Hinweise des Tages
Hier finden Sie einen Überblick über interessante Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (WM/JB)
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In diesem Beitrag wird die Einigung der Bundesregierung mit den USA bezüglich der Gasversorgung hinterfragt. Es wird grundsätzlich infrage gestellt, dass Deutschland Projekte mit anderen Ländern von der Zustimmung und dem Wohlwollen der USA abhängig macht. Ohne fundierte Kritik werde dieser Vorgang von deutschen Medien und politischen Parteien „durchgewunken“. Man benimmt sich, wie Vasallen das zu tun pflegen. Deutschland sei in der Außen-, Sicherheits- und Energiepolitik nicht frei. Danke für die interessanten E-Mails. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Darin enthalten sind sehr gute ergänzende Informationen. Zusammengestellt von Christian Reimann.
„Geimpfte werden definitiv mehr Freiheiten haben als Ungeimpfte“ – mit diesem Satz setzte Kanzleramtsminister Helge Braun in der ohnehin fehlgeleiteten Impfdebatte an diesem Wochenende einen neuen Tiefpunkt. Grundrechte sind keine Gratifikation, die von der Exekutive nach Belieben für regierungskonformes Handeln und Denken gewährt oder entzogen werden dürfen. Es ist bitter: Die Feinde der freiheitlichen demokratischen Grundordnung dieses Staates sitzen heute in dessen höchsten Ämtern. Und auch ansonsten zeichnet sich die gesamte Debatte vor allem durch Denkfehler aus. Die eigentlichen Impfskeptiker und Verfassungsgegner sitzen offenbar im Kabinett. Ein Kommentar von Jens Berger.
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Interview mit dem russischen Linkspolitiker Nikolai Platoschkin über seine Freilassung aus dem Hausarrest, die Duma-Wahlen im September und die Lage der Linken in Russland und Europa. Von Ulrich Heyden, Moskau.
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Welch ein Gemetzel! Beim Tagesspiegel tobt im Forum unter einem Artikel zur Popsängerin Nena der verbale Furor. Persönliche Angriffe, abwertende und verletzende Äußerungen: Für die Redaktion offensichtlich kein Problem. Für Medienbeobachter ist das alles andere als erstaunlich. Das Messen mit zweierlei Maß gehört längst zur „journalistischen“ Kernkompetenz. Hass und Hetze lehnt die Schar der sich selbst als moralisch gerecht wahrnehmenden Haltungsjournalisten zwar selbstverständlich ab. Wenn sich die Hetze gegen die „richtigen“ Personen und Gruppen richtet, ist das allerdings etwas anderes. Von Marcus Klöckner.
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Die Wut von Flutopfern entsteht angeblich nicht zuerst durch mangelhafte staatliche Organisation – sondern dieser Unmut wird von „Querdenkern“ erst „geschürt“. Die Berichterstattung der letzten Tage: Es werden Sündenböcke markiert, Symptome zu Ursachen erklärt und die Realität von manchen Medien auf den Kopf gestellt. Der Begriff „Querdenker“ erfährt eine Erweiterung. Von Tobias Riegel.
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Das hatte ich am 23. Juli verneint. Zunächst machte der NachDenkSeiten-Leser Wolfgang Klein darauf aufmerksam, dass dies eine Fehleinschätzung war. Dann auch noch weitere Leserinnen und Leser. Wegen der darin enthaltenen Informationen geben wir Ihnen zwei Mails zur Kenntnis. Der Fehler war dadurch entstanden, dass in meiner Quelle Cell Broadcasting mit SMS verbunden worden war und ich versäumte, dies nachzuprüfen. Albrecht Müller.
Die russische Generalstaatsanwaltschaft gab am Donnerstag überraschend bekannt, dass man beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) im französischen Straßburg eine Beschwerde wegen Verletzungen der Menschenrechte in der Ukraine eingereicht hat. Westlichen Medien kommt die Beschwerde äußerst ungelegen. Denn nun müssen sie wohl oder übel berichten, gegen was sich die Beschwerde genau richtet: nämlich gegen konkrete Verbrechen, die bisher auch von ihnen nicht angemessen behandelt wurden. Von Ulrich Heyden, Moskau.
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Video-Gespräch vom 23. Juli 2021. Jürgen Todenhöfer und Albrecht Müller diskutieren über die Programmatik von Team Todenhöfer und den Bundestagswahlkampf 2021. – Themen: Was läuft falsch in der bundesrepublikanischen Politik? Bewertung der Arbeit von Merkel; die bisherigen KanzlerkandidatInnen – außer Scholz ohne ordentlichen Beruf; Militarisierung der Politik; NATO loswerden? Todenhöfer: Nein, Müller: ja. Die Benachteiligung der jungen Generation? Rente und Soziales; Klimapolitik usw.
In den 1970er Jahren herrscht eine Militärdiktatur in Uruguay. Sie wurde von ganz vielen westlichen Staaten, mit ganz viel Menschenrechten im Gepäck, wenn es gerade nicht zu arg drückte, unterstützt. Dagegen entwickelte sich Widerstand in Uruguay. Unter anderem entstanden die „Tupamaros“, eine Stadtguerilla. Es waren keine „Missstände“, wie es ARTE in der Filmbeschreibung beschreibt, die in Uruguay herrschten, sondern staatsterroristische Verhältnisse, in denen Willkür und systematische Folter zur Grundlage des Staatswesens wurden. Auch die Tupamaros konnten gegen die Macht der Militärs, gegen die Unterstützung des Westens, gegen die eingeübte Ohnmacht in (großen) Teilen der Bevölkerung nichts ausrichten. Von Wolf Wetzel.
Am Wochenende präsentieren wir Ihnen einen Überblick über die lohnenswertesten Beiträge, die wir im Laufe der vergangenen Woche in unseren Hinweisen des Tages für Sie gesammelt haben. Nehmen Sie sich ruhig auch die Zeit, unsere werktägliche Auswahl der Hinweise des Tages anzuschauen. Wenn Sie auf “weiterlesen” klicken, öffnet sich das Angebot und Sie können sich aussuchen, was Sie lesen wollen. (JB)
Der norwegische Mobilfunkbetreiber hat letzte Woche sein Netz in Myanmar an eine libanesische Firma verkauft und will sich aus dem Land zurückziehen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Seit dem Putsch am 1. Februar dieses Jahres hat sich die Situation in Myanmar dramatisch verändert. Für Telenor geht es aber nicht nur um Profiteinbußen, es geht auch um die Sicherheit seiner eigenen Mitarbeiter vor Ort und um ethische Prinzipien, die nach Einschätzung der Geschäftsleitung den weiteren Verbleib angesichts der neuen Forderungen der Junta in Myanmar unmöglich machen. Von Marco Wenzel.
In diesem Beitrag widmet sich Tobias Riegel dem Begriff „Verschwörungstheorie“, der sich mit Corona endgültig als Totschlagargument etabliert habe. Politische Verschwörungen seien verschwiegene Absprachen mächtiger Akteure zum eigenen Vorteil, deren Existenz man nicht pauschal leugnen könne. Als Beispiele genannt werden u.a. GLADIO, P2 und vom Journalisten Norbert Häring dokumentierte „aktuelle Absprachen mächtiger Akteure im Sinne einer bis zu Corona unvorstellbaren Massenkontrolle, die über das Vehikel der erzeugten Virus-Panik eingeführt werden könnte“. Plädiert wird dafür, „den moralischen Spieß bei diesem Thema umzudrehen“. Danke für die interessanten Zuschriften. Es folgt eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.