Genscher-Rede vom Juni 1980 mit klarer Festlegung auf die Fortsetzung der sozialliberalen Koalition mit Kanzler Schmidt

Genscher-Rede vom Juni 1980 mit klarer Festlegung auf die Fortsetzung der sozialliberalen Koalition mit Kanzler Schmidt

Auf diese politisch interessante Rede – mit geringer Halbwertszeit –machte mich ein früherer Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes aufmerksam, verbunden mit einer Anmerkung zum Thema. Ich zitiere E.H.: „Die verdienstvolle Serie der NDS ‚alter interessanter Dokumente‘ veranlasst mich, Genschers Parteitagsrede vom 6./7. Juni 1980 in Freiburg zur Aufnahme in diese Serie zu empfehlen.

Videohinweise am Samstag

Hier finden Sie in der Regel am Mittwoch und am Samstag einen Überblick über interessante Videobeiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie anschauen wollen. Die Videohinweise sind auch auf unserer YouTube-Seite als spezielle Playlist verfügbar. Auch für die Rubrik „Musik trifft Politik“ gibt es eine eigene Playlist (CG: Christian Goldbrunner)

Hinweise des Tages II

Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (AT)

Nachtrag zum 30. April mit Liedern von Diether Dehm: genügend Zeit zum Gespräch

Die Veranstaltung – siehe hier: Einladung zum Pleisweiler Gespräch mit Liedern von Diether Dehm – beginnt um 16:00 Uhr. Mit dabei ist auch der Historiker Professor Peter Brandt, auch mit einem kleinen Wortbeitrag. Zwischen den Liedern werden wir ausreichend Gelegenheit zum Gedankenaustausch haben. Und nebenbei: Es gibt wie üblich Wein, andere Getränke, Kaffee und Kuchen. Anmeldung, wenn möglich, über: [email protected].

Kriegswerbung im Kleid des Friedens

Kriegswerbung im Kleid des Friedens

Die „Strategische Kommunikation“ der NATO vergiftet die Menschen und lähmt Widerstand gegen die Vernichtungsmaschinerie. Auch in der aktuellen Berichterstattung zur Friedensbewegung zeigt sich die Wirkung dieser Programme zur Manipulation. Von Bernhard Trautvetter.

Den USA würde ein wenig Trennung von Medien und Staat guttun

Den USA würde ein wenig Trennung von Medien und Staat guttun

Die australische Journalistin Caitlin Johnstone zeigt anhand der jüngsten Personalrochaden, wie eng in den Vereinigten Staaten Presse und Regierung allein personell miteinander verflochten sind. Sie beobachtet einen Drehtüreffekt, etwas, was auch Deutschland gang und gäbe ist – man denke nur an den langjährigen Regierungssprecher, den Ex-ZDF-Mann Steffen Seibert, oder jüngst an Michael Stempfle, der von der Tagesschau ins Verteidigungsministerium wechselte. Johnstone sieht darin eine besorgniserregende Entwicklung. Denn der muntere Seitenwechsel führt dazu, dass die Vertreter der Vierten Gewalt zu Apologeten der Macht mutieren und die Regierung mit allem davonkommt. Übersetzung durch Susanne Hofmann.

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Leserbriefe zu „Daniele Ganser im Gespräch mit Albrecht Müller“

In diesem Beitrag spricht Albrecht Müller mit dem Schweizer Friedensforscher und Autor Dr. Daniele Ganser. Er sei immer wieder Ziel heftiger medialer Angriffe – gerade in den letzten Wochen von einflussreichen etablierten Medien Deutschlands. Offensichtlich störe, „dass er auf die Verantwortung des Westens für viele schreckliche Kriege aufmerksam macht“. Auch für den Krieg in der Ukraine verweigere Ganser die einseitige Schuldzuweisung. Im Gespräch wird über „den erkennbaren Verlust demokratischer Toleranz gegenüber Andersdenkenden“ und vor allem über die Kriegsgefahr diskutiert. Wir haben hierzu interessante Leserbriefe bekommen. Danke. Für Sie zusammengestellt von Christian Reimann.

Grün ist das neue Rechts

Grün ist das neue Rechts

Man sieht es allerorten, und es verdichtet sich. Die politische Rechte ist grün. Braun ist längst vergessen; Christlich-konservativ plagte die 1950er-Jahre, und National war gestern. Die heutige Rechte ist grün. Sie vereint dafür alle notwendigen Ingredienzen: Kriegsbegeisterung, Verbotskultur, geopolitischen und kulturellen Missionierungseifer, Affinität zum autoritären Staat und jede Menge erschaffene Feindbilder. Der Faschismus-Begriff ist für sie unpassend, steckte in diesem doch das Versprechen auf einen gemeinsamen Volkskörper mit entsprechender Abschottung nach außen, gepaart mit einer Betonung rassischer Überlegenheit. Das Gegenteil ist bei der neuen Rechten der Fall. Sie sagt es selbst, wofür sie steht: Weltoffenheit und die Betonung der Überlegenheit ihrer Werte bilden ein toxisches Gemisch, mit dem innere Repression und äußere Expansion gerechtfertigt werden. Von Hannes Hofbauer.

