Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).
Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.
Beiträge von Albrecht Müller
Aufruf: Stehen Sie auf gegen die Indoktrination des zu Guttenberg. Um des Friedens willen.
„Die hypnotischen Worte Guttenbergs fressen sich ins Gehirn, mit jedem Auftritt ein wenig mehr, jede Impfung versagt, Guttenberg wirkt langsam auch bei bisher resistenten Zuschauern. Hat er also doch in allem Recht?“ So Stefan Kuzmany auf Spiegel Online. Guttenberg setzt offensichtlich darauf, dass man sich als Politiker quasi alles leisten kann, wenn man bei der Meinungsmache die Oberhand behält. Auch den Kriegseinsatz. Es geht um viel. Albrecht Müller
Interview zum Ausdruck und Weitergeben.
Der NachDenkSeiten-Leser Thomas B. hat angeregt, das am 10.12. eingestellte Interview „Die Kombination aus Lobbyismus und systematischer Meinungsmache gefährdet die Demokratie“ als Ausdruck aufzubereiten. Es sei ein „SPITZEN-Interview: Kurz, prägnant und transparent und so richtig gut zum Weitergeben an noch nicht ganz so gut aufgeklärte Zeitgenossen.“ Danke. Hier ist es als PDF [196 KB]. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie diesen – und andere Texte der NDS – für Ihre persönliche Aufklärungsarbeit nutzen würden. Und zur Verbreitung der NachDenkSeiten.
Denken Sie bitte auch an die Möglichkeit, das neue Kritische Jahrbuch zur umfassenderen Aufklärung zu nutzen. Subskriptionstermin bitte beachten.
Die Bundesregierung bedroht unsere Sicherheit. Begleitet von einer Kette von Unwahrheiten und Ungereimtheiten
In Sachen Afghanistan und speziell im Fall Tanklaster Kundus werden wir seit langem in die Irre geführt. Die bei uns Verantwortlichen schaffen quasi täglich neue Feinde und erhöhen so die Gefahr von Terror auch hierzulande. Der Deutschlandfunk brachte gestern eine ziemlich umfassende Analyse. Siehe „Der Afghanistankrieg“ bei Anlage A. Albrecht Müller
Hinweise des Tages
Heute unter anderem zu folgenden Themen: Afghanistan, Jugendarbeitslosigkeit, Riester-Rente, osteuropäische Regierungen nutzen PR, Frauen in Niedriglohn-Jobs, Schweinegrippe, Hintergrundtext Bildung, stiller Putsch gegen Chavez, Neues aus der Anstalt. (KR/AM)
Was sind „Reformer“? Nach eigenem Zeugnis: Anpasser an den Zeitgeist.
Da ich zu einer Generation gehöre, in deren politische Jugendzeit Reformen noch Veränderungen zu Gunsten der Mehrheit und vor allem auch der Schwächeren waren, fiel es mir in den letzten 20 Jahren schwer, die Worte „Reform“ und „Reformer“ ohne Gänsefüßchen zu gebrauchen. Man gewöhnt sich auch daran. Aber richtig verstanden habe ich nicht, was Reformer heute sind. Jetzt bin ich aus Anlass der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zu den Ladenöffnungszeiten auf eine hilfreiche Selbstdefinition eines „Reformers“ gestoßen. Das veranlasst mich zu einigen Anmerkungen zu jenen Gruppierungen in der Linkspartei, in der SPD und den Grünen, die von den tonangebenden Kreisen lobend Reformer oder in Variation „modern“, „Mitte“ oder „Realos“ genannt werden. Albrecht Müller.