um Sie herum vorgeht.

Aus mehreren aktuellen Anlässen mache ich Sie auf unser Videoangebot aufmerksam. Sie finden eine kurz gefasste Übersicht der bisherigen Produktionen hier. Aktuell sind zum Beispiel verschiedene Videos und Texte, in denen es um die Alternativen zur neoliberalen Politik geht. Aktuell ist auch das Video zur Manipulationsmethode „Verschweigen“. Der Reihe nach anhand der Übersicht. Albrecht Müller.

Eine Bitte an die Sozialdemokratinnen/en unter NachDenkSeiten-Lesern: JETZT Bundesfernstraßengesellschaft und damit die Privatisierung der Autobahnen verhindern!

Wir geben hiermit (nochmals) eine dringende Anregung der Berliner Sozialdemokratin Gerlinde Schermer weiter. Sie bittet um die Unterschrift unter eine Petition. Siehe unten. Gerlinde Schermer ist in diesen Fragen ausgesprochen glaubwürdig. Sie hat in Berlin schon den Kampf gegen die Teilprivatisierung der Wasserversorgung durchgestanden. Mit Erfolg. Jetzt geht es darum, dass wir zumindest den sozialdemokratischen Teil der Koalition davor warnen, die Gründung einer Bundesfernstraßengesellschaft zu verabschieden, die der Privatisierung der Autobahn Tür und Tor öffnet. Ihre Intervention ist auch deshalb wichtig, weil sich hier ein handfester Betrug der Wählerinnen und Wähler und insbesondere der SPD Mitglieder abzeichnet. Albrecht Müller.

Veranstaltungshinweis für nächsten Montag in Wuppertal

Jens Berger wird am 6. März in Wuppertal zu Gast sein. Auf Einladung der Bergischen VHS findet in den Räumlichkeiten der Bergische VHS Wuppertal-Elberfeld um 19.30 ein kurzer Vortrag, gefolgt von einer ausführlichen „Politischen Runde“ statt. Leitthema wird die Vermögensverteilung und die falsche Politik sein, die zur Spreizung der Vermögensschere geführt hat. Selbstverständlich ist auch eine ausführliche Debatte mit dem Publikum vorsehen. Einzelheiten zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte den Seiten der Bergischen VHS und dem „RundenBlog“ zur Veranstaltungsreihe.

Unerhörte Redebeiträge im Umfeld der Münchner Sicherheitskonferenz: Lisa Fitz und Eugen Drewermann

Im Laufe der letzten Woche wurde in den „Qualitätsmedien“ viel berichtet und diskutiert über beinahe alle Redebeiträge der großen und kleinen Haupt- und Nebendarsteller der Münchner Sicherheitskonferenz, von Angela Merkel und Mike Pence über Jens Stoltenberg und Sergey Lavrov bis Bono und Bill Gates.

So gut wie gar nicht Thema waren aber die Protestaktionen vor den Toren des Bayrischen Hofs, in dem die Konferenz stattfand. Dabei waren gerade auch dort Redebeiträge zu hören, die eine breite Aufmerksamkeit verdient hätten.

Wir weisen Sie deshalb hier auf zwei Stimmen hin, die den Kern des Anliegens der friedlich protestierenden Menschen in klaren Worten zum Ausdruck gebracht haben.

Von Carsten Weikamp.

NachDenkSeiten auch am Wochenende – muss das wirklich sein? Ja, es soll, zunächst als Test

Wir hatten ja unsere Leserinnen und Leser gefragt, was sie vom Vorschlag eines NachDenkSeiten-Lesers halten, am Wochenende eine Zusammenfassung der zehn bis 20 wichtigsten Hinweise und zusätzlich den Tipp auf einen oder zwei eigene Artikel zu bringen. Das Ergebnis der Umfrage war ausgesprochen kontrovers: einige unserer Leserinnen und Leser meinten, sie wollten am Wochenende ihre Ruhe haben. Andere meinten, sie könnten auf eigene Faust zurückscrollen und sich Interessantes anschauen. Die Mehrheit allerdings meinte, es sei nützlich, die vorgeschlagene Zusammenfassung am Wochenende zu erhalten. Also, weil wir uns unseren Leserinnen und Lesern verpflichtet fühlen, machen wir das. Jeden Samstag am späten Vormittag erscheint die Zusammenfassung und außerdem dann im Laufe des Wochenendes auch noch einiges anderes.

Danke für Ihre Mitwirkung und viel Vergnügen an der zusätzlichen Information sagen und wünschen Redaktion, Webmaster und Herausgeber der NachDenkSeiten.

„Alternativen zum Neoliberalismus – Programm und Strategie“. Vortrag und Diskussion mit Albrecht Müller in München. Als Video und als Text.

Auf Einladung des NachDenkSeiten-Gesprächskreises München, von Ver.di und Attac kam es am 9. Februar zu Vortrag und Diskussion zum oben genannten Thema. Bei der Erarbeitung ging es mir, wie es vielen anderen heute auch geht: die politische Konstellation ist in einer gewissen Weise aussichtslos und macht ratlos. Ich habe trotzdem versucht, die inhaltlichen Linien einer Alternative zu Frau Merkel und zum grassierenden Neoliberalismus aufzuzeigen und zu belegen, dass die Mobilisierung von 100tausenden von Menschen auch gegen „eingenordete“ Medien gewinnen könnten. Die Videos mit Einführung der Gastgeber, Vortrag und Diskussion sind hier abrufbar. Hier ist das Manuskript des Vortrags als pdf, das selbstverständlich da und dort vom gesprochenen Wort abweicht. Albrecht Müller.

Bitte informieren Sie Ihre Freunde und Bekannten über die Nachdenkseiten. Dafür gibt es viele gute Gelegenheiten. Artikel mit Inhalten und Informationen, die Sie in den etablierten Medien nicht finden.

