Wolfgang Lieb

Beiträge von Wolfgang Lieb

Hinweise des Tages

(WL)

Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. Köhler rügt Krisenmanagement der Politiker
  2. Nachhaltiger Flurschaden
  3. Goldman winkt Milliardenbetrag bei CIT-Pleite
  4. Lehman-Pleite: Deutsche Anleger verlieren über eine Milliarde Euro
  5. Am Ende gewinnt immer die Bank
  6. Das Derivat, es lebe hoch!
  7. Hypo Real Estate: Milliardenverluste bis 2011
  8. Kraftlose Geldhüter: Was der Fall Sarrazin über die Bundesbank verrät
  9. Krisengespräch mit dem Kapitalismus-Kritiker Heiner Flassbeck
  10. Stiglitz: Von Ungleichheit zu Überschuldung
  11. Deutsche Bank wird zum großen Zuckerhändler
  12. Clemens Fuest: “Steuersenkungen sind falsch”
  13. Aktienrückkäufe statt Investitionen
  14. Sozialversicherungen: Stabilisatoren in der Krise
  15. Experten machen Druck Wirtschaft gegen Rentengarantie
  16. Feiernder Scheinriese
  17. 60 Jahre DGB :”Vom Klassenfeind lernen”
  18. Leiharbeit bedeutet: weniger Lohn für die gleiche Arbeit
  19. DGB Studie: Der Arbeitsmarkt im Osten – 20 Jahre nach dem Mauerfall
  20. Ministerin der Lüge überführt
  21. Klaus Wowereit: “SPD muss sich im Bund vom Linkspartei-Tabu trennen“
  22. Gabriel mit 78 Prozent als SPD-Chef nominiert
  23. Hans Peter Schütz: Weiter im alten Trott
  24. Entwicklung der Wahlbeteiligung in der Bundesrepublik Deutschland
  25. UN-Bericht: Am besten lebt es sich in Norwegen
  26. Grenzfall Deutschland
  27. Bertelsmanns Nazi-Geschichte wird nach wie vor verfälscht
  28. Hartz-IV-Sanktionen wegbloggen
  29. Der Finanzvertrieb MLP hat seine Anzahl an Abgeordneten halten können
  30. Die Wirtschaftsachse Berlin-Moskau
  31. Uno-Streit um Wahlbetrug in Afghanistan: “Ich weiß, Lügen sind kontraproduktiv”
  32. Afghanistan: Nächster Ausstieg Washington
  33. Machtwechsel in Griechenland – Wenig Hoffnung auf Erneuerung

Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.

Bundeswehr: Marsch in die Vergangenheit

„Wir sind dabei, das Vertrauen der Afghanen durch die unverhältnismäßige Gewalt zu verlieren.“ Das schrieb der Oberstleutnant Jürgen Heiducoff, der von 2006 bis zu seiner Abberufung 2008 in der Funktion des militärischen Beraters in der deutschen Botschaft in Kabul war, in einem Brief an Bundesminister Frank-Walter Steinmeier. „Es ist unerträglich, dass unsere Koalitionstruppen und ISAF inzwischen bewusst Teile der Zivilbevölkerung und damit erhoffte Keime einer Zivilgesellschaft bekämpfen. Westliche Jagdbomber und Kampfhubschrauber verbreiteten Angst und Schrecken innerhalb der Zivilbevölkerung.“ Heiducoff, unter seinen Offizierskameraden als aufrichtig und engagiert geltend, warnte vor einer völkerrechtlichen Aushöhlung des UNO-Mandats und kritisierte in diesem Zusammenhang die sich immer mehr verselbständigende militärische Führung. Auch in der Informationspolitik gegenüber Politikern und Journalisten würde die militärische Lage unzulässig geschönt dargestellt. Die Militärführung und die sie stützende Bürokratie reagierte wie immer: Zunächst mit Druck.
Von Hans Wallow

Hinweise des Tages

(WL)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:

