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Leserbriefe

LBS zu: Beziehungsnetze von Hofreiter und Özdemir erklären den Sieg Özdemirs

Auf diesen Artikel Die Beziehungsnetze von Hofreiter und Özdemir erklären den Sieg Özdemirs kamen weitere interessante Informationen. Sie wären eigentlich aktuell, weil sie die Meinungsbildung der Mitglieder und Sympathisanten der Grünen zum Koalitionspapier und zu den Personalentscheidungen der Ampelkoalition mitbestimmen könnten. Aber auf eine solche Selbstverständlichkeit kann man sich heute ja nicht mehr verlassen. Trotzdem: Wenn Sie Anhänger der Grünen in Ihrem Umfeld haben, dann leiten Sie doch bitte die Leserbriefsammlung und den Artikel von gestern weiter. Danke. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Corona-Politik: Sind Faschismus-Vergleiche jetzt angemessen?“

Tobias Riegel geht in diesem Beitrag der Frage nach, ob Vergleiche zwischen Corona-Politik und Faschismus angemessen seien. Vergleiche mit dem Beginn der Nazi-Herrschaft seien inzwischen gerechtfertigt, da etliche Einschränkungen und die Angstkampagne „dem Nürnberger Kodex, einem Beschluss der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, dem Grundgesetz und zahlreichen weiteren Prinzipien“ zuwiderlaufen würden. Einige Vergleiche seien aber auch fragwürdig, riskant und unseriös. Die aktuelle Situation hierzulande sei nicht so wie z.B. im Jahr 1941. Aber befürchtet würden nun wieder Tendenzen zum Totalitarismus. Abschließend wird gefragt, ob es „keine ungebührliche Relativierung der realen Nazis“ sei, wenn Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen „pauschal in die Nähe von Neonazis gerückt werden oder Corona-Skepsis als ´antisemitisch konnotierte Verschwörungserzählungen der Pandemieleugner*innen´ bezeichnet werden“? Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Rückfall in die Systemkonkurrenz d. h. Rückfall in den Kalten Krieg“ und „Die Eskalation des Konflikts zwischen West und Ost läuft auf Touren – maßlos und verantwortungslos“

Albrecht Müller hat in zwei Beiträgen seine Sorge um einen möglichen Krieg zwischen West und Ost zum Ausdruck gebracht. Hier sind wesentliche außen- und sicherheitspolitische Aussagen des Koalitionsvertrages analysiert und kommentiert worden. Als Ergebnis sei festzustellen, dass „ein neuer ´internationaler Systemwettstreit´ in die kommende amtliche Regierungsarbeit eingeführt“ werde, was auf eine Systemkonkurrenz mit China und Russland hinauslaufen könnte. Anlässlich eines gemeinsamen Besuchs von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen mit NATO-Generalsekretär Stoltenberg in Litauen wird hier die „Sorglosigkeit, mit der hochrangige Politikerinnen und Politiker, Medien und die allgemeine Öffentlichkeit mit der nun wirklich scharfmacherisch werdenden Eskalation umgehen“, hinterfragt und anhand mehrerer Beispiele veranschaulicht. Danke für die interessanten E-Mails. Es folgt eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Die Rationalität der Impfentscheidung“

Jörg Phil Friedrich thematisiert in diesem Beitrag die Frage der Vernunft bei der Impfentscheidung. Für Impfungen gebe es Kenntnisse über die Wirkmechanismen. Statistische Methoden der empirischen Studien könnten zeigen, ob eine Impfung „insgesamt etwas bringt“. Es müsse unterschieden werden zwischen der Rationalität der Gesellschaft und Politik sowie der einzelner Menschen. Kein Mediziner und kein Virologe könne einzelnen Patienten eine sichere Aussage über die Gefährdung geben. Auch andere Faktoren könnten zu Komplikationen führen. Demzufolge sei es keineswegs irrational, sich gegen die Impfung zu entscheiden. Jeder könne für sich beurteilen, ob eine Impfung für seine konkrete Situation vernünftig erscheint. Uns haben viele Leserbriefe erreicht. Danke dafür. Die Meinungen gehen teilweise sehr weit auseinander. Hier eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Der Niedergang der Linkspartei und die Sehnsucht der Vielen“

Udo Brandes vertritt hier die These, dass linke Kritiker der Linkspartei einem „Denkfehler“ unterliegen würden. Es werde eine „Klassenpolitik“ gefordert, da die Betonung auf die „´Identitätspolitik´ (Gendern, politische Korrektheit, Antirassismus, feministische Themen)“ gescheitert sei. Die Identitätspolitik sei jedoch „Klassenpolitik“ für eine „ambitionierte, akademisch gebildete Schicht“, die sich von denen „da unten“ abgrenze und „mit Identitätspolitik Klassenkampf von oben“ betreibe. Es sehe so aus, als ob sich innerhalb der Linkspartei diese Fraktion durchgesetzt habe. Abschließend wird hinterfragt, ob eine „neue, wirklich linke Partei“ nötig sei. „Vielleicht“, aber auch sie könne von „angepassten Funktionären beherrscht“ werden. Wir danken für die interessanten E-Mails. Es folgt eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Willy Brandts Entspannungspolitik – einst gestaltet – heute verspielt – künftig überlebensnotwendig“ und „Auf dem Weg in den Untergang. Die Kriegsgefahr wächst von Tag zu Tag.“

