NDR lässt kritische Zapp-Sendung zur PR-Arbeit von Journalisten für die Bahn und Stuttgart21 verschwinden

Im Zusammenhang mit der PR-Arbeit der Bahn bezüglich S21 war auf NDR ein kritischer Bericht von Zapp zum Journalismus zu sehen. Die Seite zur Sendung, auf die wir auch in unserem Hinweis Nr. 2 von heute aufmerksam machen, ist jetzt beim NDR verschwunden. Auf Youtube ist sie noch zu sehen. Sehenswert, auch weil die Verkommenheit der so genannten Leitmedien und der „Qualitätsjournalisten“ sichtbar wird.
Hier noch ein Link zur Aktuellen Stunde im Bundestag von gestern.
Albrecht Müller

Nachtrag 12.50:
Die Sendung ist nur vorübergehend aus dem Netz genommen. Siehe hier 2. Absatz.

Kirchhof – Wahnsinn in Zahlen

Ein Steuerkonzept ohne Schlupflöcher, sozial ausgewogen, unkompliziert und dazu noch aufkommensneutral – so beschreiben die großen Tageszeitungen das Kirchhof-Modell, für das die Journaille in dieser Woche die ganz große Werbetrommel rührt. Um zu belegen, wie „einmalig sozial“ sein Modell ist, lässt man den Paul Kirchhof öffentlichkeitswirksam Fallbeispiele aus dem Hut zaubern, mit denen belegt werden soll, dass vor allem Geringverdiener von seiner Steuerreform profitieren würden. Wenn man das Kirchhof-Modell einmal mit dem spitzen Bleistift durchrechnet, kommt man jedoch zu einem ganz anderen Ergebnis. Von Jens Berger

Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Eurokrise; Stuttgart 21; Atomausstieg; Steuergerechtigkeit statt Steuersenkung; Elend der Umverteilungspolitiker; INSM – Fehlfinanzierung Sozialversicherung; Temporärarbeitende nicht mehr benachteiligen; Der Fortschritt ist bezahlbar; München will mit Ein-Euro-Jobs privaten Unternehmen Konkurrenz machen; Das Europa der Konzerne wächst; Sven Giegold über Bankenlobby: “Eine unglaubliche Übermacht”; Pariser Alleingang: Waffen für die Rebellen; Meeresspiegel steigt heute schneller als je zuvor in den letzten 2000 Jahren; Ist das Kyoto-Protokoll tot? Eine Einschätzung zum aktuellen Stand der Klimaverhandlungen; Dr. Merkels Kernschmelze; Lütgert verlässt Netzwerk Recherche – “Das Kapitel ist für mich beendet”; Das Panik-Orchester; zu guter Letzt: Moderater Lohnabschluss (MB/JB)

Immer wieder neue Belege für das Ende einer demokratischen Meinungsbildung: die totale Manipulation ist möglich

In diesem Beitrag von gestern war jenseits des Hauptthemas Spiegel-Titel sichtbar geworden, mit welcher Penetranz gestreut wird, wir hätten einen Boom. Dass wir diesen vielleicht bei den Exporten aber jedenfalls nicht in der Binnenkonjunktur haben, zeigen die neuesten Statistiken zu den Einzelhandelsumsätzen. Diese sagen einiges aus über die wirtschaftliche Entwicklung im innern und die wirtschaftliche Lage der Menschen, die einkaufen. Albrecht Müller.

Hinweise des Tages

Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante aktuelle Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen. Heute u. a. zu folgenden Themen: Griechenland, Ackermann sucht Konfrontation mit Merkel, China, Ai Weiwei, Steuervereinfachung, Regulierung, Schwarze Angst vor grüner Gefahr, Parteispenden, Krankenkassen müssen Ein-Euro-Jobs prüfen, Bürgerarbeit, Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit, Praktikanten, junge Ägypter häufig arbeitslos, Vorwürfe gegen Polizei, windige Anlagen bei CarpeDiem, Betrug um Forschungsgelder, zu guter Letzt. (RS/WL)

Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Steuersenkungsdebatte; Eurokrise; Gut ein Dutzend Bankdurchfaller beim Stresstest; Ein feste Bank? Die Geschäfte der Herren Ackermann & Co.; Wenn die Fachkräfte das Land verlassen…; Schwarz arbeiten, Hartz IV kassieren; Die Arbeitslosigkeitsfalle vor und nach der Hartz-IV-Reform; Da wird einem angst und bange; Katholiken loben Rente mit 67; CO2-Wende ohne die Schiene nicht zu schaffen; Abgeordnete gönnen sich mehr Geld; Munteres internationales Spitzeltreiben; Klassenkampf auf Sozialistisch; Der unbequeme Herr Steinbrück als idealer Kanzlerkandidat; Walter van Rossum – Die Antisemitismus-Kritik an der Linkspartei geht in die Irre; Die fabelhaften Springer-Boys; Bauchnabel; Laute Töne, leise Rückzieher; zu guter Letzt: Das Experteninterview (WL/JB)

Wirtschaftliche Macht und Demokratie

Stellen Sie sich vor, ein Weltkonzern deutscher Herkunft trifft mit dem Bundesfinanzministerium eine geheime Verabredung. Danach soll die Bundeskasse die Schulden eines mittelständischen Unternehmens in Höhe von fast zehn Milliarden Euro übernehmen, damit dieses seine Schulden bei dem Großkonzern bedienen kann.

