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Leserbriefe

Leserbriefe zu „Putin vor Gericht: Tribunal der Heuchler“

In diesem Artikel kommentiert Tobias Riegel den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dieser Schritt sei ein Akt der geopolitischen Heuchelei: Etwa wenn mutmaßlich mit erheblich gravierenderen Kriegsverbrechen belastete (Ex-)US-Präsidenten sich dadurch über Wladimir Putin erheben könnten, dann würde die Welt juristisch und moralisch vollends auf dem Kopf stehen. Außerdem sei der Haftbefehl eine (mutmaßlich vorsätzliche) Demontage eines lange überfälligen Friedensprozesses für den Ukrainekrieg. Auch zahlreiche Leserinnen und Leser machen sich Gedanken zum Thema. Wir danken für die interessanten Zuschriften. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe zu „Wir müssen unsere Krankenhäuser unbedingt selbst verteidigen!“

In diesem Beitrag führt Ralf Wurzbacher ein Interview mit Carl Waßmuth vom Verein Gemeingut in BürgerInnenhand. Inhalt des Gesprächs ist die von Bundesgesundheitsminister Lauterbach „geplante große Krankenhausreform“. Kern der Reform sei die ordnungspolitische Abschaltung hunderter Kliniken zugunsten privater Konzerne. Der zweite Vorschlag der von Lauterbach eingesetzten Krankenhauskommission ziele darauf, das Fallpauschalensystem entlang der sogenannten Diagnosis Related Groups (DRGs) zumindest zu beschränken und durch ein System der Vorhaltepauschalen zu ergänzen. Der entscheidende Trick im System sei, dass private Kliniken und MVZ ihre Einnahmen steuern könnten und öffentliche Kliniken nicht. Diese Vorhaltepauschalen seien „der größte Werbeschwindel von Lauterbachs Reform“. Die Krankenhausplanung und Steuerung müssten demokratisiert und die Krankenhausfinanzierung auf die Selbstkostendeckung umgestellt werden. Anwohner und Beschäftigte seien einzubeziehen. Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier sind sie. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Nachträglich zum 18. März noch ein altes, interessantes Dokument: die Erinnerung an Erich Ohser

Der “Vater und Sohn”-Zeichner Erich Ohser wurde am 18. März 1903 geboren. Daran erinnert ein NachDenkSeiten-Leser. Hier seine Mail: ‚Ich habe gerade im WDR das Zeitzeichen über Erich Ohser gehört, den Schöpfer der “Vater und Sohn” Bilder-Geschichten, ein Freund Erich Kästners, der zunächst bissige Karikaturen gegen die Nazis zeichnete, darauf Berufsverbot erhielt und schliesslich doch für die Nazis Propaganda machte, privat aber weiter in der “inneren Emigration” blieb.

Leserbriefe zu „Corona: Mainstream räumt (ganz langsam) ein, dass manche Dinge falsch gelaufen sein könnten“

Tobias Riegel kommentiert hier die neue „Corona-Kritik“, die jetzt von einigen Journalisten und Politikern geäußert werde. Bemerkenswert seien „zum Beispiel mögliche Zeichen der Wandlung beim ‚Spiegel’ und der ‚taz‘, zweier Medien, die die Corona-Politik wie fast alle Journalisten weitgehend verteidigt und Kritik daran zum Teil giftig diffamiert haben“. Abschließend wird aber hinterfragt, ob „wir nur Zeuge einer ´kontrollierten Abwicklung des Narrativs´“ seien, „zu der eben auch das Eingeständnis einiger bedauerlicher ´Irrtümer´ und ´Fehler´“ gehöre, während aber weiter ein inakzeptables Prinzip verteidigt werde. Die „neue Aufklärung“ durch ehemalige Mitläufer sei mit großer Heuchelei verbunden, aber trotz starker Einschränkungen sei sie vorsichtig zu begrüßen, weil sie im Meinungskampf helfen könne. Auch zahlreiche Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten machen sich Gedanken über das komplexe Thema. Für die Leserbriefe bedanken wir uns sehr. Hier nun eine Auswahl der eingereichten Antworten. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Lesermails zur Entwicklung des deutschen Kabaretts (Teil III.)

Hiermit präsentieren die NachDenkSeiten den dritten und letzten Teil der Leserzuschriften zum Thema Kabarett in Deutschland, beginnend mit Nr. 211. Insgesamt sind es beeindruckende 333 Leserbriefe geworden, für Sie zusammengestellt von Steffen Kiesling. Im Teil III finden sich neben Lektürehinweisen und interessanten Eigenkreationen unserer Leser im Bereich Satire und Musik auch einige Reaktionen auf bereits publizierte Leserbriefe aus Teil I und II. Des Weiteren veröffentlichen wir an dieser Stelle einige Leserbriefe, die zum Artikel „Jämmerliches ‚Kabarett’: TV-Satiriker schützen die Kriegspolitik“, dem eigentlichen Impuls von Tobias Riegel, eingegangen sind. Sie wurden von Christian Reimann zusammengestellt. – Die NachDenkSeiten bedanken sich abschließend noch einmal ganz herzlich für Ihre zahlreichen Zuschriften und die überaus lesenswerten Beiträge. Ihr Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Nordstream-Sprengung als Geburtstagsgeschenk für ukrainischen Oligarchen? Die neuste „Theorie“ im Mainstream“

