Albrecht Müller

Albrecht Müller

Albrecht Müller (* 16. Mai 1938 in Heidelberg) ist ein deutscher Volkswirt, Publizist und ehemaliger Politiker (SPD).

Müller war Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Weiter war er von 1987 bis 1994 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages und ist seit 2003 als Autor und Mitherausgeber der NachDenkSeiten tätig.

Beiträge von Albrecht Müller

Zu 100-Jahren-Sykes-Picot-Abkommen ein Essay von Heiko Flottau. Keine Geschichtsstunde, Anmerkungen zu einer Region voller Konflikte.

Vor 100 Jahren haben Briten und Franzosen ein Abkommen über die Aufteilung des Osmanischen Reiches geschlossen. Heiko Flottau skizziert und bewertet die Folgen. Er kennt sich in der Region aus. Von 1985 bis 1992 und von 1996 bis 2004 war er Nahostkorrespondent der Süddeutschen Zeitung, mit Sitz in Kairo, von 2005 bis 2009 freier Journalist in Kairo.

Ein Tipp für Journalisten/Innen, die nach dem Motiv eines möglichen Treffens und nach Gesprächsstoff von Gabriel und Lafontaine suchen

Am 1. April 2016 um 8:59 Uhr veröffentlichten die NachDenkSeiten unter der Überschrift „Gabriel schlägt Lafontaine die Zusammenarbeit von SPD und Linkspartei vor“ den Text eines fiktiven, aber wünschenswerten, weil konstruktiven Briefes des SPD-Vorsitzenden Gabriel an Oskar Lafontaine. Lesen Sie ihn nach. Sie werden viele Anregungen für die aktuelle Debatte finden. Und noch eine kleine Bitte: Vergessen Sie mal alle bisherigen Vorurteile über die Trennung von 1999, also „hingeschmissen“ usw. Es wäre wirklich bemerkenswert, wenn sich die deutsche Publizistik nicht mehr der offensichtlich damals eingetüteten Schlagworte bedienen würde. Warum soll es keine sachliche Diskussion zwischen dem ehemaligen und dem jetzigen Vorsitzenden der SPD geben? Warum keine gemeinsamen strategischen Überlegungen?

Vom Niedergang der ökonomischen Wissenschaft und Publizistik – dargestellt an der Rentenpolitik und am makroökonomischen Unverstand

Es ist immer wieder erstaunlich, feststellen zu müssen, dass es in der Entwicklung der Menschheit so etwas wie eine Regression, also einen Niedergang, eine Rückwärtsentwicklung des Wissens und der Erkenntnis gibt. Heiner Flassbeck hat dies heute am Beispiel der rentenpolitischen Debatte belegt: Journalistischer Renten-Mischmasch – oder wie man ein wichtiges Thema mit Vorurteilen erledigt, obwohl die Lösung auf der Hand liegt. – Mit Hilfe einer wichtigen Rede des Bundeswirtschaftsministers Karl Schiller vom April 1967 kann man belegen, wie die makroökonomischen Erkenntnisse und Einschätzungen abgestürzt sind. Beredtes Zeichen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Relevanz des Absturzes ist das immer wieder erzählte Vorurteil, in den siebziger Jahren sei die von Keynes geprägte aktive Beschäftigungs- und Konjunkturpolitik gescheitert. Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Ein Bericht zur Lage in Österreich, insbesondere der SPÖ, nach dem Rücktritt von Bundeskanzler Faymann

Frank Hoffmann

Frank Hoffmann, Schauspieler, Regisseur und Festspielleiter aus Wien und Güssing im Burgenland berichtet über die Lage in Österreich, insbesondere über die der SPÖ, nach dem Rücktritt des Parteivorsitzenden (Obmann) und Bundeskanzlers Faymann.
Ich habe ihn um seine Einschätzung gebeten, weil er Österreich und die SPÖ gut kennt. Obwohl kein Parteienforscher ließ er sich darauf ein, weil wir beide vor nunmehr 65 Jahren im Helmholtz in der Heidelberger Kettengasse gemeinsam die Schulbank drückten und weil er die NachDenkSeiten schätzt. Danke vielmals. Albrecht Müller

Zeitgeist statt Berichterstattung – Wie Themen Karriere machen oder totgeschwiegen werden

Albrecht Müller

Das ist der Titel einer kurzen Tagung, zu der die Vereinigung Europäischer Journalisten (VEJ) in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung für den 18. Mai 2016,14:00 ff. eingeladen hat. Ich werde dort zum Thema „Meinungsbildung vs. Meinungsmache – hat man eine Chance?“ referieren. Weitere kurze Referate folgen. Näheres siehe unten. NachDenkSeiten-Leserinnen und Leser sind herzlich willkommen. Albrecht Müller.