Kategorie:
Gesundheitspolitik

Die im Dunkeln sieht man nicht. Eine Dokumentation über Folgen der Corona-Politik

Die im Dunkeln sieht man nicht. Eine Dokumentation über Folgen der Corona-Politik

Wir hatten am 22. Oktober die NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser darum gebeten, über ihre Erfahrungen mit der Corona-Politik zu berichten. Inzwischen sind über 50 Berichte eingetroffen. Herzlichen Dank. Hier ist die Zusammenstellung der Berichte als PDF. Unsere Leserinnen und Leser berichten von leichten und von dramatischen Folgen – bei allen Altersgruppen. Sie berichten von körperlichen und seelischen Schäden, mitunter tödlichen Folgen. Diese Folgen der Politik waren vorhersehbar. Sie hätten in die politische Entscheidungsfindung eingehen müssen. Nicht nur die Gefahren, die vom Virus ausgehen, auch die Folgen der darauf reagierenden Politik hätten bei den Entscheidungen von Bund und Ländern beachtet werden müssen. Albrecht Müller.

Die im Dunkeln sieht man nicht. Eine Dokumentation über Risiken und Nebenwirkungen bei einfluss-losen Kreisen macht Sinn

Die im Dunkeln sieht man nicht. Eine Dokumentation über Risiken und Nebenwirkungen bei einfluss-losen Kreisen macht Sinn

Machen Sie bitte mit bei einer Dokumentation der harten Wirkungen der Corona-Politik bei Familien, Arbeitnehmern, Alleinerziehenden, Kindern, isolierten Alten usw. Die Lufthansa und die großen Betriebe können sich artikulieren und notfalls auch Druck ausüben, die alleinerziehende Mutter von 2 Kindern kann das nicht. Die Kleinkünstlerin und der Kurzarbeiter auch nicht. Viele Menschen leiden eingeschüchtert und still vor sich hin. – Wir leugnen die Gefahren des Virus nicht, aber wir verlangen, dass die politisch Entscheidenden nicht nur diese Gefahren, sondern auch jene der Folgen ihrer Coronapolitik für die „schweigende Mehrheit“ beachten. Siehe auch frühere NachDenkSeiten-Artikel zum Beispiel hier und hier. Wenn das geschähe, würde man häufig zu anderen, besser durchdachten politischen Entscheidungen kommen. Wenn Ihnen Fälle der beschriebenen Art bekannt sind oder begegnen, dann schreiben Sie diese bitte kurz und faktenreich auf und schicken Sie diese an die E-Mail-Adresse [email protected]. Albrecht Müller.

Heiner Flassbeck im Gespräch mit Jens Berger

Als Ersatzprogramm für die ausgefallene Frankfurter Buchmesse hat der Westend Verlag seine Autoren zu Diskussionen nach Frankfurt eingeladen. Albrecht Müller traf sich dort mit Wolfgang Kubicki – das Video des Gesprächs hatten wir unseren Lesern bereits gestern vorgestellt. Im gleichen Format hatte NachDenkSeiten-Redakteur Jens Berger die Gelegenheit, sich mit dem Ökonomen Heiner Flassbeck zu unterhalten. Im Gespräch der beiden Westend-Autoren auf der Verlegercouch geht es allen voran um den „Corona-Schock“, aber auch um Fragen der Weltwirtschaft und des Klimawandels. Die Gedanken aus diesem Gespräch flossen übrigens in den Artikel „Wie viele Infektionen gab es im Frühjahr?“ ein, den wir ebenfalls gestern veröffentlicht haben. Weitere hoffentlich interessante Gespräche finden Sie übrigens im YouTube-Angebot des Westend Verlags.

Leserbriefe zu „Covid-19-Daten – Wie viele Infektionen gab es im Frühjahr?“

Jens Berger macht in seinem Beitrag erneut – nach den Zahlen im August und September – auf die Covid-19-Daten aufmerksam. Er kritisiert die Vergleiche mit den Frühjahrszahlen, deren wohl erhebliche Dunkelziffer bei Neuinfektionen nicht untersucht wurde. Die darauf basierenden politischen Entscheidungen hält Jens Berger daher für falsch. Bei aktuell niedriger Sterblichkeitsrate und genauer Betrachtung der Daten wirkt die Frage um einen zweiten Lockdown „deplaziert“.
Auf diesen Beitrag haben zahlreiche Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten reagiert und uns Leserbriefe gesendet. In ihnen werden verschiedene Eindrücke und Erkenntnisse mitgeteilt. Dafür bedanken wir uns sehr. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Covid-19-Daten – Wie viele Infektionen gab es im Frühjahr?

Covid-19-Daten – Wie viele Infektionen gab es im Frühjahr?

