Beiträge von Wolfgang Lieb
Hinweise des Tages
(WL)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:
- So wollen Experten die deutsche Wirtschaft retten
- Robert von Heusinger: Kommentar zur Börsenwoche – Bitte anschnallen!
- Hoher Finanzierungsbedarf von Staaten
- Friedhelm Hengsbach: Schuldenrausch und Gerechtigkeit
- Christoph Butterwegge: Die gespaltene Gesellschaft
- Armut: Zum alten Eisen
- Arbeitsagentur bittet zur Kasse
- Einstieg in Bahnprivatisierung im Handstreich – Bahn für Alle warnt vor Aktientausch mit russischer Staatsbahn RZD
- Apollo-Einstieg: IG Metall befürchtet Infineon-Zerschlagung
- Angst vor Jobverlust drückt Krankenstand
- IG Metall-Umfrage 2009: Macht Politik für die Mehrheit der Menschen
- Franz Walter: Deutsche schieben Öko-Frust
- Nabucco und Desertec: Lange Leitungen
- Jetzt auch noch Bertelsmann: Bologna brennt!
- Obama: Ich habe das Blut Afrikas in mir
- Der ehrenwerte Herr Cheney
- Protest in Frankreich – Arbeiter wollen Werk sprengen
- Honduras und die FDP – Freunde der Putschisten
- Nochmals: Sommerinterview mit Lafontaine im ZDF
- Neue taz-Chefin Ines Pohl: Seltsame Sehnsucht
- Theodor Fontanes Ballade „Das Trauerspiel von Afghanistan“
- Zu guter Letzt: Volker Pispers: SPD und die Rente
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Der Staat fördert Studierende aus armen und reichen Haushalten fast gleich
In kaum einem anderen Land auf der Welt ist die Studienfinanzierung so vielfältig und unübersichtlich wie in Deutschland. In einem Vergleich zwischen Tschechien, England, den Niederlanden, Norwegen, Spanien und Deutschland stellte ein internationales Forscher-Konsortium unter der Beteiligung der HIS GmbH [PDF – 1.6 MB] fest, dass bei uns die staatliche Unterstützung der Studierenden aus einkommensstarken Familien (über 64.000 Euro p.a.) in Höhe von 5.135 Euro pro Jahr über indirekte Leistungen z.B. in Form von Steuererleichterungen nahezu gleich hoch ist, wie die Unterstützung von Studierenden in Höhe von 5.720 Euro pro Jahr aus einkommensschwachen Familien (bis knapp 31.000 Euro p.a.) durch indirekte zuzüglich direkter Leistungen z.B. durch das Bafög.
Noch geringer sind die Unterschiede bei den staatlichen Vergünstigungen für Studierenden, die bei ihren Eltern wohnen, nämlich 4.523 Euro pro Jahr bei einkommensstarken Haushalten gegenüber 4.669 Euro pro Jahr in der unteren Einkommensstufe.
In Deutschland werden überwiegend die Eltern gefördert und nicht die Studierenden unmittelbar.
Würde man die direkten und indirekten Unterstützungsleistungen zusammenfassen, dann könnte man damit auch eine elternunabhängige Förderung der Studierenden – wie etwa in Finnland – finanzieren. Wolfgang Lieb
Hinweise des Tages
(WL)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:
- Sebastian Dullien: Deregulierung der Wirtschaft – So sprachen sie vor der Krise
- Steuern statt Schulden
- Friedhelm Hengsbach zur Sozialenzyklika: Ein ziemliches Schrottpapier
- Kritik an Millionenzahlungen für HSH-Nordbank-Chef
- AIG will Viertelmilliarde an Boni vergeben
- USA wollen Handel mit Risiko-Wertpapieren kontrollieren
- USA: Viele Banken drehen wieder am großen Rad
- Beschäftigung im Alter: Mitte Fünfzig und ohne Job
- Ausgebrannt und kurz vor der Explosion
- Steinbrück – Eine losgerissene Kanone
- Wahlkampf um Rentner: Die graue Macht
- eurostat: Ungleichheit der Einkommensverteilung in der EU
- Alle Parteien wollen mehr fördern als fordern
- Bodenseewasser ab 2010 teurer
- Ärzteblattuntersuchung zeigt: Fast der Hälfte aller Kassenpatienten werden IGeLeistungen angeboten
- Erfolgreiche Steuerfahnder angeblich kaltgestellt
- Finanzministerium befürchtet Steuerausfälle in Milliardenhöhe
- Atomkraft: Propheten der Angst
- Der Beginn des Asse-Skandals lässt sich ziemlich genau terminieren
- Oskar Lafontaine im ZDF- Sommerinterview
- Hochschulinsolvenz: Bruchlandung in Bruchsal
- Warum Bologna sinnvolles Studieren unmöglich macht
- Irak-Krieg: Rückzug oder Verstärkung
- Verheimlichte Cheney CIA-Programm?
