In einem Kommentar in der Tageszeitung „taz“ wird gefordert, dass „die Nato mit eigenen Bodentruppen“ die „Armee Putins zurückschlagen muss“. Die „taz“ hebt mit der Veröffentlichung dieses Beitrags die aktuelle Meinungsmache zum Ukrainekrieg auf eine radikale Stufe. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
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Zwei Millionen Menschen suchen in Deutschland in diesen Tagen die Tafeln auf, schreiben die Medien. Tendenz steigend. Die Meldung, dass Finanzminister Christian Lindner (FDP) Einschnitte im Sozialbereich plant, schlägt hohe Wellen und die Sorgenfalten auch gerade derer, die in den Tafeln für hilfsbedürftige Menschen tätig sind, werden größer und tiefer. Und die, die in diesem Bereich tätig sind und sich für Bedürftige einsetzen, protestieren und bangen um sich selbst, denn die Mittel zur Unterhaltung für den Geschäftsbetrieb und ihrer wichtigen Arbeitsplätze, sie werden knapper oder werden verknappt – wie die Lebensmittel. Trotz allem – aufgeben wollen sie nicht, so wie auch die engagierten Menschen eines Vereins im Vogtland. Einen Besuch bei einer Tafel beschreibt Frank Blenz.
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Am 15. Juli, anderthalb Monate nach der Amtsenthebung der ukrainischen Menschenrechtsbeauftragten und entsprechender Berichterstattung auf den NachDenkSeiten, veröffentlichen die selbsterklärten „Faktenchecker“ von Correctiv einen „Faktencheck“ unter dem Titel: „Sexuelle Gewalt im Ukraine-Krieg: Warum Lyudmila Denisova ihren Job verlor – und wie die russische Propaganda das ausnutzt.“ In dem Artikel werden u.a. die NachDenkSeiten mittels Verdrehungen und Unterstellungen als „für Desinformation bekannte Website“ und Verbreiter „russischer Narrative“ bezeichnet. Von Florian Warweg.
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Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (WM/AT)
Es gibt immer wieder Artikel und Videos, in denen die westliche Politik in Sachen Ukraine und Russland kritisch hinterfragt wird. Aber ganz selten kommen diese Beiträge ohne die Beschwörung der allgemeinen Empörung über Russlands Krieg in der Ukraine aus. Auch wenn das gar nicht zum Thema gehört, fallen die entsprechenden Worte: „völkerrechtswidriger Überfall“, „menschenverachtender Angriffskrieg“, „Putins Krieg“ usw. Viele dieser Beschwörungen sind keinesfalls korrekt. Sie missachten, dass die Geschichte verkürzt erzählt wird, wenn der Beschuss der Ostukraine durch das ukrainische Militär nach 2014 nicht berücksichtigt wird. Siehe hier. Viele gute Beiträge – auch solche in den NachDenkSeiten – werden so relativiert, aus meiner Sicht oft auch entwertet. Heute ist ein sehr guter Artikel von Heribert Prantl erschienen: „Großmäuligkeit ist kein gutes Rezept gegen den Ukraine-Krieg“. Aber auch dieser gute Journalist kommt ohne die zuvor erwähnten und kritisierten Beschwörungsformeln nicht aus. Zum Beispiel wörtlich: „Die Empörung über Putins Agressionsverbrechen ist ungeheuer wichtig und berechtigt.“ Albrecht Müller.
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Die möglicherweise kommenden Proteste gegen die gefährliche Sanktions-, Energie- und Sozialpolitik der Bundesregierung sollen schon jetzt als rechts und extremistisch gebrandmarkt werden. Im Zuge dieses Prozesses setzen sich die Regierung und flankierende Medien anmaßend mit „der Demokratie“ gleich. Manche Akteure aus Medien und Politik haben sonst weniger Berührungsängste – mit echten Rechtsextremen. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
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Florian Warweg thematisiert hier ein Treffen des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages und eines der vehementesten transatlantischen Vertreter der SPD-Fraktion, Michael Roth, mit Journalisten, Wirtschaftsvertretern und Diplomaten. Dieser habe dabei „nachweislich falsche“ Behauptungen geäußert – etwa, dass der Georgienkrieg von Russland ausgegangen sei. Außerdem habe er eine „Hymne auf die transatlantische Partnerschaft mit den USA“ gehalten und es als „Quatsch“ bezeichnet, dass „die Hauptleidtragenden der Sanktionen nicht Russland, sondern der Westen selbst“ sei. Zudem bezeichnete er die Russische Föderation als „nicht einmal mehr eine Regionalmacht“. Wir haben hierzu Hunderte interessante Zuschriften bekommen. Es folgt eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.
