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Wichtige Debatten

Die Panik der Meinungsmacher – Hemmungslose „Hasssprache von oben“

Die Panik der Meinungsmacher – Hemmungslose „Hasssprache von oben“

Seit den Landtagswahlen gibt es in der Propaganda gegen Rüstungs- und Regierungskritiker kein Halten mehr, täglich werden neue verzerrende und beleidigende Tiefpunkte erreicht: Hier folgt eine Übersicht. Gleichzeitig wird mit „Hass und Hetze“ Zensur gegen Bürger gerechtfertigt. Dabei richten die „offiziellen“ Entgleisungen viel mehr Schaden an, als es Bürgerkommentare je könnten. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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Neuer Volkssport: Bürger(-Geld-)Bashing

Neuer Volkssport: Bürger(-Geld-)Bashing

Es herrscht „Sozialneid nach unten“: Skrupellos wurde von Politikern, Journalisten und „Experten“ eine Stimmung entfacht, in der man mit möglichst harten Forderungen gegen benachteiligte Bürger Sympathien sammeln kann. Gleichzeitig werden Superreiche aus der Verantwortung entlassen. Die gesellschaftliche Debatte ist völlig aus dem Lot. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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Von der Unmoral der Moral

Von der Unmoral der Moral

Warum Israels genozidaler Gaza-Krieg als Konsequenz eigentlich die politisch-moralischen Maßstäbe des Westens verändern müsste, es aber ganz offensichtlich nicht tut. Der Krieg, den Israel im Gazastreifen führt, offenbart die tiefe moralische Krise, in der sich die westliche Staatengemeinschaft unter der Führung der USA befindet. Denn wenn der Westen die universellen Werte wirklich befolgen würde, die er ständig propagiert, hätte es zu dem schrecklichen genozidalen Geschehen in Gaza gar nicht kommen können. Erstens: Weil Israel als westlicher Staat sich eigentlich an diese Werte hätte halten müssen. Zweitens: Wenn Israel das aber nicht tut, hätte der Westen diesen Staat zügeln müssen – was er nicht getan hat. Damit hat sich der Westen insgesamt schuldig gemacht und sein eigenes Wertesystem verraten. Von Arn Strohmeyer.

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Impfen, „was die Spritze hergibt“ – Bertelsmann Stiftung nimmt ‚Hohepriesterin‘ der Ethik als Kuratoriumsmitglied auf

Impfen, „was die Spritze hergibt“ – Bertelsmann Stiftung nimmt ‚Hohepriesterin‘ der Ethik als Kuratoriumsmitglied auf

„Ab dem 1. September begrüßen wir ein neues Kuratoriumsmitglied“, heißt es in einem aktuellen Tweet der Bertelsmann Stiftung. Bei dem neuen Mitglied handelt es sich um Alena Buyx, die ehemalige Vorsitzende des Ethikrats. Buyx wurde bundesweit in der Coronakrise bekannt. Unter ihrem Vorsitz bot der Ethikrat in der Öffentlichkeit ein Erscheinungsbild, das viele als katastrophal wahrgenommen haben. Nun rollt Bertelsmann den roten Teppich für die „Frau in Rot“ aus. Buyx hatte betont, dass sie die Coronaimpfung als eine „moralische Verpflichtung“ betrachtet. Auch legte sie eine Impfung von Kindern mit Downsyndrom oder schwerem Herzfehler mit noch nicht zugelassenen Impfstoffen nahe. Mit Buyx als Kuratoriumsmitglied tut sich die Bertelsmann Stiftung im Hinblick auf ihre Außenwahrnehmung keinen Gefallen. Die Reaktionen unter dem Tweet sprechen Bände. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.

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Nur die „Guten“ dürfen Naziterror relativieren

Nur die „Guten“ dürfen Naziterror relativieren

Ein Politologe, der unwidersprochen AfD und BSW in die Nähe von Parteiflügeln der NSDAP rückt; Ampelpolitiker, die politische Konkurrenten in eine Linie mit Joseph Goebbels stellen; Magazine mit den im Titelbild präsentierten Motiven – und so weiter: Die „Guten“ dürfen den historischen Naziterror unbehelligt relativieren und seine Symbolik ausschlachten. Aber wehe, man zieht ähnliche Vergleiche etwa bezüglich der Corona-Politik. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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Michael Meyen: „Jede Dressur braucht Futter und einen Käfig“

Michael Meyen: „Jede Dressur braucht Futter und einen Käfig“

Dressiert jemand unsere Jugend? Ja, sagt der Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen in seinem neuen Buch Der dressierte Nachwuchs – Was ist mit der Jugend los?. Aber wer dressiert hier die Jugend? Eine für ein paar Jahre ins Amt gewählte Regierung? Lehrer? Eltern? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, denn sie führt zu Machtstrukturen, langfristigen Prozessen, aber auch zu den Leitmedien, wie Meyen im Interview mit den NachDenkSeiten verdeutlicht. Ein Gespräch über die Beeinflussung der Jugend und die Frage: Wo ist eigentlich das Rebellentum der jungen Leute? „Es ist ja nicht weg, sondern dorthin gelenkt worden, wo es denen ganz oben nicht wehtut“, sagt Meyen. Das Interview führte Marcus Klöckner.

