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Leserbriefe

Leserbriefe zu „Lügen und Drohungen – die unglaublichen Reaktionen auf Oskar Lafontaines NachDenkSeiten-Artikel auf Twitter“

In diesem Zwischenruf thematisiert Jens Berger die Reaktion einiger Prominenter aus dem transatlantischen Umfeld auf einen Gastartikel von Oskar Lafontaine in den NachDenkSeiten. Er habe „an die Opfer des seit 2014 geführten Krieges in der Ostukraine erinnert“. Den „Ball für den Shitstorm gegen Oskar Lafontaines Gastartikel“ ins Rollen gebracht habe niemand Geringeres als Jörg Lau, außenpolitischer Redakteur der ZEIT, der in der Vergangenheit als Fellow vom German Marshall Fund gefördert worden sei. Den „absoluten geistig-moralischen Tiefpunkt der ´Debatte´“ habe der ehemalige ukrainische Botschafter Andrij Melnyk gesetzt, „der Lafontaine samt seiner Ehefrau Sahra Wagenknecht als die „schlimmsten Komplizen von Kriegsverbrecher Putin“ bezeichnete und ihnen offen drohte“. Wir danken für die zahlreichen und interessanten E-Mails. Hier eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Infantil, infantiler, Kiesewetter: CDU-Außenpolitiker reagiert auf NachDenkSeiten-Artikel und blamiert sich erneut“

Hier hat Florian Warweg die Äußerungen des CDU-Spitzenpolitikers Roderich Kiesewetter im Indikativ und ohne jede Relativierung oder Nennung von Quellen, Russland schicke „mit Hochdruck Gas durch diese Leitungen“, als „Fake News zu Nord Stream und der Rolle der Russischen Föderation“ entlarvt. Inzwischen hat der „führende Außenpolitik-´Experte´ der CDU“ via Twitter reagiert. Die Art und Weise werfe „ein bezeichnendes Licht auf den Zustand politischer Führungskader der Christdemokraten“, meint Florian Warweg im zweiten Beitrag zum Thema. Von den angeblich zahlreichen Berichten nenne er nur eine konkrete Quelle, die sich im Konjunktiv und ohne jeden weiteren Quellenverweis in Vermutungen à la „Russland könnte demnach…“ ergehe. Sie verweise außerdem auf einen Artikel, der das Gegenteil behaupte, nämlich dass Gas aus der Nord-Stream-2-Pipeline von russischer Seite ab- und nicht hineingepumpt werde. Wir danken für die interessanten E-Mails hierzu. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe zu „Ami go home. Wir sorgen selbst für unsere Sicherheit durch Europas militärische Stärke“

Hier wird auf zwei Artikel von Hans-Christian Hoffmann hingewiesen, in denen die Botschaft vermittelt werde, „Europa werde ´absehbar allein niemals in der Lage sein, ein Gegengewicht zu der neuen Allianz aus Russland und China zu bilden. Daraus folge: ´Partnerschaft zu den USA aufbauen statt von einer europäischen Großmacht zu träumen´“. Im Gegensatz dazu würden etwa Macron und Oskar Lafontaine denken, „Europa müsse sein eigenes militärisches Potential bündeln und – soweit noch nicht geschehen – aufbauen“. Albrecht Müller hinterfragt u.a., ob militärische Stärke das einzige und sinnvolle Mittel ist, um Sicherheit zu erreichen. Deutschland könne „(zusammen mit Frankreich und anderen) auf Distanz zur Aufrüstungspolitik der NATO gehen“. Es sollte wieder auf Zusammenarbeit und Zusammenleben statt auf Konfrontation setzen. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Hier eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat. Und eine kurze ergänzende Vorbemerkung von Albrecht Müller.

