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Aufbau Gegenöffentlichkeit

Das ist der Bericht von Dr. Abed Shokry aus Gaza. Ein Zeichen der Depression. Nicht verwunderlich. Die Menschen, die dort leben, sollen nicht leben können. Sie sollen weg.

Das ist der Bericht von Dr. Abed Shokry aus Gaza. Ein Zeichen der Depression. Nicht verwunderlich. Die Menschen, die dort leben, sollen nicht leben können. Sie sollen weg.

Eine Freundin der NachDenkSeiten, Marlene Stripecke, schickt immer wieder Nachrichten über den deprimierenden Zustand in Gaza. Jetzt macht sie auf eine Veranstaltung mit Dr. Abed Shokry in Bonn aufmerksam und schickt gleichzeitig einen Bericht des Referenten über den Zustand in Gaza. Zuerst finden Sie die Mail mit der Einladung zur Veranstaltung. Das ist nur relevant für die in der Umgebung lebenden Leserinnen und Leser. Für alle interessant ist der zweite Teil, der Bericht des Referenten.
Albrecht Müller.

Ein Taxi in Berlin bietet u. a. Bundestagsabgeordneten jetzt die Chance, mit einem Taxi zu fahren, das für die NachDenkSeiten wirbt!

Ein Taxi in Berlin bietet u. a. Bundestagsabgeordneten jetzt die Chance, mit einem Taxi zu fahren, das für die NachDenkSeiten wirbt!

Der Berliner NachDenkSeiten-Leser und Taxifahrer Joachim Schäfer hatte die Idee, das von ihm gefahrene Taxi mit einem Hinweis auf die NachDenkSeiten zu versehen. Seine Taxiunternehmer waren einverstanden. Seit vorgestern ist das Taxi unterwegs. – Wir haben Joachim Schäfer gefragt, ob wir seinen Namen nennen dürfen. Darauf hat er geantwortet: „Sie können ruhig meinen Namen nennen. Für Ihre Seite steh’ ich ein. Gute Arbeit, die Sie machen. Und wahrscheinlich so wie bei Goethe: Das Alterswerk ist das wichtigste. Alles Gute weiterhin und vielen Dank für die Freude, die Sie mir dadurch bescheren.“ Danke zurück.

70 Jahre Deutsche Presse-Agentur – 70 Jahre (konstruierte) „Seriosität“

70 Jahre Deutsche Presse-Agentur – 70 Jahre (konstruierte) „Seriosität“

Die größte deutsche Nachrichtenagentur DPA feiert 70-jähriges Bestehen. Nachrichtenagenturen spielen eine wichtige Rolle bei der Themenauswahl und bei der Erzeugung eines medialen Gleichklangs. Das Potenzial für Manipulation ist groß. Kritik daran wird nicht geäußert. Von Tobias Riegel.

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Vor 100 Jahren, am 28. Juni, wurde der Versailler Vertrag unterzeichnet. Darüber, über die Folgen und die Schuld am 1. Weltkrieg wird wieder heftig diskutiert.

Vor 100 Jahren, am 28. Juni, wurde der Versailler Vertrag unterzeichnet. Darüber, über die Folgen und die Schuld am 1. Weltkrieg wird wieder heftig diskutiert.

Persönlich halte ich nicht allzu viel davon, sich 100 Jahre später über die Kriegsschuldfrage die Köpfe heiß zu reden. Was ist die Konsequenz, wenn wir heute feststellen, dass anders als in Versailles vereinbart die Deutschen nicht oder nicht allein die Schuldigen am Ersten Weltkrieg sind? Hilft uns das irgendetwas bei der Bewältigung der heutigen Konflikte? Lernen wir daraus für den Umgang mit Russland? Und mit den USA? Und mit Großbritannien? Wie auch immer – im Folgenden finden Sie ein paar Links auf Teile der Debatte von heute und von früher. Und dann auch noch eine kleine Nachbetrachtung anlässlich eines Besuches auf dem Friedhof und Soldatenfriedhof der kleinen französischen Stadt Tréguier in der Bretagne und in Oradour. Albrecht Müller.