Wo zum Beispiel werden Sie darüber informiert, dass der neue Bundespräsident schon in seinem ersten großen Interview in einer zentralen Frage, der Begründung für die Agenda 2010, nicht die Wahrheit sagt. Siehe hier: Die Fakes des neuen Bundespräsidenten und seiner Mitstreiter bei der Agenda 2010 und der Ukraine Krise. In den Medien-Seiten welcher Print Medien finden Sie noch kritische Analysen über Sendungen unserer Fernsehkanäle? Auf den Nachdenkseiten schon – so zum Beispiel haben wir eine notwendige Diskussion zu einer Panorama-Sendung angestoßen. Und wir informieren über die wirkliche Lage bei unseren Europäischen Nachbarn. So hier: Europa – gemeinsam einsam. Albrecht Müller.

Europa – nach 25 Jahren Maastricht „gemeinsam einsam“ und gespalten

„Ohne einen massiven Kurswechsel droht Europa auseinanderzubrechen.“ „Der komplette Süden ist mittlerweile soziökonomisch vom europäischen Traum abgehängt und die östlichen Mitgliedsländer verlieren immer mehr den Anschluss.“ Dies schrieb in der vergangenen Woche Jens Berger in seinem Artikel „Europa – gemeinsam einsam“. Zugleich war in der vergangenen Woche auch der 25. Jahrestag der Unterzeichnung der Maastricht-Verträge. Beide Ereignisse hängen zusammen. Denn der Euro hat Europa nicht den erhofften Wohlstand gebracht, sondern die Spaltung auf dem Kontinent vertieft. Die Länder Südeuropas verharren in einer ökonomischen Dauerkrise, der größte Profiteur dieser Entwicklung ist Deutschland. Grund genug, um noch einmal auf 25 Jahre Maastricht-Vertrag zurückzublicken. Von Thomas Trares[*].

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Willy Wimmer: Es macht Sinn, sich in Deutschland nicht alles zumuten zu lassen.

Willy Wimmer

So kommentiert der frühere CDU-Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium den vorläufigen Verzicht der Unionsfraktion auf die Abschaffung des Parlamentsvorbehalts gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr. Die CDU/CSU-Fraktion hat das in der Großen Koalition verabredete Vorhaben aufgegeben – jedenfalls für die laufende Legislaturperiode. Siehe Bericht der Deutschen Welle. Willy Wimmer hat den Vorgang für die NachDenkSeiten kommentiert. Er hatte das Thema Parlamentsvorbehalt und den beabsichtigten Verzicht 2014 bei einem Pleisweiler Gespräch zum öffentlichen Thema gemacht. Wir hatten hier davon berichtet. Seitdem hat sich Willy Wimmer immer wieder gegen die Aufgabe des Parlamentsvorbehalts gewandt. Respekt und Gratulation zum vorläufigen Erfolg! Albrecht Müller.

NachDenkSeiten-Gesprächskreise: „Raus aus der virtuellen Einsamkeit“

Thilo Haase

Im Gespräch zwischen Anette Sorg, der Ansprechpartnerin für die NDS-Gesprächskreise, und Thilo Haase, dem Koordinator des Charlottenburger Gesprächskreises in Berlin erfahren Sie, warum die Gesprächskreise über die Lektüre der Nachdenkseiten hinaus wichtig sein können, und Sie erfahren, welche positiven Gefühle es auslösen kann, Teil der Nachdenkseiten-Gemeinschaft zu sein. Zitat einer Teilnehmerin: „Damit ich nicht alleine zu Hause vor dem Computer an der Welt verzweifele, brauche ich echte Kommunikation mit anderen Menschen. Ich will raus aus der virtuellen Einsamkeit.“ – Thilo Haase informiert über die Arbeitsweise des Charlottenburger Gesprächskreises und gibt auch Tipps für jene, die einen Gesprächskreis zu initiieren erwägen. Albrecht Müller

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In einer Woche Ratschlag in München – im Angesicht von Aussichts- und Alternativlosigkeit nicht einfach aber jedenfalls notwendig.

Auf Einladung des NachDenkSeiten-Kreises München, von Ver.di und von Attac sprechen wir am Donnerstag, den 9. Februar um 19:00 Uhr im DGB-Haus in der Schwanthalerstraße über die Alternative zu Merkels Politik und über Strategien auf dem Weg zu Alternativen. Zu den Einzelheiten dieser Veranstaltung siehe hier. Das Thema von Vortrag und Diskussion war in einer Zeit formuliert, als ein paar – störende – Entscheidungen noch nicht gefallen waren. Albrecht Müller

Die Förderer der NachDenkSeiten waren auch zum vergangenen Jahreswechsel wieder großzügig. Herzlichen Dank.

Leider können wir uns nicht bei allen, die unserem Spendenaufruf gefolgt sind, persönlich bedanken. Auf der Basis Ihrer großzügigen Unterstützung können wir auch im Jahr 2017 die Arbeit an den NachDenkSeiten leisten und unsere Informationsarbeit und unseren Service ausbauen. Sie haben mit Ihrer Förderung auch die Grundlage dafür gelegt, dass wir, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen, unser kleines Team in der Redaktion und bei der inzwischen ziemlich umfangreichen organisatorischen Arbeit erweitern konnten.

Wir hoffen, dass wir auch 2017 Ihre Erwartungen erfüllen können. Dabei helfen Ihre kritischen, freundlichen und anregenden Rückmeldungen. Vielen Dank auch dafür.

Herzliche Grüße

Albrecht Müller, Herausgeber
Lars Bauer, Webmaster
Jens Berger und Carsten Weikamp, Redaktion
und das gesamte Team der NachDenkSeiten