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Die Wunderwelt der KI und die Marktschreier

Die Wunderwelt der KI und die Marktschreier

Allein die Gefahren, die im Militärbereich potenziell von künstlicher Intelligenz (KI) ausgehen können, zeigen: Es müssen endlich sinnvolle Regularien in allen Gebieten der KI eingezogen werden. Das sollte allerdings vonseiten wirklich unabhängiger Geister geschehen. Die Sache ist zu wichtig, um sie korrupten Politikern zu überlassen. Ein Kommentar von Günther Burbach.

Denkfehler: Die Aktienrente ist demografiefest

Denkfehler: Die Aktienrente ist demografiefest

Das Lieblingsargument von Befürwortern einer kompletten oder teilweisen Umstellung des Rentensystems auf eine Aktienrente ist stets die Demografie. Die klassische Umverteilung bekäme demnach Probleme, wenn die Zahl der Rentenempfänger gegenüber der Zahl der Einzahler steigt; bei einem Rentensystem, das Ein- und Auszahlungen ins System über den Kauf und Verkauf von Aktien händelt, sei dies gänzlich anders. Aktien seien demografiefest. Oberflächlich betrachtet mag das einleuchten. Sobald Altersvorsorgesysteme aber den Aktienmarkt bestimmen, verhält es sich vollkommen anders. Nicht die Umverteilungs-, sondern die Aktienrente hat dann ein massives Problem mit der Demografie – am Ende könnte der Aktienmarkt dabei die Mutter aller Finanzblasen werden und wir sind aktuell schon auf dem Weg dorthin. Von Jens Berger.

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Im 35. Jahr der friedlichen Revolution in der DDR – Interesse an Vergangenheit, deren Bewahrung und Würdigung wächst – auch für die Kunst

Im 35. Jahr der friedlichen Revolution in der DDR – Interesse an Vergangenheit, deren Bewahrung und Würdigung wächst – auch für die Kunst

Im Herbst jährt sich das Ereignis der friedlichen Revolution in der damaligen DDR 1989 zum 35. Mal. Aufmerksam erleben Bundesbürger im vereinten Deutschland, dass die der damaligen Trennung folgende Wiedervereinigung, der Beginn und die Entwicklung des Zusammenlebens voll von Herausforderungen, Problemen, Höhen, Tiefen, Leistungen und Fehlern in allen Lebensbereichen war und bis heute ist. Nüchtern betrachtet muss bilanziert werden: Bei all diesen Prozessen geriet die DDR, salopp gesagt, ziemlich unter die Räder, an den Rand der neuen Bundesrepublik, mitunter sogar bis hin zur Vergessenheit. So erging und ergeht es auch der Kunst, der DDR-Kunst, die im heutigen Deutschland immer noch einen eher vernachlässigten Stellenwert innehat. Und nein, Westkuratoren müssen nicht erläutern, was gute und was schlechte DDR-Kunst ist, finden selbst Westkuratoren. Ein Zwischenruf von Frank Blenz.

Wachstumsinitiative der Bundesregierung: Lektüre zum Fremdschämen

Wachstumsinitiative der Bundesregierung: Lektüre zum Fremdschämen

Allen Beschwörungen zur baldigen „Erholung“ der deutschen Wirtschaft zum Trotz wird in einer Publikation aus dem Hause Habecks eingeräumt, dass „die aktuellen Konjunktur- und Stimmungsindikatoren überwiegend schwach ausgefallen sind“. Vor diesem Hintergrund ist die schon im Titel angekündigte „Wachstumsinitiative der Bundesregierung“ zu begrüßen. Ob die dazu in dem Papier vorgestellten „angebotspolitischen Schritte“ die Wirtschaftsschwäche Deutschlands zu überwinden erlauben, lässt sich allerdings bezweifeln. Von Paul Steinhardt.

