Hinweise des Tages
Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)
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Nach den jüngsten Angriffen der israelischen Luftwaffe auf den Gazastreifen erreichte uns dieser Brief über die verzweifelte Lage der dortigen Bewohner. Der Autor Abed Schokry ist ein Ingenieur, der in Deutschland studierte und mit seiner Familie in Gaza lebt. Wir geben seinen Brief hier im Wortlaut wieder.
Udo Brandes hinterfragt in diesem Beitrag Annalena Baerbocks „wertegeleitete Außenpolitik“. Gefragt wird u.a., ob die deutsche Außenministerin „für die einzig wahren und richtigen Werte, nämlich Menschenrechte, Freiheit und Demokratie“, kämpfe. Diese Werte seien in vielen Fällen nur eine Fassade „für eine aggressive und konfrontative Machtpolitik, die geleitet ist von dem Gefühl moralischer Überlegenheit“. Baerbocks Politik schade deutschen Interessen. Zu Recht habe der Philosoph Richard David Precht gesagt, deren Auftreten in China sei zum „Fremdschämen“ gewesen. Abschließend wird festgestellt: Annalena Baerbock sei als Außenministerin eine gefährliche Mischung aus Unqualifiziertheit, einem intellektuell unzureichenden Niveau und Feindseligkeit. Baerbock sei „deshalb so ziemlich die schlechteste Besetzung für das Amt des Außenministers, die man sich hätte ausdenken können“. Für die interessanten Zuschriften bedanken wir uns. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.
Tobias Riegel kommentiert in diesem Beitrag den unwürdigen offiziellen, medialen und juristischen Umgang mit den Feierlichkeiten rund um den Tag der Befreiung von der Nazidiktatur. Der sei skandalös und „als vorläufiger Höhepunkt einer bereits laufenden Kampagne zur Geschichtsumdeutung“ zu interpretieren. Aktuell besonders aufreizend sei die Entscheidung, am Tag der Befreiung das Zeigen der sowjetischen Fahne zu verbieten, als zusätzliche Provokation sei ein ähnliches Verbot für ukrainische Nationalfahnen wieder aufgehoben worden. Zusätzlich müsse „die Geschichte der Ukraine und der NATO mindestens seit 2014 massiv unterdrückt werden, damit die hierzulande dominante und vor doppelten politisch-moralischen Standards strotzende Deutung des russischen Einmarsches von 2022“ nicht auffliege. Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
In seiner Regierungserklärung am 27. Februar 2022 konstatierte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz: „Der 24. Februar 2022 markiert eine Zeitenwende in der Geschichte unseres Kontinents. Mit dem Überfall auf die Ukraine hat der russische Präsident Putin kaltblütig einen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen – aus einem einzigen Grund: Die Freiheit der Ukrainerinnen und Ukrainer stellt sein eigenes Unterdrückungsregime infrage. Das ist menschenverachtend. Das ist völkerrechtswidrig. Das ist durch nichts und niemanden zu rechtfertigen.“ Wow – solch‘ hehre Töne hätte Mensch auch gern vernommen, als sich US-amerikanische Truppen im Gleichschritt mit Vasallenverbänden anschickten, mit modernstem waffentechnischen Gerät über Länder wie Afghanistan, Irak, Libyen – um nur Beispiele aus der jüngsten Geschichte zu nennen – herzufallen. Ein Zwischenruf von Rainer Werning.
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Bundeswirtschaftsminister Habeck will die deutsche Industrie mit Strom zum Schnäppchenpreis von sechs Cent beglücken – als „Brücke“ in eine klimafreundliche Zukunft. Kommt es so, hätten Steuerzahler und Normalverbraucher bis mindestens 2030 die Zeche dafür zu zahlen, dass Bayer, BMW und Bosch hemmungslos Energie verpulvern und noch mehr Arbeitsplätze wegrationalisieren. Die Gewerkschaften schreckt die Aussicht nicht, sie sind voll des Lobes ob der Pläne. Der Bundeskanzler ziert sich noch, obwohl er einst sogar vier Cent versprach und der SPD-Chef offen mit 15 Jahren Superrabatt liebäugelt. Wem all das nicht zusagt, muss auf die Beharrungskräfte des Finanzministers hoffen. Von Ralf Wurzbacher.