  1. Zwei Drittel der Iren stimmten für den Lissabon-Vertrag – Jetzt ist der Volkswille genehm
  2. Robert Skidelsky: Brauchen wir noch Konjunkturimpulse?
  3. Jörg Bibow: Sparen heißt schmarotzen
  4. Deutschland: Steueroase für Reiche
  5. IWF-Prognose: Europa droht langfristig schwaches Wachstum
  6. Finanzkrise – Ursachen, Wirkungen, Rettungspakete und Regulierung
  7. Deutsche machen immer weniger Überstunden
  8. Wie weiter nach der Wahl? Arbeitskampf in Krisenzeiten
  9. Bolkestein im Anmarsch
  10. Union und FDP wollen Pflegeversicherung umbauen
  11. Deutsche Vermögensberatung DVAG gratuliert Beiratsmitglied Westerwelle zum Erfolg
  12. Der gespeicherte Patient
  13. Krankenkassen fehlen neun Milliarden Euro
  14. Bundesinnenministerium plant hochgerüsteten Sicherheitsstaat
  15. Abtreten, Minister Jung
  16. Familie Guttenberg geht stiften
  17. Saar-CDU verspricht Grünen große Konzessionen
  18. Hermann Scheer: „Das ist Ämterpiraterie“
  19. Ende der Sozialdemokratie? Konkurrenz, Wahldesaster und Orientierungslosigkeit
  20. Armut macht wahllos
  21. Franz Walter: „Gabriel ist fähig, aber…“
  22. Mauerfall vor 20 Jahren: Beratung aus dem Westen
  23. Mohn: Menschenfänger von Gütersloh ist tot
  24. Michel Rocard: Die Finanzkrise traf uns mitten in einer makroökonomischen Krise
  25. Lega will Grenzen blockieren
  26. Al-Qaida in Afghanistan: Die Frage nach dem Kriegsgrund
  27. Atomstreit mit Iran: El Baradei in Teheran erfolgreich
  28. Arbeitsplatz Hochschule
  29. Max-Planck-Gesellschaft folgt gleich auf Harvard
  30. Umfragen zu Veränderungen der Schulstruktur
  31. Studierende organisieren sich gegen Schwarz-Gelb
  32. Pressefreiheit: Selbst aus dem Imperium schlägt es zurück
  33. Zu guter Letzt: Achtung Zudeick – der satirische Wochenrückblick

Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.

Nach-Wahl-Betrachtungen

Die Wahl der Qual – Von roten Versäumnissen und Schwarz-Gelben Zumutungen
Kuschelig war er, der Bundestagswahlkampf, bei dem sich die Kanzlerin und ihr Herausforderer, statt sich mit handfesten Argumenten zu messen, eher mit (verbalen) Wattebäuschen bewarfen. Die einen haben behauptet sie hätten die Kraft, die anderen haben erklärt, das Land könne es besser. Die CDU bemühte eifrig das Wachstumsmantra und instrumentalisierte den Begriff der sozialen Marktwirtschaft in schamloser Weise, die FDP verhöhnte mit dem zynischen Slogan „Arbeit muss sich wieder lohnen“ insbesondere jene, die, ohne Perspektive, im Niedriglohnsektor die Folgen der Agenda-Politik ausbaden. Man warb mit Wohltaten (und das trotz einer Haushaltslücke von über 100 Milliarden Euro) und verschwieg dabei geflissentlich, was auf die Wähler nach der Wahl tatsächlich zukommt. Doch trotz (oder gerade auch aufgrund?) der offenkundigen Inhaltsleere und der windigen Versprechungen konnte schwarz-gelb nun eine Mehrheit erringen, die dazu führt, dass diejenigen, die durch ihre Privatisierungslogik der Krise den Weg geebnet haben, nun in die Regierungsverantwortung kommen. Eine echte Gefahr in dieser Zeit und, nebenbei bemerkt, auch europapolitisch eine Katastrophe, weitet sich der Club der konservativ bzw. liberal regierten Länder doch nun um ein weiteres, bedeutendes EU-Mitgliedsland aus. Von Christoph Beyer