Mietenexplosion in Frankfurt: „Viele Menschen haben schlaflose Nächte“

Mietenexplosion in Frankfurt: „Viele Menschen haben schlaflose Nächte“

„Das Ziel des Mietentscheids ist es, in dieser desaströsen mietenpolitischen Lage viel und vor allem schnell mehr bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.“ Das sagt Alexis Passadakis, der sich im Bündnis „Mietentscheid-Frankfurt“ engagiert. Im Interview mit den NachDenkSeiten schildert das Attac-Mitglied, wie hochproblematisch die Situation für viele Menschen ist, die in Frankfurt eine Wohnung zur Miete suchen müssen. Ein drastischer Rückgang von Sozialwohnungen seit den 90er Jahren, eine Politik, die die Weichen in Richtung des Kapitals stellt sowie kaum noch zu bezahlender Wohnraum haben nun ein breites Bündnis aus insgesamt 45 Gruppen auf den Plan gerufen, die die Frankfurter Verhältnisse nicht länger akzeptieren wollen. Von Marcus Klöckner.

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Dem Zyklon in die Augen schauen: Die militärische Bedeutung der US-Air-Base Ramstein in der US-Kriegsführung gegen den Iran

Dem Zyklon in die Augen schauen: Die militärische Bedeutung der US-Air-Base Ramstein in der US-Kriegsführung gegen den Iran

Die US-Air-Base in Ramstein hat eine zentrale Bedeutung für militärische US-Pläne gegen den Iran, da Ramstein sowohl Einsatz- als auch Befehlszentrale für Luftattacken gegen das Land wäre. Nach internationalem Recht wäre ein Krieg gegen den Iran ein Kriegsverbrechen. Die Bundesregierung reagiert mit lauwarmen Erklärungen. Von Reiner Braun und Pascal Luig

Brasilien – Generalstreik gegen Bolsonaro-Regime und für die Freiheit Lulas

Brasilien – Generalstreik gegen Bolsonaro-Regime und für die Freiheit Lulas

Bankangestellte, Lehrer, Angestellte der Bundes- und Landesuniversitäten, Arbeiter der Gesundheitsbehörden, Wasserwerke und Abwasserdienste, Postarbeiter, Bundesgerichte, Chemie- und Landarbeiter, Hafenarbeiter, Kleinbauern, Transport-, Bus- und LKW-Fahrer, Papiersammler, Landes- und Bundesbeamte, Arbeiter in der Ölindustrie, Krankenschwestern, U-Bahn-Betriebe, Rentner und Hausbesetzer streiken: Brasilien soll an diesem Freitag, den 14. Juni 2019, lahmgelegt werden. Ein Bericht von Frederico Füllgraf.

Neues von den Nachdenkseiten-Gesprächskreisen

Das Bedürfnis nach personaler Kommunikation scheint zuzunehmen. Jedenfalls dann, wenn man die Zahl der neu gegründeten Nachdenkseiten-Gesprächskreise als Gradmesser nutzt. Derzeit enthält unsere Übersicht 144 Gesprächskreise, darunter vier in der Schweiz, drei in Österreich, zwei in Spanien und einen in Großbritannien. Einzig das Saarland zeigt einen weißen Fleck. In einigen Städten gibt es mehrere Gesprächskreise. In Berlin zum Beispiel und in Düsseldorf. Von manchen bekommen wir viel mit, manche „arbeiten“, ohne uns an ihren Treffen, ihren Themen und Aktivitäten teilhaben zu lassen, andere informieren uns per Mail über ihre Vorhaben. Beide Verfahrensweisen sind für uns in Ordnung. Anette Sorg.

Zum Wegwerfen. Warum das Geschäftsmodell der großen Textilkonzerne in die Mülltüte gehört

Zum Wegwerfen. Warum das Geschäftsmodell der großen Textilkonzerne in die Mülltüte gehört

Die irische Billigbekleidungskette Primark begeht heute ihr 50-jähriges Firmenjubiläum. Kein Grund zum Feiern. Als Wegbereiter der „schnellen Mode“ hat der Konzern maßgeblich dazu beigetragen, dass Schuhe, Röcke und Hosen zum Massenkonsumartikel verkommen sind und ihre Produktion schlimmen Schaden für Mensch, Gesellschaft und Natur anrichtet. Leiden müssen darunter vor allem die Ausgebeuteten in den „Armenhäusern“ der Welt, die entrechtet, schutzlos und zu Hungerlöhnen in den Fabriken Asiens und Afrikas die Sneaker der westlichen Wohlstandsteenies zusammennähen. Eine Studie der Christlichen Initiative Romero zeigt das Elend am Beispiel Sri Lankas auf. Von Ralf Wurzbacher.