In zwei Beiträgen ist die Bedeutung des Friedens für Deutschland und Europa thematisiert worden. Anlässlich einer Rede auf dem Forum FriedensEthik in der Evangelischen Landeskirche Baden hat Albrecht Müller hier an die Entspannungspolitik Willy Brandts erinnert. Diese sei „mitten in der heißen Phase des Kalten Krieges“ entstanden. Eine wichtige Regel sei gewesen, „sich in die Lage des Partners und früheren Gegners im Osten versetzen zu können“. Inzwischen sei alles verspielt, die Kriegsgefahr real. – Wolfgang Bittner weist hier auf die „unipolare Langzeitstrategie“ der USA hin. Russland solle sich der westlichen Allianz und deren Kapitalinteressen unterordnen. Dazu würden u.a. aufstrebende Politiker und Journalisten – auch aus Deutschland – an US-Eliteuniversitäten in mehrmonatigen „Young-Leader“-Programmen und Seminaren für „globale Führungskräfte“ geschult. Diese „Einflussagenten“ würden „aus Washington gesteuert“. – Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Bitte nicht die Krankheiten gegeneinander aufrechnen“

In diesem Beitrag macht Tobias Riegel auf den „Teufelskreis aus gegenseitigen Aufrechnungen von ´unberechtigten´ Intensivbehandlungen“ aufmerksam. Die „Idee eines halbwegs solidarischen Gesundheitssystems“ drohe „in seinen Fundamenten“ geschädigt zu werden, wenn einerseits Nichtgeimpfte zum Verzicht auf Intensivbehandlungen bzw. zur Kostenübernahme aufgefordert würden und andererseits darauf hingewiesen werde, dass dann z.B. Raucher und Raser „ebenfalls“ das Recht auf Behandlung „verwirkt“ hätten. Die „Sündenbock-Strategie“, dass Ungeimpfte für Klinikengpässe verantwortlich seien, sei erfolgreich, lenke aber vom politischen Versagen ab. Abschließend wird hinterfragt, ob die gesamte Impf-Debatte der Ablenkung diene. Verdeckt werde so u.a. die „Installierung von langfristigen Überwachungs-Praktiken“ und die geplante „unsoziale Steuerpolitik“. Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Die Ampel und ihr „Lockdown für Ungeimpfte““

Tobias Riegel meint hier, dass die Ampel-Parteien durch Änderungen am Infektionsschutzgesetz „den Weg für eine ´offizielle´ Ungleichbehandlung“ ebnen würden. Gleichbehandlung sei „einmal ein angesehenes Grundrecht“ gewesen: Inzwischen herrsche „fast schon ein Überbietungswettbewerb“, in dem eher derjenige gelobt würde, der die härtesten Nachteile für nicht geimpfte Bürger fordere. „Atemberaubend“ sei die „Leichtfertigkeit, mit der zentrale Prinzipien unserer Gesellschaft inzwischen unter Beifall in Zweifel gezogen“ würden. Den Maßnahmen-Kritikern die Schuld an den Maßnahmen auferlegen zu wollen, sei eine „Umkehrung der Realität“. Abschließend wird gefordert, dass die Justiz endlich „gegen eine irrationale Politik und gegen offensichtliche Verfassungsbrüche“ einschreiten müsse. Danke für die interessanten E-Mails. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Corona wird bleiben und wir müssen endlich die Hysterie überwinden“

In diesem Beitrag stellt Jens Berger die These auf, dass der aktuelle Corona-Zustand die Folge eines „komplett fehlgeleiteten Pandemiemanagements“ sei. Fehler wie z.B. das Erzielen einer Herdenimmunität oder gar eine Zero-Covid-Strategie müssten eingestanden werden. Ziel müsse vielmehr eine Herdenimmunisierung sein – Länder wie Großbritannien und Schweden seien „schlauer vorgegangen“ (Stöhr). Hysterie und Alarmismus hierzulande würden einen „rationalen Ausweg“ verbauen. Das Versagen der Verantwortlichen könne dazu führen, „dass die Corona-Maßnahmen zu einem Dauerzustand werden“. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Hier eine Auswahl, in der auch ergänzende Erkenntnisse und Informationen enthalten sind. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „30 Gründe, warum ich mich derzeit nicht impfen lasse“

Die Diffamierung der Ungeimpften hat zurzeit Hochkonjunktur. Das Thema polarisiert wie kein anderes. Da kann es kaum verwundern, dass auch Christian Felbers Artikel „30 Gründe, warum ich mich derzeit nicht impfen lasse“ bei unserer Leserschaft ein gewaltiges Echo hervorrief, das von großer Dankbarkeit und Zustimmung bis zu schroffer Ablehnung reicht. Das belegt einmal mehr, wie wichtig es ist, diese Debatte ehrlich und ohne Schaum vorm Mund zu führen. Abseits der NachDenkSeiten scheint dies ja leider nicht mehr möglich zu sein. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Pandemie der Ungeimpften?“