Leserbriefe zu „Antwort der Bundesregierung zum Stand der Nord-Stream-Ermittlungen überführt CDU-Außenpolitiker Kiesewetter der Lüge“

Florian Warweg thematisiert hier Äußerungen des „führenden Außenpolitik-´Experten´ der CDU“, Roderich Kiesewetter, im Rahmen einer „Aktuellen Stunde“ im Bundestag zum Thema „Anschläge auf deutsche und europäische Infrastruktur aufklären und abwehren“. Seine Aussage, Russland habe nach den Anschlägen „mit Hochdruck Gas durch diese Leitungen“ geschickt, „um die Spuren zu verwischen“, habe „keinerlei reale Grundlage“ gehabt. Das sei „dank der Antwort der Bundesregierung“ auf eine Kleine Anfrage belegbar. Herr Kiesewetter habe folglich „im Bundestag Fake News zu Nord Stream und der Rolle der Russischen Föderation verbreitet“. Danke für die interessanten Zuschriften. Hier eine Auswahl der Leserbriefe, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe zu „Grün ist das neue Rechts“

Hier stellt Hannes Hofbauer die These auf, nach der die heutige politische Rechte grün sei. Sie vereine „dafür alle notwendigen Ingredienzen: Kriegsbegeisterung, Verbotskultur, geopolitischen und kulturellen Missionierungseifer, Affinität zum autoritären Staat und jede Menge erschaffene Feindbilder“. Die neue, grüne Rechte sei – wie die alte – von Kapitalinteressen getrieben. Der dabei ausgelöste Akkumulationsprozess benötige eine neue ideologische Grundlage für seine Rechtfertigung. Altes rechtes Gedankengut sei dabei hinderlich. Neue Ideologen brauche das Land. „In der von identitätspolitischen, besser: identitären Werten getränkten grünen Weltsicht“ scheine „der ideale Partner für den herbeigesehnten kybernetischen Aufschwung“ gefunden. Weltoffenheit und die Betonung der Überlegenheit ihrer Werte würden jedoch „ein toxisches Gemisch“ bilden. Wir danken für die interessanten E-Mails. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Shadow Banning – Facebook lässt die NachDenkSeiten verschwinden“

Hier diskutiert Jens Berger über die „Beschwerden von Facebook-Nutzern, die sich darüber wundern, dass Artikel der NachDenkSeiten in ihrem Feed nur noch selten oder gar nicht angezeigt werden“. Während „unsere Internetseite in den letzten Jahren kontinuierlich Leser“ gewinne, sinke die erzielte Reichweite auf Facebook ebenso kontinuierlich. Dafür gebe „es nur eine logische Erklärung: Facebooks Algorithmen diskriminieren Inhalte der NachDenkSeiten“. Die Gründe dafür seien nicht offen einsehbar. Eine derartige systematische Diskriminierung stelle jedoch „einen eklatanten Eingriff in die Informations- und Meinungsfreiheit dar“. Abschließend erfolgt ein „Tipp“: „Rufen Sie regelmäßig unsere Seite auf, um sich über neue interessante Inhalte zu informieren. Nur so verpassen Sie nichts.“ Wir haben hierzu interessante Leserbriefe erhalten. Danke. Hier ist eine Auswahl, zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Nichts ist zu billig, um Wagenknecht zu diffamieren: Medien und „Putins Putsch-Plan für Deutschland““

In diesem Beitrag kommentiert Tobias Riegel die mediale Berichterstattung über angebliche Kreml-Papiere, „nach denen Russland eine politische ´Querfront´ in Deutschland fördern wolle und Putsch-Pläne schmiede“. Dieser werde „von Links-Ikone Sahra Wagenknecht und den Rechtsaußen der AfD“ angeführt. Die „Beschuldigten“ müssten nun „dementieren“, obwohl die Berichte einen „Nachweis“ nicht liefern würden. Es wehe „ein bedrohlicher Zeitgeist: Kritiker sind Agenten Moskaus – ob sie es wollen oder nicht.“ Positiv könne die Kampagne zur Diffamierung folgendermaßen eingeordnet werden: „Wagenknecht wird als Bedrohung wahrgenommen“. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Es folgt nun eine Auswahl. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Corona: Fast alle noch in Amt und Würden – Nichts ist aufgearbeitet“

