Beiträge von Wolfgang Lieb
Selbstmord als die dauerhafte Lösung hausgemachter Probleme
Wenn man Politik in ein Bild fassen will, wird die Wirklichkeit immer überzeichnet, doch wenn ich diesen Versuch machen müsste, so fiele mir für den politischen Kurs von Angela Merkel und der Bundesregierung gegenüber den europäischen Nachbarländern folgendes Bild ein:
Angela Merkel ist aus der Beletage im obersten Stockwerk eines lichterloh brennenden europäischen Hauses gesprungen und ruft im freien Fall allen Bewohnern der unteren Stockwerke zu: Springt mir nach, sonst verbrennt ihr elendlich, wie ihr seht geht es mir bis jetzt im Vergleich zu euch gut. Statt den Brand zu bekämpfen und die Brandstifter in Haftung zu nehmen, wählt unsere Kanzlerin den Sprung in den Abgrund, gerade so, als ob ein Selbstmord eine dauerhafte Lösung der hausgemachten Probleme wäre. Von Wolfgang Lieb.
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Das literarische Werk Dieter Wellershoffs
Dieter Wellershoff gehört zu den bedeutenden Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur. In seinen Romanen, Novellen und Erzählungen schildert er die Schattenseiten einer Gesellschaft, der trotz aller Freiheitsversprechen und Konsumangebote eine gemeinsame, verbindliche Sinnstiftung abhanden gekommen ist. Für sein Werk hat Wellershoff zahlreiche Literaturpreise erhalten, u.a. den Heinrich-Böll-Preis.
Joke und Petra Frerichs haben das literarische Werk Wellershoffs analysiert. In ihrem Buch Leben braucht keine Begründung interpretieren sie sämtliche Romane, einige ausgewählte Novellen und Erzählungen sowie die Gedichte des Autors. Der folgende Textauszug ist der Einleitung zu ihrem Buch entnommen.
Können sich Volkswirtschaften aus der Krise sparen?
Wir kennen alle die Propaganda von Gesundsparen in Politik und Medien, die allerdings meist wenig konkret ist. Seitens der Wissenschaft wird allgemein eingeräumt, dass Austeritätsprogramme negative Folgen für Wachstum und Beschäftigung haben – allerdings nur in der sehr kurzen Frist. Angestoßen durch einen Beitrag in der Neuen Züricher Zeitung “Wie Schweden sich aus der Krise sparte” untersucht Orlando Pascheit die Argumentation von prominenten Vertretern die für ein „Heraussparen aus der Krise“ plädieren.
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