Video mit Diskussion zur letzten Folge von „Die Anstalt“

Am 29. Mai 2019 luden die Evangelische Akademie Frankfurt und der Westend Verlag zum Public Viewing der aktuellen Folge von “Die Anstalt” ein. Im Anschluss diskutierten Dietrich Krauß (Die Anstalt), Stephan Hebel (Frankfurter Rundschau) und Jens Berger (NachDenkSeiten) über die Gegenwart und Zukunft des politischen Journalismus. Welchen Beitrag können politische Satireformate wie „Die Anstalt“ leisten? Hat sie eventuell die klassische Berichterstattung bereits abgelöst?

Propaganda zum D-Day: „Der Anfang von Hitlers Ende“

Propaganda zum D-Day: „Der Anfang von Hitlers Ende“

Das 75. Jubiläum der Landung der Alliierten wurde für massive Meinungsmache genutzt: Der westliche Beitrag zu Hitlers Sturz wurde medial aufgebauscht und instrumentalisiert. Russland war gar nicht eingeladen. Eine durchschaubare Inszenierung. Von Tobias Riegel.

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Händedruck mit Bolsonaro?

Offener Brief von Frederico Füllgraf an Außenminister Heiko Maas – aus Anlass der Lateinamerika-Konferenz des Auswärtigen Amtes in Berlin.

Sehr geehrter Herr Außenminister!

Es schreibt Ihnen ein brasilianischer Journalist mit deutschem Emigrationshintergrund, eine Perspektive, die mir eine Beurteilung der Brasilien-Politik des Auswärtigen Amtes (AA) erlaubt. Anlässe für diesen Brief sind Ihre jüngsten Besuche von Anfang Mai in Brasilien, Kolumbien und Mexiko und die von Ihnen für Ende Mai angekündigte Konferenz mit Regierungen von 30 Staaten Lateinamerikas und der Karibik, die von deutschen Medien als “große Lateinamerika-Offensive”, aber auch als “Wiederentdeckung Lateinamerikas” durch das AA vorausgesagt wird.

Ergänzungen und Fragen zu und an Rezo

Ergänzungen und Fragen zu und an Rezo

Neben der Anerkennung für die aufklärerische Leistung im Video von Rezo waren im NDS-Text Rezos YouTube-Video ist ein großer Beitrag zur dringend notwendigen Stärkung des Interesses für politische Zusammenhänge vom 24. Mai kritische Anmerkungen gemacht worden – zum Beispiel zur einseitigen Parteinahme für die Grünen. Diese Fragen werden dringender und drängender, nachdem ein neues Video, eines mit Unterstützern, erschienen ist. Ist ein solches Video in dieser Art und ist die gesamte Aktion ohne Koordination und Steuerung möglich? Und ohne Auftraggeber und Finanzier? Im Teil A nennen und begründen wir diese Fragen, in Teil B sind Leserbriefe zum Thema zusammengestellt. Albrecht Müller

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Neue Anklagepunkte gegen Assange werfen Fragen zur Pressefreiheit auf, und eine detaillierte Antwort auf Gerüchte über Assange.

Neue Anklagepunkte gegen Assange werfen Fragen zur Pressefreiheit auf, und eine detaillierte Antwort auf Gerüchte über Assange.

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben gestern 17 neue Anklagepunkte gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange erhoben, so dass es jetzt insgesamt 18 Punkte sind, für die ihm bis zu 175 Jahre Haft drohen. Er soll nun zusätzlich nach dem Espionage Act (Spionagegesetz) angeklagt werden. Außerdem veröffentlichen wir hier einen Beitrag von Caitlin Johnstone, der uns von Free21.org zur Verfügung gestellt wurde und der sich mit falschen Behauptungen im Fall Assange auseinandersetzt. Und wir geben Hilfestellung, wie sich jeder Einzelne für Chelsea Manning, Julian Assange und Presse- und Redefreiheit einsetzen kann. Zusammengestellt von Moritz Müller.