Tobias Riegel kommentiert hier den bisherigen Umgang mit der Corona-Politik. Auf der einen Seite würden „noch immer Andersdenkende angeklagt und verleumdet – auf der anderen Seite musste bisher kein einziger prominenter Akteur der offiziellen Corona-Politik politische oder eine andere Art der Verantwortung übernehmen“. Weite Teile der Gesellschaft würden so handeln, „als wäre nichts geschehen und als gäbe es also gar nichts aufzuarbeiten“. Es gebe jedoch sehr viel aufzuarbeiten. Hingewiesen wird u.a. auf den Offenen Brief zahlreicher Wissenschaftler, die eine „Kommission zur Aufarbeitung der Pandemie“ fordern, und auf eine Petition, die sich gegen den WHO-Pandemievertrag und eine Verschärfung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) richtet. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Hier eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe zu „Sie unterwarf Deutschland den USA, erneut und global“

Werner Rügemer thematisiert hier die Verleihung des höchsten Bundesverdienstkreuzes an Angela Merkel. Nur CDU-Kanzler würden so geehrt. Sozialdemokratische Kanzler wie Willy Brandt würden als Abweichler gelten. Den wichtigeren Preis habe sie bereits 2011 von US-Präsident Barack Obama verliehen bekommen – die Presidential Medal of Freedom „zur Sicherheit und für das nationale Interesse der USA“. Merkel habe die erweiterte US-Globalstrategie insbesondere gegen Russland gesichert und gedeckt. Unter ihr sei die „erste Liga der US-Investoren, BlackRock, Vanguard, State Street & Co.“, gekommen. Sie seien die führenden Aktionärsgruppen in den DAX- und MDAX-Unternehmen geworden, etwa im größten „deutschen“ Rüstungskonzern Rheinmetall. Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Eine Niederlage, die die Welt verändern wird“

Hier diskutiert Alexander Neu über die Konsequenzen einer Niederlage, die irgendwann eine der beiden Konfliktseiten erleiden werde. Die geopolitischen Implikationen der jeweiligen Niederlagen sollen beleuchtet werden, da dieser Krieg ein „mehrdimensionaler Krieg“ sei. Szenarien der Niederlage Russlands und der Ukraine werden kurz erläutert. Es handele sich „um einen geopolitischen Weltordnungskrieg zwischen dem Westen und Russland und ggf. weiteren Staaten der nicht-westlichen Welt“. Der Krieg beschleunige und manifestiere den „Epochenwandel von der unipolaren westlichen hin zu einer multipolaren Weltordnung“. Keine gute Perspektive für den Weltfrieden sei es, wenn die Entschlossenheit beider Seiten wie „zwei aufeinanderzu rasende Züge“ wirken würde, „bei denen jeweils die Bremsen zuvor mit Absicht ausgebaut wurden, um der Gegenseite die eigene Entschlossenheit zu demonstrieren“. Hierzu haben wir interessante Zuschriften erhalten, in denen auch abweichende Meinungen mitgeteilt werden. Danke dafür. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Die „Klimakleber“ wollen Berlin lahmlegen und schaden damit ihrem vorgeblichen Anliegen“

Jens Berger thematisiert hier die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ und ihre Aktionen. Es falle ihm schwer, sie wirklich ernst zu nehmen. Ein „apokalyptischer Unterton“ schwinge bereits im Namen mit. Ihren Protest bezeichne die Letzte Generation selbst als „sozialen Protest“. Das sei „bemerkenswert, ist ihr Protest doch eher ein Protest von oben gegen die Interessen der unteren Mittelschicht und erst recht der Unterschicht“. Die Angst vor dem Klimawandel müsse man sich erst mal leisten können. Letzten Endes sei es vor allem eins: „Die Sabotage einer ernsthaften Debatte, wie man in Deutschland eine sinnvolle Klimapolitik so gestalten kann, dass sowohl die Menschen als auch die Wirtschaft dabei mitgenommen werden und die soziale Frage nicht gegen die Klimafrage ausgespielt werden kann“. Auch unsere Leserinnen und Leser beschäftigt das Thema. In zahlreichen interessanten Leserbriefen haben sie uns ihre unterschiedlichen Meinungen mitgeteilt. Hier eine Auswahl. Für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „Daniele Ganser im Gespräch mit Albrecht Müller“

In diesem Beitrag spricht Albrecht Müller mit dem Schweizer Friedensforscher und Autor Dr. Daniele Ganser. Er sei immer wieder Ziel heftiger medialer Angriffe – gerade in den letzten Wochen von einflussreichen etablierten Medien Deutschlands. Offensichtlich störe, „dass er auf die Verantwortung des Westens für viele schreckliche Kriege aufmerksam macht“. Auch für den Krieg in der Ukraine verweigere Ganser die einseitige Schuldzuweisung. Im Gespräch wird über „den erkennbaren Verlust demokratischer Toleranz gegenüber Andersdenkenden“ und vor allem über die Kriegsgefahr diskutiert. Wir haben hierzu interessante Leserbriefe bekommen. Danke. Für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.