Die täglich verkündeten Corona-Neuinfektionen seien – so hört man es immer wieder – Rekordwerte, größer als zum Höhepunkt der „ersten Welle“ im Frühjahr. Schon wird laut über einen zweiten Lockdown nachgedacht. Die Frühjahrsdaten werden dabei als Bezug genommen. Die aktuellen Zahlen der schweren Verläufe und Todesfälle sind jedoch deutlich geringer, als man es auf Basis dieser Daten erwarten müsste – und dies europaweit. Das ist nicht einmal erstaunlich, sind die Frühjahrswerte doch mit sehr vielen Fragezeichen versehen. Wenn man sich die Daten genauer anschaut und daraus die richtigen Schlüsse zieht, relativiert sich das Bild und die Frage nach einem zweiten Lockdown wirkt auf einmal deplatziert. Von Jens Berger.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Hannes Hofbauer: „Die großen Medien bilden eine Brandmauer zum Schutz der autoritär verfügten Maßnahmen“

Hannes Hofbauer: „Die großen Medien bilden eine Brandmauer zum Schutz der autoritär verfügten Maßnahmen“

Die kritischen Stimmen zu den Einschränkungen der Grundrechte im Zuge der Corona-Krise mehren sich. Aus Österreich kommt jetzt ein Buch, in dem zahlreiche Autoren den „Lockdown 2020“ grundlegend hinterfragen. Mit deutlichen Worten äußert sich Hannes Hofbauer, Mitherausgeber des Buches, im NachDenkSeiten-Interview zum Agieren von Politik und Medien. Angst werde geschürt, notwendige Differenzierungen wie etwa, dass neben den 9500 „Corona-Toten“ in Deutschland im selben Zeitraum 580.000 Menschen an anderen Ursachen verstorben seien, fehlten in der Berichterstattung. Ein Interview über Panikmache, das Milliardengeschäft Impfstoff und die Tabuisierung des Todes. Von Marcus Klöckner.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Leserbriefe zu „Corona-Bürgertalk löst Shitstorm aus“

Jens Berger macht in diesem Beitrag auf die „Polarisierung und das zunehmende Auseinanderdriften der Fraktionen“ beim Thema Corona aufmerksam – am Beispiel der WDR-Sendung „Ihre Meinung“. Das Format hatte auch Kritiker der Corona-Maßnahmen – u.a. Juristen und Mediziner – zu Wort kommen lassen. Es folgte ein Shitstorm in den sozialen Medien durch die „Lockdown-Fraktion“. Jens Berger schlussfolgert, dass die gesellschaftliche Spaltung „eine Folge des gleichförmigen politischen Diskurses“ und „mehr noch der gleichförmigen Berichterstattung der Medien“ ist.
Zahlreiche Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten haben die Sendung gesehen und auf Jens Bergers Beitrag geantwortet. Die Zustimmung zum Inhalt ist groß. Wir bedanken uns sehr für die Antworten. Es folgt eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Außer der Reihe 2 Sonntagshinweise: auf Leschs Machwerk beim ZDF und zur Corona-Lage in Frankreich

Außer der Reihe 2 Sonntagshinweise: auf Leschs Machwerk beim ZDF und zur Corona-Lage in Frankreich

Wir bringen im Teil B die Übersetzung eines Artikels aus Le Monde zur Ausgangssperre in Teilen Frankreichs, unter A noch einmal den Hinweis auf Harald Lesch und Terra X über Verschwörungstheorien. Auf die heute Abend um 19:30 Uhr vom ZDF geplante Sendung weisen wir noch einmal hin, weil sie ein Musterbeispiel der Agitation eines etablierten Mediums gegen alles, was sich im Netz tut, darstellt. Sie ist Teil der Kampagne, die unter der Überschrift „Verschwörungstheoretiker“ gegen die Kritiker der herrschenden Verhältnisse in Politik und Medien läuft. Wir weisen vor allem auch deshalb darauf hin, weil es diese Sendung im Netz schon gibt und weil NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser diese Sendung nutzen könnten, um im Freundes-, Bekannten- oder Familienkreis beispielhaft und gemeinsam zu analysieren, wie die etablierten Medien arbeiten, um Kritiker mundtot zu machen. Albrecht Müller

Lockdown 2020 – Mehr als eine Buchbesprechung

Lockdown 2020 – Mehr als eine Buchbesprechung

Das Buch „LOCKDOWN 2020. Wie ein Virus dazu benutzt wird, die Gesellschaft zu verändern“ (Hg. Hannes Hofbauer & Stefan Kraft) wird bald im Buchhandel sein. Es enthält zwanzig Beiträge, die das breite Feld abdecken, das Corona nicht entdeckt hat, sondern vorfindet. Es bringt biopolitische, staatstheoretische, ökonomische und gesellschaftliche Überlegungen zusammen. Und manchmal sogar gibt es Verknüpfungen, Übergänge zwischen diesen Disziplinen. Es ist ein gelungener Versuch, zu belegen, dass nicht Corona unser Leben verändert, sondern jene, die mit „Corona“ handeln. Es geht um das Wissen und die Erfahrungen, die Angst nicht weiter zu nähren, sondern zu ermutigen, sich nicht das Leben zu nehmen, aus Angst vor dem Tod. Das ist ganz und gar nicht biologistisch gemeint. Von Wolf Wetzel.