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Früher gab es ‘ne Zuckertüte und ‘nen Ranzen zum Schulanfang – heute werden das Fest und das erste Schuljahr für Abc-Schützen zur üppigen Kostenfalle

Früher gab es ‘ne Zuckertüte und ‘nen Ranzen zum Schulanfang – heute werden das Fest und das erste Schuljahr für Abc-Schützen zur üppigen Kostenfalle

Wir leben in ausufernden Zeiten. Alles, was mit unserem Leben zu tun hat, wird dem Konsum unterworfen, das heißt: Alles kostet. Geld, Geld, Geld. Für alles wird ein Preis aufgerufen, eine sehnsuchtsvolle, gesellschaftlich anerkannte Nachfrage geweckt, die zu stillen ist. Wenn diese größer wird, so die Mär, steigt folglich auch der Preis. Pech. Das mit dem Angebot gleich Nachfrage ist eine Art Lüge. Besser wäre zu sagen, dass einfach mehr Kasse gemacht wird, sobald eine Konsumgelegenheit dem Konsumenten keine Alternativen bietet. Kauf oder Du bist draußen. Alles wird marktwirtschaftlich orientierten Strategien unterworfen, dem Marketing, die unbedingte Wichtigkeit hervorgehoben, Wünsche zu wecken. Auch und gerade des Menschen wichtige Lebensstationen werden diesem Markt, diesem Mechanismus unterworfen: so wie der Schulanfang. Ein Beitrag von Frank Blenz.

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Die Vermögensverteilung ist das Kernproblem – ein lesenswertes Interview im SPIEGEL, leider hinter der Bezahlschranke

Die Vermögensverteilung ist das Kernproblem – ein lesenswertes Interview im SPIEGEL, leider hinter der Bezahlschranke

Bei aller mehr als berechtigten Kritik an den etablierten Medien findet man hin und wieder auch eine Perle im Ozean der Belanglosigkeiten und Meinungsmache. Eine solche Perle ist das heute auf SPIEGEL.de erschienene Interview mit dem ehemaligen Investmentbanker Gary Stevenson. Leider ist diese Perle, wie eigentlich fast immer, wenn es mal etwas Lesenswertes im SPIEGEL gibt, hinter der Bezahlschranke „versteckt“. Die NachDenkSeiten fassen den Inhalt kurz zusammen. Von Jens Berger.

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US-Generalin will Marshallplan für Lateinamerika

US-Generalin will Marshallplan für Lateinamerika

Hintergrund ist der Einfluss Chinas und Russlands im US-amerikanischen „Hinterhof” – militärische und wirtschaftliche Interessen dahinter. Die Kommandeurin des Südkommandos der Vereinigten Staaten (US-Southcom), Generalin Laura Richardson, hat auf dem Aspen Security Forum einen Marshallplan für Lateinamerika vorgeschlagen. Ein solches Programm, wie es die USA nach dem Zweiten Weltkrieg zur Förderung der Wirtschaft in Westeuropa einsetzten, sei eine Möglichkeit, dem Einfluss Russlands und Chinas in der durch die Covid 19-Pandemie geschwächten Region entgegenzuwirken. Von Hans Weber.

Kämpfen bis zum letzten Ukrainer? Hessen sorgt für neues Kanonenfutter

Kämpfen bis zum letzten Ukrainer? Hessen sorgt für neues Kanonenfutter

„Hessen stellt ukrainischen Männern zwischen 18 und 60 Jahren keine Ersatzpapiere mehr aus“, heißt es gerade in Medienberichten. Demnach soll es „zumutbar“ sein, „zur Passbeschaffung in die Ukraine zu reisen und der Wehrpflicht nachzukommen“. Zumutbar? Wirklich? Teenager, die nicht töten oder getötet werden wollen, sollen dorthin gehen, wo sie in den Krieg geschickt werden? Das ist Monströses, verpackt in eiskalte technokratische Worte. Was das hessische Ministerium für Arbeit und Soziales hier zumutbar bezeichnet, ist nicht zumutbar. Vielmehr ist die Positionierung des Ministeriums für die Werte einer Demokratie eine Zumutung. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.

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„Hassnachrichten“: Habeck stellt über 700 Anzeigen – wo ist eigentlich der Anstand von Politikern gegenüber den Bürgern?

„Hassnachrichten“: Habeck stellt über 700 Anzeigen – wo ist eigentlich der Anstand von Politikern gegenüber den Bürgern?

„Habeck stellt über 700 Anzeigen wegen Hassnachrichten“ – so lautet gerade eine bemerkenswerte Schlagzeile. Die Frage drängt sich auf: Haben Habeck und weitere Spitzenpolitiker, die ähnlich vorgehen, nichts anderes zu tun? Schließlich ist der Anschlag auf Nord-Stream noch immer nicht aufgeklärt, die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal geschrumpft und den maroden Zustand der Bahn hat Deutschland mit Fanfaren seinen EM-Gästen vorgeführt. Politiker fordern von Bürgern ein Mindestmaß an Anstand. Aber wie sieht das umgekehrt aus? Wo ist der Anstand von Politikern gegenüber den Bürgern? Wie sieht es mit der Verpflichtung aus, den Bürgern zu dienen und Schaden vom Volk abzuwenden? Da wird es düster. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.

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