Kategorie:
Medienkritik

Leserbriefe zu „Der Corona-Katechismus: ‚Halt’s Maul und setz die Maske auf!‘“

Tobias Riegel macht in diesem Beitrag darauf aufmerksam, dass viele Satiriker ihrer Kunstform eine neue Rolle geben, indem sie den Regierungskurs unterstützen. Das Phänomen haben die NachDenkSeiten bereits in diesem Artikel und in diesem Artikel thematisiert. Aktueller Anlass ist unter anderem ein aufwendiger „Kurzfilm gegen Verschwörungsfanatiker“: In Anlehnung an den US-Horrorfilm „Der Exorzist“ wird dort nicht „der fast religiöse Corona-Eifer mancher Redakteure, Politiker oder Bürger auf die Schippe genommen“, sondern Corona-Skeptiker sollen von „obsessiven“ Zweifeln – insbesondere an den Medienberichten – „befreit“ werden.
Zu diesem Beitrag sind einige Leserbriefe gekommen, in denen eigene Eindrücke, Widerspruch und Zustimmung mitgeteilt werden. Für die Briefe bedanken wir uns sehr. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Der Corona-Katechismus: „Halt’s Maul und setz die Maske auf!“

Der Corona-Katechismus: „Halt’s Maul und setz die Maske auf!“

Die „Pandemie“ treibt bizarre Blüten: Zu den teils irrationalen Regelungen und aggressiven Bürger-Kontrolleuren gesellt sich die Doppelmoral der Moralapostel. Und die „Satire“ stellt sich einmal mehr in den Dienst der Macht. Hier einige absurde Beispiele aus einer hysterischen Zeit. Von Tobias Riegel

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Leserbriefe zu „Verschwörungstheorien aus dem Netz – eine irreführende Kampagne zur Verteidigung der Deutungshoheit“

In diesem Beitrag behandelt Jens Berger den Begriff „Verschwörungstheorien“. Aktuell werden von Printmedien und dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen die Thesen vertreten, Verschwörungstheorien würden immer mehr verbreitet und stammen aus dem Netz. Auch die NachDenkSeiten sind diesem Vorwurf ausgesetzt. Jens Berger widerlegt diese Thesen und weist auf den erhofften „Wippschaukeleffekt“ hin:

„Je düsterer Internetmedien dargestellt werden, desto heller strahlen die klassischen Medien.“

Auf diesen Beitrag haben einige Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten per Email geantwortet. Darin werden eigene Eindrücke mitgeteilt und auf potentielle Ergänzungen hingewiesen. Für die Antworten bedanken wir uns sehr. Hier nun eine Auswahl der eingereichten Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

US-Wahlen, Medien und Manipulationen

US-Wahlen, Medien und Manipulationen

Neue Informationen, die Joe Biden schaden könnten, werden nicht angemessen thematisiert. Neue Dokumente, die den Mythos von „Russiagate“ bedrohen, werden verschwiegen. Die Manipulation vor den US-Wahlen läuft auf Hochtouren – auch in deutschen Medien. Von Tobias Riegel.

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Bolivien – Luis Arces spektakulärer Sieg in der ersten Wahlrunde und die weltweiten Verlierer

Bolivien – Luis Arces spektakulärer Sieg in der ersten Wahlrunde und die weltweiten Verlierer

„Gegen Stürme und Wellenschlag“, wie es im Spanischen heißt, also gegen alle falschen Umfragen und die Gefahren der Covid-19-Pandemie erzielte nach einer in der Nacht zum Montag, den 19. Oktober, vom bolivianischen Wahlgericht (TSE) genehmigten ersten Hochrechnung Luis Arce, Evo Morales’ ehemaliger Wirtschaftsminister und Präsidentschaftskandidat der Bewegung zum Sozialismus (MAS), 52,4 Prozent der Stimmen, gefolgt von seinen Herausforderern, dem liberal-konservativen Carlos Mesa (31,5 Prozent) und dem ultrarechten Luis Fernando Camacho (14 Prozent). Ein Bericht von Frederico Füllgraf.