Das aufgeheizte Deutschland – z.B. ein Shitstorm gegen den Chefredakteur des Tagesspiegel

Das aufgeheizte Deutschland – z.B. ein Shitstorm gegen den Chefredakteur des Tagesspiegel

Lorenz Maroldt vom Tagesspiegel hat sich bei Twitter kritisch zu einer Anzeige des Berliner Senats geäußert, wörtlich: „Mit dem Durchsetzen der Corona-Verordnungen hat es irgendwie nicht so richtig funktioniert in Berlin. Also versucht es der Senat mal mit Publikumsbeschimpfung.“ Hier sehen Sie den Stein des Anstoßes und die Reaktionen. Einfach mal überfliegen. Das reicht. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Willkommen im medialen Gagaland“ und „Die Great Barrington Erklärung“

Jens Berger hat mit dieser Polemik auf den „hysterischen Rausch“ deutscher Medien über die Corona-Infektion von US-Präsident Trump reagiert. Jens Berger empfindet insbesondere die Berichterstattung über mögliche Corona-Opfer in der Umgebung des Präsidenten verlogen, weil über die Opfer durch Militäraktionen der USA kaum berichtet wird. In einem anderen Beitrag hat Jens Berger auf die Great Barrington Erklärung aufmerksam gemacht. Viele renommierte Wissenschaftler weisen darauf hin, dass die Lockdown-Politik gefährlich ist. Alternativen werden aufgezeigt. Zahlreiche Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten haben auf diese Beiträge reagiert und uns Leserbriefe geschickt. Dafür bedanken wir uns sehr. Hier nun eine Auswahl der eingereichten Antworten. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Corona-Impfstoffentwicklung – zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie lieber erst gar nicht

Corona-Impfstoffentwicklung – zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie lieber erst gar nicht

Donald Trump will den ersten Impfstoff gegen Covid-19 bereits auf Biegen und Brechen vor den Präsidentschaftswahlen am 3. November in den USA zulassen. In Europa ist man nur unwesentlich zurückhaltender und sieht immer noch die erste Jahreshälfte 2021 als Deadline. Das ist erstaunlich, sind die ohnehin bereits massiv verkürzten klinischen Studien der Impfstoffkandidaten, um die es hier geht, doch erst zwischen Oktober 2021 und März 2023 beendet. Möglich werden frühere Termine nur durch „Notfallzulassungen“, die jeglichen Gedanken an die Sicherheit der Impfprogramme ad absurdum führen. Und selbst wenn man sämtliche Risiken und Nebenwirkungen außer Acht lässt, wird die Impfung nicht das leisten, was man sich in der Öffentlichkeit von ihr vielleicht verspricht. Das Narrativ „Bald haben wir einen Impfstoff und dann kehrt das normale Leben zurück“ ist eine Lüge. Daher sollten wir endlich eine Debatte führen, wie wir mit Corona zur Normalität zurückfinden. Von Jens Berger.

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ARD-extra-Aufklärung ohne Konsequenz für die ARD-Tagesschau. Es ist zum Heulen.

ARD-extra-Aufklärung ohne Konsequenz für die ARD-Tagesschau. Es ist zum Heulen.

Am vergangenen Montag brachte ARD extra: „Die Corona-Lage vom 05.10.20“: ARD, 05.10.20. Die NachDenkSeiten hatten mit den Videohinweisen gestern schon darauf verlinkt. „Wir schauen auf die Infektionszahlen … Die in den letzten Tagen wieder stark gestiegen sind“, so beginnt die Sendung, und dann wird gefragt: „Was sagen diese Zahlen aus? … Müssten wir unseren Umgang damit nicht ändern? …“ So ist es. NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser wissen das schon seit Beginn der Corona-Belastung. Die Infektionszahlen alleine sagen noch nicht viel. Man muss sie in Relation setzen zu der Zahl der Tests, und dann kommt es vor allem darauf an, wie viele Menschen wirklich krank werden. – Wir freuten uns jedenfalls über die neue Erkenntnis der ARD und gratulieren zu der Darstellung vom Montag. Schauen Sie sich diese Sendung, zumindest den Beginn und dann ab Minute 13, an. Kern der Aufklärung ist diese Abbildung:

Wir waren gespannt, wie lange der Akt der Aufklärung im eigenen Haus der ARD Wirkung zeigt. Immerhin wurde ja die Frage gestellt, ob „wir“, also auch die ARD, den Umgang mit den Infektionszahlen nicht ändern müssten. Das war sehr mutig. Aber die Kolleginnen und Kollegen bei der Tagesschau haben diese Frage überhört. Albrecht Müller.

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