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Aus dem Off – Syrische Stimmen über die Zukunft ihres Landes

Aus dem Off – Syrische Stimmen über die Zukunft ihres Landes

Internationale Fernsehsender bereiten den neuen Machthabern in Damaskus eine große Bühne. Der Nachrichtensender Al Jazeera (Katar) ist ganz nah an der Entwicklung und berichtet rund um die Uhr. Der entmachtete Präsident Bashar al-Assad wird für alle Verbrechen der Kriegsjahre und aus der Zeit der Regierung seines Vaters (seit 1971) verantwortlich gemacht. Der Sieger bekommt alles, dem Verlierer bleibt Hass und Hohn, daran soll es keinen Zweifel geben. Von Karin Leukfeld.

Weihnachtsgruß

Viel Glück und viel Segen
auf all deinen Wegen,
Gesundheit und Frohsinn
sei auch mit dabei.*

Dieser unser Gruß zum Jahreswechsel kommt in einer etwas altbackenen Sprache daher, aber zugleich treffend und schön.
Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten, schöne Weihnachtstage und ein rundum glückliches Neues Jahr.

Ihre Redaktion, Herausgeber und Förderverein der NachDenkSeiten

* Hier auch noch vertont

Leserbriefe zu „13-Jährige mit dem Sturmgewehr: Im EU-Mitgliedsland Polen steht Schießtraining auf dem Stundenplan“

In diesem Beitrag kommentiert Marcus Klöckner eine aktuelle Schlagzeile der Deutschen Welle, in der von einer Schule in Polen berichtet wurde, „wo 13- und 14-Jährige sich selbst bewaffnen mit Sturmgewehren und Pistolen, die ausgelegt auf den Tischen liegen – unter der Aufsicht der Schulleiterin“. Der Schusswaffenunterricht für Grundschüler sei zur Pflicht gemacht worden. Er fragt: „Wie tief ist Polen gesunken? Wie tief will dieses Europa noch sinken?“ Denn wenn Medien, wenn Politik, wenn die europäische Öffentlichkeit hinnehme, dass in einem EU-Mitgliedsland Schießunterricht für 13-Jährige Pflicht ist, stelle sich die Frage, wie es in anderen Ländern Europas weitergehen werde. Wir danken für die interessanten Leserbriefe, die wir hierzu erhalten haben. Es folgt nun eine Auswahl, zusammengestellt von Christian Reimann.

Gewalteskalation in Haiti: US-Außenministerium fordert neue Militärintervention

Gewalteskalation in Haiti: US-Außenministerium fordert neue Militärintervention

Nach einer Reihe extrem gewalttätiger Vorfälle in Port-au-Prince, darunter ein brutales Massaker in einem Slum und die Misshandlung unschuldiger junger Männer durch Polizeieinheiten, wird die ohnehin fragile Sicherheitslage weiter destabilisiert. Während Berichte über angeblich Hunderte von Toten die Forderung Washingtons nach Ausweitung der ausländischen Militärintervention anheizen, bleibt die Verantwortung für die Gewalttaten umstritten. Dieser Artikel beleuchtet die jüngsten Vorfälle, die das gesamte Land und die internationalen Beziehungen erschüttern. Von Kim Ives.

„Die westlichen Eliten haben vergessen, was Krieg ist und was ein Atomkrieg ist“ – Interview mit Sergej Karaganow

„Die westlichen Eliten haben vergessen, was Krieg ist und was ein Atomkrieg ist“ – Interview mit Sergej Karaganow

Das westliche Entwicklungsmodell ist ins Stocken geraten und versucht nun, den Abbau der Hegemonie mit allen Mitteln zu verlangsamen. Dieser selbstmörderischen Politik muss Einhalt geboten werden. Bis zu einem neuen Gleichgewicht der Kräfte ist es allerdings noch ein weiter Weg, und Spannungen sind in dieser Situation unvermeidlich, aber ein Abdriften in Richtung Weltkrieg muss verhindert werden. Eine stärkere nukleare Abschreckung kann dazu beitragen, dies zu erreichen, erklärte der russische Professor Sergej Karaganow, Leiter der Abteilung für Weltpolitik an der Moskauer Wirtschaftshochschule und Ehrenvorsitzender des Russischen Rates für Außen- und Verteidigungspolitik, gegenüber Moszkvater.com. Das Interview mit ihm führte Gábor Stier, aus dem Ungarischen übersetzt von Éva Péli.