Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Eine informative und treffende Rezension von „Meinungsmache“ aus Österreich.
In der virtuellen Literaturzeitschrift „sandammeer“ erschien am 03.09.09 diese Rezension: Zweifel und Denken als Lustfaktoren
Bei Amazon finden sich auch aufschlussreiche Rezensionen und Bewertungen von Lesern/innen. Die beiden negativen Kritiken (1 Stern) haben ein Niveau, das nach Erbarmen ruft.
Hinweise des Tages
(MB/AM)
Heute unter anderem zu folgenden Themen:
- Frankfurter Schul-PPP: Schlicht, aber pünktlich
- Hartz-IV-Sanktionen in der Kritik
- INSM lässt den Osten blühen
- Geißler hadert mit Schwarz-Gelb
- Robert von Heusinger: Es lebe Tobin
- Finanzministerium hält Gutachten zurück
- Mit Online-Jobbörse schneller zur Stelle
- Cayman-Inseln vor dem Staatsbankrott
- Polit-Demontage, zweiter Teil – ARD legt mit Steinmeier-Porträt nach
- Oskars neue Macht
- Grüne Aussitzer
- Projekt Daumenschraube
- Ulrich Tilgner: “Das Schweizer Fernsehen hat mehr Distanz als das deutsche”
- Deutsche Bank schließt Ölmarktfonds
- FDP diskutiert Erhöhung der Mehrwertsteuer
- Gemeinsame Strategie der Europäer für G-20-Gipfel
- Eine weitere UBS-Baustelle
- Franz Müntefering
- Spezial: Althaus-Rücktritt
- Zu guter Letzt: Prominente werben für hohe Wahlbeteiligung
Vorbemerkung: Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen.
Rätselhafte SPD-Strategie. Des Rätsels Lösung: SPD-Spitze arbeitet für andere.
Sie mögen dies für eine sehr gewagte Vermutung halten. Dann bleibt Ihnen als Lösung des Rätsels alternativ nur die Vermutung, dass in der SPD-Spitze nur noch Dummköpfe sitzen. Andere Erklärungen gibt es für den Niedergang dieser großen und wichtigen Partei aus meiner Sicht nicht. Albrecht Müller.
Seitenaufrufe von 2,9 auf 4,2 Millionen. „Meinungsmache“ auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Viele Menschen rätseln über die Hintergründe von Meinungen, Vorgängen und Entscheidungen. Sie suchen nach objektiven Gründen. Wir helfen mit den NachDenkSeiten wie auch mit unseren Kritischen Jahrbüchern und mit dem Buch „Meinungsmache“ zu einem geschulteren Blick. Damit schonen Sie Ihre Kräfte, so hoffen wir jedenfalls. Albrecht Müller
„Die Krise der SPD ist die Krise des Sozialstaats. Warum die Volkspartei ihren Rückhalt in der Bevölkerung verloren hat.“
Unter diesem und einem ähnlichen Titel („SPD – Ohne Sozialstaatsreform stirbt die Partei“) erschien am 29.8. im Berliner Tagesspiegel und bei Zeit online ein Artikel von Klaus Hartung. Er ist vermutlich als Meinungsmache-Leitfaden für Berliner Journalisten und für das Bildungsbürgertum gedacht. Sie sollen erstens lernen, dass die SPD nicht wegen der Agenda 2010 und Hartz IV an Zustimmung verliert, sondern weil sie nicht weitermacht mit dieser Art von Reformen. Sie sollen zweitens lernen, dass die Sozialstaatlichkeit schuld an der allgemeinen Misere ist und deshalb der Sozialstaat der permanenten Reform bedarf. Der Artikel ist eingängig und einschleichend geschrieben, aber voller Widersprüche, unbelegter und falscher Behauptungen – gewissermaßen typisch für die so genannten Intellektuellen vom Schlage Hartung. – Kai Ruhsert hat sich darüber ähnlich gewundert wie ich und eine Gegenpolemik verfasst. Hier ist sie [PDF – 48 KB]. Albrecht Müller