Leserbriefe zu „„Schuldig der Querdenkerei“ – Wie eine Münchner Uni ihren Professor loswerden will…“

Hier wird darauf hingewiesen, dass die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) den Professor Michael Meyen loswerden wolle und ihn dem Verfassungsschutz gemeldet habe. Anlass dafür sei die Bekanntgabe vom Engagement des Professors bei der sogenannten „Querdenker“-Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“. Das sei „ein weiteres Beispiel und ein Beleg für eine äußerst bedrohliche Entwicklung“. Kritisches Denken werde zunehmend stigmatisiert und ausgegrenzt. „Besonders bedrückend“ sei, dass sich auch Studenten an der Kampagne beteiligen würden. Hierzu haben uns zahlreiche Leserinnen und Leser ihre interessanten Eindrücke und Erkenntnisse mitgeteilt. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Christian Reimann hat sie für Sie zusammengestellt.

Leserbriefe zu „Können wir Krieg? Kaputte ARD. Kaputtes Deutschland“ und „Können wir Krieg? Wir wollen keinen Krieg!“

Albrecht Müller thematisiert hier eine Sendungsabfolge in der ARD. Zunächst eine „Art Reklamesendung der Rüstungswirtschaft“, der eine „Hart aber fair“-Sendung folgte. Der Film sei eine Abfolge von zusammengewürfelten Propagandastücken und sich stützenden Botschaften gewesen. Wir müssten mehr in die Bundeswehr investieren, damit „wir Krieg können“. Die Besetzung der anschließenden Gesprächsrunde sei „wie üblich einseitig ausgewählt“. Eine eher kritische, linke Position sei von einem früheren CDU-Mitglied, von Franz Alt vertreten worden. Es habe niemanden gegeben, „die oder der auch nur andeutungsweise die Position Russlands hätte vertreten können und wollen“. Auf diese Weise werde die Kriegsbereitschaft gefördert, jedoch nicht das Ansehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. In einem weiteren Beitrag wird u.a. an die Kriegspropagandisten appelliert, „sich selbst in einer freiwilligen Formation der Ukraine zum Krieg zu melden, statt unsere jungen Leute zu verheizen“. Danke für die interessanten Leserbriefe. Es folgt nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.

Leserbriefe zu „Aufruf zum Verzeihen“

In diesem Beitrag schreibt Jürgen Fliege, Pfarrer im Ruhestand, „ein paar Worte aus der Stille (…) der heiligen Woche vor Ostern, die helfen sollen, den schweren Weg des Friedens“ zu finden. In der vorösterlichen Stille sei das Geschrei der aufgescheuchten Menschen umso lauter. Es sei „das große Geschrei nach Rache und Recht (…) nach Auge um Auge, nach Zahn um Zahn“. Es töne „in diesem Jahr lauter denn je aus Ost und West, aus Moskau, Kiew, aus Den Haag bis Washington“. Und „wir, in unserem von Corona und Kriegsgeschrei aufgescheuchten Land“, seien mittendrin. In der Stille jedoch werde es offenbar: „Nur wer vergeben kann, ist frei. Wer nicht vergeben kann, ist nicht frei“. Der Friede wachse aus dem Verstehen und dem ihm folgenden Verzeihen. Der Weg beginne in uns selbst. Wir seien der erste Schritt. Es ist ein inneres Wachsen aus tiefsten Einsichten in die Gesetze des Lebens, der Liebe und des Friedens. Wir danken für die interessanten Zuschriften, in denen auch andere Meinungen mitgeteilt werden. Hier eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.