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Hannes Hofbauer: „Die großen Medien bilden eine Brandmauer zum Schutz der autoritär verfügten Maßnahmen“

Hannes Hofbauer: „Die großen Medien bilden eine Brandmauer zum Schutz der autoritär verfügten Maßnahmen“

Die kritischen Stimmen zu den Einschränkungen der Grundrechte im Zuge der Corona-Krise mehren sich. Aus Österreich kommt jetzt ein Buch, in dem zahlreiche Autoren den „Lockdown 2020“ grundlegend hinterfragen. Mit deutlichen Worten äußert sich Hannes Hofbauer, Mitherausgeber des Buches, im NachDenkSeiten-Interview zum Agieren von Politik und Medien. Angst werde geschürt, notwendige Differenzierungen wie etwa, dass neben den 9500 „Corona-Toten“ in Deutschland im selben Zeitraum 580.000 Menschen an anderen Ursachen verstorben seien, fehlten in der Berichterstattung. Ein Interview über Panikmache, das Milliardengeschäft Impfstoff und die Tabuisierung des Todes. Von Marcus Klöckner.

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Außer der Reihe 2 Sonntagshinweise: auf Leschs Machwerk beim ZDF und zur Corona-Lage in Frankreich

Außer der Reihe 2 Sonntagshinweise: auf Leschs Machwerk beim ZDF und zur Corona-Lage in Frankreich

Wir bringen im Teil B die Übersetzung eines Artikels aus Le Monde zur Ausgangssperre in Teilen Frankreichs, unter A noch einmal den Hinweis auf Harald Lesch und Terra X über Verschwörungstheorien. Auf die heute Abend um 19:30 Uhr vom ZDF geplante Sendung weisen wir noch einmal hin, weil sie ein Musterbeispiel der Agitation eines etablierten Mediums gegen alles, was sich im Netz tut, darstellt. Sie ist Teil der Kampagne, die unter der Überschrift „Verschwörungstheoretiker“ gegen die Kritiker der herrschenden Verhältnisse in Politik und Medien läuft. Wir weisen vor allem auch deshalb darauf hin, weil es diese Sendung im Netz schon gibt und weil NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser diese Sendung nutzen könnten, um im Freundes-, Bekannten- oder Familienkreis beispielhaft und gemeinsam zu analysieren, wie die etablierten Medien arbeiten, um Kritiker mundtot zu machen. Albrecht Müller

Lawrows Paukenschlag: Medien stellen Realität auf den Kopf

Lawrows Paukenschlag: Medien stellen Realität auf den Kopf

Russland sei bereit, die Kommunikation mit der Europäischen Union für einige Zeit zu beenden, so der russische Außenminister Sergej Lawrow. Dieses offizielle Ende der Geduld Russlands mit antirussischer Propaganda kommt nicht überraschend – die Deutlichkeit der Zuspitzung ist dennoch beunruhigend. Und tragisch: Deutschland und Russland würden beide sehr von einer Annäherung profitieren. Transatlantische Hetze torpediert diese Annäherung. Von Tobias Riegel.

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Abgedreht: Merkel, Scholz, Maas, Nawalny

Mit dieser Regierung ist kein Staat zu machen und von ARD-aktuell kein Journalismus zu erwarten. „Nicht der Krieg, der Frieden ist der Vater aller Dinge“, fand Willy Brandt, erster der vier sozialdemokratischen Außenminister in der 71jährigen Geschichte der Bundesrepublik – und deren einziger rühmlicher. Nach ihm und nach jahrzehntelanger Pause hielt die Degeneration der SPD auch Einzug im Außenamt. Auf dem absteigenden transatlantischen Ast ließen sich Frank-Walter Steinmeier, hernach Sigmar Gabriel und schließlich Heiko Maas nieder. Danach kann nur noch Mickymaus kommen. Unfasslich, aber wahr: Im krassen Gegensatz zu Brandt – dessen Ostpolitik war auf Entspannung und Friedenssicherung gerichtet – sucht Maas heute Provokation und Konfrontation mit Russland. Er hat Kanzlerin Merkels Segen. Beide setzen erwartungsfroh aufs kurze Gedächtnis ihrer Wähler – oder auf deren Apathie. Zeit, dass wir die Erinnerung an ein paar der übelsten Machenschaften dieses Gespanns stützen. Die Tagesschau bringt´s ja nicht. Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.

