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Leserbriefe

Leserbriefe zu „Wer „Verhandlungen“ fordert, meint: Putin soll bekommen, was er will“

Albrecht Müller weist hier auf einen Leitartikel in der „Rheinpfalz“ vom 11.08.2023 hin. Er sei ein weiteres Beispiel für den lockeren Umgang mit Krieg und für die Diffamierung der Friedensbewegung. Fast jeder Satz zeuge von Oberflächlichkeit, von Feindseligkeit und angelernten Gedanken. Das Besondere daran: Das stamme aus der Feder eines 36-Jährigen. Abschließend wird gefragt: Was für schreckliche Menschen wachsen in der zurzeit aktiven und meinungsführenden Generation nach? Wir haben hierzu zahlreiche und interessante Leserbriefe bekommen. Danke dafür. Es folgt nun eine Auswahl, die für Sie von Christian Reimann zusammengestellt worden ist.

Leserbriefe zu „Zinskritik – Rückkehr eines alten Denkfehlers“

Jens Berger vertritt hier die These, nach der die alten „Argumente“ der Zinskritiker offenbar seit dem erneuten Steigen der Zinsen ihre Wiedergeburt feiern würden. Während der Niedrigzinsphase der letzten Jahre sei es um die Zinskritik ruhig geworden. Es werden daher aus gegebenen Anlass zwei ältere Artikel vorgestellt, „die sich mit den „Argumenten“ der Zinskritiker beschäftigen und sie im Kern widerlegen“. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl, in der auch andere Meinungen vertreten werden. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt und Jens Berger zahlreiche Leserbriefe beantwortet. Da in den meisten kritischen Zuschriften auch auf zahlreiche andere ökonomische Themenfelder eingegangen wurde, würde es jedoch den Rahmen sprengen, alle Zuschriften in der Ausführlichkeit zu beantworten, die sie eigentlich verdient hätten. Wir bitten, dies zu verzeihen.

Leserbriefe zu „Parteigründungen in Deutschland – Rechtliche Vorgaben, Stolpersteine und Fallstricke“

Vor dem Hintergrund einer möglichen Parteigründung durch Sahra Wagenknecht thematisiert Philipp Bender in diesem Beitrag die in der allgemeinen Diskussion „eher unterbelichteten rechtlichen Herausforderungen und Probleme von Parteigründungen in Deutschland“. Die Personalrekrutierung und Mitgliederaufnahme ist ein Schwerpunkt. Um möglichst eine Unterwanderung der neuen Partei zu vermeiden, sei „eine Bewegung als klar zugehörige Vorfeldorganisation aufzubauen und zu pflegen“. Diesem organisierten Vorfeld käme „eine gewisse Vorfilteraufgabe“ zu. Wir haben hierzu interessante E-Mails bekommen. Danke für alle Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl, die von Christian Reimann zusammengestellt worden ist.

Leserbriefe zu „Ganz ohne Medien (ist auch keine Lösung…)“

Tobias Riegel diskutiert hier über das Für und Wider davon, sich in der Ferienzeit zeitweise von Massenmedien abzuschirmen. Propaganda wirke. Die „Gleichförmigkeit der Inhalte, die Feindschaft gegenüber Andersdenkenden und die Bereitschaft vieler Redakteure, verwerfliche Kampagnen langfristig und fortgesetzt zu unterstützen“, hätten seit Corona und dem Ukrainekrieg nochmals zugenommen. Es sei daher naheliegend, sich bei Gelegenheit dem Strom der Massenmedien zu entziehen. Das „Ergebnis einer solchen Selbstisolation“ sei „in seiner Widersprüchlichkeit verblüffend“ und es sei beileibe nicht so, dass der Schritt nur positive Folgen hätte: Einerseits Erlösung und Gelassenheit, aber andererseits steigende Besorgnis. Wir danken für die interessanten Zuschriften. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Die AfD-Debatte hilft den etablierten Parteien. Hier funktioniert der Wippschaukeleffekt“

In diesem Beitrag wird darauf hingewiesen, dass mit „der durchaus gerechtfertigten kritischen Debatte um die rechte Partei der Nebeneffekt verbunden“ sei, dass „die etablierten Parteien in freundlichem Licht erscheinen, ohne dass über sie und ihren Zustand gebührend kritisch geredet“ werde. Albrecht Müller nennt diese Manipulationsmethode den Wippschaukeleffekt. Das wird am Beispiel der FDP, der Grünen, der CDU und auch der SPD demonstriert. Die Kenntnis der Manipulationsmethoden helfe dabei, nicht zu Fehleinschätzungen zu kommen. Wir haben hierzu interessante Leserbriefe erhalten. Hier nun eine Auswahl, die von Christian Reimann zusammengestellt worden ist.