So endet der Kommentar von Hans-Jörg Kramer aus Rostock zum Urteil des CAS, des Internationalen Sportgerichtshofs über den Ausschluss Russlands aus Fußballwettbewerben. Es folgt der gesamte Kommentar. Albrecht Müller.
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Wolfgang Bittner weist bezüglich der hiesigen Energieversorgung auf den „permanenten Alarmmodus“ hin, in dem die Menschen schon in der Corona-Pandemie gehalten worden seien, „der sie im Sinne einer mehr und mehr verfehlten, existenzbedrohenden Politik beeinflussbar“ mache. Nun würden es „endlich mehr Politiker“ wagen, die Öffnung von Nord Stream 2 oder das Ende der Sanktionen gegen Russland zu fordern. US-Präsident Biden habe „anlässlich der Unterredung mit dem Bundeskanzler die Inbetriebnahme sozusagen verboten“. „US-affine Politiker und Politikerinnen“ wie Baerbock, Habeck und Scholz würden den „von den USA vorgegebenen beinharten Kurs gegen Russland zu Lasten der deutschen Bevölkerung“ befürworten und durchsetzen. Sie seien „auf einen Slogan der Nazi-Winterhilfe von 1943 hinzuweisen, der da hieß: ´Keiner soll hungern und frieren´. Heute müsste es in Erinnerung an eine Verballhornung dieses Spruchs heißen: ´Keiner soll hungern, ohne zu frieren.´“ Wir danken für die interessanten E-Mails. Hier eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.
Eine NachDenkSeiten-Leserin hat eine Rede für den US-Präsidenten geschrieben. Sie trifft den Kern und viele Facetten einer verfehlten Politik der USA. Wir danken für diesen Redeentwurf und übernehmen ihn. Albrecht Müller.
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Wie der Ukraine-Krieg beendet und wie der Frieden und eine stabile Sicherheitsstruktur danach gestaltet werden sollen, steht leider noch immer nicht auf der Agenda der Kriegsparteien und vor allem nicht auf der aktuellen Tagesordnung der westlichen Staaten, die die Ukraine unterstützen. Der folgende Beitrag beschäftigt sich nur indirekt mit dem Krieg, sondern damit, wie die westlichen Politiker, Organisationen und auch die Medien mittlerweile mit den russischen Menschen umgehen und wie angesichts dessen unsere Sicherheit in der Zukunft gewährleistet werden soll. Von Jürgen Hübschen.
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Sri Lanka mit seinen rund 22 Millionen Einwohnern durchlebt derzeit eine der schwersten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krisen seiner Geschichte. Im bankrotten und von massiven Protesten erschütterten Inselstaat südlich von Indien mangelt es an allem: Treibstoff, Gas zum Kochen, Medikamenten und Lebensmitteln. Zahlreiche westliche Politiker und Medien machen eine vermeintliche chinesische “Schuldenfalle” dafür verantwortlich. Doch 81 Prozent der Staatsschulden sind im Besitz des Westens und seiner Verbündeten. Von Florian Warweg.
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Wohl selten ist eine Weltkonferenz mit so wenig Hoffnung und Empathie vorbereitet worden wie die diesjährige Atomwaffensperrvertragskonferenz, die am 1. August in New York für vier Wochen Dauer beginnt. Hoffnungen auf ein Ergebnis, das auch nur in Ansätzen einer Evaluation und einer Umsetzung des Atomwaffensperrvertrages entspricht, sind gleich null. Selbst einer Initiative für ein Verbot des Ersteinsatzes wird kein Erfolg beschieden werden. Über Rüstungskontrolle oder gar Abrüstung brauchen wir erst gar nicht zu reden. Von Reiner Braun.
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