Jens Berger hinterfragt hier die Formulierung „Pandemie der Ungeimpften“. Belegen lasse sie sich nicht. Dem RKI lägen keine Daten vor. Zahlen aus Großbritannien deuteten eher auf das Gegenteil hin: Geimpfte infizierten sich häufiger mit dem Coronavirus als Ungeimpfte. Das sei wohl auch in Deutschland so. Außerdem seien vor allem ältere Menschen betroffen. Wer also Menschenleben retten wolle, solle „nicht die Ungeimpften stigmatisieren und schikanieren, sondern die Alten schützen – egal ob geimpft oder ungeimpft“. Danke für die interessanten E-Mails. Es folgt eine Auswahl der Zuschriften, die auch ergänzende Informationen und andere Meinungen beinhalten. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Wer aus dem Konsens ausschert, wird plattgemacht“

Hier hat Jens Berger untersucht, weshalb nun auch der TV-Philosoph Richard David Precht nach kritischen Äußerungen über die Corona-Maßnahmen vom Magazin SPIEGEL „zum ´Schwurbler´ und ´Querdenker abqualifiziert“ wurde. Precht habe u.a. „die Einengung des Meinungskorridors“ beklagt, was „bei den Meinungsmachern die Alarmglocken schrillen ließ“. Dabei sei er einer „der Ihren“, aber wer als „Flötist des Orchesters plötzlich schiefe Töne“ spiele, werde ausgestoßen und plattgemacht. Abschließend wird hinterfragt, ob das bei Precht auch so sein wird, denn seine große Stärke sei „seine intellektuelle Flexibilität“ und ein erneuter Seitenwechsel nicht auszuschließen. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Der Deutsche (Un-)Ethikrat“

In diesem Beitrag wird die Rolle des Deutschen Ethikrates und der Vorsitzenden, Alena Buyx, hinterfragt. Tobias Riegel meint, mit Aussagen wie „man solle Corona-Maßnahmen ´schrittweise hocheskalieren´“ werde der „destruktiven“ Corona-Poliitk ein „‚ethisches‘ Mäntelchen“ verliehen. Entscheidungen des Ethikrates werden analysiert und infrage gestellt – z.B. ein „Blankoscheck für Ungleichbehandlung“ und die Positionierung zugunsten einer „kinderfeindlichen Corona-Politik“. Auch wenn es andere Stimmen im Ethikrat gebe, stehe er weitgehend „im Dienste der Angst-Kampagne“. Danke für die interessanten Zuschriften. Hier eine Auswahl der Leserbriefe, die auch ergänzende Informationen enthalten. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Schwurbler des Tages: Karl Lauterbach“

Jens Berger hat hier die vorerst letzte Ausgabe der Anne-Will-Sendung analysiert. Generell würden Kritiker der Corona-Maßnahmen abwertend als „Schwurbler“ bezeichnet. Dabei erfülle „einer der Wortführer der selbsternannten ´Fraktion Vorsicht´ streng genommen alle Voraussetzungen, um sich selbst als Musterbeispiel für einen ´Schwurbler´ zu qualifizieren“. Gemeint ist Karl Lauterbach. Beispiele seines „Geschwurbels“ während dieser Sendung werden benannt – z.B. seine Äußerungen über das Alter der Menschen auf Intensivstationen, seine Ratschläge an andere Länder und seine Thesen über Impf-Nebenwirkungen. Abschließend wird hinterfragt, weshalb zahlreiche Faktenchecker und Medien ihm das durchgehen lassen. Danke für die interessanten E-Mails. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Impf-Debatte um Joshua Kimmich: Heuchelei auf beiden Seiten“ und „Journalismus: Wenn Kimmich sich impfen lässt, ist die Pandemie zu Ende“

In zwei Beiträgen ist der Umgang mit dem Fußballer Joshua Kimmich diskutiert worden, der kürzlich mitgeteilt hat, dass er bisher noch nicht geimpft sei. Tobias Riegel lobt hier den Nationalspieler für seine trotz Gegenwind öffentlich verkündete Überzeugung und Skepsis gegenüber den hierzulande verfügbaren Corona-Injektionen. Sein Engagement zugunsten der Corona-Impf-Kampagne COVAX wird hinterfragt. Marcus Klöckner analysiert hier das Interview von Kimmich mit dem Sportreporter Patrick Wasserziehr vom TV-Sender Sky. Es sei das „Fundament“ für die anschließende „Berichterstattung“. Das „fünfminütige Interview ist ein eindrucksvolles Zeitdokument“, das aufzeige, „wie Stimmung gegen ungeimpfte Menschen in der Gesellschaft geschürt wird, aber auch, welche unrühmliche Rolle Medien dabei spielen“. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.