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Stefan Lorenz Sorgner contra Philipp von Becker: „Transhumanismus“

Stefan Lorenz Sorgner contra Philipp von Becker: „Transhumanismus“

Das Phänomen ChatGPT hat aufs Neue die Endlichkeit menschlichen Vermögens dem Anschein einer Unendlichkeit maschineller Kräfte gegenübergestellt. Im Lichte der aktuellen Geschehnisse kommt ein Pro-und-Contra-Band des Westend Verlags zum Thema Transhumanismus wie gerufen, der am 11. April 2023 erschienen ist. Transhumanismus ist der Name einer philosophischen Position, die sich von der konsequenten technischen Umgestaltung des Menschen und seiner Lebensgrundlagen immer neue Freiheitsgrade menschlicher Existenz verspricht. Der Transhumanismus fußt dabei, im Unterschied zu einer traditionellen Auffassung des menschlichen Wesens als naturgegeben, auf einer Konzeption, der zufolge der Mensch wesenhaft durch einen kulturell technischen Kontext geprägt ist, den er permanent selbst gestaltet. Eine Rezension von Dierk Streng.

Zum Heulen – Wie die Kindergrundsicherung schon jetzt zerkleinert wird

Zum Heulen – Wie die Kindergrundsicherung schon jetzt zerkleinert wird

Das „zentrale sozialpolitische Projekt“ der Bundesregierung wird schon im Stadium der Anbahnung parteipolitisch so zerrieben, dass am Ende bestenfalls eine halbe Sache dabei herausspringen wird. Mit der FDP unter Parteichef und Finanzminister Lindner ist die Kindergrundsicherung nur billig zu haben – bei einem Maximum an digitalem Firlefanz. Grünen-Familienministerin Paus gibt die wackere Vorkämpferin sozialer Gerechtigkeit und für die SPD-Frontfrau Esken hat sich eine „wesentliche Erhöhung der Leistungen“ schon erledigt. Und der Bundeskanzler sagt gar nichts. Dabei wäre das Instrument, sofern richtig gemacht, ein echter Fortschritt. Dass es überhaupt kommt, erscheint längst nicht ausgemacht. Von Ralf Wurzbacher.

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Corona: Fast alle noch in Amt und Würden – Nichts ist aufgearbeitet

Corona: Fast alle noch in Amt und Würden – Nichts ist aufgearbeitet

Die meisten Akteure der Corona-Politik tun so, als sei nichts geschehen und sie erscheinen unangreifbar: Auch als Folge des Medienverhaltens musste bis jetzt kein prominenter Verantwortlicher echte Konsequenzen tragen. Gleichzeitig werden Kritiker der Corona-Politik noch immer diffamiert oder juristisch verfolgt. Nach wie vor steht die Welt bei diesem Thema also politisch-moralisch-medial auf dem Kopf. Wird dieser Zustand nicht geändert, bleibt eine Wiederholung des Desasters wahrscheinlich. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

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Hinweise des Tages

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Nie wieder – Steinmeier im Warschauer Ghetto. Von Oskar Lafontaine

Bundespräsident Steinmeier wurde zur Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto eingeladen. Er gedachte der Opfer, bat um Vergebung und feierte das „Wunderwerk der Versöhnung“. Er sagte auch: „Die wichtigste Lehre aus unserer Geschichte lautet: Nie wieder! Nie wieder Rassenwahn, nie wieder entfesselter Nationalismus, nie wieder ein barbarischer Angriffskrieg.“ Dann folgte die einseitige Schuldzuweisung an Wladimir Putin für den von den USA provozierten Krieg in der Ukraine. Er habe die Werte von Freiheit und Demokratie verhöhnt, das Völkerrecht gebrochen, Grenzen infrage gestellt und Landraub begangen.

Wenn die Bahn für alle da sein soll, muss die Zerschlagung verhindert werden

Wenn die Bahn für alle da sein soll, muss die Zerschlagung verhindert werden

Vorbemerkung: Dieser Beitrag von Carl Waßmuth[*], dem Sprecher von „Bahn für Alle“, ist auch als Antwort auf das Interview mit Winfried Wolf, das wir am 17.4.2023 auf den NachDenkSeiten veröffentlicht haben, zu verstehen. Winfried Wolf hatte das Bündnis „Bahn für Alle“ kritisiert. Carl Waßmuth meint, der Konflikt sei inhaltlicher Natur: Für oder gegen die Trennung von Netz und Betrieb. Warum „Bahn für Alle“ gegen eine Trennung ist, wird im Text von Carl Waßmuth dargelegt. – Eine kleine Anmerkung am Rande: Die Freunde der Bahn sollten aufhören, sich zu streiten und gemeinsam dafür arbeiten, dass dieses wichtige Verkehrsmittel wieder blüht, statt zu verkümmern, wie wir das heute beobachten müssen. Albrecht Müller.

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Macron in China, Hysterie im Westen

Macron in China, Hysterie im Westen

Der erfolgreiche Staatsbesuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in China stabilisiert und stärkt die langjährigen Beziehungen zwischen China und Frankreich. In einem Interview im Anschluss an den Besuch fordert Macron auch eine europäische „strategische Autonomie“. Doch Washington und Brüssel drehen durch. Während Paris pragmatischen Realismus an den Tag legt, bewegen sich die Vereinigten Staaten und ihre europäischen Vasallen an der Grenze zur Hysterie. Von Clifford A. Kiracofe.

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