- Skandale aufarbeiten oder den inneren Frieden sichern?
- Berlusconi: Eine unterdrückte Nachricht
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Steinbrück plant den Ausstieg aus der Politik und den Umstieg in die Finanzwirtschaft
Am 10. Juli hat die sog. „Rentengarantie“ den Bundesrat passiert, eine Schutzklausel, mit der Rentenkürzungen in konjunkturell schwachen Zeiten ausgeschlossen werden sollen. Am gleichen Tag meldete Finanzminister Steinbrück, nicht etwa im Bundesrat, wo er noch hätte in die Beschlussfassung eingreifen können, sondern im ARD-Morgenmagazin und in der Frankfurter Rundschau erhebliche Bedenken dagegen an.
Dass Steinbrück diese emotionsgeladene Debatte zu Beginn der heißen Wahlkampfphase anheizt, lässt sich nur noch mit einer Lust am Untergang seiner SPD erklären. Rational lässt dieser wahlstrategische Nackenschlag nur noch den Schluss zu, dass Steinbrück die Wahl verloren gibt und nicht einmal mehr den Erhalt seines Ministeramtes in einer Großen Koalition erwartet. Wahrscheinlich ist ihm nach all dem finanzpolitischen Schlamassel, den er mit angerichtet und zu verantworten hat, die Flucht aus dem politischen Amt in die Privatwirtschaft der willkommene Ausweg. Steinbrück bedient mit seiner Forderung nach mehr „Generationengerechtigkeit“ massiv die Interessen der Finanzwirtschaft an einer weiteren Privatisierung der Altersvorsorge. Ein kleines Dankeschön der Finanzdienstleister in Form eines attraktiven Pöstchens als Altersversorgung für Steinbrück wird da schon herausspringen. Wetten, dass… Wolfgang Lieb
Hinweise des Tages (2)
Unter anderem zu folgenden Themen:
- G8: Drängen auf Doha-Runde entlarvt Krokodilstränen über Hungerkrise
- Niedriglohnsektor wächst
- Von der Kurzarbeit zur Neuen Arbeit
- Steinbrück liest den Bankern die Leviten
- Finanzminister gegen Rentengarantie
- Unverantwortliche Attacke des Bundesfinanzministers
- Flassbeck/Spiecker: Zwischen Pest und Cholera
- Clement: “Gabriel betreibt eine demagogische Kampagne”
- Unter Verdacht – Pflanzenschutzmittel „Roundup“ doch gesundheitsschädlich?
- Der Karlsruhe-Lissabon-Berlin-Trick
- Nochmals zu: Wirtschaftslage in Ostdeutschland stabil
- Abrechnung mit Franz Josef Strauß
- Ein Studium sollte entgeltfrei sein
- Versailler Vertrag: Unerträglich hart und ungerecht
- Putsch in Honduras – Ein Fanal für die Rechte?
- “Weltverschwörung der Uiguren?”
- Zur Erinnerung: Steuerbefreiung für Veräußerungsgewinne – Das größte Geschenk aller Zeiten
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