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Julian Assange im Europarat: „Um frei zu sein, musste ich mich des Journalismus schuldig bekennen“

Julian Assange im Europarat: „Um frei zu sein, musste ich mich des Journalismus schuldig bekennen“

Am 1. Oktober sprach Julian Assange, begleitet von seiner Frau Stella, vor dem Europarat in Straßburg. Dabei stellte er klar, dass er nicht frei sei, weil das westliche Rechtssystem funktioniert hätte, im Gegenteil. Er sei heute frei, weil er sich nach Jahren der Inhaftierung des Journalismus schuldig bekennen musste, um die Freiheit zu erlangen: „Ich habe mich schuldig bekannt, Informationen von einer Quelle eingeholt zu haben“. Diese Aussage sollte einen Großteil der Kollegen aus den „Leitmedien“ beschämen, die über Jahre, statt Solidarität zu zeigen, sich daran beteiligten, Assange zu dämonisieren, und ihm seinen Status als Journalist absprachen. Von Redaktion.

„Und die Lage verschlimmert sich weiter“: O-Töne zur Debatte bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen

„Und die Lage verschlimmert sich weiter“: O-Töne zur Debatte bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen

Jedes Jahr kommen im September Spitzenvertreter aus der ganzen Welt zur Uno-Vollversammlung. Ein einmaliges Ereignis, das in der Regel allerdings im Vergleich zum Aufwand äußerst selten etwas Greifbares mit sich bringt. Angesichts der dramatischen Krisen in der heutigen Welt wirkt die jetzige Vollversammlung trotz der Top-Akteure eher hilflos. Meist weiß man schon im Voraus, was der oder die sagen werden. So bleibt es im Endeffekt, dass von der Vollversammlung eigentlich nur das Video mit dem Teilnehmer aus Haiti und der Karaffe viral ging. Ein neuer Teil aus der Serie O-Töne.

Stimmen aus Ungarn: Deutsche Außenpolitik ohne Rückhalt in der Bevölkerung

Stimmen aus Ungarn: Deutsche Außenpolitik ohne Rückhalt in der Bevölkerung

Die Wahlen im September in Thüringen, Sachsen und Brandenburg haben bestätigt, dass sich die deutsche Außenpolitik unter der seit 2021 amtierenden Regierung von Olaf Scholz von den Interessen der deutschen Gesellschaft entfernt hat. Sowohl in den bilateralen Außenbeziehungen als auch in den internationalen Organisationen wird die Richtung der deutschen Außenpolitik mehr von der Erfüllung externer Akteure als von den Erwartungen der Bürger und den nationalen Interessen bestimmt. Ein Beitrag von Botschafter a. D. György Varga, aus dem Ungarischen übersetzt von Éva Péli.

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