Leserbriefe zu „Pennys „wahre Kosten“ – Zynismus in Reinkultur“

In diesem Beitrag thematisiert Jens Berger die einwöchige Aktion „wahre Kosten“ des zur Rewe-Gruppe gehörenden Einzelhandelsgiganten „Penny“. Sie solle „den Verbraucher auf die ´sozialen und ökologischen Auswirkungen´ der Produkte aufmerksam machen“. Das sei jedoch „blanker Hohn“. Denn die marktbeherrschenden vier Konzerne des deutschen Lebensmitteleinzelhandels würden durch ihre Dumpingpreise und Erpressung der Bauern zu genau den nun kritisierten Bedingungen beitragen. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Es folgt eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe zu „Sieg für NachDenkSeiten: BPK muss Florian Warweg Zugang zu den Regierungspressekonferenzen gewähren“

Hier wird über das Gerichtsverfahren von Florian Warweg gegen die Bundespressekonferenz e.V. (BPK e.V.) berichtet. Das Berliner Landgericht hat in einem Urteil entschieden, dass die Beklagte dazu verurteilt wird, „den Kläger zu seinen Veranstaltungen und Angeboten wie einem Mitglied Zugang zu gewähren“. Das Gericht hat u.a. darauf hingewiesen, dass dieser Anspruch insbesondere aus Artikel 3 und 5 des Grundgesetzes folge und „der Beklagte vorliegend an die Beachtung der Grundrechte des Klägers gebunden ist“. Falls die BPK e.V. nicht innerhalb eines Monats Berufung einlegen sollte, könnte Florian Warweg ab September aus den Regierungspressekonferenzen berichten. Es sollen vor allem bisher in der BPK nur sehr selten zur Sprache gekommene sozialpolitische Themen angesprochen werden. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl, die für Sie von Christian Reimann zusammengestellt worden ist.

Leserbriefe zu „Notizen aus dem Kälteraum“

In dieser Glosse beschreibt Jens Berger seine Situation im „regnerischen, kalten Norddeutschland“. Das Wetter sei den Klimaprognosen von Politik und Medien nicht gefolgt. Rekordtemperaturen, Dürre und Hitzetote – es hätte offenbar das große Sommerthema werden sollen: Wir müssen den Klimawandel stoppen! In den Tweets von Karl Lauterbach, der nun vom Virologen zum Klimatologen umgeschult habe, könne man verfolgen, wie heiß es sei. Doch ein Blick auf die aktuellen Temperaturen in Europa lasse nicht gerade auf den heißesten Monat aller Zeiten schließen. Aber wenn Theorie und Wirklichkeit nicht zusammenpassen, werde sicher die Wirklichkeit falsch sein. Wir haben hierzu zahlreich interessante Zuschriften erhalten. In ihnen werden auch andere Meinungen mitgeteilt. Danke für alle Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl, die von Christian Reimann zusammengestellt worden ist.

Leserbriefe zu „Über die Lern-Un-Fähigkeit der Politik, dargestellt am Beispiel der Altersvorsorge“

In diesem Beitrag weist Albrecht Müller u.a. darauf hin, „wie wenig rational und stattdessen getrieben von Interessen und begleitet von Manipulationen die gesellschaftspolitische Debatte um die Altersvorsorge in den letzten Jahrzehnten verlaufen ist“. Die Debatte habe in den 1970er Jahren mit der „abstrusen und nie begründeten Behauptung“ vom „sterbenden Volk“ begonnen. Sie sei „das Vorspiel für eine 1997 im Vorfeld des Bundestagswahlkampfes 1998 gestartete Anzeigenkampagne der Finanzwirtschaft“ gewesen. Die ergänzende Privatvorsorge sei propagiert und dann mit der Riester-Rente, der Rürup-Rente und der staatlich geförderten betrieblichen Altersvorsorge begonnen worden. Die drei Produkte hätten sich als „teure Flops“ erwiesen. Nun soll die sogenannte Aktienrente die Altersvorsorge der Mehrheit der Menschen verbessern. Die gesetzliche Altersvorsorge arbeitet jedoch im Vergleich dazu um vieles produktiver und es stehe die Frage im Raum: Ist die Politik, sind Staat und Gesellschaft nicht lernfähig? Wir haben hierzu interessante E-Mails erhalten. Es folgt eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Deutschland ist Schlusslicht bei IWF-Konjunkturprognose und Robert Habeck sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht“