In diesem Beitrag weist Florian Warweg darauf hin, dass bundesdeutsche „Leitmedien“ erst seit der Recherche-Veröffentlichung von Seymour Hersh Interesse an einer „Aufklärung des Terroranschlags gegen eines der teuersten zivilen Infrastrukturprojekte Europas“ gezeigt hätten. Keine „Theorie“ sei „zu abwegig, Hauptsache die USA sind nicht mehr als potenzielle Täter im Fokus“. Den „mit Abstand absurdesten Erklärungsansatz“ habe jetzt die Süddeutsche Zeitung präsentiert. Demnach soll der ukrainische Ex-Präsident und Oligarch Petro Poroschenko „an allen Geheimdiensten und Militärs vorbei“ die Zerstörung der Nordstream-Pipelines als persönliches Geburtstagsgeschenk in Auftrag gegeben haben. Abschließend wird festgestellt, dass der Umgang mit dem Nordstream-Terrorakt „ein erschreckendes Licht auf den Zustand der deutschen Medienlandschaft“ werfe. Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Lesermails zur Entwicklung des deutschen Kabaretts (Teil II.)

Wie bereits am Montag angekündigt, erfolgt hiermit die Veröffentlichung des zweiten Teils Ihrer Leserzuschriften zum Thema Kabarett in Deutschland, zusammengestellt von Steffen Kiesling. Diese Veröffentlichung reicht bis zur Leserpost-Nummer 210 (!). Unsere geschätzte Leserschaft darf sich auf sehr ausführliche Beiträge, interessante Links und sogar Musiktipps zum Thema freuen. Da in der Zwischenzeit noch eine große Anzahl an Zuschriften bei uns eingegangen ist und wir diese ebenfalls veröffentlichen möchten, haben wir uns entschieden, noch einen dritten Teil folgen zu lassen. Damit schließen wir dann die Dokumentation der Lesermeinungen zur Entwicklung des deutschen Kabaretts ab. Bitte also keine Mails mehr schicken. Und zum Schluss noch einmal herzlichen Dank für die vielen interessanten Meinungsäußerungen. Ihr Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Nord-Stream-Terror: Der Auftritt der mutmaßlichen Sündenböcke“

In diesem Beitrag kommentiert Tobias Riegel die aktuellen Berichte über den Sprengstoffanschlag auf die Nordstream-Pipelines. Angeblich sei nun rekonstruiert worden, wie und wann er vorbereitet wurde: von einer „kleinen Gruppe (pro-)ukrainischer Stümper ohne Regierungskontakt“. Ganz anders als bei vielen Medien-Reaktionen auf den Hersh-Bericht hätten viele Journalisten diese neue Version aufgegriffen, ohne die Plausibilität angemessen zu hinterfragen. Der „Elefant im Raum“ könne so versteckt werden. Außerdem werde teils ohne Brüche von der Variante des „staatlichen Akteurs“ zu „staatenlosen Stümpern“ übergegangen. Auch die Unterstellung von „False Flag Operationen“ ist nach dieser Logik nur dann absurd, wenn westliche Geheimdienste als Initiatoren verdächtigt werden. Wir danken für die zahlreichen und interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Lesermails zur Entwicklung des deutschen Kabaretts (Teil I.)

Wir hatten Sie, liebe Leser, am 8. März um Ihre Einschätzung zur Entwicklung des deutschen Kabaretts gebeten: Umfrage zur Anpassung des Kabaretts. Mit großer Neugier haben wir Ihre Beiträge gelesen. Es kamen viele interessante und anregende Zuschriften. Vielen Dank. Wegen der großen Zahl der Zuschriften ist es sinnvoll, sie in zwei Teilen zu veröffentlichen. Heute Teil I., vermutlich morgen Teil II. Steffen Kiesling hat die Sammlungen zusammengestellt. Danke vielmals. Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Lasst uns „umstritten“ sein!“

Jens Berger kommentiert in diesem Beitrag den von Journalisten inflationär verwendeten Gebrauch des Begriffes „umstritten“. Die Sätze mit „umstrittenen“ Personen und/oder Positionen seien bekannt. Die „vielzitierte Vierte Gewalt“ maße sich an, die gültigen Werte und Normen zu definieren. Eine kleine Gruppe von Haltungsjournalisten definiere die Regeln und die Leitplanken, innerhalb derer eine anerkannte Debatte möglich sei. Wer anderer Meinung sei, sei umstritten. Aber Deutungsmonopole, Leitplanken für Debatten und Denkverbote würden sich nicht mit einer vermeintlich pluralistischen Gesellschaft vertragen: „Debatte braucht Widerspruch!“. Danke für die zahlreichen und interessanten E-Mails. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Unser Weg in die digitale Diktatur“