Belege für die aufklärende Wirkung unserer und Ihrer Arbeit

Wenn man, wie viele der NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser und wie wir in der Redaktion unentwegt aufzuklären versucht, dann fragt man sich oft, ob sich das lohnt. Wir sehen nicht nur an den Zugriffen, sondern auch an den Mails, die uns erreichen, dass sich die Anstrengung lohnt. Jedenfalls gibt es Anzeichen dafür. Allein heute erreichten uns drei herausragende Mails. Diese möchten wir Ihnen zur Kenntnis geben, weil dieser Erfolg nicht allein der unsere ist, sondern auch der Ihre. Und weil Sie diese Mails nutzen könnten, um diese Erfahrungen weiterzutragen. Albrecht Müller.

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Corona und Umfragen: Die simulierte Übereinstimmung

Corona und Umfragen: Die simulierte Übereinstimmung

Wenn wir „den Umfragen“ glauben, dann herrscht ein großer Konsens: „Mehrheit der Deutschen mit Corona-Maßnahmen einverstanden“ heißt es, oder: „Mehrheit befürchtet zweite Corona-Welle“. Jetzt bescheinigt eine Umfrage auch den Medien: „Mehr Menschen halten Medien in Deutschland für glaubwürdig“. Aber: Wie weit ist diesen Umfragen zu glauben? Darf die Demoskopie die Demokratie ersetzen? Profitieren die Medien von der selber geschürten Angst? Von Tobias Riegel.

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Wendler, Hildmann, Naidoo und Co. – Nebelkerzen zur Einengung des Debattenraums

Wendler, Hildmann, Naidoo und Co. – Nebelkerzen zur Einengung des Debattenraums

Wer ist eigentlich Michael Wendler? Wer den Schlagersänger und RTL-Dschungelcamp-Promi bislang nicht kannte, ist heute „schlauer“. Von BILD bis zum Neuen Deutschland war man sich am Freitag redaktionell einig, dass ein schräges Video dieses „Prominenten“ so relevant sei, dass es zur Top-Meldung hochgejazzt wurde. Klar, es ging um „Coronaleugner“, „Schwurbler“, „Aluhüte“ und den ebenfalls jeglicher Relevanz unverdächtigen, mit Wendler befreundeten Koch Attila Hildmann, den der SPIEGEL jüngst auf einem Waldspaziergang begleitete und daraus eine zweiseitige Story machte – frei von jedem Anflug von Erkenntnisgewinn für den Leser. Früher wurden derart skurrile Existenzen belächelt, heute stehen sie im medialen Rampenlicht. Und das sicher nicht ohne Grund, kann man an ihnen doch ganz hervorragend ein Exempel statuieren und differenziertere Prominente abschrecken, sich öffentlich kritisch zu äußern. Von Jens Berger.

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Leserbriefe zu „Willkommen im medialen Gagaland“ und „Die Great Barrington Erklärung“

Jens Berger hat mit dieser Polemik auf den „hysterischen Rausch“ deutscher Medien über die Corona-Infektion von US-Präsident Trump reagiert. Jens Berger empfindet insbesondere die Berichterstattung über mögliche Corona-Opfer in der Umgebung des Präsidenten verlogen, weil über die Opfer durch Militäraktionen der USA kaum berichtet wird. In einem anderen Beitrag hat Jens Berger auf die Great Barrington Erklärung aufmerksam gemacht. Viele renommierte Wissenschaftler weisen darauf hin, dass die Lockdown-Politik gefährlich ist. Alternativen werden aufgezeigt. Zahlreiche Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten haben auf diese Beiträge reagiert und uns Leserbriefe geschickt. Dafür bedanken wir uns sehr. Hier nun eine Auswahl der eingereichten Antworten. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Offener Brief von Oleg Musyka an „Bild”-Journalist Julian Röpcke

Die “Bild”-Zeitung hat ein neues Opfer gefunden. Der ukrainische Staatsbürger Oleg Musyka, der den Brand im Gewerkschaftshaus von Odessa am 2. Mai 2014 nur mit Glück überlebte, wurde in einem “Bild”-Artikel von Julian Röpcke als „Berliner Aktivist und Kreml-Agent“ beschimpft. Das Ziel von „Bild“ könnte sein, dass die deutschen Behörden Musyka den Status des politischen Flüchtlings entziehen. Von Ulrich Heyden.