Jens Berger kommentiert hier die IWF-Prognose eines negativen Wachstums von -0,3 Prozent für Deutschland und die Reaktion von Bundeswirtschaftsminister Habeck darauf. Der sehe keinen Grund für eine „German Angst“, obwohl dessen Ministerium im Frühjahr noch von +0,4 Prozent Wachstum ausgegangen sei. Deutschland sei die einzige entwickelte Volkswirtschaft, der vom IWF überhaupt ein Rückgang der Wirtschaftsleistung vorhergesagt werde. Habeck rede sich die Zahlen schön und habe „noch nicht einmal im Ansatz verstanden, warum die deutsche Volkswirtschaft schwächelt“. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Es folgt nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „AfD – Keine Alternative für Deutschland“

Die aktuelle Politik der Ampelkoalition treibt viele Wähler in die Arme der AfD. Ob die allerdings programmatisch wirklich eine Alternative zu den Regierungsparteien darstellt, dem geht Jens Berger in seinem Beitrag anhand des Parteiprogramms der AfD auf den Grund. Die zahlreichen Zuschriften unserer Leser, die Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt hat, spiegeln eine große Vielfalt an Meinungen zu diesem brandheißen Thema wider. Unter den Zuschriften finden sich auch einige von Anhängern der AfD, die wir im Sinne einer offenen Debatte selbstverständlich auch veröffentlichen, ohne deren Inhalte zu teilen. Zu einigen Leserbriefen hat unser Autor Jens Berger direkt Stellung bezogen.

Leserbriefe zu „Der Prinz der Intoleranz“

Frank Blenz beleuchtet in seinem Beitrag das paradoxe Verhalten von Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel, der den Löwenherz-Friedenspreis ablehnt, weil er „mit der Meinung einiger der Beteiligten zum Ukrainekrieg und dessen Ursachen nicht übereinstimmt“. Er meint damit wohl die zweite Preisträgerin, Gabriele Krone-Schmalz, und den Laudator, Eugen Drewermann. Der Friedenspreis wurde ihm für „sein persönliches Engagement für gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt, für eine starke Demokratie und Vielfalt“ zugesprochen. Mit der Ablehnung des Preises legt Krumbiegel jedoch ein absolut undemokratisches und intolerantes Verhalten an den Tag. Für die zahlreichen und interessanten Zuschriften, die Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt hat, danken wir unseren Lesern ganz herzlich.

Leserbriefe zu „Bundesregierung: Passentzug bei Teilnahme an „ausländischen Veranstaltungen“, die „im Widerspruch zur „freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ stehen“

Die regierende Ampelkoalition hat im Juni einen Antrag auf Änderung der Passverwaltungsvorschrift eingereicht. Florian Warweg verweist in seinem Artikel darauf, dass vor dem Hintergrund der Grundrechtseinschränkungen während der Corona-Krise sowie den beschlossenen rechtlichen Sanktionen in Bezug auf Äußerungen zum Ukraine-Krieg dieser Antrag als sehr bedenklich eingestuft werden muss: dieser Änderungsantrag kann seitens der Behörden dazu missbraucht werden, eine „Gefährdung des internationalen Ansehens der Bundesrepublik Deutschland“ zu konstruieren und willkürlich Repressionen gegen Menschen durchzusetzten. Wir danken unseren Lesern für ihre Zuschriften, die Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe zu „Lesetipp: Ein hervorragender Artikel zu einem EU-Skandal, über den in Deutschland niemand berichtet“

Die EU hat versucht, die US-amerikanische Staatsbürgerin Fiona Scott Morton zur Chefökonomin ihrer Generaldirektion Wettbewerb zu ernennen. Das Skandalöse an diesem Vorgang ist nicht nur die Tatsache, einer US-Bürgerin in der EU einen Posten anzubieten, sondern auch der berufliche Werdegang von Morton, die als Lobbyistin von Apple und Microsoft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine unabhängige EU-Regulatorin für den digitalen Wettbewerb in der EU sein würde. „Bevor die Personalie auf dem heutigen Treffen der Kommissare (erstmals!) zur Sprache kommen konnte, hat Fiona Scott Morton ihren Verzicht auf den Posten mitgeteilt.“ Der Vorgang ist in den öffentlich-rechtlichen Medien verschwiegen worden. Dank eines langen, aber hervorragenden Artikels, den der Europaparlamentarier Martin Sonneborn in den sozialen Medien verfasst hat, wurde dieses ungeheuerliche Vorgehen publik. Die NachDenkSeiten haben Sonneborns Beitrag hier veröffentlicht. Die Leserbriefe hat Ala Goldbrunner für Sie zusammengestellt.