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Ein Buch und ein Podcast zur „Reichelt-Affäre“ erobern derzeit die Charts. Während Benjamin von Stuckrad-Barre in seinem wohl nur aus juristischen Gründen „fiktionalen“ Roman „Noch wach?“ ein sprachlich exzellentes, aber auch ziemlich elitäres Sittengemälde des Springer-Verlags und seiner Protagonisten liefert, scheitert die von Jan Böhmermann für Spotify coproduzierte achtteilige Podcast-Reihe „Boys Club“ auf ganzer Linie, stellt sie die weiblichen Opfer des „Systems BILD“ doch einseitig als „Opfer“ dar, ohne ernsthaft die Frage nach ihrer Mittäterschaft für die publizistischen Verbrechen des Hetzblatts zu stellen. Das ist frauenfeindlich, findet Jens Berger, der das Buch und den Podcast für die NachDenkSeiten konsumiert hat.
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Bundeskanzler Scholz hielt in Straßburg eine Rede. Der entscheidende Satz: „Die Vereinigten Staaten bleiben Europas wichtigster Verbündeter.” Das heißt, die USA bestimmen weiter die europäische Politik. Auch die faktische Kriegserklärung der USA an Deutschland und Europa durch die Sprengung der Energieversorgungsleitung Nord Stream ändert nichts an dieser Nibelungentreue. Von Oskar Lafontaine.
Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)
Hier ist der Link zum neuen Stück von Lisa Fitz. Der Song hat heute Premiere. Er ist leider sehr aktuell. Dennoch, es gibt auch die anderen, die tapferen, mutigen Journalisten. Diesen ist der Song gewidmet.- Der Text ist als Lauftext auf dem Video wiedergegeben. Und zum leichteren Lesen im Folgenden angefügt.
In diesem Artikel kommentiert Tobias Riegel die Instrumentalisierung des Begriffes „Linksliberal“. Beispielhaft für viele andere Beiträge zum Thema wird u.a. an einem aktuellen Gastbeitrag in der Zeit auf Probleme der aktuellen politischen Kommunikation hingewiesen – etwa die Begriffsumdeutung von „rechts“ und „links“. Hinterfragt wird dabei auch, was an der aktuellen Wirtschaftspolitik „links“ sein soll, denn „der hierzulande durch Wirtschaftskrieg, Aufrüstung, US-Unterwerfung und ´Klimapolitik´ abfließende Wohlstand geht ja nicht zu den Bedürftigen dieser Welt“, sondern fließe zu internationalen Konzernen. Als abschließendes Fazit wird gefordert: „Wir müssen uns unsere Begriffe zurückerobern. Oder wir müssen neue finden.“ Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier nun eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.
Am 14. Mai soll in Aachen der „Internationale Karlspreis“ an „S.E. Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und an das ukrainische Volk“ für die „Verteidigung von Europa und der europäischen Werte“ verliehen werden. Anlass für die NachDenkSeiten, sich mit den politischen, ideologischen und auch historischen Hintergründen dieses Preises zu beschäftigen. Von Florian Warweg.
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Ein Plakat, genauer eines der vielen Werbeposter der Bundeswehr, öffentlich bestens positioniert an einer Haltestelle der Straßenbahn und so für jeden sichtbar, von unserem Steuergeld bezahlt, mag für den gedankenlosen Mitläufer kein Problem sein. Die Fragestellung auf diesem samt einem einzigen, kleinen Wort ist aber ein Problem und somit auch das Poster: „wieder“. Dieses Wort „wieder“ ist eine Offenbarung, es stellt einen weiteren Riss der Dämme dar, die zunehmend nach und nach brechen und womöglich aus Frieden Krieg werden lassen, wobei der Krieg schon tobt… Ein Zwischenruf von Frank Blenz.
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10. Mai 1933: In deutschen Universitätsstädten karren vor 90 Jahren Studenten und Nazi-Anhänger tausende Bücher aus öffentlichen und privaten Bibliotheken zusammen und verbrennen sie auf öffentlichen Plätzen. Es ist der schauderhafte Höhepunkt der Kampagne „Wider den undeutschen Geist“. Von Helmut Ortner.
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