Steuerbäuche und Steuergeschenke – wie der Wähler an der Nase herumgeführt wird

Sobald die Steuereinnahmeprognosen es zulassen, begeben sich Medien und Politik mit wiederkehrender Penetranz auf den fiskalischen Trimm-Dich-Pfad. Der „Mittelstandsbauch“, so heißt es dann, müsse abgebaut werden, um den Normalverdiener zu entlasten. Das klingt gut, denn wer will schon eine schmierige Steuerwampe? Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass von den stets diskutierten Varianten, den „Mittelstandsbauch“ abzubauen, vor allem die Spitzenverdiener profitieren. Es gibt jedoch Alternativen, bei denen vor allem die Gering- und Normalverdiener profitieren würden. Von Jens Berger

Hinweise des Tages

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Eurokrise; Die unglaubliche monetäre Subvention der Finanzwirtschaft; Viele erben wenig, wenige Erben viel; Deutsche Konjunktur zur Jahresmitte 2011; Steuervereinfachung – Drei Mal ein Steuersatz; Bankenpleite: Dänemark will Gläubiger bluten lassen; Lars Niggemeyer: Fachkräftemangel – eine Drohkulisse für den Arbeitsmarkt?; Gerd Bosbach: Geschönte Zahlen; Jutta Roitsch: Das „Bildungspaket“ und seine fragwürdige Umsetzung; Bildungsgutscheine: Leyen will Eltern Hartz-IV-Geld hinterhertragen; Manifest zur Überwindung der Massenarbeitslosigkeit: Notwendige Debatte; Stresstest bestanden? Auf welcher Basis?; Tunesien: Geburtswehen einer Demokratie; Sklavenhaltung: Unter dem Deckmantel der Immunität; Kostümierte Antisemiten; Grüne: Staatstragend wie die CDU; Rechte Burschen. (WL/JB)

Hinweise des Tages

Dieser Service der NachDenkSeiten soll Ihnen einen schnellen Überblick über interessante aktuelle Artikel und Sendungen verschiedener Medien verschaffen. Heute unter anderem zu folgenden Themen: Steuersenkungspläne; Ohne Wachstum läuft nichts; Roland Berger gegen Moody’s; Produktivitätszuwachs – für wen?; Euro-Krise; The Truth About the Economy in 2 Minutes and 15 Seconds; Land der unbegrenzten Ungleichheit; Nur noch Privatpatienten im Wartezimmer?; Der Skandalversicherer; DIW: Zur Entwicklung der Arbeitsarmut in Deutschland; Wirrwarr wegen des Stresstests; Atompolitik nach Fukushima: Die nukleare Selbstdemontage; Datengier; Prävention heißt weiterdenken; Metall-Diebstähle bei der Bahn um 50 Prozent gestiegen; Kniefall vor der Staatsräson; Die Wut der Quandts; Steinbrück arbeitet an seiner Kanzlerkandidatur; Massig Klasse; Tausende Studienplätze werden nicht vergeben; Forschen für die Deutsche Telekom; Über das Spektakuläre an »Spiegel online«; Sklavenarbeit für ein paar Cent. (JB/WL)

Hinweise des Tages II

Heute unter anderem zu folgenden Themen: Eurokrise ;Mehr Millionäre mit grösseren Vermögen; Andres Velasco – Gesunder Menschenverstand bei Kapitalkontrollen; US-Notenbank: Bernankes Hilflosigkeit; EZB bremst zu früh; Das kreative Prekariat; Riester-Rente kostet den Staat fast neun Milliarden Euro; Argumente von Bescheuerten für Bescheuerte; Der neue Bahnhof – Projektgegner und die Polizei; Der Pakt mit dem Panda: Was uns der WWF verschweigt; Das Verhältnis zwischen Tel Aviv und Washington; Ägypten; China; Plagiierende Politiker; Doktor Arbeitsamt – Wie wissenschaftliche Mitarbeiter in die Illegalität getrieben werden; SPD am Steuer, das wird teuer; Verleger klagen gegen Tagesschau-App; Jugend hetzt; zu guter Letzt: Volker Pispers – Im Dispo (JB)

Eine seltsame Reaktion der Stellv. Vorsitzenden der Linkspartei auf meinen Antisemitismus-Artikel

Der Stein des Anstoßes ist mein Beitrag vom 21.6.: „Der Antisemitismus-Vorwurf wird zur friedens- und gesellschaftspolitischen Gleichschaltung der Linken benutzt“. Die Vizevorsitzende Halina Wawzyniak reagiert auf den dort enthaltenen Hinweis auf die bedrohliche Kampagne gegen ihre Partei mit einer lustig aufgemachten und zugleich aggressiven Wortklauberei: ‚Müllers „Trojaner” oder vom Umgang mit schiefen Bildern’. Wenn Sie Mitglieder oder Mandatsträger der Linken kennen, dann wäre zu empfehlen, diese auf diesen Vorgang aufmerksam zu machen. Sie sollten sich um die erkennbare Blindheit eines Teils ihrer Führung kümmern. Albrecht Müller.