In zwei Teilen hat Magda von Garrel die sich abzeichnenden zukünftigen Entwicklungen thematisiert. Im ersten Beitragsteil wurde das Ausmaß der strukturellen Veränderungen einschließlich der daraus resultierenden Umgestaltungen des alltäglichen Lebens verdeutlicht. Die Lebensbedingungen hätten sich kontinuierlich verschlechtert, das euphorische Lebensgefühl der früheren BRD-Jahre – bestehend aus Lebensfreude und Zuversicht – sei der heutigen Jugend nie vergönnt gewesen. Wir hätten uns einlullen lassen und seien nun mehrheitlich von der Unausweichlichkeit und/oder Nützlichkeit der Digitalisierung aller Lebensbereiche überzeugt. Der zweite Beitragsteil widmet sich dem „Versuch einer Ausleuchtung der im Hintergrund wirkenden Kräfte und deren zukünftige Absichten“. Das Hauptproblem der Digitalisierung sei die Privatisierung. Abschließend wird gefordert, dass wir unser Leben wieder selbst in die Hand nehmen und „uns nicht länger erzählen lassen sollten, dass die von den gierigen Kapitalisten zerstörte Welt nur noch durch ´technische Optimierung´ des Menschen zu retten sei“. Danke für die interessanten Zuschriften. Eine Auswahl der Leserbriefe hat Christian Reimann hier für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Notfalls müssen wir auf dem Abzug US-amerikanischer Truppen aus Deutschland bestehen, …“

In diesem Beitrag ist auf das Gespräch zwischen Oskar Lafontaine und Albrecht Müller hingewiesen worden. Themen waren die schwierige sicherheitspolitische Lage, die „ausgesprochen schräge deutsche Diskussion zu den Aktionen von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht“ sowie der Einfluss der USA auf deutsche Parteien und Medien. Mit Blick auf fragwürdige Debatten in deutschen Medien und den dort stattfindenden Kampagnenjournalismus habe Oskar Lafontaine gemeint: „Aufklärung verlangt, dass die Argumente beider Seiten dargestellt werden.“ Das sei eine sehr berechtigte Forderung. Danke für die interessanten Zuschriften. Christian Reimann hat hier eine Auswahl der Leserbriefe für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Kiesewetter (CDU) sagt die Unwahrheit. Allerdings sehr geschickt. Die total manipulierte Meinungsbildung (II.)“

In diesem Beitrag wird ein Interview mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter bei ZDF Berlin Direkt hinterfragt. Von dem Außen- und Sicherheitspolitiker seiner Partei und Mitinitiator der sogenannten Gegenrede würden Halbwahrheiten und Unwahrheiten über den Sender geschickt. Albrecht Müller meint, es sei ein Beispiel, um zu zeigen, wie manipuliert die Meinungsbildung in Deutschland zurzeit sei. Wer jedoch systematisch die Wahrheit verdrehe, könne nicht zu den demokratischen Kräften gezählt werden. Danke für die wirklich interessanten Leserbriefe. Christian Reimann hat sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Faktencheck der Faktenchecker: UN-Berichte widerlegen Darlegung von „Hart aber fair“-Moderator Klamroth gegenüber Sahra Wagenknecht“

Florian Warweg thematisiert hier die „Hart aber fair“-Talkshow vom 27. Februar. Zu Gast war u.a. die Politikerin Sahra Wagenknecht gewesen. Sie hatte darauf hingewiesen, dass Kriegsverbrechen laut UN-Angaben im Ukraine-Krieg von beiden Seiten begangen würden. Der Moderator, Louis Klamroth, hatte dem vehement widersprochen und Wagenknechts Aussage als „Falschmeldung“ bezeichnet. Ein Faktencheck der NachDenkSeiten ergab aber, dass die Aussage von Frau Wagenknecht sowohl vom UN-Menschenrechtskommissar als auch von Berichten des Büros des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) bestätigt wird. Moderator und Redaktion der Sendung bezogen sich hingegen ausschließlich auf eine einzige namentliche UN-Quelle, die UN-Sondergesandte für sexuelle Gewalt in Konflikten, Pramila Patten. Diese hatte jedoch selbst eingeräumt, keinerlei Verifizierungsmöglichkeiten für ihre Behauptungen zu haben. Wir danken für die interessanten E-Mails. Hier ist eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Friedensdemo – Und wie jämmerlich die Medien reagieren“

Tobias Riegel kommentiert hier das Presseecho auf die Friedensdemo vom vergangenen Wochenende am Brandenburger Tor in Berlin. Bereits im Vorfeld sei versucht worden, die Demo zu diskreditieren. In der Nachbetrachtung würde nun ein rechtsextremer Einfluss behauptet, obwohl „die Polizei nach Angaben eines Sprechers keine Kenntnisse von rechtsextremen Teilnehmern vor Ort“ gehabt hätte. Das Kleinschreiben der Teilnehmerzahl sei in vielen Berichten versucht worden. Besonders infam sei ein von zahlreichen Medien übernommener Beitrag des sogenannten „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (RND), in dem Wagenknecht als „Gefahr für die Demokratie“ verleumdet wird. Wir danken für die zahlreichen und interessanten E-Mails. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.